DE415285C - Vorrichtung an Rechenmaschinen zum beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens - Google Patents

Vorrichtung an Rechenmaschinen zum beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens

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DE415285C
DE415285C DER60024D DER0060024D DE415285C DE 415285 C DE415285 C DE 415285C DE R60024 D DER60024 D DE R60024D DE R0060024 D DER0060024 D DE R0060024D DE 415285 C DE415285 C DE 415285C
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  • Vorrichtung an Rechenmaschinen beliebigen Verschieben des Zählwerkschlittens. Die Erfindung betrifft eine Schlittenschaltung, welche die Verschiebung des Schlittens um eine beliebige Zahl von Dezimalstellen gestattet. Sie bietet den Vorteil, daB neben der Schlittenschaltung, welche zur Verschiebung des Schlittens um eine beliebige Anzahl von Dezimalstellen ermöglicht, die übliche Schlittenschaltung verwendet werden kann, die zur Verschiebung des Schlittens um nur eine Dezimalstelle dient.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorderansicht einer Rechenmaschine mit festem O_uotientrechenwerk und Abb. z einen senkrechten Querschnitt des Zählwerkschlittens selbst nebst den zugehörigen Teilen der Rechenmaschine. Abb. 3 und 3a zeigen eine Ausführungsform des am Schlitten oder an einem mit diesem beweglichen Teil bzw. an der Maschine angeordneten Anschlages in zwei verschiedenen Sperrlagen.
  • In der in Abb. i gezeigten Ausführungsform bezeichnet i das gewöhnliche Einstellwerk und 2 den gegenüber diesem verstellbaren Zählwerkschlitten, der hierbei in üblicher Weise in der Bodenplatte 3 der Maschine verschiebbar ist; q. bezeichnet die Fußplatte der Maschine und 5 die Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben des Schlittens.
  • Um den Zählwerkschlitten wahlweise um mehrere Dezimalstellen zu verschieben, sind an der Maschine mehrere Sperrabsätze angeordnet; diese sind hin und her beweglich im Verhältnis zu einem oder mehreren am Zählwerkschlitten oder auf einem mit diesem beweglichen Teil angeordneten Anschlägen, die in der unwirksamen Lage der Sperrabsätze frei an diesen vorbeigehen. Diese Vorrichtung kann auch derart angebracht sein, daß die Sperrabsätze am Schlitten oder auf dem mit diesem beweglichen Teil und die anderen Anschläge an der Maschine angeordnet sind. Die Sperrabsätze 6 sind nach der gezeigten Ausführungsform an den als Tasten 7 ausgebildeten doppelarmigen Hebeln 8 angeordnet, die auf einer zweckmäßig gemeinsamen Welle 9 gelagert sind. Diese Welle ist bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform in der Fußplatte der Maschine untergebracht, so daß die Hebel 8 versenkt in der Bodenplatte der Maschine hauptsächlich unterhalb des Schlittens liegen.
  • Die Anzahl der Sperrabsätze oder Tasten entspricht der gewünschten Anzahl von Verschiebungsmöglichkeiten des Schlittens. Nach Abb. i sind zehn derartige Sperransätze oder Tasten angeordnet. Der Schlittenraum kann daher von eins bis zehn in dem einen oder anderen Sinne verschoben werden. Am Schlitten oder auf einem mit diesem beweglichen Teil ist, wie oben erwähnt, ein Anschlag oder Puffer angeordnet, der in den unwirksamen Lagen der Sperransätze 6 an denselben frei vorbeigehen soll oder umgekehrt.
  • Nach Abb. 3 und 3a besteht der nachgiebig ausgebildete Anschlag aus zwei Sperrklinken i o, i i, die um Zapfen 12 im Schlitten beweglich sind, wobei die Sperrnasen der Klinken durch eine im Boden des Schlittens vorhandene öffnung herunterragen. Die Klinken sind zweckmäßig federbelastet, z. B. mittels einer sie verbindenden Feder 1.4. Die Klinken io, i i sind ferner derart angeordnet, daß sie je eine der Stärke jedes Sperransatzes 6 entsprechende Sperrlage einnehmen. Hierdurch wird erreicht, daß der Schlitten sich entweder nach rechts oder nach links bewegt und eine und dieselbe Schlittenstellung einnimmt.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Soll z. B. der Schlitten aus der Stellung Abb. i vier Schritte nach rechts, d. h. in die Lage 5 verschoben werden, so wird die mit 5 bezeichnete Taste 7 nach unten gedrückt, wobei der zugehörige Sperrabsatz 6 in die Arbeitslage für den Anschlag i i des Schlittens gebracht wird. Wenn der Schlitten darauf verschoben wird, wobei sein Gesperre ausgelöst wird, trifft zunächst die Klinke i i gegen den in die Arbeitslage gebrachten Sperrabsatz 6 und wird durch ihn emporgehoben (Abb. 3). Alsdann trifft die Klinke io gegen den Sperransatz 6. Der Schlitten wird daher in seiner Verschiebung aufgehalten und ist jetzt in der Wertstellung 5 eingestellt. Soll der Schlitten nach links verschoben werden (Abb. i und 3a), z. B. drei Schritte, so wird die mit 2 bezeichnete Taste 7 nach unten gedrückt, wobei derselbe Verlauf wiederholt wird, nur mit dem Unterschiede, daß jetzt die Klinke io emporgehoben wird und das Aufhalten der Schlittenbewegung durch die Klinke i i bewerkstelligt wird. Soll der Schlitten in seine linke Grundlage zurückgeschoben werden, so wird die mit i bezeichnete Taste in derselben Weise betätigt, wonach sich der Vorgang wiederholt.
  • Vorher ist erwähnt worden, daß der Anschlag io, i i am Schlitten angeordnet ist; er kann aber auch auf einem mit dem Schlitten beweglichen Teile, z. B. bei der in Abb. i gezeigten Maschinentype auf 'dem vom Schlitten aus beeinflußten Triebsegment, welches in bekannter Weise den Einzelzahn des Ouotientrechenwerkes betätigt, angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlittenschaltung für Rechenmaschinen mit mehreren an zweiarmigen Tastenhebeln angeordneten Sperransätzen zur Begrenzung der Schlittenbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperransätze (6) in der Bodenplatte (¢) der Maschine unterhalb des Schlittens (2) oder vor diesem gelagert sind und mit am Schlitten angeordneten Anschlägen zusammenarbeiten, die in an sich bekannter Art aus zwei Sperrklinken (io, ii) bestehen, die wechselweise den Schlitten je nach dessen Bewegungsrichtung aufhalten.
DER60024D 1923-01-18 1924-01-06 Vorrichtung an Rechenmaschinen zum beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens Expired DE415285C (de)

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