DE1502967C3 - Mitlaufende Kreissagevorrichtung - Google Patents

Mitlaufende Kreissagevorrichtung

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DE1502967C3
DE1502967C3 DE19641502967 DE1502967A DE1502967C3 DE 1502967 C3 DE1502967 C3 DE 1502967C3 DE 19641502967 DE19641502967 DE 19641502967 DE 1502967 A DE1502967 A DE 1502967A DE 1502967 C3 DE1502967 C3 DE 1502967C3
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DE19641502967
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Dietrich 4030 Ratingen Grube
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SCHLOEMANN AG 4000 DUESSELDORF
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SCHLOEMANN AG 4000 DUESSELDORF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/18Machines with circular saw blades for sawing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D45/20Flying sawing machines, the saw carrier of which is reciprocated in a guide and moves with the travelling stock during sawing

Description

der Schlittengeschwindigkeit mit den Komponenten a und b.
In den Figuren ist mit 1 das durchlaufende Walzgut bezeichnet, das im vorliegenden Fall aus einem Rohr besteht. Die Durchlaufrichtung des Walzgutes ist mit dem Pfeil 2 veranschaulicht. Der Sägeschlitten besteht aus einem Wagen 3, der an seinem unteren Teil den Antriebsmotor 4 mit Sägeblatt 5 trägt. Zur Erzielung einer betriebssicheren Führung sind Laufräder 6 und 7, die die Laufschienen 8 oben und unten umfassen, am Wagen angeordnet. Die Laufschienen 8 sind an Laufschienengestellen 9, 10 und 11, z. B. durch Anschweißen befestigt und schräg zur Durchlaufrichtung 2 des Walzgutes angeordnet. Die Laufschienengestelle sind an Lagerböcke 12, 13 und 14 um Achsen 17 schwenkbar angelenkt. Auf ihrer anderen Seite sind sie an den mit der Kurbelwelle 15 korrespondierenden Kurbelstangen 16 schwenkbar befestigt. Die Schwenkbewegung der Rahmen um die Achse 17 erfolgt durch Betätigung des Kurbelwellenantriebs 18 mit zwischengeschaltetem Untersetzgetriebe 19. In der Zeichnung ist die Arbeitsstellung der Säge, mit abgesenkten Laufschienengestellen9, 10, 11 gezeigt. An dem Gestell 9 ist gleichzeitig eine Aufnahmeplatte 20 für Umlenkrollen 21 und 22 befestigt. Die Umlenkrolle 22 ist als federnde Spannrolle . für ein Seil 23 ausgebildet. Die beiden Seiltrumme sind oberhalb des Sägeblattes 5 am Wagen 3 befestigt bzw. geführt, die damit außerhalb des Säge-" blä'ftesS liegen. Der Antrieb des Seiles 23 zum Ver-~ fahren des Sägeschlittens 3 erfolgt durch eine Seiltrommel 24, die über ein Zwischengetriebe 25 von einem Antriebsmotor 26 angetrieben wird. Das durchlaufende Rohr 1 wird von Rollen 27 sowie im Schnittbereich der Säge von einer Schleißschale 28
s abgestützt.
Die Wirkungsweise der Säge ist folgende: Durch einen nicht dargestellten Schaltmechanismus wird zum Schnitt der Säge der Motor 4 für das Sägeblatt 5 und der Motor 26 zum Verfahren des Wagens 3 eingeschaltet. Der Wagen 3 muß hierbei eine solche Geschwindigkeit c erhalten, daß seine Geschwindigkeitskomponente b, die in Durchlaufrichtung 2 des Walzgutes 1 gerichtet ist, während des Trennschnittes im Bereich der Schleißschale 28 der Durchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes entspricht. Sobald der Schnitt erfolgt ist, wird der Wagen 3 angebremst und durch Hochkippen der Kipprahmen in seine dargestellte Anfangsstellung durch Umkehrung der Drehrichtung des Motors 26 verfahren. Anschließend werden die Laufschienengestelle 9, 10,11 durch Betätigung der Kurbelwelle 15 wieder in die in F i g. 3 dargestellte Arbeitslage abgekippt. Damit ist die Säge für den
