AT267235B - Mechanischer Betätiger, insbesondere für Kartenlocheinrichtungen - Google Patents

Mechanischer Betätiger, insbesondere für Kartenlocheinrichtungen

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AT267235B AT911565A AT911565A AT267235B AT 267235 B AT267235 B AT 267235B AT 911565 A AT911565 A AT 911565A AT 911565 A AT911565 A AT 911565A AT 267235 B AT267235 B AT 267235B
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Description


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  Mechanischer Betätiger, insbesondere für Kartenlocheinrichtungen 
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Betätiger, insbesondere für Kartenlocheinrichtungen, der einen linearen Bewegurigsausgang aufweist, wobei das   Antriebs-oder Ausgangselement   einen flexiblen Teil enthält, der, sobald er an einen Anschlag angelegt ist, eine Ausgangsbewegung mittels einer Längsbewegung überträgt. 



   Die Erfindung wird nun an Hand einer Kartenlocheinrichtung beschrieben. Selbstverständlich bietet die Erfindung auch andere Anwendungsmöglichkeiten. Ein besonderes Erfordernis bei der
Wirkungsweise einer schnell arbeitenden Mehrstempellocheinrichtung ist die schnelle und aufeinander abgestimmte Funktion aller Stempel bzw. Locher, die gleichzeitig betätigt werden. Gewöhnlich wird dies durch Anwenden einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung von    einer \ herkömmlichen   Antriebsquelle auf eine Anzahl von Betätigern bewerkstelligt, von denen jeder so angeordnet ist, dass er die Bewegung auf einen entsprechenden Locher überträgt. Jeder Betätiger weist ein Zwischenglied auf, das wahlweise in Ausrichtung mit dem Locher gebracht wird, wenn ein Lochvorgang erwünscht ist.

   Der Schlüssel für die betriebssichere Arbeit liegt dabei in der Fähigkeit, die Zwischenglieder schnell und gleichzeitig von einer Kraftübertragungsstellung in eine unwirksame Stellung zu bringen oder umgekehrt. 



   Die bisher   dafür   vorhandenen schnell arbeitenden Locheinrichtungen waren verhältnismässig kompliziert und teuer. Im allgemeinen weisen derartige Einrichtungen Gelenkzapfen u. a. hohem Verschleiss unterworfene Stellen auf, die richtig geschmiert gehalten werden müssen. Das Zwischenglied ist gewöhnlich mit einer Bewegungseinrichtung verbunden, so dass die zu bewegende Gesamtmasse verhältnismässig gross ist. Dies setzt der Arbeitsgeschwindigkeit bestimmte Grenzen. Hauptsächlich infolge ihrer Kompliziertheit waren derartige Einrichtungen während bestimmter Arbeitsabschnitte Betriebsstörungen Unterworfen, und es war meist schwierig, sie für längere Zeitabschnitte in geeignetem Arbeitszustand zu halten.

   Die Kartenlocheinrichtung ist oft Teil einer   grösseren   Datenverarbeitungsanlage, die betriebsunfähig wird, wenn die vorgenannten Störungen auftreten.. 



   Demgemäss ist es die Hauptaufgabe der Erfindung, einen mechanischen Betätiger zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile vermeidet. 



   Gemäss der Erfindung wird ein mechanischer Betätiger der eingangs genannten Art geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag von einem Träger gebildet ist, der eine konkave Abstützfläche aufweist, die den flexiblen Teil in seiner Längsrichtung abstützt. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der flexible Teil und der Träger in Längsrichtung des flexiblen Teiles eine gemeinsame Bewegung ausführen, wobei der flexible Teil in einem Halter eingespannt ist, der aus dem Träger hervorragt und an diesem befestigt ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist'es besonders günstig, wenn der flexible Teil wahlweise durch seitliches Verschieben seines freien Endes gebogen und an der konkaven   Abstützfläche   abgestützt wird. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt :   Fig. l die Anordnung der Stempel bzw. Locher in einer Reihenmehrstempeleinrichtung, Fig. 2 die wesentlichen Merkmale einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 ein Detail der   

