<Desc/Clms Page number 1>
Anzeigevorlichtung für Registrierkassen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Registrierkassen mit hintereinander angeordneten, nur je eine Ziffer tragenden Anzeigetafeln, die senkrecht verschiebbar in Führungen seitlich einstellbarer Schwingrahmen ruhen und beim Antrieb der Kasse zunächst nach Massgabe der Tasteneinstellung seitlich in die senkrechte Bewegungsebene verschwenkt werden, worauf ein gemeinschaftliches Huborgan alle in die Schauöffnungen zu hebenden Anzeigetafeln zwangläufig emporzieht.
Die Erfindung besteht darin, dass für jede Tastenreihe da den zugehörigen Schwingrahmen einstellende Segment und der die Anzeigetafeln tragende Rahmen durch das Ausschwingen eines gemeinsamen. als Winkelhebel ausgebildeten Sperrgliedes zu gegebener Zeit gleichzeitig gesperrt bzw. freigegeben werden.
Durch die Erfindung werden die Bewegungen der Einstellorgane und der die Anzeigetafeln enthaltenden Rahmen derart genau in Übereinstimmung gebracht, dass die einwandfreie Wirkung der Anzeigevorrichtung unbedingt sichergestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 A und 1 B in Vorderansicht dargestellt. Fig. 2
EMI1.1
Schwinge 403 durch die Rolle 413, welche sich gegen ihre Unterseite legt, soweit verstellt, bis die obere konkave Seite 419 der Schwinge sich gegen die Röhre 406 legt. Diese Verstellung der Schwinge 40J ist in dem Augenblick beendet, in dem das Segment 222 seine Schwingbewegung in dem Sinne des Uhrzeigers beendet. Bei der Verstellung der Welle 189 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers wird die Rolle 413 von der Schwinge 403 fortbewegt, so dass, wenn das Segment 222 seine Normal-oder Nullstellung erreicht hat, die Schwinge 403 und das Segment 409 und der Zapfen 404 soweit abwärts bewegt, dass die Schwinge 403 frei unter der Welle 159 hängt.
Wird bei der nächsten Registrierung eine Taste von niedrigerem Wert frei, beispielsweise die Taste "5"niedergedrückt, so wird das untere Ende der Schwinge 403 durch den Zapfen 404 soweit aufwärts bewegt, bis das Segment 221 durch die niedergedrückt Taste angehalten wird. Darauf tritt die Rolle 41 1 des Armes 414 gegen die Schwinge und hebt sie an, bis sie an der Röhre 405 anliegt. Hiedurch wird die Anzeigetafel,, 5", welche zu der niedergedrückten Taste gehört, in die Bereitschaftsstellung gebracht.
Darauf gibt die Rolle 413 die Schwinge 403 frei. Durch diese Einrichtung werden die die Anzeigetafeln tragenden Rahmen unmittelbar von der einen in die andere Stellung bewegt. Da das Anzeigen der
<Desc/Clms Page number 2>
Registrierung nach zwei Seiten der Maschine erfolgt, sind für jede Tastenbank zwei Rahmen vorgesehen, in denen die Anzeigetafeln gelagert sind.
Die ersten sechs Rahmen 1396 in bezug auf Fig. 2 von rechts sind an der Unterseite ihrer Arme 402 mit einer Zahnung 420 (Fig. 7) versehen, welche mit den auf den Röhren 422 starr befestigten Segmenten 421 in Eingriff stehen. Die Röhren 422 sind wiederum drehbar auf der Welle 423 gelagert. An den Segmenten 421 sind Führungsplatten 460 befestigt, die eine seitliche Verschiebung des Rahmens 1396 verhindern. Das Ende jeder Röhre 422 ist mit einer Aussparung 424 versehen (Fig. 6), in die ein Zapfen 425 der Röhren 426 eingreift. Die zu den Pfennig-Einern gehörige Röhre 426 (Fig. 11) trägt an ihrem linken Ende eine Röhre, die ebenso wie die Röhre 422 ausgebildet ist, die wiederum ein mit dem Segment 421 übereinstimmendes Segment trägt. Letzteres steht mit einer der Zahnung 420 entsprechenden Zahnung eines Armes 402 eines Rahmens 428 in Eingriff.
Letzterer trägt ebenso wie die Rahmen 1396 einen Satz Anzeigerscheiben 400.
In der gleichen Weise sind auch die zu den andern Tastenbänken gehörigen die Anzeigetafeln tragenden Rahmen 1396 mit dem Rahmen 428 verbunden. Durch diese Einrichtung wird erreicht, dass die Registrierung nach zwei Seiten der Maschine angezeigt werden.
