DE924109C - Sortiermaschine fuer Karten mit Buchstabenzeichen - Google Patents

Sortiermaschine fuer Karten mit Buchstabenzeichen

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DE924109C
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Germany
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sorting
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cards
letter
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DEM14998A
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Michael Maul
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Description

  • Sortiermaschine für Karten mit Buchstabenzeichen In der Technik der markierungsgesteuerten Maschinen (wie z. B. in den durch Lochkarten gesteuerten Maschinen) wird das Alphabet immer häufiger angewandt. Da die Alphabetverwendung sehr häufig für Namen oder Materialbezeichnungen (also für Kennbezeichnungen) erfolgt, gewinnt auch die Sortiermöglichkeit von Karten mit symbolisch durch Markierungen dargestellten Buchstabenzeichen eine zunehmende Bedeutung.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Sortiermaschine, deren Vorteile sich ganz besonders beim Sortieren nach dem Alphabet auswirken. Es kann unter sonst gleichen Umständen bei der erfindungsgemäßen Maschine die Anzahl der Sortierfächer wesentlich vermindert werden, wodurch eine Kleintypsortiermaschine ermöglicht wird mit gleicher Alphabetsortierleistung wie bei den doppelt so großen bekannten Maschinen. Es sind nun schon Sortiermaschinen zur Alphabetsortierung von Lochkarten bekannt, in denen die Karten in mehreren Sortiergängen nach den Buchstabenzeichen sortiert werden, indem einerseits nach Gruppenmarkierungen und andererseits nach Unterscheidungsmarkierungen der Buchstabenzeichen derart sortiert wird, daß aufeinanderfolgende Gruppen von Buchstabenzeichen in nebeneinanderliegende Sortierfächer und aufeinanderfolgende Buchstaben innerhalb jeder Gruppe ebenfalls in nebeneinanderliegende Sortierfächer befördert werden. Dabei haben die verschiedenen Buchstabengruppen mit je alphabetisch aufeinanderfolgenden Buchstaben verschiedene Gruppenmarkierungen, aber die alphabetisch in der gleichen Folge stehenden Buchstaben jeder Gruppe haben die gleiche Unterscheidungsmarkierung. Das ist z. B. möglich mit Karten, die nach dem sogenannten Einzellochsystem für Ziffern gelocht werden, gleichwohl aber auch für Buchstabenlochung herangezogen werden, wie es insbesondere bei den sogenannten Hollerithkarten zutrifft, wie eine solche in dem USA.-Patent 2 189 046 veranschaulicht ist.
  • Bei solchen Karten sind die Alphabetzeicheri für die Sortierfachsteuerung in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe umfaßt die Buchstaben A bis I, die zweite Gruppe die Buchstaben J bis R und die dritte Gruppe die Buchstaben S bis Z. Die beiden ersten Gruppenbestehen also aus je neun Buchstaben und die dritte Gruppe aus acht Buchstaben mit alphabetisch aufeinanderfolgenden Buchstaben innerhalb jeder Gruppe. Jede Gruppe hat die gleiche Gruppenlochung, die bei der ersten Gruppe durch ein Loch in der iaer-Position, bei der zweiten Gruppe durch ein Loch in der iier-Position und bei der dritten Gruppe durch ein Loch in der o-Position dargestellt wird. Jeder Buchstabe ist aber außerdem durch eine Unterscheidungslochung innerhalb der Gruppe gekennzeichnet. Diese Unterscheidungslochungen sind in den Positionen I bis IX vorgesehen. Es ist dabei ersichtlich, daß die alphabetisch in der gleichen Folge stehenden Buchstaben jeder Gruppe die gleiche Unterscheidungslochung besitzen.
  • Die Buchstabensortierung von Karten nach dem erwähnten Patent kann man auf zweierlei Weise durchführen. Man kann in einem ersten Sortiergang alle Buchstaben der ersten Gruppe aussortieren. Die Restkarten werden wieder in die Maschine gelegt, und in einem zweiten Sortiergang wird die zweite Buchstabengruppe aussortiert. Die dann verbleibenden Restkarten enthalten die Buchstaben der dritten Gruppe, die in einem dritten Gang aussortiert werden müssen. Der Einfachheit halber sei im folgenden Zahlenbeispiel angenommen, daß im Durchschnitt einer Gruppe gleich viele Buchstaben vorkommen und es sich um Buchstabengruppen mit je neun Buchstaben handle. Sind nun 27 ooo Karten alphabetisch nach einer Spalte zu sortieren, so sind im ersten Gang 27 000, im zweiten Gang 18 ooo und im dritten Gang g ooo, insgesamt also 54 ooo Kartendurchläufe erforderlich.
  • Man kann aber auch so arbeiten, daß im ersten Gang die Karten nach den Gruppenlöchern in drei verschiedene Fächer sortiert und dann in drei weiteren Gängen die Karten in jedes Fach nach den einzelnen Buchstaben untersortiert werden. Bei dieser Arbeitsweise wären also 27 000 -i-- 3 X g 00o, insgesamt also ebenfalls 54 000 Kartendurchläufe erforderlich.
  • Bei jeder der beiden Arbeitsweisen braucht man also eine Anzahl von Kartendurchläufen, die doppelt so groß ist wie die Anzahl der zu sortierenden Karten. Außerdem braucht man beim ersterwähnten Sortierverfahren mindestens neun Fächer plus ein Leerfach und beim zweiten Verfahren sogar zwölf Fächer plus ein Leerfach, weil im letzteren Fall nicht die gleichen Fächer für die Gruppensortierung und Unterscheidungssortierung verwendet werden können.
  • Gegenüber den bekannten Sortiermaschinen für Alphabetsortierung besteht nun das Wesentliche der Erfindung darin, daß die Sortiermaschine nur fünf Fächer plus ein Leerfach aufweist, die in jedem von zwei Sortiergängen wahlweise unter die Steuerung der Gruppenmarkierungen oder der Unterscheidungsmarkierungen gestellt werden können, so daß im Gegensatz zu den bekannten Maschinen die nach Gruppenmarkierungen oder nach Unterscheidungsmarkierungen getrennten Karten in die gleichen Sortierfächer gesteuert werden, und daß als Steuerelemente Karten mit Buchstabenzeichen dienen, bei denen mindestens fünf, aber nicht mehr als sechs Buchstabengruppen je eine ihnen zugeordnete und von den anderen verschiedene Gruppenmarkierung aufweisen und jede Buchstabengruppe aus nicht mehr als sechs Buchstaben besteht, von denen jede eine ihr zugeordnete und von den anderen Buchstaben der Gruppe verschiedene Unterscheidungsmarkierung aufweist.
