DE966011C - Selbsttaetiger Lochkopierer fuer Lochkarten - Google Patents

Selbsttaetiger Lochkopierer fuer Lochkarten

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DE966011C
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cards
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Michael Maul
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C13/00Voting apparatus

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957
M mos IX143 a
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer Registriermaschine nach -dem Patent 896131, die durch mit Steuerniairkierungen versehene Registrierbelege gesteuert wind, bei denen diie Zeichen in einer Spaltenreihe nebeneinander registriert sind und in der die Abführung aller Registrieirspalten durch einen Abfühlersatz gleichzeitig sowie die Steuerung des Registrierwerks in allen den einzelnen Registrierspalten zugeordneten Registrierstellen ebenfalls gleichzeitig erfolgt, und in der durch voreinstellbare Spialtenwähler die Steuerung. der Registrierwerkstellen durch die Regi&trierspalten der Registrierbelege wahlweise wirksam gemacht oder unterdrückt werden kann.
Die erfinduingsgemäße Ausbildung der Maschine nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Maschine des Zusatzpatents .als Lochkopierer für Mehrdecklochkarten ausgebildet ist, der sowohl die selbsttätige Lochwiederholung in Aufnahmekarten durch das Lochwerk unter Überwachung der voranlaufenden und durch einen Wiederholungsabfühlersatz .abgefühlten Karte als auch das Kartendbppeln zuläßt, indem Musterkarten aus einem Musterkartenstapel an einem Musterkartenabfühlersatz vorbeigeführt werden, während die Aufnahmekarten aus dem Aufnahmekartenstapel an dem beiden Lochkopierweisen gemein sannen Lochwerk vorbeigeführt werden, indem jedoch sowohl das Loch-
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werk als auch der Wiederholungs- und Musterkartenafofühlersatz allen Lochdecks gemeinsam sind» daß aber für das Lochwiederholen und für das Kartendoppeln für jedes Deck je ein eigener Spaltienwählersatz vorgesehen ist, die in Übereinstimmung' mit dem Vorbeigang des Lochdecks an den beiden Abfühfersätzen bzw. an dem Lochwerk einzeln periodisch selbsttätig nacheinander die Wirkungsverbindung zwischen den AbfüMersätzen und
ίο dem Lochwerk herstellen, so daß sowohl Lochwiederholung als auch Doppelung in einzelnen oder allen Lochdecks nach Maßgabe der Lochspaltenwaihl in den den Decks zugeordneten Spaltenwählersätzen erfolgt.
Die Übertragung der Lochangaben von einer Karte auf eine andere Karte bezeichnet man in der Technik der Lochkartenniaschiinen im allgemeinsten Sinne als Lochkopieren. Bei diesem Lochkopieren unterscheidet man aber uran zwei besondere Arten.
Die eine Art dies Kopferens besteht darin, daß in einen Stapel von Karten gleichbleibende Angaben (wie z. B. das Datum) eingetragen werden sollen. Das kann durch sogenanntes Wiederholungslochen dadurch erreicht werden, indem dem zu lochenden Kartenstapel eine Karte mit den gleichbleibenden Lochangaben vorangeschickt wird, 'deren Angaben von Abfühlern, die man als »Wiederholungsabfühler« 'bezeichnen kann, abgefohlt und durch ein von den letzteren gesteuertes Lochwerk auf die Aufnahmekarte übertragen werden·. Wenn die erste Aufnahmekarte unter dien Abfühlern vorbeigeht, steuert sie wiederum 'die Lochstempel in Übereinstimmung mit den gleichbleibenden Angaben, die nun auf die zweite Aufnaihmekarte übertragen werden, und* so .setzt sich die Arbeitsweise über den ganzen Kar tens tape! hin fort.
Eine zweite Art des Lochfcopierens besteht darin, daß ein Kartenstapel »gedoppelt« werden soll, d. h., daß die Angaben der »Musterkarten.« diese Kartenstapels auf die Karten, eines anderen Kartenstapels, nämlich die »Aufnahmekarten;«, übertragen wenden sollen. Die Musterkarten werden dabei von einem »Musterkartenabfühlersatz« abgefühlt, der seinerseits das Lochwerk für die Aufnaihmekarten steuert.
Es sind nun auch Maschinen bekannt, 'die sowohl für den Betrieb als Wiiederhohingslocher als auch für den Betrieb als Kartendoppler eingestellt werden können. Darüber hinaus lassen sie aber auch eine kombinierte Arbeitsweise zu, 'derart, daß in dem gleichen Kartendur eingang von der jeweils vorhergehenden Karte eine LoohwiedeAolung auf die Folgekarte der Karten des Aufnalhmekartenstapels erfolgt, während' gleichzeitig von dem durch die Maschine laufenden Musterkarbens-tapel· eine Dop-' pelung auf die Aufnaihmekarten erfolgen kann. Das Lochwerk ist aber dem Lochwiiederholen und dem Kartendoppeln gemeinsam. Eine besonders leistungsfähige bekannte Gattung von solchen Lochkopierern, auf welche auch die vorliegende Erfindung angewandt ist, sind diejenigen, bei- denen die nebeneinanderliegenden Spalten der steuerndien Lochkarten gleichzeitig abgefühlt und1 die Aufnahmekarten gleichzeitig in mehreren nebeneinanderliegenden Spalten gelocht -werden. Dabei ist es erst in zweiter Linie von Bedeutung, ob Abführung oder Lochung in allen Lochpositionen einer Spalte gleichzeitig öder mit einem einzigen Abfühler bzw. Lochstempel pro Spalte lochpositionsweise erfolgen.
