DE609313C - Elektrische Registerstreifensteuerung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der die Maschine auch ohne weiteres von Hand bedient werden kann - Google Patents

Elektrische Registerstreifensteuerung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der die Maschine auch ohne weiteres von Hand bedient werden kann

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DE609313C
DE609313C DEM117311D DEM0117311D DE609313C DE 609313 C DE609313 C DE 609313C DE M117311 D DEM117311 D DE M117311D DE M0117311 D DEM0117311 D DE M0117311D DE 609313 C DE609313 C DE 609313C
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DE
Germany
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strip control
hand
machine
operated
casting machines
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Expired
Application number
DEM117311D
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English (en)
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Registerstreifensteuerung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der die Maschine auch ohne weiteres von Hand bedient werden kann Bei elektrischen Registerstreifensteuerungen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen sind die sonst durch die Tasten bewegten Teile mit Solenoiden verbunden, die durch den Lochstreifen wechselweise erregt werden und dadurch die Matrizen auslösen. Da bei diesen Maschinen der unmittelbare Betrieb des Tastbrettes von Hand behindert ist, ist auch schon vorgeschlagen worden, gleichzeitig einen mechanischen und einen Handbetrieb vorzusehen, wobei die Mittel für den mechanischen Antrieb an den das Tastbrett mit dem Magazin verbindenden Auslösestäben angriffen, während der Handbetrieb in bekannter Weise durch die von dem Tastbrett bewegten Gleitstücke erfolgte.
  • Die Erfindung bezweckt auch, eine elektrische Registerstreifensteuerung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zu schaffen, die so eingerichtet ist, daß die Maschine ohne weiteres von Hand bedient werden kann. Zu diesem! Zweck sind die Auslösestäbe, die das Auslösen der Matrizen bewirken, mit Aussparungen versehen, in denen ständig hin und her schwingende Hebel spielen, ohne sie mitzunehmen, und ein -Mitnehmen erst dann erfolgt, wenn unter Vermittlung des Lochstreifens ein Füllstück in die entsprechende Aussparung geschoben -wird.
  • Es sind zwar z. B. für Schneidvorrichtung-en schon Antriebe bekannt, bei denen ein Sperrstück in einen Schlitz des anzutreibenden Teiles eingeführt wird, um dadurch diesen Teil mit einem dauernd hin und her bewegten Teil zu kuppeln; . die Erfindung betrifft also nur die Anwendung dieses an sich bekannten Getriebes auf Setzmaschinen, um dadurch bei ihnen das mechanische und das Setzen von Hand gleichzeitig zu ermöglichen. Es müssen hierbei die auf die Auslösevorrichtung für Handeinwirkenden Teile sowie die das mechanische Auslösen bewirkenden Teile mit den Auslösevorrichtungen so gekuppelt sein, daß sie dauernd in Bereitschaftsstellung sind, obwohl jede von ihnen unabhängig von der anderen wirken kann, wobei Rücksicht auf die besondere Bauart der Setzmaschine genommen werden muß, bei der die Erfindung Anwendung finden soll und bei der die Auslösevorrichtungen in einem sehr engen Raum und sehr gedrängt untergebracht sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Das Auslösen der Matrizen von Matrizen.-setz- und Zeilengießmiaschinen geht bekanntlich in der Weise vor sich, daß durch den Tastenanschlag eine mechanische Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, und zwar wird vorzugsweise eine Nockenscheibe in Eingriff mit einer ständig umlaufenden Welle gebracht, und durch die Drehung der Nockenscheibe wird dann ,ein Auslösestab-angehoben, der die Verbindung zwischen dem Tastbrett und dem Magazin herstellt. Die von dein Tastbrett betinfiußten Auslösestäbe a von flachem Querschnitt, vorzugsweise 9o Stück, sind gemäß der Erfindung an einer Seite mit einer Aussparung b versehen. Außerdem sind hinter oder vor den Stäben a eine Anzahl umlaufender Wellen cl, c2, c3 angeordnet. In der Zeichnung sind nur drei solcher Wellen übereinander dargestellt, die Anzahl ist aber beliebig; es werden in der ' Praxis etwa sechs bis sieben solcher Wellen angeordnet werden müssen. Die unterste Welle cl trägt eine Riemen-oder Schnurscheibe d und wird mit Hilfe eines Riemens oder einer Schnur e durch .eine auf einer ständig umlaufenden Welle sitzende Sch eibe f in dauernder Umdrehung gehalten. Auf allen Wellen cl bis c3 sind ferner Zahnrädergl, "Q2, g3 angebracht, die durch Zwischenräder h, hl miteinander in Verbindung stehen, so daß alle Wellen c in der gleichen Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Auf den Wellen cl bis c3 sitzen Nocken il, i2, i3, die an Rollen an den Hebeln hl, h2, k3 anliegen. Diese Hebel sind um Zapfen ml, m2, m3 in dem Maschinengestell oder in besonderen Lagern n drehbar und tragen an ihrem freien Ende hakenartig gebogene Hebelol, o2, 03, die an die ersterwähnten Hebel aasgelenkt sind und mit dem hakenartig abgebogenen Ende in die Aussparungen b der Ausldsestäbe a einfassen. Die Hebelol, o2, o3 werden durch Führungen p1, p2, p3 in Eingriff mit den erwähnten Aussparungen b gehalten.