  • Die Bestimmung von fünf oder sechs Gruppen mit nicht mehr als sechs Zeichen innerhalb einer Gruppe gibt die Grenzmöglichkeiten in Verbindung mit der Zahl der notwendigen Buchstabenzeichen an. Diese kann im Maximalfall unter Hinzufügung von z. B. Diphthongen oder Buchstaben mit Akzenten in den verschiedenen Sprachen 36 Zeichen ergeben, unter denen einer ein Leerbuchstabe, also z. B. Nichtlochung, sein kann. Wenn man aber im Minimalfall z. B. den Buchstaben I durch die Ziffer i und den Buchstaben O durch die Ziffer o ausdrückt, kann die Maschine auch 24 Buchstabenzeichen sortieren. Die angegebene Fächerzahl von fünf Sortierfächern plus ein Leerfach reicht also für alle Erfordernisse zwischen 24 und 35 Buchstabenzeichen aus.
  • An Stelle der erwähnten oberen und unteren Grenzmöglichkeit kann man aber auch sechs Gruppen zu je fünf Buchstaben oder fünf Gruppen zu je sechs Buchstaben bilden und auf diese Weise 30 verschiedene Zeichen in der erfindungsgemäßen Weise in einer Karte darstellen, die zur Steuerung der Kleintyp-Sortiermaschine mit nur sechs Fächern dient.
  • Daß man mit der erfindungsgemäßen Kleintyp-Sortiermaschine mit nur sechs Fächern unter sonst gleichen Umständen die gleiche Sortierleistung beim Alphabetsortieren erzielen kann wie bei den bekannten, doppelt so großen Sortiermaschinen, ergibt sich aus folgender Überlegung: Sortiert man z. B. 25 000 Karten in fünf Gruppen und dann jede Gruppe nach fünf Buchstaben, so sind 25 000 + 5 X 5 000 = 50 000 Kartendurchläufe nötig, also wieder die doppelte Anzahl, wie Karten zu sortieren sind. Aber dieser Erfolg ist mit einer halb so großen Maschine erreicht worden.
  • Der Erfindungsgedanke kann in der mannigfachsten Weise angewandt werden, Beispielsweise können für die Steuerung der erfindungsgemäßen Maschine auch die eingangs erwähnten bekannten Karten nach dem Hollerithsystem benutzt werden, in welchem Falle jedes Zeichen der mindestens fünf Buchstabengruppen nur ein einziges Gruppenloch und jedes der nicht mehr als sechs Buchstabenzeichen innerhalb jeder Gruppe ebenfalls nur ein einziges Unterscheidungsloch enthält. Die Steuerung kann aber auch durch echte Lochkombinationen erfolgen, indem jedes Zeichen der mindestens fünf Buchstabenzeichengruppen eine unterschiedliche Lochkombination als Gruppenlochung und jedes der nicht mehr als sechs Buchstabenzeichen innerhalb jeder Gruppe ebenfalls eine unterschiedliche Lochkombination als Unterscheidungslochung enthält. Besondere Vorteile ergeben sich dabei, wenn die den aufeinanderfolgenden Gruppen des Alphabets zugeordneten Lochkombinationen mit den den aufeinanderfolgenden Buchstaben innerhalb einer Gruppe zugeordneten Lochkombinationen übereinstimmen, weil dann in der noch zu erwähnenden Weise für beide Sortiergänge die gleiche Übersetzereinrichtung für die Lochkombinationen verwendet werden kann. Man kann die Übereinstimmung sogar so weit treiben, daß auch die Ziffernzeichen in zwei Gruppen aufgeteilt sind, welche die gleiche Unterscheidungslochung wie die Buchstabenzeichen innerhalb jeder Buchstabenzeichengruppe aufweisen, sich von den letzteren aber durch die Gruppenlochung unterscheiden. In diesem Falle kann der gleiche Übersetzer und die gleiche Sortierfachsteuerung für die Ziffernsortierung wie für die Buchstabensortierung verwendet werden.
  • Es ist bereits angedeutet worden, daß eines der unterscheidenden Merkmale der neuen Merkmalskombination darin besteht, daß die gleichen Sortierfächer in den zwei Sortiergängen wahlweise unter die Steuerung der Gruppenmarkierungen oder der Unterscheidungsmarkierungen gestellt werden können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Sätze von Abfühleinrichtungen vorgesehen, von denen die eine auf die Gruppenmarkierungen und die andere auf die Unterscheidungsmarkierungen anspricht und die in der bereits angedeuteten Weise auf die gemeinsamen Sortierfächer einwirken.
  • Bei der Verwendung von Lochkombinationen kann den Gruppenmarkierungen und den Unterscheidungsmarkierungen je ein eigener Übersetzer zugeordnet werden. Wenn aber die Gruppenlochkombinationen und Unterscheidungslochkombinationen in der bereits angedeuteten Weise übereinstimmend ausgebildet werden, so ist es möglich, die gleiche Übersetzereinrichtung wahlweise auf die eine oder andere Markierungsart einzustellen und in den beiden Sortiergängen die gleichen Sortierfächer durch den gleichen Übersetzer überwachen zu lassen. Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung, zu denen beispielsweise auch eine besonders zweckmäßige Fachanzeige gehört, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den Lochschlüssel für ein in der erfindungsgemäßen Weise als Lochkarte ausgebildetes Steuerelement für die Sortiermaschine, in dem sowohl die Gruppenlochung als auch die Unterscheidungslochung jedes Buchstabens nur aus einem einzigen Loch besteht; Fig.2 zeigt schematisch die Facheinteilung der Sechsfächermaschine beim Sortieren nach Ziffernzeichen im ersten Sortiergang, und Fig. 3 zeigt die Facheinteilung beim Ziffernsortieren im zweiten Sortiergang; Fig.4 gibt die Facheinteilung beim Buchstabensortieren an, und zwar für den ersten Sortiergang (Gruppensortiergang), wobei in jedem Fach der dabei verzeichnete Buchstabenbereich anfällt, die Karten innerhalb der Gruppe jedoch alphabetisch noch ungeordnet sind; Fig.5 gibt die Facheinteilung für die Untersortierung der Buchstabengruppen an, wobei in dem Untersortiergang der ersten, zweiten, dritten usw. Buchstabengruppe jeweils der erste, zweite, dritte usw. Buchstabe in den Fächern nach Fig. 5 anfällt; Fig.6 zeigt schematisch eine Sortiervorrichtung für die Karten nach Fig. i; Fig. 7 zeigt eine mit Lochkombinationen gelochte Doppeldeckkarte; Fig. 8 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Sechsfächermaschine; Fig. g zeigt den bei der Lochung der Karte nach Fig. 7 angewandten Lochschlüssel; Fig. =o veranschaulicht schematisch die Fachanzeigeeinrichtung; Fig. =i veranschaulicht die mechanische Ausgestaltung der Fachanzeigevorrichtung; Fig. 12 zeigt die Abfühl- und Sortiereinrichtung für die Maschine nach Fig. 8; Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch die Maschine, aus dem die Anordnung der Sortiermagneten sowie insbesondere der Kontakte zur Umschaltung auf die verschiedenen Ziffern- und Buchstabengruppen ersichtlich sind; Fig. 14 zeigt den Antrieb für die Transportrollen sowie den Nocken und die Kontakte für die Stromlaufsteuerung der Abfühl- und Sortiereinrichtung; Fig. 15 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung der Sortierweichen und ihrer Betätigungsorgane; Fig. 16 zeigt das Schaltbild der Maschine für den Lochschlüssel nach Fig. g, der es ermöglicht, eine gemeinsame Übersetzereinrichtung für die Gruppenmarkierungen und die Unterscheidungsmarkierungen zu verwenden; Fig. 17 zeigt einen weiteren Lochschlüssel, nach dem die Karten gelocht werden können, um zu veranschaulichen, daß bezüglich der Wahl des Lochschlüssels gewisse Freiheiten bestehen; Fig. 18 veranschaulicht die zur Auswertung des Schlüssels nach Fig. 17 notwendige Schaltung des Übersetzers.