Da es nun bei Lochkopierern häufig erwünscht ist, .daß gewisse Spalten sowohl bei der Lochwiederholung als auch beim Kartendoppeln unterdrückt werden können, ist es üblich, solche Maschinen mit einer Einrichtung zu versehen, die man als »Spaltenwähler« bezeichnen kann. Überdies ist es bei dieser Gattung von Maschinen auch möglich, den Spaltenwähler so auszubilden, daß eine »Spaltenvertauschbarkei't« besteht, daß also insbesondere beim Kartendoppeln die Angaben der Musterkarte auf andere Spalten der Aufnahmekarte übertragen werden können.
Die Erfindung nach dem vorliegenden Zusatzpatent ermöglicht nun die Bearbeitung von Mehrdeckkarten, wobei aber für alle Lochdecks nur eiin einziges allen Lochdecks gemeinsames Lochwerk sowie ein einziger allen Lochdecks gemeinsamer Wiederholungsabfühlersatz und ein einziger ebenfalls allen Lochdecks gemeinsamer Musterkartenabfühilersatz vorgesehen sied, jedoch für das Lochwiederholen und für das Kartendoppeln für jedes Deck je ein eigener Spaltenwählersatz, der in Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Lochdecks an den Abfühlersätzen bzw. dem Lochwerk einzeln periodisch selbsttätig nacheinander die Wirkungsverbindung zwischen den Abfühlersätzen und dem Lochwerk herstellen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß in einem einzigen Kartendurchgang sowohl Lochwiederholung als auch Doppelung in einzelnen oder allen Lochdecks nach Maßgabe der Lochspalfenwahl in dien den Decks zugeordneten Spaltenwählersätzen erfolgt.
Wie bereits erwähnt, ist es häufig erwünscht, daß die Angaben, der Musterkarten in andere Spalten der Aufnaihmekarten übertragen werden. Das 105. ist dann verhältnismäßig einfach, wenn für jede Lochspalte nur eine einzige Abfühlbürste vorgesehen ist, die einen Lochstempelwählermagneten steuern kann. Eine solche »Spaltenvertauschbarkeit« innerhalb jedes Decks wird bei einem bevor- no zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spaltenwählereinrichtung für jedes Lochdeck aus einem Stöpselvielfiach besteht mit zwei Gruppen sich kreuzender Kontaktschienen, die an den Kreuzungspunkten durch schnur lose S top selung für den Zweck der Kartendoppelung miteinander verbunden wenden können, und von denen die eine Gruppe an die Bürsten der Musterkartenabf ühlerreihe und' die andere Gruppe an die Wählermagnete angeschlossen ist, und daß ferner die an die Wählermagnete angeschlossenen Schienen durch je eine Stöpselverbindung an die Bürsten der Wiederholungsabfühlerreihe angeschlossen werdien können.
Ein Kartendoppler für Mehrdeckkarten, der sowohl die Lochwiederholung als auch das Karten-
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doppeln sowie auch den kombinierten Betrieb zuläßt, ist zwar am sich schon bekannt. Dort erfolgt die Spaltenauswahl durch eine Wählerkarte, die für jedes Deck eine durch Lochung vorher festlegbare Spaltenauswahl zuläßt. Bei der bekannten Maschine handelt es sich aber um eine andere Maschinen-' gattung als bei der Erfindung, weil nämlich dort die Abfühlutig und Lochung spaltenweise erfolgt. Lochwerk undAbfühlersätze sind nicht allen Decks ίο gemeinsam, sondern getrennt für jedes Deck, und es findet auch keine periodische Anschaltung derselben an die den einzelnen Decks zugeordnete Spaltenwahlereinrichtung statt. Neben der geringeren Leistungsfähigkeit dieser bekannten Maschine, die auf diie spaltenweise Bearbeitung zurückzuführen ist, hat sie vor allem auch dien Nachteil, daß die häufig erwünschte Spaltenvertauscbting in der Aufnahmekarte gegenüber der Musterkarte nicht möglich ist, weil die bekannte Maschine die Aufnahmelochung nur in. der gleichen Spalte erzeugen kann, in der die Lochung in der Musterkarte vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Dreidecklochkarte, wie sie in der hier beschriebenen Maschine verwendet wirdi; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine;
Fig. 3 stellt die Maschine zum Teil im Schnitt und zum Teil in Ansicht von vorn dar; Fig. 4 zeigt im Schnitt die Abfühlbürsten für
das Wiederholungslochen und den für Wiederholungslocben und Kartendoppeln für alle Decks gemeinsamen Lochstempelsatz, von der Rückseite der Maschine aus betrachtet;
Fig. 5 zeigt die Abfühlbürsten für das Kartendoppeln und den Antrieb für den Kartentransport, ebenfalls von der Rückseite der Maschine aus betrachtet;
Fig. 6 zeigt diie Anordnung der Locheinrichtung und die Kartenzuführung von der Rückseite der Maschine aus· gesehen;
Fig. 7 und 8 zeigen den Antrieb vom Motor aus, von vorn und von. der Seite betrachtet; 4S Fig. 9 zeigt die Nockensteuerung für diie Deckumschaltekontakte, ebenfalls von .der Rückseite der Maschine gesehen;
Fig. ro zeigt einen Nockenkontakt: Fig. 11 zeigt das Klinkenrad für den Transport-So rollenantrieb;
Fig. 12 zeigt das Schaltbild;
Fig. 13 und 15 zeigen diie Ausführung des Schaltbrettes.