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 Einrichtung von Fig. 2 in Anwendung an einer Mehrstempeleinrichtung, Fig. 4 ein weiteres Detail der Einrichtung nach   Fig. 2 in   Anwendung an einer Mehrstempeleinrichtung und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung nun im Zusammenhang mit einer Reihenlocheinrichtung näher erläutert werden, wobei   z. B.   vierundzwanzig Stempel bzw. Locher, die in zwei Reihen von je zwölf Stempeln angeordnet sind, gleichzeitig betätigt werden. Die Anordnung der Locher ist in Fig. l dargestellt. Es ist selbstverständlich, dass der zu lochende Gegenstand,   z. B.   eine Karte, in herkömmlicher Weise unterhalb der unteren Locherenden vorbeibewegt wird, die aus   Übersichtlichkeitsgründen   in den Zeichnungen weggelassen wurden. Aufeinanderfolgende Locherpaare --10,11,10',11',10",11"-- usw. sind in einem Abstand--D-voneinander entfernt und im wesentlichen identisch ausgebildet.

   Der   Locher --10-- weist   einen oberen Abschnitt--12--, der in einer Anschlagfläche --13-- endet, sowie einen unteren Abschnitt--14--auf, der mit dem oberen Abschnitt durch einen Schaft --16-- verbunden ist. Die Breite des   Schaftes--16--ist   geringer als die der oberen und unteren Abschnitte--12 und 14--, d. h. er ist ausgenommen, um an gegenüberliegenden Seiten des Lochers einen   Schulterabschnitt --18-- zu   bilden. Der Locher - 11-- ist im wesentlichen identisch mit dem   Locher --10-- und   weist eine Anschlagfläche   --15-- und   einen Schulterabschnitt --20-- auf. 



   Fig. 2 zeigt die wesentlichen Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispieles des gegenständlichen Betätigers, wobei soweit wie möglich die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 beibehalten wurden. Ein   Träger--22--,   der einen Teil des Betätigers bildet, ist in bezug auf das   Locherpaar -10 Lind 11-- symmetrisch   angeordnet und weist ein Paar von gekrümmten Abstützflächen --24 und   26-auf,   die in entgegengesetzte Richtungen zueinander geneigt sind und mit den   Lochern-10   bzw. 11-- ausgerichtet sind. Der   Träger --22-- weist ferner   einen Fortsatz   --28--   auf, der in einem Mitnehmer oder   Fuss --30- endet,   welcher in bezug auf die Locher   --10   und 11-- symmetrisch angeordnet ist.

   Der Fuss--30--ist so ausgebildet, dass er in die   Schulterabschnitte-18   und 20--der Locher--10 bzw. 11--eingreifen kann. 
 EMI2.1 
 die von den Oberflächen --24 bzw.   26-in   einem Abstand angeordnet sind. Der in Fig. 2 dargestellte Betätiger weist ferner ein Paar von flexiblen Teilen bzw.   Zwischengliedern--40   und 42--in Form von Blattfedern auf, die aus magnetischem Material hergestellt sind, und in Berührung mit der Trägerfläche --24-- bzw. mit der Oberfläche --38-- dargestellt sind. Der flexible   Teil--40--ist   in seiner Ruhestellung dargestellt und mit dem Locher-10--ausgerichtet.

