DE964906C - Lochkartengesteuerte Maschine mit fortlaufender Numerierlochung - Google Patents
Lochkartengesteuerte Maschine mit fortlaufender NumerierlochungInfo
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- DE964906C DE964906C DEM17328A DEM0017328A DE964906C DE 964906 C DE964906 C DE 964906C DE M17328 A DEM17328 A DE M17328A DE M0017328 A DEM0017328 A DE M0017328A DE 964906 C DE964906 C DE 964906C
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Description
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
M 1/328 IX /43 a
In. durch Lochkarten gesteuerten selbsttätigen Maschinen ist eis bekannt, die durch die Maschine
laufenden Karten mit einer fortlaufenden Numerierung in, Lochschrift zu versahen.. Dabei können
zwischen zu numerierenden, Karten, auch Zwischenr karten liegen,, die bei der Numerierung übersprungen
werden, so· daß die Karten der einzelnen,
zwischen, den Zwischenkarten, liegenden Kartengruppen
alle fortlaufend durch Lochung numeriert werden.
Die Erfindung sieht nun eine Numerierlochung in einer neuartigen Weise und zu einem neuen
Zweck vor.
In der Technik der Lochka,rten,maschinen ist es üblich, bei gruppenweise geordneten, Karten die
Posten aufeinanderfolgender Karten, einer Gruppe in Addierwerken selbsttätig und. fortlaufend nacheinander
aufzurechnen und die Summenregistrierung in einer besonderen Summenkarte lochschriftlich
vorzunehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun die
Numerierungen, lochende Maschine als ein solcher
Summenkartenlocher ausgebildet. In diesem werden die gruppenweise geordneten Postenkarten und
zwischen den Postenkartengruppen liegende, mit einer Summenzugmarkierung versehene Blankosummenkarten
fortlaufend nacheinander an einem in der Kartenförderbahn vorgesehenen, beiden Kartenarten gemeinsamen Lochwerk und an einer
Postenkartenabfühleinrichtung vorbeigeführt, welch letztere ihrerseits die Postenaddierwerke steuert.
Unter der Steuerung eines durch jede Postenkarte
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schrittweise weitergeschalteten und nach jedem Summenzug selbsttätig auf Null gestelltenKartenzählers
für die Anzahl der Postenkarten einer . Gruppe wird jede Postenkarte durch das Lochwerk
unter Steuerung des Kartenzählers mit der laufenden Nummer ihrer Folge innerhalb der
Gruppe gelocht. Unter Steuerung der Summenzugmarkierung der Summenkarte wird danm das
Lochwerk zum Zweck der Summenlochung in die ίο Blankokarte unter die Überwachung der Postenaddierwerke,
außerdem aber auch unter die Überwachung des Kartenzäh/lers gestellt, so· daß in. die
Summenkarte außer den Postensumtnen auch die Anzahl der zu der Gruppe gehörigen Postenkarten
gelocht wird.
Die erfmdungsgernäße Maßnahme ermöglicht eine einfache und sichere Kontrolle über die Vollständigkeit
der Karten kunerhailb einer Gruppe. Da auf der Summenkarte die Anzahl der Postenkarten
gelocht ist, die zu dieser Summenkarte gehören., kann man. leicht: zu jedem späteren, Zeitpunkt
feststellen, ob die Postenkarten. dieser Gruppe vollzählig sind.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine können
auch handeinstellbare Mittal vorgesehen werden, durch welche die Numerierlochung auf die Postenkarten
wahlweise wirksam gemacht oder unterdrückt werden kann.
Bei einer bevorzugten. Ausführungsform werden in an sich bekannter Weise für jede Lochspalte
nur ein einziger Lochstempel und ein einziger Abfühler
vorgesehen, an, denen die Karten, lochpositionswedse
vorbeigeführt werden.
Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den, Zeichnungen, veranschaulicht. Bekannte Einrichtungen
sind, dabei nur symbolisch angedeutet, und das Zusammenwirken, derselben ist nur
insoweit beschrieben, als es für die Erfindung wesentlich, ist.