  • In Fig. i ist eine bekannte Hollerithkarte dargestellt mit der Lochpositionsbezeichnung o bis IX. Ferner ist noch eine Überlochposition XI oberhalb der o-Position vorgesehen. Die Ziffern o bis g sind in bekannter Weise gelocht. Die Buchstaben A Uis E haben jedoch eine Gruppenlochung in der o-Position, die Buchstaben F bis J eine Gruppenlochung in der 1-Position, die Buchstaben K bis O eine Gruppenlochung in der II-Position, die Gruppe P bis T eine solche in der III-Position, und die Buchstabengruppe U bis Y hat ein Gruppenloch in der IV-Position. Durch Verwendung einer weiteren Gruppenlochung in der XI-Position kann man noch den Buchstaben Z sowie etwa noch weitere Sonderbuchstaben darstellen. Wenn diese Sonderbuchstaben jedoch nach einem anderen Buchstaben kommen, wie z. B. Ä nach A oder E nach E, so ist natürlich die Buchstabeneinteilung entsprechend auseinandergezogen, so daß bei insgesamt 30 Buchstaben der erste Buchstabe A und der letzte Buchstabe Z wird.
  • Es ist ersichtlich, daß im Falle der Fig. i sechs Buchstabengruppen vorgesehen sind, von denen jede fünf Buchstaben enthält, und daß alle Zeichen einer Gruppe das gleiche Gruppenloch und alle aufeinanderfolgenden Buchstaben der verschiedenen Gruppen die gleichen Unterscheidungslöcher aufweisen.
  • Die gegenseitige Beziehung zwischen den Lochungen und den Buchstaben, wie sie Fig. i andeutet, ist aber nicht zwingend. Man könnte unter Beibehaltung des Lochschemas in der ersten Gruppe die Buchstabenbezeichnungen A, G, M, S, Y, in der zweiten Gruppe die Buchstabenbezeichnungen B, H, N, T, Z, in der dritten Gruppe von Lochspalten die Buchstaben C, I, O, U, in der vierten D, Y, P, V, in der fünften E, K, 0, W und in der sechsten F, L, R, X angeben. Das würde aber lediglich bedeuten, daß nunmehr die Gruppenlochungen nicht in den Positionen o bis IV und XI, sondern in den unteren Positionen V bis IX liegen und jetzt die Unterscheidungslochungen von den oberen Lochungen dargestellt werden. Beispielsweise würden also die aufeinanderfolgenden Buchstaben A, B, C, D, E, F durch das Gruppenloch in der V-Position gekennzeichnet sein, während die Unterscheidungslöcher sich auf die oberen Positionen verteilen. Entsprechendes gilt für die anderen Buchstabengruppen und Buchstaben innerhalb jeder Gruppe. Das Sortieren vollzieht sich dann wieder nach Gruppenlochungen, wobei in dem ersten Fach die Buchstaben A, B, C, D, E, F (zunächst ungeordnet) anfallen und in den anderen Fächern die übrigen Buchstabengruppen. Die Untersortierung jeder Gruppe vollzieht sich dann wieder wie bereits angedeutet.
  • Es ist aus Fig. i ersichtlich, daß die Ziffernlochungen in bekannter Weise ausgeführt sind. Der Buchstabenlochschlüssel ermöglicht aber außer den bereits erwähnten Vorteilen auch noch eine geringere Anzahl von Lochpositionen. Es werden nämlich bei Fig. i nur elf Lochpositionen gebraucht, während bei dem bekannten Schlüssel sogar zwölf Lochpositionen erforderlich sind.
  • Für die Sortierung der Karten nach Fig. i kann eine Sortiereinrichtung angewandt werden, wie sie in Fig. 6 schematisch veranschaulicht ist. Die Maschine ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie in dem deutschen Patent 453 189, jedoch sind entsprechend den fünf Sortierfächern plus einem Leerfach in dem erfindungsgemäßen Fall nur fünf Weichen ii vorgesehen, welche sich federnd gegen die Platte 1.2 legen. Die Platte 12 kann von dem Magneten 13 angezogen werden. Der Magnet erhält seinen Strom über die Bürste 14 bzw. 15 und den Umschaltekontakt 16. Der letztere dient zur Auswahl des Sortiergangs (Sortierung nach Gruppenlöchern oder Unterscheidungslöchern). Wird die Karte 17 unter den Bürsten vorbeigeführt, so schiebt sie sich mit ihrer vorderen Kante zwischen die Sortierweichen ii und die Platte 12. Streift hierbei die Bürste 14 bzw. 15 über ein Loch, so stellt sie mit der Platte 18 einen Kontakt her, je nachdem auf welche Bürste der Umschaltekontakt 16 geschaltet ist. Dadurch wird der Stromkreis über den Magneten 13 geschlossen, der bei seiner Erregung die Platte i2 anzieht. Der letzteren können die Kartenweichen, die noch auf der Plattei?, liegen, folgen, während die übrigen, unter die sich die Karte bereits geschoben hat, von ihr zurückgehalten werden. Zwischen den Weichen entsteht hierdurch eine Öffnung, in die die Karte hineinläuft. Der Nockenkontakt ig läßt jede der Bürsten 14 oder 15 nur beim Überstreichen der ihr zugeordneten unteren oder oberen Hälfte der Lochkarte -wirksam werden.
  • Sollen nun die in Fig. i veranschaulichten Karten nach Ziffern sortiert werden, so erfolgt dies in zwei Sortiergängen. Wenn angenommen wird, daß beim Sortieren die obere Kartenkante vorangeht, so muß beim Aussortieren der ersten Zifferngruppe o bis 4 der Umschalter 16 in die in Fig. 6 gezeichnete Lage eingestellt sein. Die Ziffern fallen dann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in die Sortierfächer. Die nichtgelochten Karten sowie auch die Karten, die in den Positionen V bis IX eine Lochung aufweisen, fallen aber in das am rechten Ende befindliche Leerfach. Nun werden die Karten aus den Fächern entnommen. Die Ziffern o bis 4 sind bereits richtig aussortiert und können in bekannter Weise übereinandergelegt werden. Die Karten aus dem Leerfach werden nochmals in das Magazin eingelegt und der Schalter 16 (Fig. 6) in die rechte Stellung umgelegt. Wenn nun der Nockenkontakt ig die Anschaltung an die Stromquelle bewirkt, so kann nicht die Bürste 14, sondern nur die Bürste 15 Strom erhalten, welche die Positionen V bis IX abfühlt. Es werden daher die Ziffernzeichen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in der Reihenfolge 5 bis 9 in die gleichen Fächer einsortiert wie vorher die Ziffernzeichen o bis 4. Im Leerkartenfach bleiben dann nur noch die urgelochten Karten zurück. Die Karten mit den Ziffernlochungen 5 bis g werden in bekannter Weise übereinandergelegt und an den Stapel mit den Ziffern o bis 4 angeschlossen. Die gleichen Sortiervorgänge können dann für die folgenden Kartenspalten fortgesetzt werden.