   In dieser Stellung ist er fähig, eine Kraft auf den Locher zu übertragen,   u. zw.   auf Grund   der "Rück"-wirkung   der gekrümmten   Trägerfläche..--24--,   die eine Auswölbung des flexiblen Teiles bzw. Zwischengliedes--40verhindert. Der flexible   Teil 42 ist   in seiner Leerlaufstellung dargestellt, d. h. ausserhalb der Ausrichtung mit dem entsprechenden Locher
Bei einer Mehrstempeleinrichtung der in Fig. l dargestellten Art werden zwei Sätze von flexibler Teilen angewendet, wobei jeder Satz einer Reihe von ausgerichteten Lochern zugeordnet ist, so daE jedem Locher ein flexibler Teil zugeordnet ist. Analog ist jedem Satz von flexiblen Teilen ein Satz vor Führungen zugeordnet. Fig. 3 veranschaulicht die Stellungsbeziehung eines Satzes von Führungen une flexiblen Teilen.

   In dem Beispiel, das zwölf Paare von Lochern anwendet, besteht der dargestellte Satz von flexiblen Teilen aus zwölf Bögen--40, 40', 40"- usw., wobei jeder oberhalb der Abstreiffläche eines entsprechenden Lochers angeordnet werden kann. Ein Satz von Blattfedern--34, 34', 34"usw. ist, wie dargestellt, so angeordnet, dass ein   Abstand --5- zwischen aufeinanderfolgenden   Blattfedern gebildet wird, wobei jedes Paar von aufeinanderfolgenden Blattfedern mit einem flexiblen   Teil--40, 40', 40"- in Berührung   gebracht werden kann.

   Es ist selbstverständlich, dass ein weiterer Satz von Blattfedern bzw. flexiblen Teilen, der im wesentlichen identisch dem in Fig. 3 dargestellten   is,   und in bezug auf diesen symmetrisch angeordnet ist, bei einer Mehrstempeleinrichtung gemäss den : bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet werden kann. 



   Fig. 4 zeigt den   Träger -22-- in   Anwendung bei einer Mehrstempeleinheit. Dabei weist de   Träger-22-im   Abstand angeordnete Fortsätze --28,28',28"-- usw. auf, die in entsprechender 
 EMI2.2 
 zwischen den aufeinanderfolgenden Locherpaaren, wie in Fig. l dargestellt, angeordnet werden könner
Ein einzelnes Paar von Lochern-10, 11- ist in Fig. 4 in der Stellung zwischen den Füsse - 30 und 30'-strichpunktiert dargestellt. Der gebogene flexible Teil-40-ist ebenfal strichpunktiert in Berührung mit der Anschlagfläche --13-- des Lochers --10-- dargestellt. Es i 

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 EMI3.1 
 



   Das in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zwei Magnete auf, die an gegenüberliegenden Seiten der Blattfedern bzw. Führungen --32 und 34-befestigt sind, wobei jedem flexiblen Teil bzw. Zwischenglied ein Magnet zugeordnet ist. Die Magnete sind in den   Räumen-S--angeordnet,   die zwischen den aufeinanderfolgenden Blattfedern bzw. Führungen gebildet sind. In Fig. 2 ist ein Paar von Magneten-44 und 46-- dargestellt, die   Polflächen-48, 50   und 52,54-- aufweisen. Die Magnetpolflächen sind dabei hinter den konvexen   Führungsflächen--38   bzw. 36-angeordnet.

   Die   Magnete-44   und   46-sind   weiters mit Wicklungen-45 bzw. 47-- versehen, wobei jede Wicklung ein Paar von Anschlüssen aufweist, die ein bedarfsweise angewendetes
Erregersignal aufnehmen können. 



   Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, wobei entsprechende
Bezugsziffern beibehalten wurden. Diese Figur zeigt den Zusammenhang des Betätigers mit der Quelle der Bewegungskraft, wobei diese Anordnung in ähnlicher Weise auch bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 4 anwendbar ist. Eine antreibbare Welle --60-- ist an einem Absatzstück --62-- exzentrisch befestigt. Letzteres ist in einem Gehäuse --64-- durch ein   Kugellager--66--drehbar   angeordnet. Ein Vorsprung--68--ragt aus der Unterseite des Gehäuses --64-- vor und weist
Einrichtungen zur festen Verklemmung eines Endes einer biegsamen   platte --70-- auf.   