?~-ifiächsten Schnitt wieder arbeitsbereit. Durch entspre-■' chende Einstellung des Winkels « zwischen der
.as^Durchlaufrichtung 2 des Walzgutes bzw. der Geschwindigkeitskomponente b des Wagens 3 und der in Verfahrrichtung wirkenden Resultierenden c des Wagens 3 wird die Geschwindigkeitskomponente a in
% 5 Richtung zum Walzgut verändert. Damit läßt sich die Schnittzeit entsprechend der Schnittleistung des Sa-. ; geblattes 5 einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche- bei ist die Verwendung von Transportketten zum Tragen des Stützbalkens mit der Sägeeinrichtung und
1. Mitlaufende Kreissägevorrichtung mit einem die Führung derselben auf einer fast rechteckigen unter einem spitzen Winkel zur Laufrichtung des Bahn. Infolge der plötzlichen Richtungsänderung der Walzgutes geradlinig bewegten Sägewagen, des- 5 Bewegung des Stützbalkens treten sehr große Besen Sägeblatt den Weg des Walzgutes zum Trenn- schleunigungskräfte auf. Außerdem zeigen die Ketschnitt kreuzt, dadurch gekennzeich- tentriebe bei höheren Beschleunigungen ein unruhinet, daß der Sägewagen (3) an einem Lauf- ges Betriebsverhalten. Ferner nimmt die Geschwinschienengestell (9, 10, 11) im Sinne der Laufrich- digkeitskomponente des Sägeblattes in Walzgutlängstung des Walzgutes (1) vor- und zurückverfahr- io richtung beim Herausfahren aus der Walzgutachse bar und das Laufschienengestell (9, 10,11) für bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit der Ketdas Zurückführen des Sägewagens (3) um eine zu tenräder ab, wodurch das Sägeblatt senkrecht zu seiden Laufschienen parallele Achse (17) über ner Fläche von dem mit größerer Geschwindigkeit einen, das Sägeblatt (5) aus der Höhe des Walz- laufenden Walzgut stark belastet wird bzw. das gutes herausstellbaren Winkel schwenkbar gela- 15 Walzgut im Lauf gehemmt wird. Ein weiterer Nachgert ist. ■ teil dieser Anordnung besteht darin, daß die Sägeein-
2. Kreissägevorrichtung nach Anspruch 1, da- richtung zur Zurückführung in die Ausgangsstellung durch gekennzeichnet, daß ein Schwenkantrieb einen um die doppelte Umlenkung längeren Weg zu-(18, 19) mit mehreren, über die Länge des Lauf- rücklegen muß. Dieser große Rücklaufweg der Sägeschienengestells (9, 10,11) angreifenden Kurbeln 20 einrichtung macht diese für eine schnelle Schnittfolge (15,16) vorgesehen ist. wenig geeignet.
3. Kreissägevorrichtung nach Anspruch 1 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge- -.j eine Säge zu schaffen, die auch beim Trennen von wagen (3) von einem Seilantrieb (23, 24) verfahr- ' * mit hoher Geschwindigkeit durchlaufendem Walzgut bar ist, dessen Umlenkrollen (21,22) als Spann-...25, betriebssicher einsetzbar ist und bei der die die rollen ausgebildet sind. Durchlaufgeschwindigkeit des Sägeschlittens begrenzenden, vorgenannten Einflüsse auf ein Mindestmaß
herabgesetzt sind.
"^ ί Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfin-
"•-'30 dung dadurch gelöst, daß der Sägewagen an einem
Die Erfindung betrifft eine mitlaufende Kreissäge···. · Laufschienengestell im Sinne der Laufrichtung des
vorrichtung mit einem unter einem spitzen Winkel...J Walzgutes vor- und zurückverfahrbar und das Lauf-
zur Laufrichtung des Walzgutes geradlinig bewegten schienengestell für das Zurückführen des Sägewagens
Sägewagen, dessen Sägeblatt den Weg des Walzgutes-- um eine zu den Laufschienen parallele Achse über
zum Trennschnitt kreuzt. 35 einen, das Sägeblatt aus der Höhe des Walzgutes her-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ausstellbaren Winkel schwenkbar gelagert ist.
