DE2703135A1 - Austragsvorrichtung an einem silo fuer landwirtschaftliche massengueter - Google Patents

Austragsvorrichtung an einem silo fuer landwirtschaftliche massengueter

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DE2703135A1
DE2703135A1 DE19772703135 DE2703135A DE2703135A1 DE 2703135 A1 DE2703135 A1 DE 2703135A1 DE 19772703135 DE19772703135 DE 19772703135 DE 2703135 A DE2703135 A DE 2703135A DE 2703135 A1 DE2703135 A1 DE 2703135A1
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Germany
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boom
silo
milling
cutting
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DE19772703135
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English (en)
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Walter Rager
Friedrich Trunkenpolz
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Austragsvorrichtungan einem Silo für landwirtschaftLiche
  • Nassengüter Die Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung an einem Silo für landwirtschaftliche Massengüter, mit wenigstens einem angetriebenen Schneide- und Förderwerkzeug zur Untenentnahme des Gutes aus einer Austragsöffnung des Silos, welche den Siloquerschnitt durchgreift.
  • Die meisten bisher bekannten Siloaustragsvorrichtun gen, die das Gut aus dem Silo von unten her entnehmen, sind zentral im Siloboden, der von unten begehbar ist, d.h. einen Abstand vom Boden aufweist, eingesetzt und bestehen aus einem demRadius des Silw entsprechenden, umlaufenden Ausleger, um welchen eine Fräskette rotierend umläuft.
  • Auch sind Ausftihrutlgenbekannt geworden, welche an einer vertikal umlaufenden Welle an verschieden langen Ketten Fräswerkzeuge tragen, die bei der Rotation infolge der Fliehkraft am unteren Ende des Futterstockes einen kalottenförmigen Bereich abtragen.
  • Diese Untenentnahme-Fräsen verlangen jedoch einen ebenen oder trichterförmigen Zwischenboden, in welchem diese Geräte eingebaut sind. Dies führt zu einer Verteuerung des Silos und erfordert einen hohen mechanischen Aufwand, da sowohl der im Silo umlaufende Ausleger in eine langsam rotierende Bewegung versetzt werden muß, als auch die um den Ausleger herumlaufende Fräskette einen entsprechenden Antrieb erfordert. Bei Störungen sind diese Entnahmevorrichtungen nicht ohne weiteres zugänglich und müssen unter Zuhilfenahme eigener Vorrichtungen ausgebaut werden. Bei gefülltem Silo ist ein nachträglicher Einbau nicht möglich, sodaß im Falle einer Störung das noch im Silo befindliche Gut härlisch ausgeworfen werden muß. Dies bedingt die verteuernde Anordnung mehrerer, mittels Deckels verschließbarer Auswurföffnungen entlang des Silomantels.
  • Es ist zwar bereits eine Ausführung bekannt, die ein Umsetzen der Fräse von einem Silo zum anderen gestattet, doch ist diese Ausführung aufwendig und kompliziert. (OE-PS 227 614).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Austragsvorrichtung zur Untenentnahme aus einem Silo für landwirtschaftliche Massengüter zu schaffen, mittels welcher das Gut möglichst rasch und mit geringem Aufwand ausgetragen werden kann, und welche im Falle einer Betriebsstörung gut zugänglich sowie unabhängig vom Ausmaß der Befüllung des Silos einsatzfähig ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Austragsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß ein den Siloquerschnitt beiderseits übergreifender Ausleger auf dem das Schneide- und Förderwerkzeug gelagert ist beiderseits und außerhalb des Silos vor- und rückwärts verschiebbar, durch den Siloquerschnitt hindurch bewegbar angeordnet ist, wobei er in geringem Abstand und parallel zum Boden entweder mit beiden Enden gleichzeitig und gleichförmig oder schrittweise, abwechselnd um ein Auslegerende schwenkend, bewegt wird.
  • Bei dieser Ausbildung wird mit dem den Siloquerschnitt übergreifenden Ausleger, der durch den Silo durch dessen Austragsöffnung hindurch bewegt wird, das im Silo enthaltene Gut schichtweise ausgetragen. Die Austragsöffnung des Silos ist dabei als umlaufender Umfangsspalt ausgebildet.
  • Der Aufbau und Antrieb dieser Vorrichtung können somit einfach und robust ausgebildet werden. Falls eine Betriebsstörung auftritt, ist die Vorrichtung jederzeig leicht zugänglich. Auch ein Ausbau der Vorrichtung ist ohne Schwierigkeiten und ohne besondere Hilfsmittel möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung auch nachträglich bei bereits gefülltem Silo eingesetzt werden kann.
  • Allfällige Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten können auch bei gefülltem Silo und in jeder Phase der Siloentnahme durchgeführt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ausleger in Draufsicht gesehen im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist, wobei der im Querschnitt vorzugsweise kastenförmig ausgebildete Mittelbalken desselben an seinen beiden Längs seiten Führungen für das als Fräskette ausgeführte Schneide- und Förderwerkzeug besitzt. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die nach außen hin offene, U-förmige und vorzugsweise ungleiche Schenkellänge besitzende Führungen für die Fräskette aufweist, die wenigstens teilweise mit einem Belag aus reibungsminderndem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, Hartholz oder dergleichen versehen sind. Durch den erwähnten Belag werden die Laufeigenschaften der Kette wesentlich verbessert.
