DE439871C - Antrieb fuer Foerderketten mittels Schleppkette - Google Patents

Antrieb fuer Foerderketten mittels Schleppkette

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DE439871C
DE439871C DEP52579D DEP0052579D DE439871C DE 439871 C DE439871 C DE 439871C DE P52579 D DEP52579 D DE P52579D DE P0052579 D DEP0052579 D DE P0052579D DE 439871 C DE439871 C DE 439871C
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chains
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DEP52579D
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GEORG BORNEMANN
J Pohlig AG
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GEORG BORNEMANN
J Pohlig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/14Endless driving elements extending parallel to belt or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Antrieb für Förderketten mittels Schleppkette. Bei den bekannten Antrieben für Förderketten mittels Schleppkette bereitet der Eingriff der treibenden Kette in die getriebene erhebliche Schwierigkeiten. Man benutzte zu diesem Zweck bisher eine Art -von Verzahnung zwischen. den beiden Ketten. Es war aber niemals möglich, den Zahndruck genau in die Mittellinie der Förderkette zu bringen. Der Zahndruck war vielmehr immer schräg zur Förderkette gerichtet, oder sein Angriffspunkt lag außerhalb dieser Mittellinie. Es waren infolgedessen stets besondere Mittel erforderlich, die ein seitliches Ausweichen der Förderkette vor der Schleppkette verhinderten. Abgesehen von den baulichen Schwierigkeiten wurden dadurch auch größere Widerstände beim Betrieb und somit Leistungsverluste hervorgerufen.
  • Der Antrieb nach der Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß das anzutreibende Trum der Förderkette von entgegengesetzten Seiten von zwei Schleppketten erfaßt wird. Zweckmäßig werden an den Gliedern der Förderlette Mitnehmer angebracht, die sich nach Art eines Waagebalkens beiderseits auf Oie Schleppketten stützen. Die von den beiden Schleppketten durch den Mitnehmer auf die Förderkette übertragene Treibkraft greift also genau in der Mittellinie der Förderkette an und fällt mit ihrer Richtung in diese Mittellinie selbst. Infolgedessen fallen alle besonderen Hilfsmittel, die das Ausweichen der Förderkette vor der Schleppkette verhüten sollen, weg, und der Widerstand des Antriebes wird kleiner. Das anzutreibende Trum der Förderkette kann geradlinig an der Antriebsstelle durchlaufen. Die Erfindung bietet ferner den großen Vorteil, daß man die Länge der Förderkettenglieder groß machen kann, wodurch die Anzahl der Gelenke, Laufrollen und Abnutzungsstellen verringert wird. Auch kann man die Geschwindigkeit der Förderkette bedeutend höher wählen als bei den bekannten Antrieben, da das Zusammenarbeiten von Schleppkette und Förderkette sich stoßlos und reibungslos vollzieht. Die Steigerung der Fördergeschwindigkeit erlaubt aber bei gegebener Förderleistung eine Herabsetzung der Abmessungen der Förderkette, ergibt also eine Gewichtsverringerung und Verbilligung der Gesamtanlage.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt nach der Linie x-x der Abb. 2, und Abb. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie y-y in Abb. i.
  • Die Förderkette ist in bekannter Weise aus Flachlaschen i zusammengesetzt, die durch die Gelenkachsen 2 miteinander verbunden sind. Außen sind auf den Gelenkachsen 2 die Laufräder 3 aufgesetzt, die auf den Laufschienen 4 des Traggerüstes 5 laufen. An den Gelenkachsen 2 sind die Fördergefäße 6 in bekannter Weise befestigt. In der Zeichnung ist nur ein Stück des oberen und unteren Trums der Förderkette i wiedergegeben. An ihren Enden ist die Förderkette i in bekannter Weise über eine Umlenkscheibe oder eine feste Umlenkführung geführt und gespannt. Der Antrieb der Förderkette i erfolgt an geeigneter Stelle im geradlinig durchlaufenden Trum. Erfindungsgemäß wird das anzutreibende Trum, und zwar im gezeichneten Beispiel das obere Trum, der Förderkette r von entgegengesetzten Seiten von zwei Schleppketten erfaßt. Die obere Schleppkette ist mit 7 und die untere mit 8 bezeichnet. Es sind dies einfache Gliederketten mit kurzen Gliedern, die durch Gelenkbolzen 9 und io zusammengehalten werden. Die beiden endlosen Schleppketten 7 und 8 sind einerseits um die Antriebszahnräder ii und i2 gelegt, deren Wellen 13 und 14 im Traggerüst 5 gelagert sind. Die Antriebskraft wird in die eine Welle, beispielsweise 13, eingeleitet. Durch ein Stirnräderpaar 15, 16 wird die Drehung der Welle 13 auf die Welle 14 so übertragen, daß sich die beiden Schleppkettentrümer, die das anzutreibende Trum der Förderkette einschließen, in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegen. Auf der anderen Seite sind die Schleppketten 7 und 8 über Spannscheiben 17 und 18 geleitet, deren Wellen i9 und 2o im Traggerüst 5 verschiebbar gelagert sind und unter der Einwirkung von Spannfedern 21, 22 oder Spanngewichten stehen. Erfindungsgemäß sind an den Gliedern der Förderkette, also zweckmäßig an den Flachlaschen i, Mitnehmer 23 angebracht. Sie können an den Flachlaschen i angenietet oder angeschraubt oder angeschweißt sein. Sie stützen sich nach Art eines