DE671970C - Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze - Google Patents

Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze

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DE671970C
DE671970C DEN39711D DEN0039711D DE671970C DE 671970 C DE671970 C DE 671970C DE N39711 D DEN39711 D DE N39711D DE N0039711 D DEN0039711 D DE N0039711D DE 671970 C DE671970 C DE 671970C
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rollers
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HOLLANDSCHE MIJ VOOR DE VERVAA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/18Means for laying-down and conveying combined with the drawing of glass sheets, tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze Die Erfindung bezzieht sich auf Vorrichtungen zum Ziehen .endloser Glasbänder aus einem Glasbade, bei welchen das Glasband durch Walzenpaare in einem Ziehschacht bzw. Kühlschacht hochgeführt wird. Es handelt sich bei diesen Vorrichtungen um solche an und für sich bekannte, bei welchen von jedem Walzenpaar die eine Walze fest gelagert ist, während die andere Walze, die bewegliche Walze, durch ein System von Hebeln, Gegengewichten oder ähnliche Mittel gegen die erste Walze gedrückt wird. Das Glasband wird auf diese Weise elastisch zwischen den beiden Walzen eines jeden Walzenpaares gehalten und weiterbefördert.
  • Bisher wurden die beiden Walzen eines jeden Walzenpaares an ihren Enden, welche bei allen Paaren auf ein und derselben Seite lagen, durch Zahnräder miteinander verbunden, und alle festgelagerten Walzen wurden von einer senkrechten Welle aus, die an einem Ende des Ziehschachtes in der Ebene der Walzen angeordnet ist, der sog. Königswelle, durch bekannte Mittel angetrieben.
  • Es ist nun festgestellt worden, daß es bei dieser Anordnung sehr schwierig ist, einen gleichmäßigen Druck der Walzen gegen das Glasband auf die ganze Länge der Walzen hin sowie ein gleichmäßiges Weiterbefördern des Glasbandes zu erzielen, d. h. über die ganze Breite des Glasbandes. Nun ist es aber unbedingt erforderlich, daß die Walzen eines jeden Walzenpaares gleichmäßig über die ganze Breite des Glasbandes wirken. Tatsächlich wird das Glasband nur unter der Einwirkung des Druckes der beweglichen Walzen auf die feststehenden Walzen der verschiedenen Walzenpaare mitgenommen und aufwärts geführt. Fehlt dieser Druck, so wird das Gewicht des Glasbandes oder eines Teiles des Glasbandes notwendigerweise das Glasband nach unten ziehen.
  • Der auf das Glasband an der Stelle, wo der Antrieb erfolgt, ausgeübte Druck wird durch die Eüivrirkung des Gegengewichts oder irgendeines anderen ähnlichen Mittels durch den Gegendruck der Zahnräder, welche die feste Walze und die bewegliche Walze eines jeden Walzenpaares miteinander verbinden, bestimmt. Nun ist dieser Gegendruck zwischen den Zahnrädern sehr unregelmäßig. Hieraus ergibt sich, daß der Druck auf das Glasband zwischen der festen Walze und der beweglichen Walze eines jeden Walzenpaares auf der Seite, wo der Antrieb wirkt, ebenfalls sehr unregelmäßig sein muß - und daß das Mitnehmen des Glasbandes an dieser Stelle infolgedessen sehr unregelmäßig ist. Daß dies so ist, geht auch daraus hervor, daß besonders auf dieser Seite des Antriebs die Brüche im Glasband auftreten. Dagegen ist auf der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung, also auf der Seite, wo der Antrieb nicht erfolgt, der auf das Glasband ausgeübte Druck viel gleichmäßiger, weil er lediglich
    durch die Einwirkung der Gegengewichte.kr?
    dingt wird. Das Mitnehmen des Glasbar
    erfolgt also an dieser Stelle regelmäßig
    Die Erfindung hilft diesem Mangel
    durch ab, da.ß die beweglichen Walzen der Walzenpaare von den feststehenden Walzen abwechselnd auf der einen und anderen Seite der Ziehvorrichtung angetrieben werden.
  • Die beweglichen Walzen der Walzenpaare können von den feststehenden Walzen auch in Gruppen abwechselnd auf den entgegengesetzten Seiten der Ziehvorrichtung angetrieben werden.