  • Essei nunmehr die Buchstabensortierung betrachtet Laufen die Karten -nieder mit der oberen Kartenkante voran durch die Maschine, so muß beim Trennen der Karten nach Buchstabengruppen der Schalter 16 in Fig. 6 in die gezeichnete Lage eingestellt sein. In ähnlicher Weise, wie vorher die Ziffern nach o bis 4 getrennt wurden, werden jetzt die Buchstaben nach Buchstabengruppen getrennt, wobei in jedem Fach der in Fig. 4 angedeutete Buchstabenbereich anfällt. Buchstabe Z fällt dabei zusammen mit den Leerkarten in das am weitesten rechts befindliche Fach. Die Buchstaben innerhalb jeder Gruppe liegen dabei aber noch alphabetisch ungeordnet, und die Karten müssen erst im Unterscheidungsgang nach Buchstaben der Gruppe untersortiert werden.
  • Die Karten werden nun den sechs Fächern entnommen, und dann läßt man den Stapel aus jedem Fach nochmals durch die Maschine laufen. Dabei wird für den Sortiergang jedes einzelnen Stapels der Schalter 16 in der rechten Stellung eingestellt gelassen. Wenn bei dieser Schalterstellung jeder Stapel sortiert wird, so werden die Karten des ersten Stapels nach A, B, C, D, E in nebeneinanderliegende Fächer getrennt, und in ähnlicher Weise vollzieht sich die Trennung bei den anderen Stapeln. Bei der Untersortierung der Karten des am weitesten rechts befindlichen Faches erfolgt das Trennen des Buchstabens Z von den Leerkarten. Wenn die Karten in bekannter Weise übereinandergelegt werden, sind sie schließlich alphabetisch geordnet.
  • Man kann aber auch, wie es bereits angedeutet worden ist, die Lochungen in den Positionen V bis IX als Gruppenlochungen und die Lochungen in den Positionen o bis IV und XI als Unterscheidungslochungen verwenden und mit der gleichen Maschine wie in Fig. 6 die Sortierung durchführen, wobei sogar die Buchstabenbedeutung der Lochkombinationen gegenüber Fig. i sich nicht ändert. Das Sortieren vollzieht sich dann in der Weise, daß der Schalter 16 (Fig.6) im Gruppensortiergang in die rechte Lage eingestellt wird. Er trennt dann die Karten nach den Lochungen in den Positionen V bis IX mit dem Ergebnis, daß in jedem Fach die in Fig. 5 angedeuteten Lochungen anfallen; also z. B. im ersten Fach die Buchstaben A, F, K, P, U, Z, die aber unter sich noch ungeordnet sind. Das gleiche gilt für die Buchstaben in den folgenden Fächern der Fig. 5. Nun werden die Karten aus den Fächern entnommen und jeder Stapel nach den Unterscheidungslochungen untersortiert. Da die Unterscheidungslochungen in den Positionen o bis IV und XI vorgesehen sind, muß für alle diese Untersortiergänge der Schalter 16 in die linke Stellung nach Fig. 6 umgestellt werden. Aus dem Vergleich der Lochungen nach Fig. i ist dann ohne weiteres ersichtlich, daß beim Untersortieren des ersten Stapels die Buchstaben A, F, K, P, U, Z in die nebeneinanderliegenden Fächer fallen (ähnlich wie Fig. 4). Da aber diese Buchstaben auch jeweils den ersten Buchstaben einer Gruppe bilden, können die betreffenden Karten sogar in den Fächern liegenbleiben, und der nächste Kartenstapel kann auf diese Karten daraufsortiert werden. Es fallen also auf den Buchstaben A der Buchstabe B, auf F der Buchstabe G usw., so daß die Karten zuletzt in richtiger alphabetischer Folge in den Fächern liegen, wie es Fig. 4 andeutet.
  • Nunmehr soll der Erfindungsgedanke in seiner Anwendung auf Sortiermaschinen für Karten mit Lochkombinationen beschrieben werden. Die in Fig. 7 veranschaulichte Karte ist nach dem Schlüssel nach Fig. g gelocht, bei dem folgendes festzustellen ist: In den oberen drei Lochpositionen jeder Buchstabenspalte sind die Unterscheidungslochungen vorgesehen und in den unteren drei Lochpositionen die Gruppenlochungen. Das gleiche gilt für die beiden Zifferngruppen. Es ist ferner festzustellen, daß die Gruppenlochungen der einzelnen aufeinanderfolgenden Gruppen mit den Unterscheidungslochungen innerhalb jeder Gruppe übereinstimmen. Hier muß allerdings bemerkt werden, daß hinsichtlich der Bezeichnung Gruppenlochung und Unterscheidungslochung auch eine Nichtlochung des betreffenden Feldes als Markierung betrachtet werden muß. Durch die Vereinigung einer Gruppenlochung mit einer Nichtlochung im Abschnitt für die Unterscheidungslochung kann nämlich ein bestimmtes Zeichen dargestellt werden, und in umgekehrter Weise kann durch eine Lochung im Abschnitt für die Unterscheidungslochung und Nichtlochung im Gruppenabschnitt ebenfalls ein Zeichen dargestellt werden. Es ergibt sich also bei Fig. g folgende Gesetzmäßigkeit In der ersten Buchstabengruppe besitzt die erste Spalte sowohl im Unterscheidungsfeld (oben) als auch im Gruppenfeld (unten) eine Nichtlochung. Im Unterscheidungsfeld (oben) folgen dann die Unterscheidungslochungen der Buchstaben A bis E. Diese sämtlichen Unterscheidungslochungen einschließlich der Nichtlochung in der ersten Spalte sind mit der Gruppenlochung Nichtlochung kombiniert. Auf diese Weise sind also die Buchstaben A bis E dargestellt, während das erste Zeichen dieser Gruppe ein Leerzeichen, d. h. Nichtlochung ist.
  • In der zweiten Buchstabengruppe F bis K wiederholen sich die Unterscheidungslochungen einschließlich der Nichtlochung der ersten Spalte, aber diese sämtlichen Unterscheidungslochungen sind nun mit der gleichen Gruppenlochung kombiniert, die in diesem Fall aus einem Lochpaar in den Positionen IV und V besteht. Es ist ersichtlich, daß die aus dem Lochpaar IV und V bestehende Gruppenlochung innerhalb der unteren Hälfte der Kartenspalte übereinstimmt mit dem Lochpaar I und II des Buchstabens A.