Fig. ι zeigt eine Folge von. mehreren Karten;
Fig. ι zeigt eine Folge von. mehreren Karten;
Fig. 2 zeigt in. perspektivischer Anordnung die Stellung der Karten gegenüber den Abfühleinrichtungen
und dem Lochwerk;
Fig. 3 zeigt eine schematische Anordnung der Magazine, der Transportrollen, der Abfüblbürsten,
des Kartenzählers, des Addierwerks für die Posten und des Lochwerks;
Fig. 4 zeigt das Schaltbild der Maschine; Fig. 5 zeigt das, Nockendiagramm der Maschine;
Fig. 6 zeigt den Schnitt durch ein. an, sich, bekanntes Addierwerk, wie es auch in. der hier beschriebenen!
Maschine verwendet wird;
Fig. 7 zeigt den, Schnitt durch dien Kartenzähler.
Die Karteni werden, in das Magazin, 11 eingelegt
(Fig. 2 und 3) und von den Transportrollen 12 unter der Abfühlbürsfe sb sowie dem Lochwerk L
und den Abfühlbürsteni b vorbeigeführt. Anschließend
fallen die Karten in das Ablagemagazin 13. In* das Magazin. 11 werden, die Karten
gruppenweise sortiert eingelegt, wobei sich .am Ende jeder Gruppe von Postenkarten eine mit
einem Summenzugloch 16 (nachfolgend immer als Steuerloch, bezeichmet) versehene Blankokarte befindet.
Die Bürste sb ist in der Kartenbahn. so· angeordnet, daß sie über das Feld der Karte streift,
in dem sich, das Loch 16 der Summenzugkarte befindet.
Die Karten werden bevorzugt schrittweise
(lochpositionsweise) an den Bürsten und Lochstempeln,
vorbeigefährt.
Laufen nun die Karten, unter der Bürste sb vorbei, so· wird bei jeder Karte, die kein. Steuerloch
aufweist, ein Impuls zu dem Zählwerk Z weitergeleitet., das dementsprechend schrittweise weitergeschaltet
wird. Nachdem die Karte weitergewandert ist und sich, unter dem Lochwerk L befindet, werden
vom Zählwerk Z Impulse zu dem Lochwerk L entsprechend der Zählerstellung gegeben und die
gleiche Karte mit der laufenden Nummer gelocht. (Bei dem beschriebenen! Ausführungsbeispiel werden
Eindeckkarten. verwendet, die nach dem Einzellochsystem gelocht sind.) Auf die beschriebene
Weise werden die laufenden Nummern in alle Karten einer Gruppe gelocht. Bei der ersten Karte
einer Gruppe ist ein Impuls in das Zählwerk geleitet worden, so daß dieses in der Stellung 1 steht
und anschließend die Lochung· in. die Position! »I«
erfolgt. (Die erste Lochpositdcwii der Spalte bedeutet
»o«.) Durch die zweite Karte wird ein zweiter Impuls in, das Zählwerk geleitet, so daß dieses nun
in der Stellung 2 steht und anschließend eine Lochung in die Position »II« der zweiten. Karte
erfolgt. Das Spiel setzt sich entsprechend bei allen Postenkarten der Gruppe fort. Beim Vorbeiwandern
der Postenkarten unter den Bürsten, b fühlen diese die Wertangaben und Gruppennummern ab
und bringen sie in. Addierwerke bzw. Speicher AD. Am Ende einer Gruppe von Postenkarten, kommt
die Karte mit dem Steuerloch. In diesem Falle stellt die Bürste sb dieses Loch fest und unterbinr
det auf die später zu beschreibende Weise den. Impuls zu dem Zählwerk Z. Befindet sich dann, die
Summenkarte unter dem Lochwerk, so erhält diese Karte dieselbe Kartenianzahllochung wie die letzte
Postenkarte derselben Gruppe, da von. der Karte mit dem Steuerloch, wie eben erwähnt, kein. Impuls
zum Zählwerk geleitet wurde. Gleichzeitig damit erfolgt das Lochen der 'n. den Addierwerken
und Speichern^/) enthaltenen Angaben auf die Karte, wodurch diese zur Summenkarte der eben
abgefühlten Gruppe von Postenkarten wird. Nach dieser Lochung werden der Kartenzähler, das
Addierwerk und der Speicher nuUgestellt. Eine Kartenfolge, wie sie aus der Maschine kommt,
zeigt Fig. i. P1 bis P3 stellen hierbei Postenkarten.
einer Gruppe dar. In die unterste Spalte ist von der Maschine die laufende Nummer gelocht worden.