  • Die Fraskette kann in an sich bekannter Weise als Rollen- oder Gliederkette ausgebildet sein, bei der jedes Kettenglied von einer Schürze zumindest teilweise abgedeckt ist. Damit bei dieser Ausführung ein einwandfreier Umlauf der Kettenglieder über die Kettenräder gewährleistet ist, ist es vorteilhaft, wenn die Länge der Schürzen etwa der Kettenteilung entspricht, wobei die Schürzen benachbarter Kettenglieder in geradlinig verlaufenden Abschnitten der Kette stumpf aneinanderstoßend angeordnet sind. Die sich an der Außenseite gegenseitig abstützenden Schürzen verhindern mit Sicherheit ein Abheben der Kette bzw. Schürzen aus der Führung, wenn die Austragswerkzeuge auf kräftigen Widerstand stoßen. Außerdem verhindern diese Schürzen das Einziehen von Gutteilchen in die Kette bzw. Führungsbahn der Kette.
  • Es ist hierbei zweckmäßig, wenn die Schürzen im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei die in Richtung auf den Ausleger hin weisenden Schenkel der Schürzen vorzugsweise dreieck- bzw. trapezförmig oder ähnlich ausgebildet sind und sich an den Führungen des Auslegers abstützen.
  • Es ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, daß bei den bekannten Rollen- oder Gliederketten die Schürzen länger als die Kettenteilung sind, oder seitlich angeordnet sind und nicht aneinanderstoßen (OE-PS 264 375, OE-PS 276 240).
  • Um das Losreißen des Gutes, insbesondere bei längeren Gutteilchen, zu erleichtern, ist es bekannt, daß die Schürzen an ihren in bezug auf die Fräskette nach außen gerichteten Flächen mit zahnartigen Mitnehmern oder an ihren dem Siloboden abgewandten Seiten mit Schneidmessern, die in bezug auf die Fräskette abwechselnd nach innen und außen gerichtet sind, versehen sind. Gemäß einer bevorzugten Bauform der Erfindung ist bei einer solchen Ausführung vorgesehen, d die an wenigstens einigen Schürzen angebrachten zahnartigen Mitnehmer, die in bekannter Weise gruppenweise entlang der Fräskette verteilt sind quer zur Umlaufrichtung und in derselben gegeneinander versetzt und in beiden Umlaufrichtungen der Fräskette aus tragend angeordnet sind und daß von den an anderen, wenigstens einigen Schürzen in an sich bekannter Weise angebrachten Schneidmessern, jene, die entlang der Fräskette und in bezug auf diese nach außen gerichtet angebracht sind, weiter nach außen reichen als die zahnartigen Mitnehmer und daß alle angebrachten Schneidmesser in beide Umlaufrichtungen der Fräskette gerichtete Schneiden aufweisen. Bei dieser Ausbildung trennen die dem Gutstock zugewandten Schneidmesser den abzutragenden Bereich vom darüberliegendenGutstock ab.
  • Die zur Innenseite des Auslegers hin weisenden Schneidmesser helben hingegen mit, den Bereich oberhalb der Fräskette freizulegen und damit die Vor- und Rückwärtsbewegung des Auslegers zu erleichtern.
  • Bei der vorhin beschriebenen Ausführungsform der Austragsvorrichtung für einen Hochsilo wird beim Durchqueren des Siloquerschnittes das Gut in einer Höhe abgetragen, die der Breite der Fräskette entspricht. Soll die Austragsleistung gesteigert werden, so muß entweder die Breite der Kette vergrößert oder die Umlaufgeschwindigkeit derselben erhöht werden. Da nun die Fräskette mit dem abzutragenden Gut unter einem entsprechenden Anpreßdruck in Beruhrung kommen muß, kann manchmal durch die Verbreiterung der Fräskette der Anpreßdruck und die Zugkraft unzumutbar hoch werden.
  • Die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit bringt rasch steigende Reibungsverluste, die durch die auf der Fräskette und dem Fräsbalken lastende Gutsäule verursacht wird. Durch die hohe Anpreßkraft muß auch der Aufbau einer Vorschubvorrichtung sehr kräftig und bei mehreren hintereinander angeordneten Silos entsprechend aufwendig ausgeführt sein.
  • Die Erfindung sieht deshalb eine zusätzliche Verbesserung der Austragvorrichtung vor, bei welcher durch die Austragvorrichtung beim Durchqueren des Siloquerschnittes ohne Erhöhung der Fräskettenbreite eine höhere Gut schicht abgetragen und gleichzeitig die pro Mengeneinheit des Gutes aufgewandte Arbeit und die auf die Fräskette einwirkende Zugkraft verringert wird, wobei die Vorschubvorrichtung weniger aufwendig und für die Bearbeitung mehrerer hinteren anderliegender Silos einfach ausgebildet sein soll.
  • Diese zusätzwiche Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausleger, der das bewegbare Schneid-und Förderwerkzeug trägt, mit seinen beiden Enden an den beiden Vorschubteilen der Vorschubvorrichtung um eine Länge achse, die etwa parallel zum Siloboden verläuft pendelnd bewegbar angetrieben gelagert und mittels der Vorschubvorrichtung durch den Siloquerschnitt hindurch bewegbar angeordnet ist.
  • In Ausgestaltung wird das auf dem Ausleger angeordnete Schneid- und Förderwerkzeug als Fräskette mit Schneid-und Förderelementen ausgeführt, die im rohrförmig, aus zwei Halbschalen aufgebauten Auslegerbalken so angeordnet ist, daß die Schneid- und Förderelemente zwischen den Ausleger halbschalen hervorragen.
  • Der Ausleger wird vorteilhaft so ausgebildet, daß in den Endlagen seiner Pendelbewegung abwechselnd die Schneid-und Förderelemente des hin- und des herlaufenden Trums der Fräskette bis in die Nähe des Silobodens gebracht werden.
  • Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß das am Siloboden liegende Gut noch ausgetragen wird und andererseits die Schneidwirkung der Fräskette sich über die obere Begrenzung des Auslegerbalkens hinaus erstreckt, wodurch sich der Ausleger einen ausreichenden Spalt im zu durchquerenden Gutstock freischneidet, so daß auch der Anpreßdruck geringer sein kann und der Druck auf die Fräskette und damit die Reibungskraft nicht so stark anwachsen. Der Ausleger, an dessen einem Ende die Antriebsvorrichtung für die Fräskette angebracht ist, ist mit seinen beiden Enden an den Vorschubteilen der Vorschubvorrichtung vorteilhafterweise so gelagert, daß derselbe in einer zum Siloboden parallelen Ebene dadurch verschwenkbar ausgebildet ist, wodurch Unregelmäßigkeiten beim Vorschub, verursacht durch ungleichen Gutwiderstand gegen das Abtragen, aufgenommen werden können.
  • Das Schneid- und Förderwerkzeug, das vorteilhaft als Fräskette ausgebildet ist, wird in einer besonders vorteilhaften Ausbildung als Gliederkette, insbesondere aber als Rollenkette ausgeführt, die entweder aus zerlegbaren oder unlösbar verbundenen Elementen aufgebaut sein kann. Die als Rollenkette ausgeführte Fräskette wird vorteilhaft zwischen den Versteifungsschienen der Auslegerhalbschalen, die mittels Verschraubung fest verbunden sind, geführt, wobei an den Schienen Einsätze oder Auflagen aus besondere gleitfähigem Werkstoff so angebracht sind, daß die Kettenelemente an beiden Seiten und an der Innenseite mit geringer Reibung gleitend und starr geführt sind.
  • Die Schneidelemente der Fräskette werden in günstiger Ausgestaltung mit durchgehenden oder ein- oder mehrfach gebrochenen vorderen Schneidkanten ausgebildet, die mit der Umlaufrichtung der Fräskette einen Winkel von wenigstens 900 und günstigerweise von wesentlich mehr als 900 einschließen.
  • Die daran anschließenden, nach außen gerichteten Schneidkanten, die mit der Umlaufrichtung der Fräskette vorzugsweise einen Winkel von etwa 1800 einschließen, werden bei den jeweils aufeinanderfolgenden Schneidelementen in entgegengesetzte Richtungen verschränkt ausgebildet. Vorzugsweise werden aufeinanderfolgend wenigstens zwei Schneid- und ein Förderelement angeordnet. An der Fräskette werden wenigstens zwei Schneidelemente angeordnet, die eine größere Erstreckung nach außen und gleichzeitig eine stärkere Verschränkun aufweisen als die übrigen Schneidelemente und die in entgegengesetzte Richtungen verschränkt ausgebildet sind. Durch diese Ausbildungen wird die Schneidleistung der Schneidelemente erheblich vergrößert, weil das faserige Gut quer zur Hauptschneidrichtung vorgeschnitten wird; in diesem Sinn wirken auch die beiden Vorschneidelemente, die die Ausbildungw>n Schmierzonen verhindern, die sich bei ungünstig beschaffenen Gutanteilen bilden können und die das weitere Eindringen der Fräskette erschweren.
  • Das zwischen den Sc-hneidelementen angeordnete, wenigstens eine Förderelement wird vorzugsweise mit gerundeter, in Umlaufrichtung weisender Vorderkante versehen, die mit dieser einen Winkel von wenigstens 900 einschließt, während die gerade oder gebrochene Außenkante in ihrer Erstreckung nach außen gegen die Umlaufrichtung der Fräskette abnehmend ausgebildet ist.
  • Die Vorschubvorrichtung besteht aus zwei an den beiden Enden des Auslegers angeordneten Vorschubteilen, die vorteilhafterweise als Wagen oder Schlitten ausgebildet sind und auf Vorschubbahnen geführt sind. Diese Bahnen werden als Schienen oder U-förmige Profile oder als Gitter oder Zahnbahnen ausgeführt, auf denen die Vorschubteile mittels eines Seil- oder Kettenzuges, der über eine gemeinsame Welle, mit einer Rastklinkenanordnung, und Seil- oder Kettenräder von einer Antriebsvorrichtung angetrieben wird, wobei die Antriebsvorrichtung aus einem Getriebemotor oder einem Klinkenantrieb oder dergleichen besteht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Antriebsvorrichtung auf den Vorschubteilen angebracht. Der Seil- oder Kettenzug ist mit dem jeweiligen Vorschubteil mittels eines Steines verbunden, der am Zug fest angebracht ist und am Vorschubteil in einen senkrecht zur Vorschubrichtung angeordneten Schlitz eingreift, oder aber von einer an dem Vorschubteil angebrachten Rastklinke oder dergleichen erfaßt wird. Diese Anordnungen erlauben die Verwendung eines Antriebes, der nur in eine Richtung zu erfolgen braucht.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird jeder der als Wagen oder Schlitten ausgeführte Vorschubteile 2-teilig ausgebildet, sodaß der eine Teil eines Wagens oder Schlittens in der Vorschubbahn mittels Rastklinke einrastet, während der andere vorgeschoben wird, worauf der eine Teil nach Einrasten des anderen nachgezogen wird. Diese Bewegung erfolgt günstigerweise mittels eines druckmittelbetätigten, doppelt wirkenden Arbeitszylinders. Durch letztere Ausführungsform ist die Bedienung mehrerer hintereinander angeordneter Silobehälter, insbesondere wenn diese nachträglich angebracht werden, in besonders einfacher Weise möglich, weil nur die Vorschubbahnen und die Zuleitung für die Kraftversorgung angepaßt werden müssen.
  • Der Ausleger wird in seiner Pendelbewegung von einer auf dem einen Vorschubteil angebrachten Antriebsvorrichtung, insbesondere über einen Kurbeltrieb, angetrieben.
  • Als Antriebsvorrichtung kann vorzugsweise ein Hydraulikmotor Verwendung finden, der vorzugsweise über eine vom Fräskettenantrieb angetriebene Pumpe gespeist wird.