  • In ähnlicher Weise bildet nun das unterste Loch (beim Buchstaben B in Position III als Unterscheidungsloch) in der dritten Buchstabengruppe L bis O das Gruppenloch in der Position IV, während die Unterscheidungslöcher in den Positionen I bis III wieder in gleicher Weise angeordnet sind wie bei den vorhergehenden Buchstabengruppen. Die gleiche Gesetzmäßigkeit setzt sich für die übrigen Buchstaben fort. Unter Ausnutzung aller Kombinationen kann man sogar 36 - i = 35 unterschiedliche Buchstaben darstellen. Die Gesetzmäßigkeit ergibt sich auch deutlich aus dem weitesten rechts liegenden Feld der Fig. g. Die Unterscheidungslochungen in den oberer. drei Lochpositionen der in diesem Feld noch unterzubringenden, jedoch nicht angegebenen Zeichen sind die gleichen wie in den ersten Buchstabenfeldern mit den Buchstaben A bis E einschließlich der Nichtlochung der ersten Spalte. Die Gruppenlochung besteht bei allen sechs Zeichen dieses letzten Feldes aus drei Löchern in IV, V, VI jeder Spalte, und sie entspricht damit genau der Unterscheidungslochung I, II, III der letzten Spalte des ersten Feldes (Buchstabe E).
  • Wenn man eine Sortiermaschine mit nur fünf Fächern und einem Leerfach anwendet und dabei die Ziffern in zwei Sortiergängen aussortiert, wie es bereits angedeutet worden ist, so kann man das System der bei den Buchstaben veranschaulichten Gesetzmäßigkeit auch vorteilhaft auf die Ziffern übertragen. Es ist aus Fig. 9 ersichtlich, daß die Ziffern o bis q. und 5 bis 9 in dieser Reihenfolge jeweils die gleiche- Unterscheidungslochung in den Positionen I, II, III aufweisen, die wiederum mit den Unterscheidungslochungen der Buchstaben übereinstimmt. Jede Lochung kann also eine der Ziffern o bis q. oder eine um den Wert 5 höhere Ziffer darstellen. Die Gruppenbestimmung erfolgt durch die Gruppenlochung in der Position IV oder V. Auf Grund dieser Gruppenlochung kann in der Sortiermaschine durch einen dem bereits beschriebenen Umschalter ähnlichen Sortiergangwähler bestimmt werden, ob die erste oder die zweite Gruppe von Ziffern aussortiert werden soll, und es kann die Verteilung der Karten in eines der fünf Fächer erfolgen, während die Leerkarten und die Karten der nicht ausgewählten anderen Sortiergruppe in das Leerfach laufen und im nächsten Sortiergang nach Ziffern getrennt werden.
  • Der Vergleich der Ziffernfelder mit den Buchstabenfeldern nach Fig. 9 macht es besonders deutlich, daß wegen der Gleichheit der Unterscheidungslochungen in sämtlichen Gruppen, und zwar sowohl bei den Ziffernzeichen als auch bei den Buchstabenzeichen, die Verteilung der Karten in die fünf Fächer durch die Unterscheidungslochungen in allen Sortiergängen in gleicher Weise erfolgen kann und daß durch die Gruppenlochungen dann lediglich der Sortiergang ausgewählt zu werden braucht. Wenn aber bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei den Buchstabenlochungen die Gesetzmäßigkeit der Gruppenbezeichnung wiederum die gleiche ist wie innerhalb der Unterscheidungslochungen, so kann auch die gleiche Übersetzereinrichtung für die Trennung der Gruppen voneinander verwendet werden wie für die Trennung der einzelnen Buchstaben innerhalb jeder Gruppe.
  • Bei den hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Gruppenlochungen in Positionsfeldern (z. B. o bis IV und XI in Fig. i und IV bis VI in Fig. 9) vorgesehen, die von den Positionsfeldern (z. B. V bis IX in Fig. i und I bis III in Fig. 9) für die Unterscheidungslochungen getrennt sind. Das ist aber nicht zwingend notwendig, denn es könnte die Lochung auch so erfolgen, daß die Positionen für die Gruppenlöcher zwischen den Positionen für die Unterscheidungslöcher liegen, z. B. derart, daß in Fig. 2 die Positionen I, III und VI die Gruppenlöcher enthalten und die Positionen II, IV und V die Unterscheidungslöcher.
  • Nunmehr soll die in Fig. 8 veranschaulichte Sortiermaschine in ihrer Ausbildung mit nur einem einzigen Übersetzer des näheren beschrieben werden. Die Trennung der Karten nach Gruppen und innerhalb der Gruppen nach Buchstaben erfolgt dabei in ähnlicher Weise, wie dies bereits für die Einzellochkarten nach Fig. i beschrieben worden ist. Die Maschine arbeitet mit Doppeldeckkarten nach Fig. 7. Es sind zwei Decks von je 30 Spalten zu je sechs Lochpositionen vorgesehen. Die Lochungen in der Karte erfolgen nach dem Schlüssel in Fig. 9.
  • Die unsortierten Karten werden in das Magazin 21 (Fig. 8) eingelegt. Mit der Kurbel 22 wird die Abfühleinrichtung auf die gewünschte Sortierspalte eingestellt. Der Hebel 23 dient zur Einstellung der Abfühleinrichtung auf eines der beiden Decks der Karte. Mit dem Hebel 75 kann eingestellt werden, ob das Sortieren nach Zahlen oder Buchstaben erfolgen soll, und mit dem Hebel 24 werden die Zahlengruppen bzw. bei der Buchstabensortierung die Gruppenlochungen oder die Unterscheidungslochungen wirksam gemacht. Die Karten werden in den Fächern' 26 a bis 26 f abgelegt. Über den Fächern 26 befindet sich die Fachanzeige 27a bis 27 f. Sie kann mittels der beiden Hebel 24 und 25 so verstellt werden, daß sie jeweils die Zahlen bzw. Buchstaben zeigt, die in das Fach einsortiert werden.
  • Die Lochungen in der Karte werden von den Bürsten b1 bis b6 abgefühlt (Fig. 12). Die letzteren werden in dem Bürstensatz 27 gehalten, welcher durch die Gewindespindeln 28 spaltenweise verstellt werden kann. Die Bürsten erhalten von der Kontaktplatte 29 Strom, welche durch die Isolierplatte 31 und den Winkel 32 an den Seitenwänden der Maschine gehalten wird. Der Kartentransport erfolgt durch die Rollen 33. Der Strom wird von den Bürsten zu einem Kontaktübersetzer weitergeleitet, auf den bei Beschreibung der Schaltung zurückgekommen wird. Der Übersetzer gestaltet sich sehr einfach, da jeweils immer nur drei Positionen abgefühlt werden, deren Abfühkesultat übersetzt werden muß.