In den darüberliegenden. Spalten, sind Posten;
gelocht, die in. der Maschine addiert werden.. Außer den hier dargestellten Spalten befinden sich natürlich
noch mehr Spalten auf der Karte, vor allem auch Gruppennummernspalten, die aber der Einfachheit
halber weggelassen, wurden. Den drei Postenkarten folgt eine Summenkarte S, die mit
einem Steuerloch 16 versehen- ist. In sie wurde in
der untersten Spalte die Anzahl der Postenkarten der Gruppe sowie in den. folgenden, Spalten die
Summe der addierten. Werte gelocht. Der Summenkarte folgt die erste Postenkarte P der nächsten
Gruppe.
Wie weiter unten noch näher beschrieben wird, ist es durch eine Handeinstellung möglich, die
laufende Lochung der Kartenzahl in die einzelnen Postenkarten zu unterdiriicken und die Anzahl der
Postenkarten nur in die Summenkarte zu lochen.
An Hand der Schaltung in Fig. 4 und des Nockendiagramms in Fig. 5 soll die Arbeitsweise
der Maschine erläutert werden.
Bei der Darstellung der Schaltung wurde eine vereinfachte Form gewählt, wie sie allgemein in
der Fernmeldetechnik üblich ist.
Wird die Maschine eingeschaltet und sind in das Magazin 11 nach Gruppennummern sortierte
Karten eingelegt, so beginnt der Motor M zu laufen. Die erste Postenkarte wird zu der Abfühlbürste
sb transportiert. Befindet sich die Karte unter der Bürste sb, und zwar mit dem Feld, in
dem sich das Steuerloch befinden kann, so schließt kurzzeitig der Nockenkonitakt n3.
Ist in, der Karte kein. Steuerloch, vorhanden., so bleibt der Stromkreis über die Bürste sb unteres
brechen. Es kann, aber Strom über den. Kontakt n3 durch den, Zählermagnieten! Zm, den. Widerstand R
sowie das Relais 6" nach Plus fließen.. Der Magnet
Zm spricht an und schaltet damit seine Zählerstelle
s um einen Schritt weiter. Die Wicklungen des Relais S und des Magneten Zm sowie der
Widerstand R sind so zueinander bemessen., daß der Strom zu dem Relais 5" durch R und Zm geschwächt
wird, so daß das Relais S jetzt nicht ansprechen kann..
Nachdem die erste Postenkarte unter der Bürste sb vorbeigewandert ist und ein Impuls zu dem
Zählwerk geleitet wurde, gelangt die Karte zu dem Lochwerk mit den Lochstempelini. Kurz bevor sich
die erste Position, unter den Lochstenipeln befindet,
schaltet der Nockenkonitakt W1J um, der für die Zeit,
während der sich die Karte unter dem Lochwerk befindet, umgeschaltet bleibt. Synchron, mit der
schrittweisen Kartenbewegung unter dem Lochwerk läuft ein bekannter Impulsgeber i1 um und
leitet entsprechend, der Zählwerkseimstellung von ζ
einen Impuls zum entsprechenden. Zeitpunkt über den Lochwerksmagneten Lm. Es fließt nun Strom
von, Minus über den, Nockenkontakt. Mi1 und. den
Tastenkontakt i, den, Impulsgeber i1, die Zählerstelle
z, durch den, Lochwerksmagneten hm nach Plus. Der letztere spricht an und drückt seinen
Lochstempel durch, die Karte; anschließend wandert die Karte unter den Bürsten b vorbei, die die
Gruppennummer und die Wertangabeiii abfühlen.
Es fließt Strom vom Kontakt: Zi1 über die Bürsten b
zu den Speicher- und Addierwerksmagneten A, von denen, für jede Addierwerks- bzw. Speicherstelle
einer vorgesehen ist. Die Speichermagneten sind nur während der Abfühlung der ersten. Postenkarte
einer Gruppe angeschaltet. Die Steuermittel hierfür sind bekannt und für den, Erfindungsgedanken
unwesentlich. Sie werden daher nicht mehr näher beschrieben,
Ist die letzte Postenkarte unter der Abfühibürste^ft
vorbeigewandert und folgt die Summenkarte mit dem Steuerloch 16, so ist beim Schließen
des Nockenkontaktes M-3 der Stromkreis über die durch das Steuerloch getretene Bürste sb nicht
unterbrochen, so daß der ZäMermagnet Zm von der Bürste sb kurzgeschlossen wird. Der Magnet
Zm kann in diesem Arbeitsspiel also nicht ansprechen, Durch das Schließen· des Stromkreises
über die Bürste sb wird außerdem ein direkter Stromkreis zu dem Relais S hergestellt, so daß
dieses anspricht und. seine be'den Kontakte S1
und S11 betätigt. Der Kontakt ^1 wird geschlossen
und stellt damit einen Haltestromkreis über den
Kontakt n\ zu dem Relais 5 her, so daß dieses
auch nach dem Impuls erregt bleibt.