Grundsätzliche Wirkungsweise
Die Maschine kann für die erwähnten verschiedenen Anwendungsarten sowohl einzeln als auch kombiniert verwendet werden. In einem Fall kann die Maschine als Kartendoppler arbeiten, wobei· Eintragungen einer Karte auf eine andere übertragen werden. Es ist hierbei möglich., über eine Spaltenwahlereinrichtung die Spalten innerhalb eines Decks zu vertauschen. In der weiteren Beschreibung soll hierbei die Musterkarte, von der die Eintragungen abgeführt werden, mit Karte I und die Karte, in welche das Doppeln erfolgt, mit Kartell bezeichnet werden.
Im anderen Fall kann die Maschine als Wiederholungslocher arbeiten, wobei in mehrere Karten die gleiche Eintragung erfolgt. Es werden hierbei1 die Eintragungen edner Karte immer auf die ihr folgende Karte übertragen, wobei ein. Spaltenvertauschen nicht erforderlich ist. Beim Einlegen der Karten, muß somit die unterste mit der Wiederholungslochung gelocht sein. In 'der Maschine werden dann von der letzteren die Eintragungen auf die nachfolgende Karte übertragen und von dieser wieder auf die nächstfolgende. In diesem Fall muß es möglich sein, bestimmte Spalten von der Übertragung auszuschließen. Dies ist erforderlich, wenn 'die konstanten Angaben in Karten gelocht werden, in denen sich schon andere Eintragungen befinden.
In der hier beschriebenen, Maschine können diese beiden eben genannten Fälle auch gleichzeitig auftreten, so daß die Maschine gleichzeitig als Kartendoppler und als Wiederholungslocher arbeitet. Die Eintragungen werden in diesem Fall von der vorlaufenden (Wiederholungskarte) wie auch von einer anderen Karte (Musterkarte I) entnommen und in die Aufnahmekarte gelocht. 90 -
Die Maschine arbeitet mit Karten, wie eine in Fig. ι beispielsweise gezeigt ist. Die Karte hat dTei Decks mit je dreißig Spalten zu. sechs Lochposifcionen. Die Lochungen in der Karte erfolgen in Lochkömbinationen. ■
Die Spaltenvertauscribarkeit innerhalb jedes Decks, wie es für den· Fall als Kartendoppler erforderlich ist, wird durch ein Schaltbrett, erzielt, an dem jede beliebige Abfühlbürste mit jeder beliebigen Lochwerksstelle elektrisch verbunden-werden kann. Um bei Karten mit mehreren Decks die Spaltenwahl für jedes einzelne Deck vornehmen zu können und das Kartendoppeln in einem einzigen Kartendurchlauf zu ermöglichen, ist jedem Deck ein eigenes Schaltbrett zugeordnet. An diese Schaltbretter werden nacheinander die Abfühleinrichtungen und das Lochwerk angeschaltet, je nachdem welches Deck gerade unter ihnen liegt.
Für den Fall des Wiederhölungslochers ist eine Vorrichtung vorgesehen, >die es ermöglicht, die Abfühlbürsten, die die vorhergehende Karte abfühlen, wahlweise mit den Lochstempeln der gleichen Spalte zu verbinden. Praktisch wird diese mit im Schaltbrett für die Spaltenwahl untergebracht. Auf die Gestaltung des Schaltbrettes wird weiter unten eingegangen.
Die Karten I, von denen die Eintragungen abgefühlt werden, werden in das rechte Magazin 11 (Fig. 3) und die Karten II, in welche die Eintragungen erfolgen, in das linke Magazin 12 eingelegt. Durch Kartemmesser wird die Karte I zwischen die Transportrollen 13 geschoben und von diesen, unter die Abfühlbürsten bd transportiert. Die Abfühlung aller Spalten eines Decks erfolgt hierbei gleichzeitig, während die einzelnen Lochpositionen nacheinander abgefühlt und übertragen werden. Der
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Transport der Karte erfolgt schrittweise. Zur gleichen Zeit mit der Karte I wurde eine Karte II unter die Locheinrichtung geschoben, unter der die Karte ebenfalls schrittweise vorbeigeführt wird.