Da bei dem Anzeigen einer Zwischen-oder Endsumme die Grösse der anzuzeigenden Ziffer häufig die für die bei der Addition erfolgende Registrierung vorgesehene Anzeigevorrichtung nicht ausreicht, sind noch besondere in den Rahmen 435,436, 437 gelagerte Sätze von Anzeigetafeln 400 vorgesehen.
Die Anzeigetafeln sind hiebei für die Vor-und Rückseite der Maschine in einem Rahmen angeordnet.
Die hiezu erforderlichen Schwingen 403, Rollen 413, Segmente 409 und Hebel 412 sind in der gleichen Weise ausgebildet, wie die für das Anzeigen von registrierten Einzelbeträgen vorgesehenen Getriebeteile.
EMI2.1
In dem Gehäuse 398, das von dem Arm 440 getragen wird, sind die nach vorn anzeigenden Tafeln 400 und in dem Gehäuse, das von dem Arm 441 getragen wird, die nach hinten anzeigenden Tafeln 400 gelagert.
Das Sperren der eingestellten Rahmen in der richtigen Lage erfolgt durch die Hebel 442, die auf der Welle 227 befestigt sind (Fig. 8) und an ihren Enden eine Sperrschiene 444 tragen. An einem Arm 445 der Welle 227 (Fig. 10) ist eine Schubstange 446 angebracht, deren gabelförmiges unteres Ende 447 über eine auf der Welle 65 befestigte Röhre 448 greift. Auf letzterer ist eine Kurvenscheibe 449 befestigt, in deren Kurvennut 450 eine Rolle 451 der Schubstange 446 eingreift.
Die Segmente 409 (Fig. 7) sind an ihrer oberen Seite mit zehn Sperrzähnen 452 versehen, in welche die Sperrschiene 444 eingreifen kann. Die Fig. 7 zeigt die Getriebeteile in der Normallage, wobei die Sperrschiene 444 in die hinter dem letzten Zahn 452 gelegene Aussparung eingreift, d. h. die Segmente 409 befinden sich in der Normal-oder Nullstellung. Sobald das Getriebe in Gang gesetzt wird, d. h. bevor die Segmente 221 verstellt werden, wird die Welle 227 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt und damit die Hebel 442 soweit zum Ausschwingen gebracht, dass die an ihnen befestigten Sperrschienen 444 die Zahnung 452 und damit die Segmente 409 frei gehen. Da die Lücken zwischen den Zähnen 452 keilförmig ausgebildet sind, werden die nicht genau in der richtigen Lage befindlichen Segmente 409 durch die Sperrschienen auch richtig eingestellt und in dieser Lage gesperrt gehalten.
Ausserdem ist aber noch eine besondere Sperrvorrichtung für die Rahmen 1. 396 vorgesehen. Jeder der die nach vorn anzeigenden Tafeln tragenden Rahmen 1396 ist mit einem Arm 453 versehen. Die Arme 429 der Rahmen 430, 431, 432,433 und 434, 439 sind mit einer Zahnung 454 versehen. Auf einer Querstange 456, die von den Armen 457 und 461 getragen ist, sind unter Federdruck stehende Klinken 455 angeordnet (Fig. 2,7 und 9), die Arme 457 und 461 sind auf der Welle 423 befestigt. Die Klinken werden in einem U-förmig gestalteten Gehäuse 458 geführt, das gleichfalls von-den Armen 457 und 461 getragen wird.
Die äussere nach oben gerichtete Kante 459 des Gehäuses ist mit Schlitzen versehen, in welche die Arme 453,467 und 429 der Rahmen eingreifen, so dass die zugehörigen Rahmen mit den Anzeigetafeln gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. An dem linken Arm 442 ist ein nach oben gerichteter Arm 462 vorgesehen (Fig. 8), in dessen Kurvenschlitz 463 eine Rolle 464 eines Armes 451 eingreift. In der Normalstellung (Fig. 7) greifen die Klinken 455 in die Zahnung 454 ein. Sobald jedoch die Arme 442 in dem Sinne des Uhrzeigers zwecks Anheben der Sperrschiene 444 bewegt werden, wird durch den Kurvensehlitz 46. 3 die Rolle 464 und damit der Arm 457 abwärts bewegt.
Hiebei wird die die Klinken tragende Stange 456 soweit abwärts bewegt, dass die Klinken 455 die Zahnung 454 freigeben und die Rahmen mit den Anzeigetafeln dem jeweiligen Zweck entsprechend verstellt werden können. Die Kante 459 des Gehäuses 458 ist so lang ausgeführt, dass auch in dieser Lage das Gehäuse 458 die Schwi ! lgrahmen 1896 noch geführt sind. Nach der Einstellung werden die Arme 442 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt, wobei die Sperrschiene 444 die Klinken 455 wieder mit der Zahnung 454 in Eingriff bringt, so dass nunmehr die Rahmen mit den Anzeigetafeln in der eingestellten neuen Lage gesperrt werden.