Ist dieses Arbeitsspiel zu Ende und beginnt das nächste Arbeitsspiel, so werden! — wie in jedem
Arbeitsspiel — kurzzeitig die Nockenkontakte«2! und W2J1 betätigt. Der Ncckenkontakt »2i wird hierbei
umgeschaltet und unterbricht den. Haltestromkreis zu dem Relais 5Λ and stellt, den, Stromkreis
zu dem Relais H über den zu dieser Zeit noch geschlossenen,
Kontakt: Sn her. Der Nockenkontakt «2j
ist hierbei als Folgeumschaltekomtakt ausgebildet, d. h., er schließt den Stromkreis zu dem Relais H,
bevor der Stromkreis zu dem Relais j unterbrochen wird. Das Relais // spricht an und betätigt seine
Kontakte hL bis Äni, durch die das Summenzugspiel
eingeschaltet wird. Der Kontakt hl wird umgeschaltet,
unterbricht den Stromkreis zu den Bürsten, b und den Addierwerksmagneten A und
stellt den Stromkreis zu der Addierwerksabfühlung α her. Der Kontakt A11 wird, geschlossen und
bereitet damit einen Stromkreis zu dem Nullstell· magneten E vor. Der Kontakt A111 schließt ebenfalls
und stellt damit einen Haltestromkreis über den. zu t^o
dieser Zeit geschlossenen Nockenkontakt w1 n her.
Der Nockenkontakt M1J1 wird von dem gleiche«
Nocken betätigt wie der Kontakt' n\.
In dem jetzt, d. h. nach der Umschaltung, betrachteten
Arbeitsspiel haben (wie weiter oben schon erwähnt) die Nockenkomtakte M-1J und Ji1 umgeschaltet.
Es erfolgen, nun die Addierwerksabfühlung
und das Übertragen der Gruppenlochungen aus dem Speicher auf das Lochwerk. Synchron mit
der Kartenbewegung laufen hierbei die bekannten Impulsgeber i1 und i2 um, die für alle Zählersteilen,
Speicherstellen! und Addierwerksetellen nur
einmal vorgesehen, sind. Entsprechend, der Stellung der einzelnen, Zähler-, Speicher- und Ad.dierwerksstellen
werden Impulse zu den Lochwerksmagneten Lm weitergeleitet, so daß die Anzahl der
Postenkarten, die Gruppernnummer und die Summe in die Blankokarte gelocht werden. Nachdem die
Karte unter den Lochstempeln vorbeigegangen, ist, geht der Nockenkontakt W1J wieder in seine Ausgangsstellung
zurück und stellt damit einen Stromkreis über den zu dieser Zeit geschlossenen Kontakt
An zu dem Nullstellmagneten E her, der die
Nullstellung des Zählwerks-, des Speicherwerks und des Addierwerks auslöst. Kurz bevor der
Nockenkonitakt W1H zu Beginn des nächstenArbeits-
Spieles schließt, öffnet der Nockenkcmiakt n2 n und
unterbricht damit den Haltestromkreis zu dem Relais H, das abfällt und mit seinen. Kontakten die
Maschine wieder für die Poetenkartenabfühlung
einstellt.
Soll die Lochung der laufenden Kartennummer in die Postenkarten unterbunden, werden und nur
eine Lochung der Postenkartenanzahl in die Summenkarte erfolgen,, so wird von Hand, der Tasten-ίο
kontakt t umgeschaltet. Es kann dann nur Strom
über die Zählwerksstellen ζ und die Lochwerksmagneten fließen, wenn der Kontakt A1 umgeschaltet
hat. Dieses ist aber nur der Fall, wenn das Relais H bzw. S über die Bürste sb durch, ein.