- 5 Die Lochungen, die von dien Bürsten bd in der Kartei abgefühlt wurden, steuern die entsprechend ausgewählten Lochstempel, welche die Kartell lochen. Nachdem die Kartei abgefühlt ist, wird sie in das Ablagemagazin 14 transportiert. Die Karte II hingegen gelangt, nachdem sie gelocht ist, erst unter die Abfühleinrichtung mit den Bürsten bw und anschließend daran in das Ablagemagazin 15.
Soll nun die Maschine entweder als Kartendoppler oder als Wiederholungslocher arbeiten, so werden über das Schaltbrett die Bürsten bd oder bw in der noch zu beschreibenden Weise an das Lochwerk .angeschaltet.
Es kann nun auch, die Maschine gleichzeitig als Kartendoppler und Wiederholungslocher arbeiten; zu diesem Zweck werden sowohl die Bürsten bd wie auch die Bürsten bw an das Schaltbrett angeschaltet. Außerdem muß in das M.agazin 11 zuunterst des Kartenstapels mit den Karten I ©ine ungelochte Karte eingelegt werden, damit ein Gleichlauf mit den Karten II in dem Magazin 12 erzielt wird, bei denen sich zuunterst die Wiederholungskarte befindet, in die ja keine Lochungen erfolgen dürfen.
Abfühilen und Lochen
Das Abfühilen der Kartei erfolgt durch die Bürsten bd (Fig. 3 und 5). Sie sind' in dem Bürstensatz 16 gehalten, welcher an den Seitenwänden der Maschine befestigt ist. Unter den Bürsten befindet sich die Kontaktplatte 17, welche in den Isolierkörper 18 eingelassen ist, der ebenfalls an den Seitenwänden, der Maschine befestigt ist.
Durch 'die Löcher in ider Kartei können die Bürsten von der Kontaktplatte 17 Strom erhalten und diesen an die mit ihnen verbundenen Wählermagnete W (Fig. 6) weiterleiten. Diese ziehen bei Erregung ihre Anker 19 an, die mit ihrem Arm. iga die Wählerschienen 21 nach rechte (Fig. 6) schieben, so daß die letzteren mit ihrem vollen Querschnitt unter das S tanz j och 22 kommen.
Durch den Nocken 23 auf der Welle 24, welche sich pro Kartenschaltung um eine Lorihposition (Transportschritt) einmal dreht, wird über die Schubstange 25 das Stanzjoch 22 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 26 geschwenkt und drückt die verstellten Wählerschienen 21 nach unten. Diese nehmen ihre Lochstempel 27 mit und drücken sie durch die Karte II, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit unter der Locheinrichtung vorbeibewegt wie die Karte I unter der Abfühleinrichtung mit den Bürsten bd. Die Achse 26 für das Stanzjoch ist in den Seitenwänden der Mascbine gelagert. Die Feder 28 bringt das Joch 22 und die Schubstange -25 wieder in ihre Ruhestellung zurück. Die Schubstange 25 /ist oben in der Führung 29 und unten in dem Winkel 31 geführt.
Der Winkel 31 dient gleichzeitig zur Bewegungsbegrenzung der Schubstangen nach unten.
Die Lochstempel 27 sind mit ihrem Schaft in einer Querleiste 32 geführt, welche an den Seitenwänden der Maschine befestigt ist. Der rechteckige Teil des Stempels ist noch besonders in einer Querleiste 33 geführt, die mit der Matrize 34 fest verbunden ist. Zwischen der Querleiste33 und der Matrize 34 befindet sich ein Spalt, durch den die Karte geführt werden kann. Die Federn 35 drücken die Lochstempel 27 wieder in ihre Ruhestellung. Die Wählerschienen 21 werden durch die Federn 36 und über den Anker 19 durch die Feder 37 in ihre Ruhestellung gebracht. Die Wäblerschienen sind in Schlitzen der Platte 38, die an der Querleiste 32 befestigt ist, und im Bügel 39 (Fig. 3) geführt. Die Wählermagnete W sind an Bügel 41 angeschraubt, die an den Seitenwänden der Maschine befestigt sind.
Nachdem die Karte II gelocht worden ist, wandert sie unter die Abfühlbürsten bw (Fig. 3), von denen ebenfalls Eintragungen auf die Wähler magnete W übertragen werden können. (Lochwiederholen). Auf das Zusammenwirken der Bürsten bd und bw bei gleichzeitiger Übertragung wird weiter unten zurückgekommen. Der Aufbau und das Einspannen, der Bürsten bw ist genauso wie bei den Bürsten bd.