  • Die Fräskette muß während des Betriebes immer starr geführt sein, weshalb eine Kettenspannvorrichtung, die vorzugsweise druckmittelbetätigt ausgebildet wird, günstigerweise während des Betriebes gespannt und in der Zeit des Still.
  • standes entspannt werden kann.
  • Der Antrieb der Fräskette geschieht vorteilhafterweise durch einen Elektromotor. Um nun die Pendelbewegung und/oder die Vorschubbewegung an den Gutwiderstand anzupassen, wird die Steuerung dieser Bewegung in vorteilhafter Weise von der Antriebsvorrichtung der Fräskette gesteuert, wobei auch über den Fräskettenantrieb der Pendelantrieb des Auslegers und über diesen der Vorschubantrieb gesteuert werden kann. Die Steuerung kann über die Stromaufnahme des elektischen Fräskettenantriebes oder auch hydr.ulisch erfolgen.
  • Das von der Fräskette ausgetragene Gut wird auf die, vorzugsweise im Bereich unter den Enden des Auslegers und in Vertiefungen angebracht und vorzugsweise als Förderbänder ausgebildeten, Fördervorrichtungen abgeworfen und auf diesen abgeführt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der die erfindungsgemäße Austragvorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt ist, näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Austragsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der um den Ausleger umlaufenden Fräskette, Fig. 3 einen Schnitt durch den Ausleger entlang Linie V-V in Fig. 1, im vergrößerten Maßstab, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Austragvorrichtung, Fig. 7 einen Aufriß derselben Vorrichtung, Fig. 8 den Ausleger und die beiden Auslegerwagen der Pendelfräse in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 den Ausleger im Querschnitt zur Verdeutlichung der Pendelbewegung, Fig. 10 den Antrieb für die Fräskette und den Ausleger im Aufriß Fig. 11 die Vorschubvorrichtung für einen Ausleger wagen mit Mitnehmervorrichtung, Fig. 12 eine andere Ausführungsform eines der beiden Auslegerwagen mit geteiltem Wagen und Rastklinkenvorschub, sowie der Vorschubbahn im Aufriß, Fig. 13 die beiden Auslegerwagen mit dem Pendelfräsbalken und der Vorschubbahn in der Draufsicht, Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Pendelfräsbalkens in vergrößertem Maßstab, und Fig. 15 eine besondere Ausführungsform der Fräskette.
  • Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Austragsvorrichtung an einem Silo 1 für landwirtschaftliche Massengüter, beispielsweise Grünfutter, Welksilage, Maissilage oder dergleichen, dessen Mantelfläche in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien d argestellt ist, umfaßt im wesentlichen einen den Siloquerschnitt vollständig übergreifenden Ausleger 2, der mit einer Fräskette 3 versehen und beidseits des Silos 1 in Führungen 4,5 verschiebbar geführt ist. Die Austragsöffnung des Silos 1 ist als umlaufender Umfangsspalt 6 ausgebildet, der zwischen dem Siloboden 7 und dem unteren Rand des Silomantels verläuft. Dieser Umfangsspalt 6 erstreckt sich über den gesamten Umfang des Silomantels. Der Ausleger 2 mit Fräskette 3 wird somit während seiner Bewegung entlang den Führungen 4,5 durch den Umfangsspalt 6 hindurch quer über den Siloboden 7, d.h. quer über den Siloquerschnitt hinweg, bewegt.
  • Der Ausleger 2 hat in Draufsicht gesehen etwa die Form eines H-förmigen Balkens, der aus zwei zueinander parallel verlaufenden Seitenbalken 8,9 und einem diese verbindenden riittelbalken 10 besteht. An den Außenseiten der Seitenbalken 8,9 sind Rollen 11,12 gelagert, die in den Führungen 4,5 geführt sind. Anstelle der Rollen könnten auch Gleitkufen, Gl eitbacken oder ähnliche Bauteile vorgesehen werden. Der Mittelbalken 10 ist kastenförmig ausgebildet und besitzt an seinen Längsseiten nach außen hin offene, U-förmige und ungleiche Schenkellänge besitzende Führungen 13,14 für die Fräskette 3. An den Stegteilen der U-förmigen Führungen 13,14 ist zwecks Verminderung der Reibung ein Belag 15 aus Kunststoff, Hartholz oder einem anderen reibung mindernden Werkstoff angebracht. Der Belag 15 braucht sich nicht über die gesamte Länge der Führungen 13,14 erstrecken, sondern kann sich auch nur über Teilbereiche derselben erstrecken. Der Belag 15 kann sowohl durchlaufend ausgebildet sein, als auch aus einzelnen Stücken zusammengesetzt werden.
  • Der Belag 15 hat im wesentlichen flachen, rechteckförmigen Querschnitt, könnte aber z.B. auch halbkreisförmigen, bombierten oder ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Die Fräskette 3, die als Rollen oder Gliederkette (Ewertkette) ausgebildet ist, läuft über zwei Kettenräder 16,17, die an dem H-förmigen Ausleger 2, und zwar jeweils in den Seitenbalken 8,9 unmittelbar nächst der Anschlußstelle des Mittelbalkens 10, gelagert sind. Die Achse der Kettenräder 16,17 verlaufen im wesentlichen senkrecht zum Siloboden 7. Jede Rolle bzw. jedes Glied der Fräskette 3 ist von einer im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildeten Schürze bzw. Abdeckung 18 an drei Seiten umschlossen. Die Anordnung erfolgt hierbei derart, daß der Stegbereich der Schürze 18 die Rollen bzw. Glieder der Fräskette 3 nach außen hin abdeckt, d.h. etwa parallel zum Stegteil der Führungen 13,14 verläuft, und damit die Rollen bzw. Glieder der Fräskette 3 zwischen letzteren und der Schürze einschließt Die Länge der einzelnen Schürzen 18 entspricht im wesentlichen der Teilung der Fräskette 3. Die einzelneR einander benachbarten Schürzen 18 stoßen hierbei mit ihren Stirnseiten stumpf aneinander. Die in Richtung auf den Mittelbalken 10 hin weisenden und diese teilweise überlappenden Schenkel der U-förmigen Schürzen 18 sind in Draufsicht gesehen etwa dreieck- bzw. trapezförmig ausgebildet. Die Schenkel der U-förmigen Schürzen 18 stützen sich dabei am Mittelbalken 10 des Auslegers 2 ab.
