DE252361C - - Google Patents

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DE252361C
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conveying
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/01Conveyors composed of several types of conveyors
    • B65G2812/011Conveyors composed of several types of conveyors one conveyor being driven by another one

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252361 KLASSE 81 e. GRUPPE
RICHARD THIEMANN in BUER i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1911 ab.
Fördervorrichtungen für Schüttgut sind in mancherlei Ausführungsformen bekannt, von welchen die einen zur Förderung auf gekrümmter, die anderen auf gerader Bahn dienen. Erstere Art benutzt hierzu mehrere, sich schuppenartig übergreifende endlose Förderelemente, die letztere Art dagegen nur ein einziges Förderband, dessen oberes Trum durch schwingende Lagerarmgestelle in die charakteristische Z-Form gebracht wird, während sein unteres Trum geradlinig verläuft. Beide Arten besitzen ihre Nachteile. So läßt sich die erstere Art der Fördervorrichtungen in der gebräuchlichen Form nicht zur Materialförderung nach beiden Richtungen verwerten, was in. der zweiten Ausführungsform durch Schwenken ihres Lagerarmgestelles ermöglicht wird. Das hierzu Z-förmig über die Laufrollen geführte Förderbandtrum verursacht aber bei einem Bruche längere Betriebsstörungen, welche auf das Mindestmaß beschränkt werden würden, wenn ein Förderbandbruch nicht die ganze Förderstrecke, sondern nur einen Teil derselben in Mitleidenschaft ziehen könnte.
Der Zweck vorliegender Neuerung ist, die Vorzüge beider Fördervorrichtungsarten mit Hilfe einfacher Mittel zu vereinigen, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Sie sieht zu diesem Zwecke Lagerarmgestelle vor, deren Antriebsrollen derart unter sich durch endlose Förderelemente verbunden sind, daß durch eine Schwenkung der Gestelle um 180 ° die Förderrichtung gewechselt werden kann und beim Eintritt eines Bruches eines der Förderelemente eine Störung der Förderstrecke auf diesen Teil beschränkt bleibt und das repa-
rierte Förderelement trotz veränderter Länge unverzüglich wieder in Benutzung genommen werden kann.
Zu diesem Zwecke werden die Lager der Antriebsrollen in konzentrisch zur Achse des Gestelles verlaufenden Führungsschlitzen der Lagerarme verstellbar gelagert, damit während des Betriebes oder bei Reparaturen entstandene Längenänderungen des Förderelemehts durch Verschiebung der Antriebsrollenachsen parallel zur Stützachse des Lagerarmgestelles ausgeglichen werden können.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Förder-Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fördervorrichtung nach erfolgter Umschaltung,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Ansichten eines Trägerständers,
Fig. 6 und 7 Einzelansichten.
Die Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus endlosen Förderbändern α von solchen Längen, daß ihre Trümer ohne besondere Stützrollen geführt werden können. Die Förderbänder laufen über Antriebsrollen b, die paarweise in Lagerarmen c gelagert sind, die auf einer in einem Gestell d gelagerten Welle e sitzen. Diese wird im Ausführungsbeispiel samt den Lagerarmen und Antriebsrollen dadurch in der Arbeitsstellung erhalten, daß an dem Seitenarm f des Gestelles d eine Falle g drehbar befestigt ist, die in einen Ausschnitt h der Welle e eingreift und durch die Knaggen i des Seitenarmes f in dem Bestreben, die Welle β nebst den von ihr getragenen Teilen gegen Drehung zu schützen, unterstützt wird.
Die zwangläufige Verbindung je zweier Antriebsrollen ist im Ausführungsbeispiel durch ein Stirnradgetriebe /, k, I ausgeführt, um den Antriebsrollen den gleichen Drehsinn zn geben, was aber natürlich auch durch Gelenkketten usw. geschehen könnte. Das Rad k sitzt lose auf der Welle e.
Nehmen beispielsweise die einzelnen Förderbänder die in der Fig. ι dargestellte Lage ein
ίο und erfolgt der· Antrieb der Antriebswelle m in der Richtung des Pfeiles I, dann wird das Schüttgut n, hier als Bergeversatz gedacht, in der Richtung der Pfeile II fortbewegt, wobei es, am oberen Ende jedes Förderbandes angelangt, auf das untere Ende des nächsten Förderbandes übertritt und mit derselben Geschwindigkeit wie vorhin fortbewegt wird, weil alle Antriebsrollen und ihre Stirnräder gleichen Durchmesser bzw. Zähnezahl aufweisen. Das seitliche Wandern der Förderbänder kann durch Endflansche 0 der Antriebsrollen verhindert werden.
Dehnt sich ein Förderband unter der Last derart, daß seine Spannung nicht mehr zum Antrieb der von ihm anzutreibenden Rolle genügt, so kann es mit Hilfe der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Stellvorrichtung nachgespannt werden. Diese besteht in einfachster Weise aus den Stellschrauben p und q, die von entgegengesetzten Seiten in den konzentrisch zur Welle e angeordneten Schlitz r eintreten und mit der in diesem verschieblich angeordneten Lagerbüchse s der Antriebsrollenwelle t in Berührung gebracht werden können.
Soll nun die Fördervorrichtung zum Fördern von Kohlen, Erzen u. dgl. von vor Ort zu den Förderwagen dienen, so wird zunächst die Falle g angehoben und dann die Welle e nebst Antriebsrollen b mit Hilfe eines langen Handhebels u, der auf dem vierkantigen Ende der Welle e sitzt (Fig. 4), um 180 ° gedreht und dann die Falle g wieder in den Endschlitz h der Welle e eingelegt. Hierbei senken sich die Förderbänder b in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise durch und nehmen nach vollzogener Drehung aller Wellen e die in der Fig. 2 dargestellte Lage an, so daß, wenn die Antriebswelle m im Sinne des Pfeiles III (Fig. 2) umläuft, sich das Schüttgut in der Richtung der Pfeile IV bewegt und durch die Rinne ν so in die Förderwagen gelangt..
Die Förderbänder selbst können nach Art Galischer Gelenkketten hergestellt werden oder aus einem Geflecht oder Gewebe aus Draht o. dgl. bestehen. Bedingung ist nur, daß sie der rauhen Behandlung gewachsen sind, sich durch Feuchtigkeit nicht übermäßig dehnen und sich ohne Schwierigkeiten dem Umfange der verhältnismäßig kleinen Antriebsrollen innig anpassen. Da das Anspannen der Förderbänder von einem ihrer Enden aus geschehen kann, braucht gegebenenfalls nur jedes zweite Lagerarmpaar mit Nachstellvorrichtungen ausgerüstet zu werden; die übrigen Lagerarmpaare können die einfache Stabform erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fördervorrichtung für Schüttgut, insbesondere Kohlen, Erze u. dgl., mit in senkrechter Ebene sich schuppenartig übergreifenden endlosen Förderelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der sich übergreifenden Förderelemente tragenden Antriebsrollen in schwenkbaren Lagerarmen parallel und konzentrisch zur Stützwelle der letzteren verstellbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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