Kartentransport
Die Karten I werden in das Magazin 11 und die Karten II in das Magazin 12 (Fig. 3) eingelegt, wie weiter oben schon erwähnt. Unter den beiden Magazinen befinden sich Schütten 42 (Fig. 6), die auf den Rundführungen 43 hin- und hergleiten können. Die Führungen 43 sind, an dem einen Ende in den Winkel 44 geschraubt und werden außerdem durch die Querleiste 45 gehalten. Die Schlitten 42 tragen zwei einstellbare Messet146. Die Bewegung des Schlittens erfolgt von der Kurbel 47 auf der Welle 48, welche· durch die Zahnräder 49 und 51 (Fig. 7) von der Sperradwelle 52 bzw. 53 angetrieben wird, welche sich pro Kartenvorschub einmal dreht. Die Sperradwelle 52 dient hierbei für den Kartentransportantrieb der Karte II und die Sperradwelle 53 (Fig. 5) für den Kartentransportantrieb der Karte I. An die Kurbel 47 (Fig. 6) ist über die Koppel 54 die Schwinge 55 angelenkt, die fest auf der Welle 56 sitzt. Auf dieser Welle befindet sich außerdem fest der Hebel 57. Der Hebel 58 dagegen ist auf der Welle 56 lose drehbar gelagert. Er ist über die Stellschraube 59 mit dem Hebel 57 verbunden und kann mit der Schraube gegenüber dem letzteren verstellt werden, wodurch eine genaue Einstellung der Kartenmesser möglich ist. Der Hebel 58 ist an seinem oberen Ende gabelförmig ausgebildet und greift über einen Bolzen 61, der in einem Arm 62 des Schlittens.42 sitzt und diesen bei der Schwingbewegung des Hebels mitnimmt. Die Kartenmeisser 46 schieben hierbei die Karten zwischen die Rolle» 13.
Von den Rollen erfolgt der Weitertransport der Karte zu der Abfühl- bzw. Locheinrichtung und
anschließend zum Ablagemagazin. Die unteren Rollen sind mit ihren Wellen 63 im den Seitenwänden der Maschine gelagert, die oberen Rollen dagegen mit ihren Wellen in den Armen 64 (Fig. 5), welche durch die Federn 65 nach unten gedruckt werden. An dem einen Ende der Wellen 63 sind Zahnräder
66 befestigt. Die Zahnräder der oberen Rollen werden jeweils von denen der unteren Rollen angetrieben. Des weiteren stehen mit den Zahnrädern der unteren Rollen Zwischenräder 67 im Eingriff, die von den Zahnrädern 68 auf der Welle 52 bzw. 53 angetrieben werden. Durch die Zwischenräder
67 erfolgt auch der Antrieb zu den restlichen Transportrollen.
Der Antrieb der Welle 52 bzw. 53 erfolgt schrittweise über ein Schrittschaltwerk vom Motor 69 (Fig. 3, 7 und 8). Dieser treibt mit dem Ritzel 71 das Rad 72 der Welle 73 und von da mit dem Ritzel 74 das Zahnrad 75 der Welle 76 an. Alle eben beschriebenen Wellen sind in den Seitenwänden der Maschine gelagert. Das Zahnrad 75 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 77, das mit dem Nocken 78 fest verbunden auf der Welle 52 lose drehbar gelagert ist. Der Nocken 78 betätigt einen Hebel 79, as an dessen Arm 81 die Klinke 82 gelagert ist. Von der Klinke 82 wird'das Klinkenrad 83 und damit die Welle 52 schrittweise angetrieben.
Der Antrieb der Welle 53 erfolgt in gleicher Weise von dem Hebel 79 aus, der in der Mitte der Maschine um einen Bolzen schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende die Klinke 84 (Fig. 5) trägt, welche in das Klinkenrad 85 eingreift. Der Hebel 79 bewegt sich in den Führungen 86 und 87 (Fig. 5 und 7) und wird durch die Feder 88 an den Nocken 78 gezogen. Die Klinken 82 und 84 werden federnd' gegen die Klinkenräder 83 und 85 gedrückt. Um ein Zurückdrehen der KMnkenräder 83 und 85 zu vermeiden, sind Sperrfedern 89 und 91 vorgesehen, die auf besondere Sperräder 80 wirken. Der Hebel 79, welcher durch den Nocken 78 bewegt wird, treibt somit gleichzeitig durch die Klinken 82 und 84 die KHnkenräder 83 und 85 an.
Um die Leerlaufzeiten, während der Deck- bzw. Kartenwechsel zu verkürzen, haben die Klinken- und Sperräder für diesen Bereich eine größere Zahnteilung. Dementsprechend erfolgt während des Deck- bzw. Kartenwechsels ein schnellerer Kartentransport als während der Abfüihlung. Der Klinkenweg muß hierbei so gewählt sein, daß er über die größte Zahnteilung transportieren kann. Für. die Festlegung der unterschiedlichen Zahnteiktngen ist hierbei zu beachten, daß die größte Zahnteilung kleiner als zwei der kleinsten sein muß. Eines der beiden Klinkenräder ist in Fig. 1 r noch einmal besonders gezeigt.
Sind die Karten durch die Abfühl- bzw. Locheinrichtung gelaufen, so fallen sie in die Ablagemagazine 14 bzw. 15, in denen sich die Kartenwagen 92 (Fig. 3) befinden. Die Wagen sind mit den Rollen 93 gefüitrt und werden durch die Federn nach oben gedrückt. Hat der Kartenwagen seine untere Stellung erreicht, so öffnet er den Kontakt Mt1 bzw. m%, wodurch die Maschine stillgesetzt wird.