   In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger --22-- mit einem vertikalen   Teil --74-- sowie   einem daran befestigten Querstück --72-- versehen. Der vertikale   Teil-74-   klemmt die biegsame Platte--70--mit seinem oberen Ende fest. Der untere Abschnitt des vertikalen
Teiles ist verengt und endet in einem   Fuss-30--,   der in Schulterabschnitte der Locher-10 und
11--einbringbar ist, wie es im wesentlichen bereits vorher beschrieben wurde. 



   Der Träger weist Einrichtungen zum Festklemmen, von zwei Gruppen von je drei weiteren biegsamen Platten auf, die in bezug auf den vertikalen Teil symmetrisch sind. Diese biegsamen Platten weisen die Blattfedern-32 und 34--, die gegenüber einem Paar von   Abstützflächen-76   und
78-- am Träger angeordnet sind, sowie flexible Teile--40 und   42-- auf, von   denen jeder zwischen
Führungs- bzw. Abstützflächen angeordnet ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Blattfedern bzw. 



   Führungen in zwei Sätzen angeordnet, wobei jeder eine Anzahl von voneinander entfernten ausgerichteten Führungen umfasst. Jede Abstützfläche am Träger verläuft vorzugsweise über die Breite der ganzen Reihe der Locher, um eine ununterbrochene Fläche zu dem gegenüber angeordneten Satz von flexiblen Teilen zu bilden. Der konvexe Verlauf der Oberfläche der Blattfedern--32 und 34-ist durch den Klemmwinkel am   Querstück --72-- und   die Dimensionen des Fusses --30-bestimmt. Der konkave Verlauf der Abstützflächen --76 und 78-- am Träger --22-- ist durch den Klemmwinkel des Querstückes --72-- und die Breite des engeren unteren Abschnittes des vertikalen Teiles-74--bestimmt.

   Wie zuvor liefert die Abstützfläche die notwendige "Rück"-wirkung für die flexiblen   Teile-40, 42-,   um letzteren zu ermöglichen, eine Kraft auf die Locher--10 und   11-   zu übertragen. In Fig. 5 sind beide flexiblen Teile --40,42-- in ihrer "Loch"-stellung gezeigt,   d. h.   in Ausrichtung mit den Lochern-10 und 11--. 



   Der zusammengebaute Betätiger wird durch voneinander entfernte parallele biegsame Bauteile bzw. Biegefedern --80 und   82-- gestützt,   wobei vorzugsweise an jedem Ende des Betätigers ein Federnpaar vorgesehen ist. Die   Federn-80   und   82--sind   an einem fixen   Ständer-86--sowie   am Betätiger festgeklemmt, um eine Bewegung des letzteren in vertikaler Richtung im wesentlichen normal zu den Federn zu gestatten. 



   Fig. 5 zeigt weiters die Magnete--44 und   46-mit   den darauf angeordneten Wicklungen-45 und 47--. Wie im Fall der Ausbildung nach Fig. 2 sind die Magnetpolflächen hinter den gekrümmten Flächen der Blattfedern--32 und 34-- angeordnet, d.h. ausser Berührung mit den flexiblen Teilen   - -40, 42--,   wenn die letzteren mit den erwähnten Blattfedern in Berührung stehen. 



   Die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen die gleiche wie die der in Fig. 2 und 4 dargestellten und soll nun erläutert werden. Sobald die Welle   - -60-- nach Fig. S   in Drehung versetzt wird, verursacht die exzentrische Kupplung der Welle mit dem Absatzstück --62-- eine hin- und hergehende Bewegung des   Gehäuses-64--,   wie durch den Pfeil angedeutet. Diese Bewegung wird auf den Betätiger durch die biegsame   Platte--70--als   eine im wesentlichen geradlinige hin- und hergehende Bewegung übertragen, wobei letztere durch die biegsamen Platten --80 und 82-, die zuvor beschrieben wurden, ermöglicht wird. 



   Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass sämtliche Zubehörteile des Betätigers in der gleichen Weise in 

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Vertikalrichtung hin-und hergehen. Dies ist auch bei der Ausbildung der Erfindung nach den Fig. 2 und
4 der Fall, bei der der   Trägerund   sein zugehöriger   Fuss-30-,   die Blattfedern-32 und   34--sowie   die flexiblen   Teile--40   und 42--miteinander verbunden sind, um in vertikaler
Richtung hin- und herzugehen. In beiden Fällen bleiben nur die Magnete--44 und   46--stationär.   



   Bei normalerweise nicht erregten Magneten-44 und   46--stellt   die normale Stellung der flexiblen Teile-40 und   42--,   die als einzige aus magnetischem Material bestehen, die Ruhestellung dar. In dieser Stellung stehen beide flexiblen Teile bzw. Zwischenglieder-40, 42- in Berührung mit den Abstützflächen am Träger und daher in Ausrichtung mit den entsprechenden   Lochern-10 bzw.   



   11--, wie in Fig. 5 dargestellt. Da der Träger und das Zwischenglied zusammen hin- und hergehen, besteht keine Reibung zwischen ihnen, und demzufolge tritt auch keine Abnutzung auf. In den Fig. 2 und 4 ist das   Zwischenglied --40-- in   seiner Normalstellung in Ausrichtung mit dem darunter liegenden   Locher --10-- dargestellt. Fig. 2   zeigt das   Zwischenglied --42-- in   seiner Wirkstellung, die durch Erregung des   Magneten--44--nach   einem Signal an den Anschlüssen der Wicklung - hergestellt wird. Das   Zwischenglied --42-- wird   sodann von den   Polflächen-48   und
50--angezogen, welche, wie in Fig. 2 dargestellt, hinter der Führungsfläche --38-- angeordnet und mit der Führungsfläche der anschliessenden Blattfedern des Satzes ausgerichtet sind.

   Demzufolge befindet sich der hin- und hergehende flexible Teil bzw. das   Zwischenglied --42-- in   elastischer
Berührung mit der Führungsfläche --38--, die mit ihm hin-und hergeht. Das Zwischenglied--42-- kommt jedoch nicht in Berührung mit den feststehenden   Polflächen--48   und   50--, um   eine Abnutzung zu verhindern. In dieser Stellung ist das Zwischenglied --42- ausserhalb seiner Ausrichtung mit dem'Locher
In Fig. 2 sind die Locher10 und 11--in ihrer Normalstellung dargestellt. Der Fuss--30-befindet sich nahe der obersten Stellung seines Weges. Wie bereits ausgeführt, gehen die gebogenen Zwischenglieder-40, 42--, der Trägerund die Blattfedern --32,34-- zusammen hin und her.

   Sobald diese Teile sich gegen den untersten Totpunkt dieser hin- und hergehenden Bewegung bewegen, bewegt sich der Fuss -30- in ähnlicher Weise nach unten. Während dieses Bewegungsabschnittes sind die Locher-10 und   11--frei, um   die Bewegung der entsprechenden Zwischenglieder aufzunehmen und nach unten in das zu lochende Material gedrückt zu werden. 



   Es sei angeführt, dass die Bewegung der gebogenen Zwischenglieder in und aus ihrer ausgerichteter Stellung mit den Lochern zeitlich auf die hin- und hergehende Zwischengliedbewegung quer daze abgestimmt werden muss. In dieser Hinsicht kann die selektive Erregung der Magnete mit der Quelle de hin-und hergehenden Bewegung synchronisiert sein. In dem in Fig. 2 dargestellten besonderer Arbeitszustand ist das Zwischenglied --40-- gerade dabei, die Anschlagfläche --13-- zu berührer und den   Locher-10-abwärts   zu bewegen. Das Zwischenglied--42--, welches sich infolge de Wirkung des   Magneten --44- ausserhalb   der Anschlagfläche --15-- befindet, geht jedoch ar   Locher -=11- vorbei,   welcher somit während des Abwärtshubes des Betätigers in seine Normalstellung verbleibt. 