Bei den äusseren Segmenten 409 (Fig. 9) sind an Stelle der Sperrschiene 444 Sperrstifte 465 vorgesehen, durch welche die Segmente 409 gesperrt gehalten werden. Jeder dieser Stifte ist an einem auf der Welle 227'angebrachten Arm 466 befestigt, der seine Drehbewegung durch die Welle 227 erhält.
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
Verschiebung der Rahmen wird durch Arme 463 (Fig. 9) verhindert, die auf der Welle zu starr befestigt sind und sich seitlich gegen die Rahmen legen.
Durch das Ausschwingen der Rahmen werden die Anzeigetafeln der Registrierung entsprechend in die Bereitsehaftsstellung bewegt, aus welcher sie durch Anheben in die Anzeigestellung bewegt werden.
An den Seitenwandungen 472 sind Blenden 471 befestigt, durch deren Öffnungen 410 (Fig. 1 A, 1 B, 3,
EMI3.1
zurückbewegt werden. Die Bügel 476 verbleiben während der Verstellung der Rahmen mit den Tafeln in der unteren Stellung. Sobald ein Rahmen richtig eingestellt ist, befinden sich die Ansätze 471 der Bügel 476 in der Aussparung 472 der Anzeigetafel 400, so dass bei der Aufwärtsbewegung der Bügel die der Registrierung entsprechenden Anzeigetafeln durch die Bügel mitgenommen und in die Anzeigestellung bewegt werden.
Die Bügel 476 sind mit ihren Enden 479 an den T-förmigen Haltern 480 befestigt (Fig. 4 und 5), die an ihren unteren Enden mit einer Rolle 481 in einem Schlitz 482 des Seitenrahmens 472 geführt werden.
Der Halter 480 ist durch eine Schubstange 484 mit einem Arm 486 eines Zahnsegmentes 481 verbunden, das auf einem Zapfen 488 gelagert ist (Fig. 5). Das zu dem auf der entgegengesetzten Seite liegenden Halter 480 gehörige Segment 487 ist auf der Welle 199 gelagert (Fig. 3). Die Segmente 481 sind mit den starr auf der Welle 362 befestigten Zahnrädern 489 in Eingriff. Durch diese Räder, die Segmente 481 und die Schubstangen 484 werden die Halter 480 und damit die Mitnehmerbügel 476 auf und nieder bewegt.
Die Anzeigevorrichtung arbeitet in folgender Weise. Bei dem Ingangsetzen des Getriebes wird die Welle 362 (Fig. 3) so verdreht, dass die Schubstangen 484 abwärts bewegt werden, was zur Folge hat, dass die in der Anzeigestellung befindlichen Tafeln 400 in die zugehörigen Gehäuse 398 zurückbewegt werden. Die Mitnehmerbügel 476 verbleiben in der unteren Stellung, in welcher sich ihre Ansätze 411 in der Bahn der Aussparungen 478 der Tafeln 400 befinden. Nachdem die Segmente 222 den niederge- drücken Tasten entsprechend eingestellt worden sind, werden die Schwingen 403 durch die Rolle 41. 3 eingestellt.
Dabei werden die die Anzeigetafeln tragenden Rahmen durch die Stange 412 so verstellt. dass die der Registrierung entsprechenden Anzeigetafeln sich in der Bereitschaftsstellung befinden, d. h. die Aussparungen 418 der in die Anzeigestellung zu bewegenden Tafeln befinden sich in einer Ebene mit den Ansätzen 477 der Mitnehmerbügel 476, so dass, wenn letztere durch die Schubstangen 484 angehoben werden, die der Registrierung entsprechenden Anzeigetafeln in die Anzeigestellung bewegt werden. Die Anzeigetafeln verbleiben bis zu der nächsten Benutzung der Maschine in der angehobenen Stellung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzeigevorrichtung für Registrierkassen mit hintereinander angeordneten, nur je eine Ziffer tragenden Anzeigetafeln die senkrecht verschiebbar in Führungen seitlich einstellbarer Schwingrahmen ruhen und beim Antrieb der Kasse zunächst nach Massgabe der Tasteneinstellung seitlich in die senkrechte Bewegungsebene geschwenkt werden, worauf ein gemeinschaftliches Huborgan alle in die Schauöffnungen zu hebenden Anzeigetafeln zwangläufig emporzieht, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Tastenreihe das den zugehörigen Schwingrahmen (1396) einstellende Segment (ars) und der die Anzeigetafeln tragende Rahmen (1396, 428-439) durch das Ausschwingen eines gemeinsamen, als Winkelhebel ausgebildeten Sperrgliedes (442, 462)
zu gegebener Zeit gleichzeitig gesperrt bzw. entsperrt werden.