Schaltbrett
Wie anfangs erwähnt, soll im Falle des Kartendoppelns eine Spaltenwahl und außerdem eine willkürliche Spaltenvertauschung innerhalb der Decks möglich sein, und für das Wiederholungslochen ebenfalls eine wahlweise Herstellung von Verbindungen zwischen den einzelnen Bürsten bw und dem Lochstempel der gleichen Spalte. Das wird· durch eine schnurlose Stöpselung erreicht.
Jedem Schaltelement, welches mit einem anderen kombiniert werden soll, wie z. B. die Bürsten bd mit den Wählermagneten W, ist eine Schiene 90 bzw. 95 (Fig. 13, 14 und 15) zugeordnet. An die Schienen 95 sind die.Wählermagnete W angesehlossen und an die Schienen 90 die Bürsten bd. Die Schienen sind zueinander so angeordnet, daß sie di.e Schienen der Schaltelemente kreuzen, mit denen sie elektrisch verbunden werden sollen. Schienen, die sich kreuzen, liegen in verschiedenen Lagen. Überall dort, wo eine Kreuzung ist, befindet sich in den Schienen ein Loch. Durch Stöpsel 96 kann die Verbindung zwischen den Schienen hergestellt werden, indem die Stöpsel an den entsprechenden Kreuzungspunkten eingesteckt werden.
Im Falle des Wiederholungslochens ist ein Vertauschen der Spalten nicht erforderlich. Es genügt daher, wenn sich unter den drei Schienen für jeden Wählermagneten je eine Buchse 97 befindet, die alle drei gemeinsam an die zugehörige Bürste bw angeschlossen sind. Die Verbindung zwischen Schiene und Buchse erfolgt ebenfalls durch einen Stöpsel. In Fig. 14, in der die Schienen 95 drei gleichen Spalten der drei Decks entsprechen, wären also alle drei Stöpsel zu stecken, wenn in dieser Spalte aller drei Decks eine Wiederholungslochung stattfinden soll.
Entsprechend den drei Decks ist das Schaltbrett in drei Stöpselfelder aufgeteilt, wie es in Fig. 13 schematisch dargestellt ist. In dem Bereich bd Siind die Bürsten bd der Karte I angeschlossen und in den drei Bereichen W die Wählermagnete für die Locheinrichtung. Von jedem Wählermagnet führen drei Anschlüsse zu dem Schaltbrett, von denen je einer in einen der drei Bereiche W führt. Durch die Kontakte «j und Un erfolgt hierbei jeweils in Übereinstimmung mit dem Kartenlauf das Anschalten der Magnete an eines der drei Stöpselfelder. Jeder Bürste bw sind im Schaltbrett drei Buchsen 97 zugeordnet, von denen je eine in einem der drei Bereiche bw liegt, und zwar immer unter der Schiene des zugeordneten Wählermagnets. Die drei Buchsen sind untereinander paraMel geschaltet und durch kurze Querstriche in Fig. 13 angedeutet.
Ist nun das erste Deck unter der Abfühl- bzw. iao Locheinrichtung, so sind die Wählermagn'ete an das linke Feld W, beim zweiten Deck an das mittlere und beim untersten Deck an das rechte Feld angeschaltet (Fig. 13). Die Spaltenwahl muß somit im linken Feld für das erste, im mittlerem für das zweite und im rechten Feld für das untere Deck
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gestöpselt werden. Die Schienenanor.dnung für eine Bürste bd und einen Wä'hlermagnet W sowie der Buchsen für eine Bürste bw -ist aus der Fig. 14 ersichtlich. Fig. 15 zeigt den Schnitt 'durch das Schaltbrett. Diebeiden Schichten von Schienengo und 95 sind hierbei durch die IsoMerplatten.' 98 voneinander getrennt. Die Verbindung zwischen Schienen der beiden Schichten erfolgt durch den Stöpsel 96.
ίο Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Bezeichnung der Spalten fortlaufend vom ersten bis zum untersten Deck. Diese Bezeichnungen können nun entsprechend über die gesamten Bereiche W fortlaufend eingetragen werden, da sich über diesen Bereich neunzig Schienen verteilen und jede Schiene einer Spalte zugeordnet ist. Es erscheint somit bei der Beschattung des Schaltbrettes für die Anschlüsse der Locheinrichtung nicht mehr die Aufteilung in drei Decks, was für die Bedienungsperson eine Erleichterung bedeutet. Fehlschaltungen werden 'leicht dadurch vermieden, daß beim Beschälten beachtet wird, daß in eine Schiene W nie mehr als ein einziger Stöpsel gesteckt werden darf. Soll für die betreffende Spalte Lochwiederholung stattfinden, so muß der Stöpsel in die Buchse 97 gesteckt werden. An jeder anderen Stöpselstelle findet Kartendoppeln statt.