   Während des Aufwärtshubes greift der   Fuss-30-in   die   Schulter --18-- des Loche     - 10-ein   und bringt letzteren in seine Normalstellung zurück. Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich dass alle Locher, die beim vorhergehenden Abwärtshub nach unten geschlagen wurden, gleichzeitig ihre Normalstellung zurückbewegt werden und dass darüber hinaus solche Locher, die das Material einem besonderen Abwärtshub zu lochen haben, aufeinander abgestimmt wirken. 



   Die Bewegung, die ein Zwischenglied   ausrühren   muss, um in-oder ausserhalb der ausgerichtete Stellung mit seinem entsprechenden Locher zu kommen, ist verhältnismässig gering. Demgemäss ist ein Locheinrichtung, die einen Betätiger der beschriebenen Art anwendet, in der'Lage, mit hoher Geschwindigkeiten zu arbeiten. Solche Geschwindigkeiten werden, ohne irgend einen besondere Aufwand bei der Steuerung der Locharbeit erreicht, vorausgesetzt, dass die selektive Erregung de Magnete mit der   Hin-und Herbewegung des Betätigers-entsprechend   synchronisiert ist. D Erfindungsgegenstand ist einfach. im Aufbau verhältnismässig billig herzustellen.

   Infolge der Tatsach dass die berührenden Zubehörteile alle zusammen hin- und hergehen, ist die Abnutzung dieser'Teile a ein Minimum herabgesetzt, während eine Schmierung des Betätigers nicht mehr erforderlich ist. A diese Art treten weit weniger Betriebsstörungen während bestimmter Arbeitsperioden-auf, und länge Zeitintervalle können zwischen den periodischen Wartungsarbeiten verstreichen. 



   Aus der vorhergehenden Offenbarung ist ersichtlich, dass die oben beschriebene und   erläute.   



  Erfindung verschiedene Abänderungen und Abweichungen erfahren kann. Zum Beispiel könr Dauermagnete an Stelle der dargestellten, gewöhnlich entmagnetisierten Magnete angewendet werd die mit Gegenwicklungen versehen sind, welche wahlweise ein Gegenmagnetfeld schaffen, sobald e 

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 Lochung gewünscht wird. Bei diesem Arbeitsvorgang ist die Normalstellung des Zwischengliedes eine Stellung ausserhalb der Ausrichtung mit den Lochern. Die Zwischenglieder können ihre Ruhestellung in ausgerichteter Stellung mit den Lochern nur dann einnehmen, wenn die Gegenwicklungen erregt werden. Irgend ein Ausbleiben des Erregerstromes resultiert sodann in einem Nichtlochzustand. 



   Unter gewissen Bedingungen kann eine Vereinfachung der Einrichtung dadurch bewirkt werden, dass die   Blattfedern --32, 34-- stationär   gehalten werden. Es kann auch der Träger stationär gehalten werden, vorausgesetzt, dass geeignete Einrichtungen vorgesehen werden, um die Locher in ihre Normalstellung synchron mit der Arbeitsweise der Zwischenglieder zurückzuführen. Eine derartige Abänderung resultiert jedoch in zunehmender Abnutzung der zugehörigen Teile. 



   Ausserdem ist es klar, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung einer Reihenlocheinrichtung beschränkt ist, die eine Doppelreihe von Stempeln bzw. Lochern und zweckmässige Betätiger anwendet, sondern ist in   ähnlicher   Weise bei einer einzigen Reihe oder auch bei einem einzigen Locher anwendbar. 