  • An der Außenseite des Steges zumindest einiger der Schürzen 18 sind nach außen weisende zahnartige Mitnehmer 19 bzw. Reißzähne zum Losreißen des Gutes aus dem Gutstock angebracht. Die Mitnehmer 19 sind bezüglich ihrer Höhenlage zueinander versetzt angeordnet und in beide Bewegungsrichtungen der Fräskette 3 wirkend ausgebildet. An den oben liegenden Schenkeln zumindest einiger der Schürzen 18 sind weiters Schneidmesser 20 angebracht, um das Losreißen insbesondere von längeren Gutteilchen zu erleichtern. Die Schneidmesser 20 sind in Abständen zueinander derart versetzt angeordnet, daß sie in Draufsicht auf den Ausleger 2 gesehen wechselweise nach innen oder nach außen weisen, und die Mitnehmer 19 in ihrer Ausdehnung überragen.
  • Zum Antrieb der Fräskette 3 ist das Kettenrad 16 mit einem Winkelgetriebe 21 verbunden, das in dem hohl ausgebildeten Seitenbalken 8 des Auslegers 2 untergebracht ist.
  • Das Winkelgetriebe 21 wird von einem gleichfalls auf dem Seitenbalken 8 angeordneten Elektromotor 22 mit Untersetzungsgetriebe 23 angetrieben. Der Elektromotor 22 oder das Getriebe 23 sind drei: innuinkehrbar bzw. umschaltbar ausgebildet, damit die Fräskette 3 in beiden Richtungen angetrieben werden kann. Der Motor mit dem gekuppelten Untersetzungsgetriebe kann stehend angeordnet und direkt mit der Antriebswelle der Fräskette gekuppelt sein. Bevorzugt ist jedoch eine liegende Anordnung, wobei der Antrieb über ein nachgeschaltetes Winkelgetriebe geführt ist, da hierbei der Antrieb für ein der Fräskette zugeordnetes Auswurfgebläse einfacher gestaltet werden kann. Die Bewegung des Auslegers 2 entlang der Führungen 4,5 kann gleichfalls mittels eines elektromotorischen Antriebes, oder aber auch mittels eines sonstigen mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebes, oder gegebenenfalls auch händisch erfolgen.
  • Im Abstand unterhalb des Kettenrades 16, in einer Vertiefung im Siloboden 7 am Rande des Silos 1, ist ein Wurfrad 24 angeordnet, das mittels eines Riemen- oder Kettentriebes 25 und einer Vorgelegewelle 26 von dem Winkelgetriebe 21 angetrieben wird. Das Wurfrad 24 dient zum Weiterbefördern des von der Fräskette abgetragenen Gutes in einen neben dem Silo stehenden Wagen oder auf ein Förderband.
  • Die beschriebene Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 arbeitet wie folgt: Der die Grundfläche des Silos 1 übergreifende Ausleger 2 mit seiner umlaufenden Fräskette 3 wird in geradliniger Bewegung dem Gutstock in geringem Abstand über dem Boden zugeführt und trägt hierbei eine dem Bereich der Reiß- und Schneidwerkzeuge 19,20 entsprechend hohe Scheibe an der Unterseite des Gutstockes ab. Da die U-förmigen Schürzen 18 der einzelnen Glieder der Fräskette 3 so an diesen angeordnet sind, daß sich die nach außen weisenden Flächen im geraden Bereich der Kette an den Rändern stirnseitengegenseitig abstützen, wird gewährleistet, daß bei Eingriff der Schneid- und Reißwerkzeuge 19,20 in das Gut die einzelnen Kettenglieder von der Fthrungsfahn 13,14 nicht abgehoben werden können. Wenn die Fräseinrichtung den Gutstock vollständig durchfahren hat, wird die Umlaufrichtung der Fräskette 3 in entgegengesetzten Bewegungssinn umgeschaltet und die Fräseinrichtung geradlinig in entgegengesetzter Richtung zurückgeführt, wobei die nächste Lage vom inzwischen nachgesetzten Gutstock abgetrennt und ausgetragen wird. Das abgetragene und nach außen geförderte Gut fällt am Ende der Förderstrecke im Umkehrbereich in das unterhalb der Fräskette 3 angeordnete Wurfrad 24 und wird von diesem in einen danebenstehenden Futterwagen oder auf ein Förderband geworfen.
  • Die in Fig. 6 bis 11 dargestellte Austragsvorrichtung zur Untenentnahme von landwirtschaftlichen Massengütern, wie Weksilage, Maissilage und dergleichen aus einem Silo 101 dessen Mantelfläche in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem den Siloquerschnitt übergreifenden, den Umfangsspalt unmittelbar über dem Siloboden durchquerenden Ausleger 102, der an seinen beiden Enden, jeweils an einem als Vorschubwagen 103, 104 ausgebildeten Vorschubteil drehbar gelagert ist. An einem der beiden Auslegerenden ist die Antriebsvorrichtung (Fig. 6) für die die Schneid- und Förderelemente 121, 122 tragende Fräskette 119, 120 auf dem Vorschubwagen 104 die Antriebsvorrichtung 106 für die Pendelbewegung des Auslegers 102 angebracht. Die Antriebsvorrichtung 105 der Fräskette 119, 120 besteht aus einem Elektromotor, der zusammen mit dem Ausleger 102 pendelnd mitbewegt wird. Die Antriebsvorrichtung 106 für die Pendelbewegung des Auslegers 102 treibt den Ausleger über einen Kurbeltrieb 107 an, wobei die Antriebsvorrichtung 106 als Hydraulikmotor ausgebildet ist, der von der Pumpe 108 versorgt wird.