Kontaktsteuerung
Wie eben beschrieben, werden bei Deck- bzw. Kartenwechsel die Wählermagnete auf verschiedene Schienen umgeschaltet. Diese Umschaltung erfolgt durch die Kontakte M1 und Mjj, welche zwischen den Schienen und den Wählermagnieten liegen. Es müssen also dreißig Kontakte M1 und dreißig Kontakte Mj1 vorgesehen sein. Die dreißig Kontakte«! und Mn sind auf den Bügeln 98 (Fig. 9) befestigt, welche an die Seitenwände der Maschine angeschraubt sind. Aus Platzgründen wurden immer zwei Umschaltekontakte übereinandergesetzt. Die Kontakte werden von den beiden Jochen 99 betätigt, welche mit den Winkeln 101 fest auf den Wellen 102 sitzen. Ebenfalls fest mit den Wellen 102 sind die Hebel 103 verbunden, welche über die Hebel 104 von dem Nocken 105 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Die Joche 99 werden durch die Federn 107 in ihrer Ruhestellung gehalten, und die Hebel· 104 durch die Federn 106 auf den Nocken 105 gedrückt. Letzterer sitzt auf der Welle 53, welche sich pro Kartenvorschub einmal dreht. Form und Lage des Nockens 105 sowie der Hebel 104 wurden so gewählt, daß beim ersten Deckwechsel die Kontakte M1 und beim zweiten die Kontakte uu umschalten und daß ferner die Kontakte U1 bei Kartenwechsel sowie die Kontakte Mn während der Abfühlung des ersten Decks in die Ruhelage zurückkehren.
Es muß vermieden werden, daß die Bürsten unter Strom von der Karte abgehoben werden, da hierdurch schädliche Lichtbogen entstehen können. Um das zu vermeiden, ist der Impulskontakt i (Fig. 7) vorgesehen. Er wird von dem Nocken 108 auf der Welle 24 gesteuert, welche sich pro Transportschritt .einmal dreht. Lage und Abmessungen des Nockens 108 wurden so gewählt, daß ein Stromimpuls über die Bürsten fließt, sobald eine Position unter ihnen liegt.
Des weiteren darf der Strom nur dann zu den Bürsten fließen, wenn eine Karte unter ihnen liegt. Während des Karteniwechsels muß der Stromkreis zu den Bürsten, unterbrochen sein, damit keine Fehllochungen entstehen können. Erreicht wird dies durch den Kontakt d (Fig. 10). Dieser wird von der Nockenscheibe 109 auf der Welle 53 gesteuert, welche sich pro Kartenvorschub einmal dreht. Die Welle 53 dient, wie früher schon erwähnt, gleichzeitig zum Antrieb der Transportrollen und der Kartenmesser für die Kartei. Die Nockenform sowie Lage des Nockens sind so festgelegt, daß der Stromkreis bei Deck- bzw. Kartenwechsel unterbrochen wird.
Schaltung (Fig. 12)
Bei .der Darstellung der Schaltung für den Kartendoppler wurde eine vereinfachte Form gewählt, wie sie allgemein in der Fernmeldetechnik üblich ist. Kommen Einheiten öfters vor, wie die K'upplungsmagnete oder die Bürsten, so ist nur eine von diesen in der Schaltung gezeichnet, während die restlichen nur durch die Verteilungsan-Schlüsse angedeutet werden. Die Anzahl der Einheiten wird durch die arabische Zahl im Index festgelegt. Die Magnete sind hierbei mit großen Buchstaben und die Kontakte mit kleinen Buchstaben gekennzeichnet. Kontakte, die von Hand betätigt werden, sind durch einen tastenförtnigen Haken am oberen Ende des beweglichen Kontaktorgans gekennzeichnet. Die Stellung der Kontakte ist in Ruhe der Maschine gezeichnet.
Wird die Maschine eingeschaltet, so beginnt sie noch nicht zu laufen. Erst wenn die Anlaßtasteö gedrückt wird, erhält der Motor über diese Strom, so daß er zu laufen beginnt und Karten zur Abfühl- bzw. Locheinrichtung transportiert. Kommt die Karte I mit ihrem Oberdeck unter den Abfühlsatz mit den Bürsten bd, so betätigt sie einen Kartenhebel, dessen Konstruktion bekannt ist und der in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde. Der Kartenhebel schließt seinen Kontakt k1. Hat die Karte II die Abfühl- »o einrichtung mit den Bürsten bw erreicht, so betätigt sie dort ebenfalls einen Kartenhebel, welcher den Kontakt &2 schließt. Es kann nun Strom von Minus über die Kontakte k2, m2, m1, k1 zu dem Motor fließen, so daß die Anlaßtaste α freigegeben werden kann.
Liegt die erste Lochposition unter den Abfühlem bd und bw, so haben auch die beiden Nockenkontakte i und d geschlossen, so daß Strom von Minus über die Kontakte kz, m2, m1, k1; d, i, über 12» die Bürsten bd bzw. bw, das sinnbildlich als ein gestrichelter Kreis dargestellte Stöpselbrett und den Kontakt Mj durch die Wählermagnete W nach Plus fließen kann. Die Wählermagnete W sprechen an und stellen die Wählerschienen 21 ein, worauf i»5 die Lochung in die unter der Stanzeinrichtung be-
ündliche Karte erfolgt. Kurz bevor die Karte auf die nächste Ldchposition weitergesehaltet wird, öffnet der Nockenkontakt i und unterbricht den gesamten Steuerstrotnkreis.