(USA.-Patentschrift 2 580 959,) besitzt die Säge ein Bei dieser Kreissägevorrichtung ist die Länge des oberhalb der Walzgutlängsachse in der vertikalen " Rücklaufhubes des Sägeschlittens gleich der Länge Ebene dieser Achse geführtes, fliegend gelagertes Sä- seines Arbeitshubes. Die Dauer des Rücklaufhubes geblatt. Die Sägeblattlagerung und der zugehörige 40 kann damit sehr kurz gehalten werden. Die Ge-Antriebsmotor sind starr mit dem Ende eines quer schwindigkeitskomponente des Sägeschlittens und zur Walzgutachse auf zwei endlosen Transportketten Sägeblattes in Walzgutrichtung bleibt während der befestigten Stützbalken verbunden. Die den Stützbai- ganzen Dauer des Schnittes und der Berührung mit ken haltenden Transportketten sind neben der Walz- dem Walzgut konstant. Ferner kommt man durch die gutader, jedoch im spitzen Winkel zur Walzgutlängs- 45 in jeder Betriebsphase geradlinige Bewegung des Säachse nach Art einer schiefen Ebene in Walzgut- geschlittens zu technisch einfach erfaßbaren Antransportrichtung abfallend so gehalten, daß sich die triebs- und Beschleunigungsverhältnissen und zu verauf dem Stützbalken befestigte Säge in Durchlauf- hältnismäßig kleinen und geradlinig bewegten Masrichtung des Walzgutes von oben nach unten auf sen. Infolge dieser technisch günstigen Bauweise ist letzteres absenkt. 50 mit der erfindungsgemäßen Sägeeinrichtung eine
Die den Stützbalken tragenden Transportketten hohe Schnittleistung an durchlaufendem Walzgut ersind dabei in quer zur Walzgutachse verlaufender zielbar.
Richtung benachbart zueinander um jeweils zwei Das Anheben der Laufschienen läßt sich mit VorKettenräder gelegt. Dadurch wird bewirkt, daß der teil dadurch ausführen, daß ein Schwenkantrieb mit Stützbalken, in seiner Achse senkrecht zur Walzgut- 55 mehreren, über die Länge des Laufschienengestells längsachse bleibend, mit der Sägeeinrichtung bei angreifenden Kurbeln vorgesehen ist. Um einen einem vollem Umlauf der Transportketten eine annä- spielfreien Antrieb des Sägeschlittens zu gewährleihernd rechteckige Umlaufbahn beschreibt. Nach sten, wird zur Weiterbildung der Erfindung vorgevollzogenem Trennschnitt des Sägeblattes am ersten schlagen, daß der Sägewagen von einem Seilantrieb Wendepunkt dieser Umlaufbahn wird der Stützbai- 60 verfahrbar ist, dessen UinlenkroHen als Spannrollen ken mit der Sägeeinrichtung etwa rechtwinklig zur ausgebildet sind.
Walzgutlängsachse um die Kettenräder herum und Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
auf der Rücklaufseite der Transportketten wieder in Zeichnung dargestellt,
die Ausgangsstellung für den nächsten Arbeitshub F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Säge,
befördert. 65 F i g. 2 eine Draufsicht der Säge,
Eine derartig aufgebaute Sägeeinrichtung ist zum Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III/III der
Trennen von mit sehr hoher Geschwindigkeit durch- F i g. 2 und
laufendem Walzgut wenig geeignet. Nachteilig hier- F i g. 4 in Vektordarstellung die Resultierende c
DE19641502967 1964-06-20 1964-06-20 Mitlaufende Kreissagevorrichtung Expired DE1502967C3 (de)

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DE1502967A1 DE1502967A1 (de) 1969-06-12
DE1502967B2 DE1502967B2 (de) 1973-05-30
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DE3903513C2 (de) * 1989-02-07 1996-12-12 Kontra Anlagentechnik Gmbh Vorrichtung zum Sägen von plattenförmigem Sägegut
IT1233340B (it) * 1989-05-17 1992-03-27 Oto Mills Spa Dispositivo di lancio per macchine operatrici o attrezzi operanti su linee a flusso continuo in particolare per la fabbricazione di prodotti siderurgici

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