DE176557C - - Google Patents

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DE176557C
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machine frame
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/14Suspension or balancing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176557 KLASSE 52 δ. GRUPPE
Stickmaschinenlagerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1905 ab.
- An einer Stickmaschine lassen sich drei Mechanismengruppen unterscheiden. Die eine dieser Gruppen umfaßt, sämtliche Stickwerkzeuge nebst ihren Antriebsteilen und deren Bewegungsübertragungsmittel von der Hauptwelle her; zur zweiten.Gruppe können diejenigen Mechanismen gezählt werden, die dem Stickrahmen zur Führung und zur Bewegung dienen, und die dritte Gruppe endlich wird
ίο von dem sogenannten Hauptantrieb gebildet, zu dem der Antrieb der sogenannten Hauptexzenter für die Nadel- und Schiffchenbewegungen durch Riemen, Räder o. dgl. gehört. Alle drei Gruppen wurden bisher regelmäßig in dem Maschinengerüst selbst gelagert, was den Vorteil der Einheitlichkeit für deil Gesamtaufbau gewährte und bei, kleineren Maschinen von nur etwa 4Y2 bis 5 m Breite auch unbedenklich geschehen konnte. Bei.
den in letzter Zeit vielfach verwendeten großen Maschinen bis zu 10 m Breite, macht sich jedoch eine Störung der einen Mechanismengruppe durch die andere bemerkbar, weil nicht nur erheblich größere Kräfte zum Antrieb einer so großen Maschine zur Wirkung gelangen, sondern auch die Trägheit der bewegten Massen und ein weiterer Umstand von Einfluß geworden ist, den man früher gar nicht in Rücksicht zu ziehen brauchte. Die Maschinen werden nämlich nicht nur breiter, sondern auch höher gebaut als früher; und obwohl man bestrebt war, die schwersten Mechanismenteile, ins- ^- besondere den Hauptantrieb so tief wie mög-
.35 lieh nach den Fundamenten hin zu lagern, so war doch das Auftreten von Schwingungen des ganzen Maschinengerüstes wegen seiner Höhe unvermeidlich. Einerseits die ößere Höhe mit den schweren trägen Massen, andererseits die gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit können unter Umständen dahin zusammenwirken, daß die natürliche Schwingungszahl des immerhin elastischen Maschinengerüstes sich dem Takt der Arbeitsbewegungen der Stickmaschine nähert. Auf diese Weise werden die Erschütterungen zu in bestimmten Zeitabständen regelmäßig wiederkehrenden und können im Falle einer Summierung die Sicherheit des Arbeitsprozesses, vor allen Dingen die Schönheit der Stickereierzeugnisse wesentlich beeinträchtigen.
Um diesem Übelstand zu begegnen, beruht die vorliegende Erfindung auf dem Grundgedanken, solche Kräfte von der unmittelbaren Einwirkung auf die oberen ;.Teile des Maschinengerüstes möglichst ganz fern zu halten, die nach der Art und der besonderen Bestimmung der sie übertragenden mechanischen Mittel nicht unbedingt auf das ' Maschinengerüst verlegt werden müssen. Solche Mechanismengruppen sind die oben als zweite und dritte Gruppe genannten, nämlich die zur Stützung des Stickrahmens und seiner Gegengewichte und die zum Hauptantrieb gehörigen Mechanismen. Es soll hier aber unterschieden werden zwischen dem eigentlichen Hauptantrieb und der sogenannten Hauptwelle. Letztere muß als Zwischenglied betrachtet werden, und ihre völlige Entfernung aus dem Maschinengerüst ist aus dem Grunde so gut wie unmöglich, weil von ihr aus die Einzelbewegungen der verschiedenen Stickereiwerkzeuge auf der Vorderseite der Maschine abgegeben werden müssen. Demzufolge sollen hier unter dem Hauptantrieb der Maschine nur der motorische Antrieb
durch eine äußere Kraft und die Hauptexzenter für die Nadel- und Schiffchenbewegung verstanden werden.
Im Maschinengerüst selbst gelagert bleiben gemäß der vorliegenden Erfindung nur die Bewegungsübertragungsmittel vom genannten . Hauptantrieb nach den einzelnen Arbeitsmechanismen und diese letzteren selbst. Von dem Maschinengerüst losgelöst und in besonderen unmittelbar fundierten Lagerböcken angeordnet sind- dagegen die beiden anderen Gruppen, nämlich die für die Stützung des Stickrahmens und seiner Gegengewichte notwendigen Lagerstellen, sowie die Lagerstellen für den Hauptantrieb.