  • Der Vorschub der beiden Vorschubwagen 103,104 erfolgt über einen Ketten- oder Seilzug 109 bzw. einen ähnlichen Trieb1 der mittels eines Steines 111 in einen senkrecht zur Vorschubvorrichtung verlaufenden Schlitz oder dergleichen 110 am Vorschubwagen 103, 104 eingreift. Der Ketten- oder Seilzug 109 wird über die gemeinsame Welle 113 und die Ketten- oder Seilräder 114 von einem Getriebemotor 115 angetrieben, wobei die Welle 113 durch eine Sperrklinkenanordnung 116 einrastend ausgebildet ist. Am anderen Ende der Vorschubvorrichtung wird der Ketten- oder Seilzug 109 um frei mitlumfende Ketten- oder Seilräder 117 herumgeführt.
  • Die beiden Auslegerwagen 103, 104 laufen in den zu beiden Seiten des Silos 101 angeordneten Vorschubbahnen 118.
  • Der Ausleger 2 auf dem die Fräskette 119, 120 mit den Schneid- 121 und Förderelementen 122 angebracht ist, besteht aus einem rohrförmigen, aus zwei Halbschalen (Fig. 14) gebildeten Balken oder dergleichen, in dem die Fräskette 119, 120 zwischen den beiden Versteifungsschienen 124 geführt umläuft, wobei zwischen den Halbschalen 123 die Schneid-121 und Förderelemente 122 der Fräskette 119, 120 hervorragen.
  • Zwischen der Fräskette 119, 120 und den Versteifungsschienen sind an letzteren, die Seiten- und Innenflächen der Kettenglieder 121, 122 übergreifende Einsätze 125 oder eine Beschichtung aus einem besonders gleitfähigen Werkstoff, z.B. Kunststoff, Metall angebracht. Die beiden Halbschalen 123 des rohrförmigen Auslegers 102 werden durch die Verschraubungen 125 zusammengehalten. An dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Ende des Auslegers 102 ist eine Kettenspannvorrichtung 121 angebracht. Die Fräskette ist als Gliederkette (Fig. 6) oder als Rollenkette (Fig. 14) ausgebildet, wobei die Kettenglieder mit langen, flachen Auflageflächen zur Verringerung der Auswirkungen des im Betrieb auftretenden Kippmomentes versehen sind. Auf jeweils wenigstens zwei Schneidelemente 121 folgt wenigstens ein Förderelement 122. Die Schneidelemente 121 der Fräskette 119, 120 weisen eine gebrochene;vordere, in die Umlaufrichtung weisende Schneidkante 127 auf, die mit der Umlaufrichtung einen Winkel von mehr als 90 einschließen und eine weitere am äußeren Ende des Schneidelementes 121 liegende, mit der Umlaufrichtung nahezu 1800 einschließende Schneidkante 128 auf, wobei die äußeren Enden bei aufeinanderfolgenden Schneidelementen 21 abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen verschränkt ausgebildet sind.
  • Die Förderelemente 122 weisen eine abgerundete e Vcrderkante 129 auf, die mit der Umlaufrichtung der Fräskette nahezu 900 einschließt und eine nach außen gerichtete gebrochene Kante 130, die gegen die Umlaufrichtung der Fräskette nach innen zurückweichend geformt ist.
  • Da die Fräskette starr geführt sein mußJist eine Kettenspannvorrichtung 131 vorgesehen, die hydraulisch betätigbar ist, sodaß die Spannvorrichtung bei Betrieb der Austragsvorrichtung gespannt und außer Betrieb entspannt werden kann.
  • Die Bewegung der Vorschubvorrichtung und der Antrieb für die Pendelbewegung der Fräskette 119, 120 werden über die Leistung des Fräskettenantriebes105 gesteuert, indem die Drehzahl sowohl des Pendelantriebes 106 als auch des Vorschubantriebes 115 bei steigender Leistung des Fräskettenmotors 105 verringert wird, bis sich Leistungsaufnahme desselben wieder verringert. Auf diese Weise wird eine Überlastung der Austragsvorrichtung vermieden und gleichzeitig die günstigste Austragsleitungerreicht.
  • Die Auslegerwagen 103, 104 sind in einer Ausführungsform geteilt ausgeführt, wobei jeweils ein Teil 103a, 104a den Ausleger trägt und der andere Teil mit ersteren durch einen doppelt wirkenden, druckmittelbetätigten Arbeitszylinder 112 verbunden ist. Alle Teile 103a sind mit Rastklinken 132 versehen, die in die zugehörige Vorschubbahn 118 abwechselnd einrastend eingreifen. Im Bereich unter den beiden Enden des Auslegers 102 der Austragsvorrichtung ist jeweils ein kanal angeordnet, in dem ein Austragsband 133 für jeweils eine Arbeitsrichtung der Austragsvorrichtung angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in verschiedener Weise modifiziert werden, umBeispiel kann der Ausleger verschiedene Form erhalten, anstelle der Fräskette kann eine Frässcheibe eingesetzt werden, usw.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Angaben in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen, sondern umfaßt auch alle in den Zeichnungen erkennbaren Einzelheizteil, die nicht besonders erläutert sind.