Steuerloch in der Karte erregt worden ist. Es erfolgen somit die 2'ählerabfükiung· und das Lochen
des im Zähler eingestelltem Betrages nur in. die
Summenkarte.
Der Übersichtlichkeit halber wird nun, noch kurz so ein Addierwerk bekannter Art beschrieben, wie es
für die hier erläuterte Maschine Verwendung finden kann. Es handelt sich hier um ein Addierwerk
(Fig. 6), wie es ähnlich z. B. bei den bekannten Hollerithmaschinen, verwendet wird. Die Welle 21
dreht sich ständig gleichförmig und synchron mit der Kartenbewegung im Uhrzeigersinn. Auf ihr
befinden sich die Kupplungen 22 fest gegen. Verdrehung, aber axial verschiebbar. Durch die Hebel
24 werden die Kupplungen. 22 außer Eingriff mit dem Zahnrad 23 gehalten,, welches lose drehbar,
aber fest gegen Axialverschiebung auf der Welle 21 gelagert ist. Wird einer der Magneten ^4 erregt,
so zieht dieser seinen Anker 25 an., wodurch, die Sperrung des Hebels 24 freigegeben, und die Kupplung
22 durch eine Feder gegen das Zahnrad 23 gedrückt wird. Das Erregen des Magneten A ist davon,
abhängig, ob die zugehörige Bürste* b ein Loch
in der Karte feststellt und damit den. Stromkreis über den Magneten schließt. Ist das Abfühlen der
Karte beendet, so werden mittels der Stange 26 alle ausgelösten Hebel 24 wieder in ihre Ausgangsstellung
gebracht und damit die Kupplung aufgehoben,.
Die erfolgte Drehbewegung des Zahnrades 23 wird auf das Zahnrad 27 weitergeleitet. Das Zahnrad
27 ist mit einem Klinkenrad 29 verbunden und auf der Welle 28 drehbar gelagert. Das Klinkenrad
29, Klinke 31, Hebel 32, 33, Feder 34 und Joch 35 dienen in bekannter Weise für die Zeihnerübertragung
und die Nullstellung.
Soll das Addierwerk nullgestellt werden, so wird die Welle 28 einmal entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. In der Welle ist eine Aussparung vorgesehen, in die hierbei die Klinke 36 je nach Stellung
der Addierwerksstelle einfällt und letztere bis zur Nullstellung mitnimmt. An dem Zahnrad 37
befindet sich der Isolierkörper 39; welcher die Bürste 41 hält. Entsprechend der Addierwerkseinr
stellung streift diese über einen Kommutator 43 mit den Kontaktlamellen 42. Die gegenüberliegende
Bürste 41 streift hierbei jeweils über eine Kontaktbahn, die hier nicht näher bezeichnet ist. Je nach
Stellung der Addierwerkssteille befindet sich die Bürste 41 an einer der Kontaktlamellen, 42, wodurch
die Addierwerksstellung abgelesen werden kann, wie weiter oben schon, beschrieben, wurde.
An Hand von. Fig. 7 soll noch kurz das Zählwerk für das Kartenzählen beschrieben werden,
wie es in der hier beschriebenen Maschine Verwendung finden kannr. Wird, wie weiter oben, schon
erwähnt, ein Impuls über den Zählwerksmagneten Zm geleitet, so· wird dieser erregt und zieht seinen
Anker 45 an, an dem die Klinke 46 gelagert ist. Die Klinke 46 springt hierbei über einen Zahn, des
Klinkenrades 47. Nachdem die Erregung des Zählwerksmagneten
Zm zu. Ende ist, wird, durch die Feder 48 der Anker 45 in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht. Die Klinke 46 nimmt hierbei das Klinkenrad 47, welches über der Welle 49 gelagert
ist, um einen Schritt mit. Das Klinkenrad 47 ist fest mit einem Zahnrad 51 verbunden, das mit den
Zahnrädern 52 und 53 kämmt. Dias Zahnrad 52 ist mit einem Sperrad; 54 verbunden-, über das eine
Feder 55 rastet, die ein, Rückwärtsdrehen des Zählers verhindert. Das Zahnrad: 52 dient außerdem
in bekannter Weise zur Zehnerübertragung auf die nächsthöhere Zählerstelle.-
Das Zahnrad 53 ist fest mit einem Abfühlkommutator 56 verbunden, dessen eine Bürste über die
Kontaktlamellen, 57 streift. Die zweite Bürste go streift über, eine hier nicht, dargestellte Kontaktbahn.
