DE391743C - Gewinnung von Einzelsoden aus dem Torflager - Google Patents

Gewinnung von Einzelsoden aus dem Torflager

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DE391743C
DE391743C DEH90085D DEH0090085D DE391743C DE 391743 C DE391743 C DE 391743C DE H90085 D DEH90085 D DE H90085D DE H0090085 D DEH0090085 D DE H0090085D DE 391743 C DE391743 C DE 391743C
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sods
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Gewinnung von [ Einzelsoden aus dem Torflager mittels eines ' Fahrgestells mit einem während der Fahrt i arbeitenden Schneidwerk und besteht darin, daß ein beim Verfahren des Fahrgestells seitlich der Fahrbahn einen Torfstreifen ausschneidender Messerschuh, dem eine Vorrichtung zur Abteilung des Streifens in Soden und eine Förderungsvorrichtung für die Soden
ίο nachgeschaltet sind, nach jedem Befahren der : Putte zu der neuen Befahrung samt der dem Messerschu'h nachgeschalteten Vorrichtung tiefer gestellt wird, wobei die Putte in Streifenbreite unter entsprechend vielen Befahrungen von oben nach unten angeschnitten ; wird. Außerdem bezieht sich die Erfindung \ auf die Einrichtungen dazu.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. ; Das in Abb. ι auf der Welle I sitzende Kettenrad α treibt mittels Kette das Rad b auf der Welle II an und wiederum das außerdem > auf der Welle II angebrachte Kettenrad c das , auf der Hinterachse III sitzende Rad d, wel- ' ches somit ein langsames, der zulässigen ■ Schnittgeschwindigkeit des Pfluges entspre- j chendes Vorwärtsbewegen· bewirkt. Die in j Abb. 3 am vorderen Ende des Wagengestelles ruhenden LJ -Träger e halten an ihrem linken Ende den aus zwei'T-Trägern und einem zwisehen diesen angebrachten Flacheisen bestehenden Messerbalken/. Die an beiden Enden des Messerbalkens angebrachten Winkeleisen stellen die Verbindung der zwei Träger mit dem Flacheisen untereinander her (Abb. 3a). Der Messerbalken ist in Abb. 2 in seiner tiefsten Stellung veranschaulicht. Er ist von 10 zu 10 cm verstellbar und ist zu diesem Zwecke auf dem Flacheisen des Messerbalkens ein Riegel g mit einem Steckbolzen angebracht.
Der an der Innenseite des Messerbalkens sitzende T-Träger ragt um etwa 1 m Länge weiter empor und ist mit einem verstellbaren Riegel h versehen. Ein am Auge des Riegels befestigtes Seil wird mit dem Wagengestell verbunden. Es wird somit dem im Messerbalken bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges .entstehenden Drehmoment entgegengewirkt.
Am unteren Ende des Messerbalkens befindet sich die Schneidvorrichtung. Selbige besteht aus dem U-förmig ausgebildeten Messer i mit einer Schnittweite von 20 cm.
In der Mitte dieses Messers ist ein zweites Messer k angebracht, so daß nun der Pflug bei seiner Vorwärtsbewegung zugleich zwei geteilte Sodenbreiten: abhebt.
Unmittelbar hinter dem Messer ist eine
durch zwei ,Seitenbleche I1 und I2 geführte Rolle r1 angebracht. An den Seitenblechen I1 und I2 befindet sich an den Außenseiten je ein um den Punkt χ drehbarer Hebel s.
In dem in beiden Hebeln angebrachten
Schlitz m sitzt in letzterem verschiebbar ein Messer n. Des weiteren wird das Messer η durch die beiden an den Seitenblechen I1 und I2
ίο angebrachten Schlitze o1 und o2 geführt.
Eine in bestimmten Zeitabständen durch die Seile/) auf- und abwärts führende Bewegung des Hebels s bewirkt ein gleichmäßiges Abschneiden der Soden. Der Antrieb für letzteren Arbeitsgang geht aus von dem auf der Welle IV und der auf dieser sitzenden Scheibe t. An beiden Seiten der Scheibe befindet sich je ein Mitnehmerbolzen. Jeder der beiden Bolzen führt bei einer Umdrehung der ao Scheibe für kurze Dauer eine der beiden Zugstangen w1 und μ2 mit sich und wird auf diese Weise, da die Zugstangen durch die Seile/' mit dem Hebel ί verbunden sind, ein gleichmäßiges Auf- und Abwärtsbewegen des «5 Messers η bewirkt.