  • Je nach Stellung der Übersetzerkontakte erhält einer der Wählermagneten W1 bis WS Strom (Fig. 12). Der Magnet zieht bei Erregung seinen Anker 34 an, der die zugeordnete Stange 35 nach oben schiebt. Auf den Stangen 35 a bis 35 e liegen die Kontaktweichen 36 a bis 36 e auf. Die Stangen sind in dem Kamm 37 geführt. Wird eine Stange 35 (Fig. 15) nach oben geschoben, so nimmt sie die ihr zugeordnete Weiche 36 und die darüberliegenden mit. Die darunterliegenden Weichen bleiben in ihrer Ruhelage, so daß zwischen diesen und den angehobenen Weichen ein Spalt entsteht, in den die Karte geschoben und zu dem zugehörigen Fach weitergeleitet wird.
  • Die Magneten W sind mit dem Joch 38 (Fig. 12, 13) an der Seitenwand der Maschine befestigt. Der Anker 34 wird durch die Feder 39 am Joch 38 gehalten. Der rechte Lappen des Ankers 34 (Fig. 12) betätigt den Kontakt w, welcher einen Haltestromkreis über den Magneten W schließt, so daß dieser erregt bleibt, bis die abgefühlte Karte zwischen die Weichen geschoben wurde.
  • Die Anordnung und Betätigung der Kontakte zur Deckumschaltung sowie der Gruppenumschaltung ist aus Fig. 13 ersichtlich. Wie weiter oben schon beschrieben, dient der Hebel 23 zur Deckumschaltung. Er betätigt den Kontakt u, der den Stromlauf entsprechend dem ausgewählten Deck umschaltet. Der Hebel 23 wird durch die Feder 41 in eine von zwei Stellungen gedrückt, die durch die beiden Anschläge q.2 festgelegt sind.
  • Der Hebel 24 dient zur Auswahl der Zifferngruppe sowie beim Buchstabensortieren zur Auswahl für die Gruppensortierung oder Unterscheidungssortierung. Er betätigt die Kontakte z, bis zv. In Fig. 13 sind der Übersichtlichkeit halber nur die beiden Kontakte z, und zii gezeichnet. Die Kontakte zIII bis zv sind neben den Kontakten z, und zii angeordnet und werden ebenfalls von den Lappen 43 des Hebels 2,4 betätigt. Die Feder qq. drückt den Hebel in je eine von zwei Stellungen, die durch Anschläge 45 festgelegt sind.
  • Der Hebel 25 dient zur Auswahl der Ziffern- oder Buchstabensortierung. Er betätigt die Kontakte g, bis gv. In diesem Falle wurden zum Unterschied gegenüber dem Hebel 24 die Kontakte g, und g]1 sowie die Kippfeder weggelassen und dafür die danebenliegenden Kontakte g111 bis gv gezeichnet. Die Kontakte gi, gii und die Kippfeder 44 sind für den Hebel 25 genau so ausgebildet wie für den Hebel 24. Die Lage des Hebels 25 ist durch die Anschläge 46 festgelegt.
  • Auf die Wirkung und Lage der Kontakte u, z und g im Stromlauf wird später bei Beschreibung der Schaltung zurückgekommen.
  • An die beiden Hebel 24. und 25 sind die Zugstangen 47 und 48 angelenkt, die die Fachanzeige entsprechend der Hebelstellung einstellen. Die Stange q.7 greift an dem Winkel 49 (Fig. ii) an, welcher die Welle 51 axial verschieben kann. Die Stange q.8 dagegen greift am Hebel 52 an, welcher fest auf der Welle 51 sitzt und diese um einen bestimmten Winkel verdrehen kann. Auf der Welle 51 ist ein Segment 53 befestigt, auf dem sich die Zeichen für die Fachanzeige befinden. Die Welle 51 ist in zwei Winkeln 54 gelagert. Entsprechend der Hebelstellung werden bestimmte Buchstabengruppen oder Ziffern in den Fachanzeigefenstern 27 a bis 27f sichtbar, und zwar die, die die Maschine in dieser Einstellung aussortieren kann. Die Zeiger 55 an jedem Fach sitzen auf einer gemeinsamen Stange, durch deren manuelle Längseinstellung die einzelnen Buchstaben der Gruppen angezeigt werden können. Diese Stange hat also keinen Einfluß auf das Arbeiten der Maschine. Eine Abwicklung des Segments 53 ist in Fig. 1o gezeigt. Die gestrichelten Linien stellen die einzelnen Fachanzeigefenster schematisch dar. Fig. io zeigt gleichzeitig die Aufteilung der einzelnen Buchstabengruppen und Zahlen auf die verschiedenen Sortiergänge und Fächer.
  • Die Bürsten erhalten nur Strom, wenn das jeweils ausgewählte Deck unter den Bürsten liegt. Die Steuerung erfolgt durch Nockenkontakte, die in Fig. 14 gezeigt sind. Der Nocken 56 wird über ein Schneckenrad von der Welle 57 angetrieben, welche gleichzeitig zum Transportrollenantrieb dient. Die Übersetzung zwischen dem Schneckenrad und der Welle 57 wurde so gewählt, daß eine Umdrehung des Nockens 56 einem Kartenspiel entspricht. Der Nocken 56 betätigt nacheinander die Kontakte ai, aii und a111. Die Kontakte a, und aii sind als Arbeitskontakte ausgebildet und schließen den Stromkreis beim Abfühlen des jeweiligen Decks. Durch den Umschaltekontakt at (Fig. 13) kann nur jeweils immer einer der beiden Kontakte wirksam gemacht werden. Der Kontakt a111 ist als Ruhehontakt ausgebildet und unterbricht den Haltestromkreis der Wählermagneten, sobald die abgefühlte Karte zwischen die Sortierweichen gelangt ist. Die Wählermagneten fallen ab und bereiten damit die Sortiereinrichtung für eine neue Karte vor.
  • Schaltung (Fig. 16) Bei der Darstellung der Schaltung für die Sortiermaschine wurde eine vereinfachte Form gewählt, wie sie allgemein in der Fernmeldetechnik üblich ist.
  • Die Schaltung wird zunächst für die Buchstabensortierung beschrieben, und zwar für die unteren drei Positionen (Fig.9), die die Gruppenlochungen enthalten. Wird die Maschine eingeschaltet, so fließt Strom von Minus über den Kontakt m, k, den Zeitkontakt v, auf den später noch zurückgekommen wird, durch den Motor 1'f1 nach Plus. Die Maschine beginnt zu laufen und transportiert Karten zur Abfühleinrichtung. Sobald die erste Karte die Abfühleinrichtung erreicht hat, betätigt sie den Kartenhebel, der seinen Kontakt k umschaltet. Der Strom fließt nun nicht mehr über den Verzögerungskontakt v, sondern direkt zum Motor. Kurze Zeit darauf, und zwar wenn das erste Deck unter der Abfühleinrichtung liegt, wird durch den Nocken 56 der Kontakt ai geschlossen, so daß nun Strom von Minus über die Kontakte na, k, aa, ai, giv, zu den Bürsten fließen kann. Es wird nun angenommen, daß die Bürsten b4 und b6 durch ein Loch der Karte getreten sein sollen (was nach dem Schlüssel in Fig. 9 bei den Buchstaben der Gruppe R bis W der Fall ist) und Kontakt mit der Kontaktplatte hergestellt haben, so daß der Strom über die Bürste b4, den Kontakt z1 und g, durch das Übersetzerrelais T' nach Plus fließen kann. Des weiteren fließt auch Strom von der Bürste b6 über die Kontakte zI11 und g111 durch das Übersetzerrelais T3 nach Plus. Das Übersetzerrelais T' spricht an und betätigt seine Kontakte t11, t111 und t1111 Beim Ansprechen des Relais T3 schaltet dieses seinen Kontakt t3 um. Es fließt nun Strom von Minus über die Kontakte m, k, a111 jti1, Ps t211, t111 durch den Wählermagneten W3 nach Plus. DerWählermagnetW3 spricht an und schließt mit seinem Kontakt w3 einen Haltestromkreis über die Kontakte a111 und hiI. Der Haltestromkreis ist erforderlich, da die Übersetzerrelais sofort nach der Abfühlung wieder abfallen und ihre Kontakte in die Ausgangsstellung zurückgehen. Die Wählermagneten dagegen müssen so lange erregt bleiben, bis die Karte zwischen die Sortierweichen gelangt.