Liegt die nächste Lochposition unter den Bürsten, so schließt der Kontakti, und der Stromlauf baut sich wie eben beschrieben wieder auf.
Sind die Oberdecks der Karte I und der Karte II abgefüMt und· die folgende Kartell gelocht, so
ίο kommt das mittlere Deck unter die Abfühl- bzw. Locheinrichtung. Zum gleichen Zeitpunkt erfolgt das Umschalten der Wählermagnete auf das mittlere Stöpselfeld mittels der Kontakte %. Das Abfühlspiel für das mittlere Deck ist hierbei dem des
ersten gleich, nur daß jetzt der Strom über das mittlere Stöpselfeld geleitet wird. Nach der übertragung des mittleren Decks wird mittels der Kontakte M11 das rechte Stöpselfeld angeschaltet, so daß nun die Übertragung des unteren Decks er-
ao folgen kann. Bei Kartenwechsel gehen dann, wie weiter oben schon beschrieben wurde, die Kontakte U1 in die AusgangssteiHung zurück, wodurch wieder das Stöpselfeld für das Oberdeck angeschaltet wird. Während des Kartenwechsels hatte außerdem der Kontakt d geöffnet, der den Stromkreis zur Abtfüthleinrichtung für die Dauer des Kartenwechsels unterbricht. Liegt die erste Position der nächsten Karten unter den Abfühleinrichtungen, so schließt der Kontakt d, und das eben beschriebene Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Während der Abführung des Oberdecks gehen die Kontakte Mn in ihre Ausgangsstellung. Auf das Arbeiten der Maschine hat dies aber keinen Einfluß, da der Stromkreis über die Kontakte Mn noch durch die Kontakte M1 unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Registriermasohiine, die durch mit Steuermarkierungen versehene Registrierbelege gesteuert wird, bei denen die Zeichen in einer Spaltenreihe nebeneinander registriert sind und ■in der die Abfühlung aller Registrierspalten durch einen Abfühlersatz gleichzeitig sowie die Steuerung des Registrierwerks in allen den einzelnen Registrierspalten zugeordneten Registrierstellen ebenfalls gleichzeitig erfolgt und in der durch voreinstellbare Spaltenwähler die Steuerung der Registrierwerksstellen durch die Registrierspalten der Registrierbelege wahlweise wirksam gemacht oder unterdrückt werden kann, nach Patent 896 131, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine als Lochkarten.-kopierer für Mehrdecklochkiarten ausgebildet ist, der sowohl die · selbsttätige Loohwiederholung in Aufnahmekarten, durch das Lochwerk unter Überwachung der voranlaufenden und durch einen WiederhalungsabfüHersatz abgefühlten Karte als auch das Kartendoppeln zuläßt, indem Musterkarte» aus einem Musterkartenstapel an einem Musterkartenabfüfalersatz vorbeigeföhrt werden, während die Aufnahmekarten aus dem Aufnahmekartenstapel an dem beiden Lochkopierweisen gemeinsamen Loohwerk vorbeigeführt werden, in dem jedoch sowohl das Lochwerk als auch der Wiederholungs- und Musterkartenäbfüblersatz allen Lochdecks gemeinsam sind, daß aber für dos Lochwiederholen und für das Kartendoppeln für jedes Deck je ein eigener Spaltenwählersatz vorgesehen ist, die in Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Lochdecks an den beiden Abfühlersätzeii bzw. an dem Lochwerk einzeln periodisch selbsttätig nacheinander die Wkkungsverbindung zwischen den Abfühlersätzen und dem Lochwerk herstelilen, so daß sowohl Lochwiederholuog als auch Doppelung in einzelnen oder allen Lochdecks nach Maßgabe der Lochspaltenwaihl in den den Decks zugeordneten Spaltenwahlersätzen erfolgt.
    . 2. Maschine nach Anspruch 1, in der jeder Abfühlersatz aus einer Bürstenreihe mit einer Abfühlbürste für eine Lochspalte besteht, die ihrerseits einen Lochstempelwählermagneten steuern kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenwählereinrichtung für jedes Lochdeck aus einem Stöpsel viel fach, besteht mit zwei Gruppen sich kreuzender Kontaktschienen, die an .den Kreuzungspunkten durch schnurlose Stöpselung für den Zweck der Kartendoppelung miteinander verbunden werden können und von denen die eine Gruppe an die Bürsten der . Müsterkartenabfühlerreihe und die andere Gruppe an die Lochstempelwählermagnete angeschlossen ist, und daß ferner die an die Lochstempelwählermagnete angeschlossenen Schie*- nen durch je eine Stöpselverbindüng an die Bürsten der Wiederhohmgsabfühlerreihe angeschlossen werden können.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    ©609 738/175 12.56 (709.571/10 G. 57)
DEM11105A 1951-09-26 1951-09-27 Selbsttaetiger Lochkopierer fuer Lochkarten Expired DE966011C (de)

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