Geführt werden die beiden Zugstangen durch die beiden Halter v1 und v2, welche je mit zwei Schlitzen versehen sind (Abb. 3).
Die somit verstellbaren Halter ermöglichen das Einstellen der gewünschten Hubhöhe des Messers.
Nachdem nun die Soden auf Länge abgeschnitten sind, werden dieselben auf dem Fördergurt nach oben geführt. Der Gurt ist mit Zacken versehen, um ein Abgleiten der Soden zu verhindern.
Bei der Rolle r2 gleiten die Soden auf ein Fangbrett, welches an einer mit der Maschine gekuppelten Lore angebracht ist. Der Antrieb des Gurtes erfolgt durch das Zahnrad z1 (Abb. 3) auf der verlängerten Welle III und z2 auf der Welle V.
Um einer durch das Verstellen des Messerbalken / bewirkten Lockerung des Gurtes entgegenzutreten, ist die Riemenspannrolle ν angeordnet. Selbige ist so ausgeführt, daß durch das entsprechende Verstellen des auf dem Hebel befindlichen Gewichtes das Schlaffwerden des Fördergurtes auch in der Höchststellung des Messerschuhes zu verhindern ist. Die Streckenlänge der jeweilig zur Abtorfung vorgesehenen Flächen wird im allgemeinen 30 bis 40 m kaum übersteigen. Um nun den Rücklauf auf möglichst raschem Wege zu gestalten, wird die auf der Welle I sitzende I Handkurbel auf die Welle II gesteckt und zu- j gleich werden die beiden auf Welle IV und V 1 angebrachten Kupplungen ausgeschaltet. Ist nun der Pflug an seine Ausgangsstelle zurückgefahren, so werden die Kupplungen wieder eingeschaltet. Die beiden Klemmhülsen, welche die Seile p an ihren oberen Enden halten, werden etwas gelöst, und nun wird der Messerbalken um eine Teilung niedriger gestellt, und nachdem man die Seile straffgezogen hat, werden die Klemmhülsen wieder festgeschraubt. Somit ist die Maschine für eine neue Befahrung der Putte eingestellt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Gewinnung von Einzelsoden vom Torflager, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Verfahren des Fahrgestells seitlich der Fahrbahn einen TorfsLreifen ausschneidender Messerschuh, dem eine Vorrichtung zur Abteilung des Streifens in Soden und eine Förderungsvorrichtung für die Soden nachgeschaltet sind, nach jedem Befahren der Putte zu der neuen Befahrung samt der dem Messerschuh nachgeschalteten Vorrichtung tiefer gestellt wird, wobei die Putte in Streifenbreite unter entsprechend vielen Befahrungen von oben nach unten angeschnitten wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Fahrgestell mit einem seitlich des Fahrgestells angebrachten verstellbaren Messerbalken, an dessen unterem Ende sich der U-förmig ausgebildete Messerschuh befindet und vermittels eines in diesem befindlichen Messers bei der Vorwärtsbewegung des Fahrgestells zwei Sodenstreifen vom Moorboden abhebt, welche dann durch ein weiteres Messer in gleichmäßig geteilte Soden geschnitten werden, um mittels Fördervorrichtung zum Sodenableger zu gelangen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mitnehmerbolzen an einer zweckmäßig vom Fahrzeug angetriebenen Scheibe abwechselnd zwei Zugstangen für kurze Zeit mit sich führen, die ihrerseits mit einem Messer verbunden sind und so durch das gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegen desselben den Sodenstrang in Soden zerlegt, die auf die dem Messerschuh nachgeschal- nc tete Förderungsvorrichtung hinaufgleiten, die aus zwei Rollen mit darübergespanntem Fördergurt und dem Gurtspanner besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH90085D 1922-06-10 1922-06-10 Gewinnung von Einzelsoden aus dem Torflager Expired DE391743C (de)

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