Waagebalkens beiderseits auf die Schleppketten, und zwar zweckmäßig auf deren Gelenkbolzen 9 und io. Wie sich aus Abb. i entnehmen läßt, werden die Mitnehmer 23 so gestaltet, daß ihr Zusammenarbeiten mit den Gelenkzapf en.9 und io der beiden Schleppketten sich wie ein regelrechtes Zahnstangengetriebe vollzieht. Ein- und Auslauf der 1'Iitnehmer 23 in die beiden Schleppketten und heraus gellen also stoßlos vor sich, und auf der eigentlichen Treibstrecke findet keinerlei Reibung zwischen den Mitnehmern 23 und den Gelenkbolzen g und io statt. Die Mitnehmer 23 können auch mit einer leichten Beweglichkeit an den Gliedern i der Förderkette befestigt sein. Infolge der Waagebalkenwirkung der Mitnehmer 23 fällt die Resultierende der beiden Schleppkettenkräfte nach Angriffspunkt und Richtung genau in die Mittellinie der Förderkette i. Jeder exzentrische Druck auf die Förderkette ist somit v erinieden. Ein Ausweichen der Schleppketten nach der Seite von der Förderkette weg wird schon durch die Spannvorrichtungen 17, 18 vermieden. Man kann jedoch auch den antreibenden Trümern der Schleppketten noch eine (nicht gezeichnete) Längsunterstützung geben, die im Traggerüst 5 angebracht wird. Wie die Abb. i zeigt, werden die Glieder der Förderkette i verhältnismäßig lang, aber die der Schleppketten 7 und 8 verhältnismäßig kurz gemacht. Die Schleppketten sind so lang zu machen, daß jederzeit wenigstens zwei Mitnehnier 23 in Eingriff stehen. Infolge davon kann der Flächendruck klein gehalten «-erden, so daß die Abnutzung gering bleibt.
  • Der Antrieb nach der Erfindung kann in einer wagerechten, senkrechten oder schrägen Strecke des Fördertrums untergebracht werden. Die Abbildungen zeigen noch eine besondere Ausführungsform, die für senkrechte oder geneigte Richtung des Fördertrums zweckmäßig ist. Danach greift auch das zurücklaufende Trum ja der Förderkette in die Schleppkette 8 ein. Das Gewicht des unten liegenden Leertrums wird also herangezogen, um das Gewicht des oberen Volltrumes auszugleichen. Dadurch wird die Leistung der Antriebsmaschine verringert. Wie aus Abb.2 hervorgeht, besteht die Förderkette aus zwei Laschenketten nebeneinander, zwischen denen die Fördergefäße 6 liegen. Da nach der Erfindung jede Laschenkette durch je zwei Schleppketten ;7 und 8 angetrieben wird, erfolgt in diesem Falle der Antrieb im ganzen durch vier Schleppketten. Es findet also eine günstige Verteilung der Kräfte statt. Damit ist eine hohe Lebensdauer des Antriebes gewährleistet.
  • Der Antrieb nach der Erfindung eignet sich besonders für hohe Fördergeschwindigkeit. Alle Teile setzen sich aus üblichen Einzelheiten zusammen, die seit langer Zeit sich bewährt haben und auch sich zur Herstellung im großen eignen. Die Erfindung könnte auch noch in mancher Hinsicht abgeändert werden. Beispielsweise könnten in Abb.2 zwei Schleppketten so angeordnet werden, daß sie das anzutreibende Trum der Förderkette nicht von oben und unten, sondern von beiden Seiten erfassen. Es könnte ferner auch noch eine dritte Schleppkette zu der Anordnung nach Abb. i hinzugefügt werden, wobei die dritte Schleppkette das zurücklaufende Trum ja von der Unterseite erfassen würde. Diese Schleppkette würde ebenfalls von dem gemeinsamen Antrieb bewegt werden. Diese Bauart wäre bei einer langen Förderkette zweckmäßig, bei der auch im Leertrum ein erheblicher Widerstand vorhanden sein würde. Die Mitnehmer 23 können anstatt an den Kettengliedern i auch an den Gelenkbolzen 2 in geeigneter Weise angebracht sein, wobei man ihnen eine leichte Pendelmöglichkeit gestatten würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Förderketten mittels Schleppkette, dadurch gekennzeichnet, daß das anzutreibende Trum der Förderkette (i) von entgegengesetzten Seiten von zwei Schleppketten (7, 8) erfaßt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gliedern der Förderkette (i) Mitnehmer (23) angebracht sind, die sich nach Art eines Waagebalkens auf die beiden Schleppketten (7, 8) -stützen.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und :2 für Förderer, bei denen die Fördergefäße (6) zwischen zwei Laschenketten (i) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laschenkette (i) von entgegengesetzten Seiten von zwei Schleppketten (7, 8) erfaßt wird. ..
  4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleppketten (7, 8) durch ein gemeinsames Vorgelege (15, 16) bewegt werden.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i bis .1 ., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schleppkette (8) zwischen den beiden Trümern (i und ja) der Förderkette liegt und in beide Trümer eingreift.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trümer der Förderkette (i und ja) von je zwei Schleppketten erfaßt werden.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (23) mit einer gewissen Pendelfähigkeit im Sinne der Förderbewegung an den Kettengliedern (i) oder Kettengelenken (2) angebracht sind.
DEP52579D Antrieb fuer Foerderketten mittels Schleppkette Expired DE439871C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2735537A (en) * 1956-02-21 keller
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