  • 15 Figuren 24 Ansprüche Leerseite

Claims (24)

  1. Patentansprüche : ii ustragvorrichtung an einem Silo für landwirtschaftlicMassengüter, mit wenigstens einem angetriebenen Schneide- und Förderwerkzeug zur Untenentnahme des Gutes aus einer Austragsöffnung des Silos, welches den Siloquerschnitt durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß cin don Siloqucrschnitt beiders its übergreifender Ausleger (2, 102) auf dem das Schneide- und Förderwerkzeug gelagert ist, beiderseits und außerhalb des Silos vor- und rückwärts verschiebl- r, durch den Siloquerschnitt hindurch bewegbar angeordnet ist, wobei er in geringem Abstand und parallel zum Boden entweder mit beiden Enden gleichzeitig und gleichförmig oder schrittweise, abwechselnd um ein Ausleger ende schwenkend, bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (2, 102) in Draufsicht gesehen im esentlichenH-förmig ausgebildet ist, wobei der im Querschnitt vorzugsweise kastenförmig ausgebildete Mittelbalken (10) desselben an seinen beiden Längsseiten Führungen (13,14) für das als Eräskette ausgeführte Schneide- und Förderwerkzeug besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (2) nach außen hin offene, U-förmige und vorzugsweise ungleiche Schenkellänge besitzende Führungen (13,14) für die Fräskette (3) aufweist, die wenigstens teilweise mit einem Belag (15) aus reibungsmlnderndem Werktoff, beispiels>ei.se Kunststoff, Hartholz oder dergleiclien, versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer als Rollen oder Gliederkette ausgebildeten FIäskettef bei der jedes Kettenglied von einer Schürze zumindest teilweise abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schürzen (18) etwa der Ivettenteilungentspricht, wobei die Schürzen benachbarter Kettenglieder in geradlinig verlaufenden Abschnitten der Kette stumpf aneinanderstoßend angeordnet sind
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen (18) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei die in Richtung auf den Ausleger (2) hin weisenden Schenkel der Schürzen (18) vorzugswe fsedreieck- bzw. trapezförmig oder ähnlich aussebildetsind und sich an den Führungen (13,14) des Auslegers (2) abstützen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Schürzen an ihren in bezug auf die Fräskette nach außen gerichteten Flächen mit zahnartigen Mitnehmernoder an ihren dem Siloboden abgewandten Seiten mit Schneidmessern, die in bezug auf die Fräskette abwechselnd nach innen und außen gerichtet sind, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an wenigstens einigen Schürzen (18) angebrachten zahnartigen Mitnehmer (19), die in bekannter Weise gruppenweise entlang der Fräskette (3) verteilt sind, quer zur Umlaufrichtung und in derselben gegeneinander versetzt und in beiden Umlaufrichtungen der Fräskette (3) aus tragend angeordnet sind und taßvon den an anderen, wenigstens einigen Schürzen (18) iiian sich bekannter Weise angebrachten Schneidmessern (20), jene, die entlang der Fräskette (3) und in bezug auf diese nach außen gerichtet angebracht sind, weiter nach außen reichen als die zahnartigen Mitnehmer(19) und daß alle angebrachten Schneidmesser (20) in beide Ui..laufrichtungen der Fräskette (3) gerichtete Schneiden aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekeimzeichnet, daß der Ausleger (2) mit Stützgliedcrn, zunt Beispiel RolLen, Gleitkufen oder dergleichen (11,12) versehen, seitlich außerhalb des Silos (1) auf Bahnen, vorzugsweise schienenförmigen Führungen mittels eines mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Antriebs so bevegbarist, daß die Bewegung der beiden Auslegerenden entweder gleichförmig und gleichgerichtet oder aber absatzweise durch abwechselnde gleichgerichtete Bewegung jeweils eines Auslegerendes erfolgt, wobei der Siloquerschnitt in hin- und zurückkehrender Weise durchquert wird und die Vorschubgeschwindigkeit des Auslegers vorzugsweise in an sich bekannter reise über die Belastungsmessung am Antriebsmotor der Fräskette gesteuert wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit wenigstens einem als Wurfrad oder dergleichen ausgebildeten, mit dem Ausleger verbundenen, gegebnenfalls mit dem Antrieb der Fräskette gekoppelten, im Abstand unter halb desselben angebrachten Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wurfrad (24) oder dergleichen ausgebildete Förderer um eine horizontale Drehachse umläuft, unterhalb eines Endes des Auslegers (2) insbesondere an der angetriebenen Seite und vorzugsweise in einer Vertiefung der Siloplattform angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das bewegbare Schneid- und Förderwerkzeug tragende Ausleger (102) mit seinen beiden Enden an den beiden Vorschubteilen (103, 104) der Vorschubvorrichtung im wesentlichen um eine Längsachse, die etwa parallel zum Siloboden verläuft, pendelnd bewegbar angetrieben gelagert und mittels der Vorschubvorrichtung durch den Siloquerschnitt hindurch bewegbar angeordnet ist (Fig. 6 - 13).