  • Ist die Karte eine bestimmte Strecke zwischen die Sortierweichen geschoben worden, so wird durch den Nocken 56 der Kontakt a111 geöffnet, wodurch der Haltestromkreis unterbrochen wird und der Wählermagnet abfällt, so daß die Sortiereinrichtung für die nächste Karte bereit ist. Es ist ersichtlich, daß also bei Einstellung der Maschine auf Gruppensortierung alle Lochzeichen mit der Gruppenlochung in der IV. und VI. Position (Buchstabengruppe R bis W, Fig. 9) den Sortiermagneten W3 erregen und somit diese Karten in das diesen Magneten zugeordnete Fach geleitet werden. In ähnlicher Weise werden Karten mit anderen Gruppenlochungen in die entsprechenden Sortierfächer geleitet. Bei der Gruppensortierung sind natürlich nur die Bürsten b4, b5 und b6 zur Abfühlung der Gruppenpositionen IV, V, VI wirksam, an die die Übersetzerrelais T1, T11, T3 angeschaltet sind.
  • Soll nun die Unterscheidungslochung abgefühlt werden, so werden die Kontakte z, bis zv manuell umgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß nicht mehr die Bürsten b4 bis b6, sondern die Bürsten b1 bis b3 an die Übersetzerrelais angeschaltet werden. Das Arbeiten zwischen den Übersetzer- und den Wählermagneten erfolgt hierbei genau so wie bei dem weiter oben beschriebenen Beispiel. Wenn also der Stapel jedes Faches im Unterscheidungsgang sortiert wird, so werden die Karten durch die gleichen Mittel wie vorher im Gruppengang in die Sortierfächer geleitet.
  • Sollen nun Zahlen sortiert werden, so werden die Kontakte g, bis gv umgeschaltet. Durch die Kontakte gl bis g111 werden die Bürsten b1 bis b3 an die Übersetzerrelais angeschaltet, gleichgültig in welcher Stellung sich die Kontakte z, bis zI" befinden, da im Falle des Zahlensortierens kein Umschalten des Übersetzers auf die unteren drei Positionen erfolgt, sondern nur eine Auswahl zwischen den beiden Zahlengruppen erforderlich ist. Wie aus dem Schlüssel in Fig. g ersichtlich ist, sind die Zahlen durch ein Loch in der vierten oder fünften Position gekennzeichnet, so daß die Sortiereinrichtung nur ansprechen darf, wenn sich je nach Sortiergangschaltung in einer dieser beiden Positionen ein Loch befindet, das hier als Zuleitung zu den Bürsten b1 bis b3 benutzt werden kann. Deshalb wird die Stromzuführung zu der Kontaktplatte bei Kontakt giv unterbrochen und der Strom über die Bürste b4 oder b5 geleitet. Da nun aber zusammen mit Löchern in der vierten bzw. fünften Position auch Löcher in der sechsten auftreten können, ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, die die Sortiereinrichtung gegenüber Karten sperrt, die in den unteren drei Positionen mehr als ein Loch besitzen. Dies wird durch das Hilfsrelais H erreicht. Spricht dieses an, so unterbricht es mit seinem Kontakt hii den Strom zu allen Wählermagneten.
  • Ist die Maschine auf die Zahlengruppe o bis 4 eingestellt, so befinden sich die Kontakte z, bis zv in der gezeichneten Stellung, während die Kontakte gl bis gv umgeschaltet sind. Es fließt nun der Strom von Minus übet die Kontakte in, k, u, aI, g,v, zv zu der Bürste b4. Es können somit die Übersetzermagneten T1 bis T3 nur Strom erhalten, wenn die Bürste b4 durch ein Loch getreten ist. Ist außerdem die Bürste b5 durch ein Loch getreten, so fließt von dieser Strom über die Kontakte ziv und gv durch das Hilfsrelais H nach Plus, welches anspricht, und mit seinem Kontakt h" den Strom zur Wählereinrichtung unterbricht und mit seinem Kontrakt hl für sich einen Haltestromkreis schließt. Das gleiche gilt, wenn die Bürste b6 durch ein Loch getreten ist. In diesem Falle fließt der Strom direkt über den Kontakt gv durch das Relais H nach Plus. Hat das Hilfsrelais H angesprochen, so hält es sich durch einen Haltestromkreis über die Kontakte hi und all, so lange, bis die Vorderkante der Karte an den Sortierweichen vorbei ist. Wie schon beschrieben, wird in diesem Moment der Kontakt al,l durch einen Nocken geöffnet, so daß der Haltestromkreis unterbrochen wird, das Hilfsrelais H abfällt- und die Sortiereinrichtung für die nächste Karte bereit ist.
  • Soll nun die Zahlengruppe 5 bis g aussortiert werden, so werden die Kontakte.z, bis zv manuell umgeschaltet; z, bis z111 bleiben, wie weiter oben schon erwähnt, durch die Kontakte g, bis gIl, außerWirkung. Es arbeiten somit nur die beiden Kontakte z@v und zN, welche nun den Stromzufluß zur Kontaktplatte über die Bürste b5 leiten und die Bürste b4 zur Sperrung an das Hilfsrelais R anschalten.
  • Die Umschaltung von dem einen auf das andere Deck der Karte erfolgt durch den Umschaltekontakt zi, welcher den Stromzufluß anstatt über den Kontakt aI über den Kontakt aI, leitet, der entsprechend der Nockenbewegung später schließt, und zwar in dem Zeitpunkt, in dem das zweite Deck unter der Abfühleinrichtung liegt. Hat die letzte Karte die Sortiereinrichtung passiert, so geht der Kartenhebel in seine Ruhestellung zurück und damit auch sein Kontakt k. Es werden dadurch alle Stromkreise über die Abfühleinrichtungen unterbrochen und der Strom zum Motor über den Zeitkontakt v geleitet. Der Zeitkontakt v ist vorzugsweise als Thermokontakt ausgebildet und öffnet nach einer bestimmten Zeit. Die Öffnungszeit des Kontaktes ist so eingestellt, daß in dieser Zeit die letzte Karte das letzte Magazin erreichen kann. Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit öffnet der Thermokontakt und setzt die Maschine still. Für den Wiederanlauf wird der Hauptschalter kurzzeitig geöffnet, wodurch der Strom über den Thermokontakt unterbrochen wird, sich dieser abkühlt und schließt.