Entsprechend der Zählerstellung befindet sich die eine Bürste des Kommutators mit der entsprechenden
Lamelle 57 im Kontakt, über die der Impuls für den Lochmagneten geleitet wird.
Soll der Zähler nuHgestellt werden, so wird die
Welle 49 einmal entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht. Entsprechend der Stellung der einzelnen
Zählerstelien fallen die Federn 58 in die Nut der
Welle 49, wodurch die Klinkenräder 47 zur Nullstellung mitgenommen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Lochkartengesteuerte Maschine mit Einrichtungen zur Lochung fortlaufender Nummern in aufeinanderfolgende Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine als Summenkartenlocher ausgebildet ist, in dem die gruppenweise geordneten Postenkarten, und zwischen den Postenkartengruppen liegende, mit einer Summenzugmarkierung versehene Blankosummenkarten fortlaufend nacheinander an. einem in der Kartenförderbahn \rorgeseihenen, beiden Kartenarten, gemeinsamen Lochwerk und an einer Positenkartenabfühleinrichtung vorbeigeführt werden, welch letztere ihrerseits die Postenaddierwerke steuert, daß jedoch unter der Steuerung eines durch jede Postenkarte schrittweiise weitergeschalteten und nach jedem Summenzug- selbsttätig auf Null gestellten Kartenzählers für die Anzahl der Postenkarten einer Gruppe jede Postenkarte durch das Lochwerk unter Steuerung des, Kartenzählers mit der laufenden Nummer ihrer Folge innerhalb der Gruppe gelocht wird, und daß unter Steue-rung der Summenzugmarkierung der Summenkarte das Lochwerk zum Zweck der Summenlochung in die Blankokarte unter die überwachung der Postenaddierwerke, außerdem aber auch unter die Überwachung des Kartenzählers gestellt wird, so daß in die Summenkarte außer den Postensummen auch, die Anzahl der zu der Gruppe gehörigen Postenkarten, gelocht wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch handeinstellbare Mittel (z. B. Kontakt i) die Numerierlochung auf die Postenkarten wahlweise wirksam gemacht oder unterdrückt werden kann.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochwerk aus einer einzigen, quer zur Kartenförderbahn angeordneten Lochstempelreihe mit einem einzigen, Lochstempel pro Lochspalte besteht und die Postenkartenabfühleinrichtung aus einer einzigen, ebenfalls quer zur Kartenförderbahn, jedoch in Kartenförderrichtung hinter der Lochstempelreihe angeordneten Abfühlerreihe mit einem einzigen Abfühler pro Lochspalte, während vor der Lochstempelreihe ein Abfühler für die Summenzugmarkierung der Summenkarten angeordnet ist, und daß die Karten durch das Kartenförderwerk lochpositionsweise an den Abfühlern und den Lochstempeln vorbeigeschaltet werden.In Betracht gezogene Druckschriften,:
USA.-Patentschrift Nr. 2 377 791.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 737/176 12.56 (709 524/112 5. 57)
Priority Applications (3)
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DEM17328A DE964906C (de) | 1953-02-13 | 1953-02-13 | Lochkartengesteuerte Maschine mit fortlaufender Numerierlochung |
US408123A US2799452A (en) | 1953-02-13 | 1954-02-04 | Summary card punches |
GB3700/54A GB749409A (en) | 1953-02-13 | 1954-02-08 | Improvements in record card controlled punching machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM17328A DE964906C (de) | 1953-02-13 | 1953-02-13 | Lochkartengesteuerte Maschine mit fortlaufender Numerierlochung |
Publications (1)
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DE964906C true DE964906C (de) | 1957-05-29 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JPS512768B1 (de) * | 1967-03-17 | 1976-01-28 |
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1953
- 1953-02-13 DE DEM17328A patent/DE964906C/de not_active Expired
-
1954
- 1954-02-04 US US408123A patent/US2799452A/en not_active Expired - Lifetime
- 1954-02-08 GB GB3700/54A patent/GB749409A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2377791A (en) * | 1943-12-08 | 1945-06-05 | Ibm | Serial punching and card counting apparatus for use with perforating machines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB749409A (en) | 1956-05-23 |
US2799452A (en) | 1957-07-16 |
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