In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Stickmaschinengerüstes nebst Hauptantrieb, Stickrahmenaufhängung und Musterbrett. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Maschinengerüst, bei welchem die vorderen Träger, auf denen die Nadelbewegungsmechanismen ruhen, fortgelassen sind, urn die dahinter gelagerten Schiffchenbewegungsmechanismen sichtbar zu machen. Fig. 3 ist ein Aufriß von vorn gesehen und Fig. 4 eine Seitenansicht einer Stickmaschine von links gesehen.
α sind die Seitenwände, b die unteren, c die oberen Hauptträger auf der vorderen Seite und d ein Hauptträger auf der hinteren Seite des Maschinengerüstes, e der Stickrahmen. Letzterer ruht in Fig. 1 auf Stelzen f, deren unteres Ende sich auf bei g gelagerte Hebel h gelenkig stützt. Beide Hebel h bilden mit je einem Kreisstück i ein starres Ganzes und sind durch ein auf den Umfangen dieser Kreisstücke befestigtes, biegsames Stahlband k zwangläufig miteinander verbunden. Da die Kreisstücke i gleichen Radius und die Hebel h gleiche Länge haben, so bleiben die Kanten des Rahmens e im Falle der Bewegung in allen *45 Stellungen zu sich selbst parallel. Der eine Hebel h ist mit einem Hebel / starr verbunden, auf dessen freiem Ende das Gegengewicht m ruht. Zu dem eingangs erwähnten Zweck sind nun die beiden Tragachsen g nicht, wie bisher allgemein üblich, auf Teilen des Maschinengerüstes a, b, c gelagert, sondern ihre Lager ruhen auf den Fundamenten η und in ihren oberen Teilen sind sie durch kein starres Verbindungsstück mit dem Gerüst verbunden, so daß die Erschütterungen des einen Teiles nicht auf den anderen Teil in einem dem Arbeitsvorgang schädlichen Maße übergehen können. Der Hebel /' ist nur Leithebel für das Gewicht m, kann also als eine starre Verbindung in dem erklärten Sinne nicht gelten und hat bemerkenswerte Kräfte nicht zu übertragen. Das Musterbrett p, welches auf dem dreieckigen Gestell q ruht, ist zwar an das Maschinengerüst α starr angeschlossen, so daß dessen etwaige Schwankungen übertragbar sind, aber da die Zeichnung auf dem Brett ρ bekanntlich eine sechsfache Vergrößerung des Stickereimusters· ist, so kommen deren Bewegungen praktisch nicht in Frage.
Die Fig. 2 ist eine Darstellung des Schiffchenbewegungsantriebes , der an derselben Maschine, welche Fig. 1 darstellt, angebracht sein kann. Das schwere Lager r für die Hauptwelle s besitzt ein besonderes Fundament t, welches von dem Fundament 0 des Maschinengerüstes getrennt eingebaut ist. Nur eine eiserne Stufe u, die übrigens auch in Fig. ι angeordnet ist, steift die beiden Fundamente t und 0 in Fig. 2 bezw. die Fundamente η und ο in Fig. 1, voneinander ab, und zwar an der tiefsten Stelle unmittelbar über dem Fußboden, wo eine Übertragung von Schwankungen nach hoch gelegenen Maschinenteilen nicht eintreten kann, wie denn überhaupt die örtliche Trennung der Fundamente ο, η und t nur als ein Ausführungsbeispiel hier ausgeführt sei. Wenn sämtliche Einzelfundamente durch ein einziges zusammenhängendes Fundament ersetzt werden, so hat das für den Inhalt und Umfang des vorliegenden Patent-Anspruchs aus dem Grunde keinen Einfluß, weil der durch den Erfindungsgegenstand angestrebte Zweck einer Fernhaltung von Schwankungsübertragungen von einem Maschinenteil auf den anderen dadurch nicht berührt wird.
Die Anordnung nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur durch den unwesentlichen Umstand, daß hier die Lagerung g für die Hebel h, auf denen der Stickrahmen ruht, nicht, wie bei Fig. 1, außerhalb der Seitenwände, sondern in eine passende Aussparung χ (Fig. 4) eingefügt ist. Der Stickrahmen e ruht auf Rollen v, die an den freien Enden der Hebel h möglichst reibungsfrei drehbar gelagert sind.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Stickmaschinenlagerung, dadurch ge- no kennzeichnet, daß die für die Stützung des Stickrahmens und seiner Gegengewichte vorgesehenen festen Lagerstellen, sowie die Lagerstellen des Hauptantriebes der Maschine nicht im eigentlichen Maschinengerüst, sondern in besonderen unmittelbar fundierten Lagerböcken angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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