   Auch ist die Erfindung nicht auf eine Locheinrichtung beschränkt, sondern sie kann Anwendung finden, wo immer ein Antriebselement wahlweise in Stellung gebracht werden soll, um eine Bewegung auf ein Antriebselement zu übertragen. Wie bereits erwähnt, ist die besondere Ausbildung der Quelle für die hin- und hergehende Bewegung unwesentlich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mechanischer Betätiger, insbesondere für Kartenlocheinrichtungen, der einen linearen Bewegungsausgang aufweist, wobei das Antriebs- oder Ausgangselement einen flexiblen Teil enthält, der, sobald er an einem Anschlag angelegt ist, eine Ausgangsbewegung mittels einer Längsbewegung 
 EMI5.1 
 der eine konkave Abstützfläche   (24, 26, Fig. 2 ; 76, 78, Fig. 5)   aufweist, die den'flexiblen Teil (40, 42) in seiner Längsrichtung abstützt. 
 EMI5.2 


Claims (1)

  1. (40, 42) und der Träger (22) in Längsrichtung des flexiblen Teiles eine gemeinsame Bewegung ausführen, wobei der flexible Teil in einem Halter (72) eingespannt ist, der aus dem Träger (22) hervorragt und an diesem befestigt ist. EMI5.3 (40, 42) wahlweise durch seitliches Verschieben seines freien Endes gebogen und an der konkaven Abstützfläche (24, 26 ; 76, 78) abgestützt wird.
    4. Betätiger nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der flexible Teil (40, 42) durch das seitliche Verschieben seines freien Endes mit einem Antriebselement (10, 11) in Eingriff bringbar ist. EMI5.4 (40, 42) zwei Endlagen aufweist, von denen eine durch die Abstützfläche (24, 26 ; 76, 78) bestimmt ist, und dass Verschiebeeinrichtungen (44, 45 ;
    46, 47) vorgesehen sind, um den flexiblen Teil von einer Endlage in die andere zu biegen und dadurch in oder ausser Eingriff mit dem Antriebselement (10, 11) zu bringen. EMI5.5 weitere flexible Teil (32, 34) an derselben Stelle des Trägers wie der erstgenannte flexible Teil 40, 42) eingespannt ist. EMI5.6 Teil (76, 78) mit einem Ende an derselben Stelle des Trägers (22) wie der flexible Teil (40, 42) befestigt ist. EMI5.7 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 flexible Teil (40, 42) von einer Blattfeder aus magnetischem Material gebildet und durch die magnetische Anziehungskraft wenigstens eines magnetisierten Körpers (44, 46) seitlich verschiebbar ist.
    EMI6.2 Körper (44, 46) eine Wicklung (45, 47) zugeordnet ist, die zum Anlegen eines neutralisierenden Flusses an den magnetisierten Körper geeignet ist, wodurch der flexible Teil (40, 42) vom magnetisierten Körper losgelassen wird. EMI6.3 wenigstens ein wahlweise betätigbarer Locher (10, 11) an seinem angetriebenen Ende wenigstens einen Schulterabschnitt (18, 20) und der Träger (22) einen Fuss (30) besitzt, der mit dem Schulterabschnitt in Eingriff steht, um den Locher nach dem Lochvorgang anzuheben und in eine Stellung zu bringen, in der dieser für den nachfolgenden Lochvorgang bereit ist. EMI6.4 flexible Teil (40, 42) durch eine exzentrische Welle (62) in Längsrichtung hin- und hergehend angetrieben ist.
    EMI6.5 seitliche Verschieben des flexiblen Teiles (40, 42) in die Eingriffsstellung in Intervallen eintritt, die mit der Drehung der Welle (62) synchronisiert sind.
    18. Betätiger nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) zwischen ein Paar von parallelen, in einem Abstand angeordneten, horizontalen und biegsamen Bauteilen (80, 82) abgestützt ist. EMI6.6
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