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der a.as, vorzugsweise als Fräskette (119, 120) ausgebildete, aus Schneidelementen (121) und Förderelementen (122) bestehende Schneid- und Förderwerkzeug tragende, tSn seine Längsachse pendelnd bewegbar angetriebene Ausleger (102) in den Endlagen der Pendelbewegung abwechselnd das hin- und das zurücklaufende Trum der Fräskette (119, 120) mit ihren Schneid (121)- und Förderelementen (122) bis in die Nähe des Silobodens bringend, ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (102) mit seinen beiden, an den Vorschubteilen (103,104) der Vorschubvorrichtung gelagerten Enden in einer zum Siloboden etwa parallelen Ebene verschwenkbar gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Absprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (102), an dessen einem Ende eine Antriebsvorrichtung (105) angebracht ist, einen rohrförmigen, aus zwei Halbschalen (123) bestehenden Balken aufweist, in welchem die als Glieder- oder Rollenkette ausgebildete Fräskette (119, 120) angeordnet ist, wobei die Schneid (121)- und Förderelemente (122) der Fräskette zwischen den Auslegerhalbschalen (123) hervorragen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollenkette ausgebildete Fräskette (120) mit den Innen- und Seitenflächen ihrer Kettenglieder zwischen den Versteifungsschienen (124) der Anslegerhalbschalen (123), die mittels Verschraubung (126) fest verbindbar sind, geführt sind, wobei an dssen Schienen (124) vorzugsweise Einsätze oder Auflagen (125) aus besonders gleitfähigem Werkstoff angebracht sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (121) mit durchgehenden oder ein- oder mehrfach gebrochenen, vorderen Schneidkanten (127), die mit der Umlaufrichtung der Fräskette (119, 120) einen größeren Winkel als 900 einschließen, ausgebildet sind, und mit ihren nach außen gerichteten Schneidkanten (128), die mit der Umlaufrichtung der Fräskette (119, 120) vorzugsweise einen Winkel von nahezu 1800 einschließen, bei jeweils aufeinanderfolgenden Schneidelementen(121) in entgegengesetzte Richtungen verschränkt ausgebildet sind, wobei entlang der Fräskette (119, 120) aufeinanderfolgend vorzugsweise je wenigstens zwei Schneidelemente (121) und ein Förderelement (122) angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Schneidelemente (121) der Fräskette (119, 120) eine längere Erstreckung nach außen und eine stärkere Verschränkung aufweisen als die übrigen Schneidelemente (121) und in entgegengesetzte Richtungen verschränkt ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Förderelement (122) mit seiner in die Umlaufrichtung der Fräskette (119, 120) weisenden, vorzugsweise gerundet ausgebildeten, Vorderkante (129) mit dieser einen Winkel von wenigstens 900 einschließt, und mit seiner geraden oder gebrochenen Außenkante (130), in seiner nach außen gerichteten Erstreckung, gegen die Umlaufrichtung der Fräskette (119, 120) abnehmend ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (103, 104) aus zwei an den beiden Enden des Auslegers (102) angeordneten, auf Vorschubbahnen (118), insbesondere U-förmigen oder Gitter- oder Zahnbahnen, geführten Vorschubteilen (iu3ri04), die vorzugsweise als Wagen uder Sehlatvæn ausgeoilueb Yiu8, besteht, die entweder mittels eines umlaufenden Seil-oder Kettenzuges (109), der mittels einer Antriebsvorrichtung (115), nsbesondere Getriebemotor oder Klinkenantrieb oder dcrgleichen über eine gemeinsame Welle (113), die mit einer Rastklinkenanordnung (116) versehen ist und Seil- oder Kettenräder (114) antreibbar oder mittels eines auf den Wagen oder Schlitten befindlichen Antriebes (112) bewegbar ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 17, dadurch c kennzeichnet, daß die als Wagen oder Schlitten ausgebildten Vorschubteile (103, 104) vorzugsweise mittels einer Einrastvorrichtung, die insbesondere als am Seil- oder Kettenzug (109) fest angebrachter, in einem Schlitz (110) am Vorschubteil (103, 104) senkrecht zur Zugrichtung verschiebbarer Stein (111) oder als Stein (111), der mittels verstellbarer Rastklinke mit dem Vorschubteil (103, 104) verbindbar ausgebildet ist, mit dem Seil- oder Kettenzug fest verbindbar und vor- und zurückgewegbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen oder Schlitten der Vorschubvorrichtung (103, 104) 2-teilig ausgebildet und mit dem einen Teil (103a, 104a) vorschiebbar und mit dem anderen Teil ( 3b, 104b) einrastbar, vorzugsweise mittels Rastklinke (132) und umgekehrt, bewegbar, vorzugsweise mittels eines doppelt wirkenden, druckmittelbetätigten Arbeitszylinders (112) ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichret, daß im Bereich unter den Enden des Auslegers (102) parallel zu den Vorschubbahnen (118) Fördervorrichtungen (133), vorzugsweise in Vertiefungen angeordnet und als Förderbänder ausgebildet, vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (102) von einer auf dem Vorschubteil (103, 104) der Vorschubvorrichtung angeordneten Antriebsvorrichtung (106), die vorzugsweise als Hydraulikmotor ausgeführt ist, insbesondere über einen Kurbeltrieb (107) antreibbar ist, wobei der Hydraulikmotor vorzugsweise von einer mit dem Fräskettenantrieb (105) verbundenen Pumpe (108) speisbar ausgebildet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskette (119, 120) mittels einer an dem Kettearadw das der Antriebsseite abgewandt ist, angebrachten Kettespannvorrichtung (131), die vorzugsweise druckmittelbetätigbar ausgebildet ist, insbesonders während des Betriebes der Austragsvorrichtung die günstigste Kettenirpannung einstellbar und außer Betrieb insbesonders die Spannung aufhebbar ausgebildet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (102) in seiner Vorschubbewegung im Verhältnis zur Pendelbewegung und/oder über den Antrieb (105) der Fräskette (119, 120) steuerbar ausgebildet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (102) in seiner Pendelbewegung über den Antrieb (105) der Fräskette (119,120) steuerbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2630620A1 (fr) * 1988-05-02 1989-11-03 Carrouget Jean Dispositif de reprise de grain
FR2693710A1 (fr) * 1992-07-16 1994-01-21 Starvrac Sa Dispositif pour la reprise en tas et l'évacuation de matière en vrac.

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