  • Um die Achsenml, m2, m3 sind ferner Hebel g1, g2, g3 schwenkbar angeordnet, die Anker tragen, die den Elektromagneten r1, r2, r3 gegenüberliegen. Federnd, s2, s3 halten die Anker außer Eingriff mit .den Elektromagneten.
  • An .den oberen Enden der Hebel q', 1t2, qs sind waagerecht angeordnete: Füllstücke 1l, 12, t3 " aasgelenkt, die ebenfalls in den Führungen p1, p2, p3 geführt sind und deren vordere Enden in der Ruhelage unmittelbar vor den Schlitzen b der Auslösestäb.e liegen. Wird ein Elektromagnet erregt und der Anker angezogen, dann dringt das betreffende Füllstück A, t2 oder t3 in die Aussparung des zugehörigen Stabes a :ein.
  • Die Höhe der Aussparung h ist so bemessen, daß bei der dauernden, durch die Nocken il, z'2, 13 verursachten Aufundabbewegung der Hebel-ol, o2, o3 die Auslösestäbe unbeeinfiußt bleiben. Ist jedoch das betreffende Füllstück t' bis t3 in die Aussparung eingeschoben, so wird dadurch der Spielraum, wie an sich bekannt, ausgefüllt und bei der nächsten Aufwärtsbewegung des zugehörigen Hebels o1 bis o3 -der. entsprechende Auslösestab angehoben und dadurch eine Matrize ausgelöst.
  • Die Aussparungen b sind an den verschiedenen nebeneinander angeordneten Hebeln in verschiedener Höhenlage angeordnet, weil die Stäbe a ziemlich eng nebeneinanderliegen und für die Elektromagneten ein verhältnismäßig großer Raum in der Querrichtung benötigt wird. Nebeneinanderliegende Auslösestäbe werden demnach durch übereinander angeordnete Elektromagnete bedient, und es müssen so viele solcher Elektromagnete übereinander angeordnet werden, daß der von ihnen in der Breitenrichtung benötigte Raum der von der betreffenden Anzahl von Auslösestäben benötigten Breite entspricht.
  • Die Aussparungen b sind aber auch nach unten hin noch genügend erweitert, so daß die Stäbe a auch durch Tastenanschlag von Hand angehoben werden können, ohne dabei von den elektrischen Auslösevonichtungen behindert zu werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stäbe a die bekannten Stäbe, die von dem Tastbrett nach dem Magazin führen und hinter oder vor denen ja genügend Platz zum Anbringen der Elektromagnete vorhanden ist. Es können aber natürlich auch andere Teile der Auslösevorrichtungen für den Eingriff der elektrischen Vorrichtungen verwendet werden, so z. B. die in dem Tastbrett selbst angeordneten Gleitstäbe. Auch können die Gleitstäbe oder die Auslösestäbe oder ein sonst von dem Tasthrett bewegter' Teil mit entsprechenden Ansätzen oder Verlängerungen versehen werden, die dann die Aussparungen zum Eingriff der dargestellten Auslösevorrichtungen tragen können.
  • Die "Aufundabbew egung der in die Aussparungen b eingreifenden Hebel kann natürlich auch durch andere Mittel erfolgen, z. B. kann an Stelle der Nockenscheibe eine Kurbelbewegung ioder ein sonstiges- hin und her gehendes Getriebe treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜ-CI-IE: t. Elektrische Registerstreifensteuerung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der die Maschine auch ohne iveiteres von Hand bedient werden kann, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Auslöse-Stäbe (a) mit Aussparungen (b) versehen sind, in denen ständig hin und her schwingende Hebel (v1, 02...) spielen, ohne sie mitzunehmen, und ein Mitnehmen erst in an sich bekannter Weise dann erfolgt, wenn unter Vermittlung des Lochstreifens ein Füllstück in die -entsprechende Aussparung geschoben wird.
  2. 2. Elektrische Registerstreifensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (oi, o= ... ) durch ständig umlaufende Nockenscheiben (il, i= ... ) unddie Füllstücke (h, P ... ) durch von dem Lochstreifen gesteuerte Elektromagnete bewegt werden.
  3. 3. Elektrische Registerstreifensteuerung nach Anspruch-, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwalzen (il, i2 ... ) und die durch den Lochstreifen gesteuerten Solenoide (r1, r-1...) in mehreren Reihen übereinander angeordnet sind.
DEM117311D 1931-10-18 1931-10-18 Elektrische Registerstreifensteuerung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der die Maschine auch ohne weiteres von Hand bedient werden kann Expired DE609313C (de)

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DE (1) DE609313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883757C (de) * 1939-12-06 1953-07-20 Typograph G M B H Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883757C (de) * 1939-12-06 1953-07-20 Typograph G M B H Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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