  • Bei diesem Antrieb der beweglichen Walzen durch die feststehenden Walzen abwechselnd auf der einen und anderen Seite der Ziehvorrichtung steigt das Glasband sehr regelmäßig aufwärts, und die Erfahrung hat gezeigt, daß eine beträchtlich geringere Anzahl von Brüchen in dem Glasband entsteht.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. i eine Seite des Kühlschachtes in teilweisein Aufriß.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
  • Das Gehäuse des Kühlschachtes wird von Winkeleisen i gebildet, die durch Endplatten 2 und seitlichen Platten 3 miteinander verbunden sind. Die festen Walzen q. sitzen auf Wellen 5, die in Lagern 6 der Endplatten 7 gelagert sind. Diese Platten können von den Winkeleisen i gelöst werden, um die Walzen herausnehmen zu können. Die anderen Walzen 8 eines jeden Walzenpaares sitzen auf Wellen 9, die in Lagern io gelagert sind, welche von Hebelarmen getragen werden, die mittels Zapfen bei i i auf den Endplatten 2 befestigt sind. Die anderen Arme dieser Hebel tragen Gewichte 12, welche dazu dienen, die Walzen 8 gegen die Walzen 4. zu drücken, um die Glastafel zwischen sich zu erfassen.
  • Jede zweite Walze ¢ trägt an einem Ende ein Schraubenrad 2g, welches durch eine endlose Schraube 13 angetrieben wird. Die endlosen Schrauben 13 sitzen auf einer senkrechten Welle 1q., welche in Lagern 15 gelagert ist, die mit einem der Winkeleisen i verbunden sind. Ein Schraubenrad 16 auf der Welle 1,4 greift in ein Schraubenrad 17 auf einer uerwelle 18 ein, die in Lagern ig gelagert ist tid sich bis zum anderen Ende des Schachfies erstreckt, wo sie unter Vermittlung von Schraubenrädern, von denen nur das Schraubenrad 21 auf der Welle 18 sichtbar ist, eine senkrechte Welle 2o mitnimmt, die sich in ähnlicher Lage befindet wie die Welle 14. Die Welle 20 trägt endlose Schrauben 22, die in Schraubenräder 23 auf den Wellen 5 der anderen Walzen q. eingreifen, die zu je zweien miteinander abwechseln. Die endlosen Schrauben 22 und die Schraubenräder 23 sind in Fig. i punktiert dargestellt. Von den Walzen 8 wird also abwechselnd jede zweite, also 2., q.., 6. usw., von den Schraubenrädern 25 angetrieben, die mit den Schraubenrädern 27 in Eingriff stehen; die anderen Walzen 8, also die 1., 3., 5. usw., werden von den Schraubenrädern 26 angetrieben, die mit den Schraubenrädern 23 in Eingriff stehen. Die Zähne der Schraubenräder 25 und 26 sind schräg gestellte Zähne, die mit den schräg gestellten Zähnen der Räder 2q. und 23 genau in Eingriff treten können. Die Gesamtheit der Zahnräder wird durch ein auf der senkrechten Welle 1 ¢ sitzendes Kegelrad 27 angetrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze, bei welcher das Glasband in einem senkrechten Kühlschacht durch Walzenpaare hochgeführt wird, deren eine Walze fest gelagert ist, während die andere Walze beweglich ist, von der festen Walze angetrieben -wird und durch ein System von Hebeln und Gegengewichten oder ein ähnliches System gegen die erste Walze gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Walzen abwechselnd auf der einen und anderen Seite der Ziehvorrichtung angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Walzen der Walzenpaare gruppenweise auf den- verschiedenen Seiten der Ziehvorrichtung angetrieben werden.
DEN39711D 1936-01-29 1936-07-31 Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze Expired DE671970C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB671970X 1936-01-29

Publications (1)

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DE671970C true DE671970C (de) 1939-02-17

Family

ID=10491770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN39711D Expired DE671970C (de) 1936-01-29 1936-07-31 Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze

Country Status (1)

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DE (1) DE671970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881726C (de) * 1941-02-01 1953-07-02 Algemeene Kunstvezel Mij N V Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten oder geraden Glasfasern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881726C (de) * 1941-02-01 1953-07-02 Algemeene Kunstvezel Mij N V Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten oder geraden Glasfasern

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