  • Hat sich ein Magazin gefüllt und ist der Kartenwagen am unteren Ende angelangt, so wird der Kontakt m geöffnet, wodurch ebenfalls alle Stromkreise unterbrochen und die Maschine stillgesetzt wird.
  • Nunmehr soll noch an Hand der Fig. =7 und 18 eine Abänderung beschrieben werden, die dann erwünscht sein kann, wenn die Wahl des Lochkombinationsschlüssels einen gewissen Spielraum bedingt, in dem z. B. der Schlüssel nach Fig. 17 liegt. Bei diesem ist die Bedingung der Übereinstimmung in der Reihenfolge der Gruppenlochkombinationen und der Unterscheidungslochkombinationen nicht eingehalten. Die Übersetzerumschaltung zu diesem Schlüssel ist in Fig. 18 gezeigt, wobei nur ein Teil der Schaltung gezeichnet wurde, und zwar der Übersetzer mit den Sortiermagneten. Der Rest wurde weggelassen, da in diesem Bereich das Schaltbild genau dem nach Fig. 16 gleicht. Die Umschaltung des Übersetzers erfolgt hier durch die Kontakte zvi bis z$, die ebenfalls von dem Hebel 24 für die Sortiergangschaltung betätigt werden. Durch diese Kontakte können die einzelnen Sortiermagneten W in verschiedener Kontaktfolge an die Kontakte t1 bis t3 angeschaltet werden.
  • In der einen Einstellung (zvi bis zx nicht umgeschaltet) erfolgt die Verteilung der Karten nach Gruppenlochungen (Positionen IV bis VI) und in der anderen Einstellung (zvi bis zx umgeschaltet) nach den Unterscheidungslochungen (Positionen I bis III). Eine Überprüfung des Stromlaufs bei verschiedenen Lochzeichen wird ergeben, daß auch in diesem Falle im Gruppensortiergang alle Karten der gleichen Gruppe in die gleichen Fächer geleitet werden, und daß beim Untersortieren der Karten jedes Faches die alphabetische Trennung jeder Gruppe erfolgt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiermaschine für Karten mit symbolisch durch Markierungen dargestellten Buchstabenzeichen, in der die Karten in mehreren Sortiergängen nach den Buchstabenzeichen sortiert werden, indem einerseits nach Gruppenmarkierungen und andererseits nach Unterscheidungsmarkierungen der Buchstabenzeichen derart sortiert wird, daß aufeinanderfolgende Gruppen von Buchstabenzeichen in nebeneinanderliegende Sortierfächer und aufeinanderfolgende Buchstaben innerhalb jeder Gruppe ebenfalls in nebeneinanderliegende Sortierfächer befördert werden, wobei die verschiedenen Buchstabengruppen mit je alphabetisch aufeinanderfolgenden Buchstaben verschiedene Gruppenmarkierungen, aber die alphabetisch in der gleichen Folge stehenden Buchstaben jeder Gruppe die gleiche Unterscheidungsmarkierung haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiermaschine fünf Fächer plus ein Leerfach aufweist, die in jedem von zwei Sortiergängen wahlweise unter die Steuerung der Gruppenmarkierungen oder der Unterscheidungsmarkierungen gestellt werden können, so daß in die gleichen Sortierfächer die nach Gruppenmarkierungen oder nach Unterscheidungsmarkierungen getrennten Karten gesteuert werden, und daß als Steuerelemente Karten mit Buchstabenzeichen dienen, bei denen mindestens fünf, aber nicht mehr als sechs Buchstabengruppen je eine ihnen zugeordnete und von den anderen verschiedene Gruppenmarkierung aufweisen und jede Buchstabengruppe aus nicht mehr als sechs Buchstaben besteht, von denen jede eine ihr zugeordnete und von den anderen Buchstaben der Gruppe verschiedene Unterscheidungsmarkierung aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch Lochkarten erfolgt, bei denen jedes Zeichen der mindestens fünf Buchstabenzeichengruppen nur ein einziges Gruppenloch und jedes der nicht mehr als sechs Buchstabenzeichen innerhalb jeder Gruppe nur ein einziges Unterscheidungsloch enthält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch Lochkarten erfolgt, bei denen jedes Zeichen der mindestens fünf Buchstabenzeichengruppen eine unterschiedliche Lochkombination als Gruppenlochung und jedes der nicht mehr als sechs Buchstabenzeichen innerhalb jeder Gruppe ebenfalls eine unterschiedliche Lochkombination enthält. q..
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den aufeinanderfolgenden Gruppen des Alphabets zugeordneten Lochkombinationen mit den den aufeinanderfolgenden Buchstaben innerhalb einer Gruppe zugeordneten Lochkombinationen übereinstimmen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch Lochkarten mit Lochkombinationen innerhalb von sechs Lochpositionen erfolgt, von denen drei die Lochungen für die Buchstabenzeichengruppe und die anderen drei die Unterscheidungslochungen für die Buchstaben innerhalb jeder Gruppe enthalten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, in der auch Karten nach Ziffernzeichenmarkierungen aussortiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernzeichen in zwei Gruppen aufgeteilt sind, die die gleiche Unterscheidungslochung wie die Buchstabenzeichen innerhalb jeder Buchstabenzeichengruppe aufweisen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch z, in der auch Karten nach Ziffernzeichenmarkierungen aussortiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Sortierfächer wahlweise unter die Überwachung zwei verschiedener Gruppen von je fünf verschiedenen Ziffernlochzeichen gestellt werden können, von denen jedes aus nur einem einzigen Loch besteht. B.
  8. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Sätzen von Abfühleinrichtungen ausgerüstet ist, von denen der eine auf Gruppenmarkierungen und der andere auf die Unterscheidungsmarkierungen anspricht und die bei den verschiedenen Sortiergängen wahlweise zur Steuerung der gleichen Sortierfächer wirksam gemacht werden können. g.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte nur an fünf zu den Sortierfächern führenden Weichen vorbeigeführt wird und für die Gruppen- und Unterscheidungslochung nur je eine Abfühlbürste vorgesehen ist, die wahlweise zur Steuerung der fünf Sortierweichen wirksam gemacht werden können. io.
  10. Maschine nach Anspruch 3, die mit einer Übersetzereinrichtung für Lochkombinationen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gruppenmarkierungen und die Unterscheidungsmarkierungen je eine eigene Übersetzereinrichtung oder eine auf unterschiedliche Steuerwirkungen umschaltbare gemeinsame Ü$ersetzereinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise Karten mit unterschiedlichen Lochkombinationen in die gleichen Sortierfächer leitet. ii.
  11. Sortiermaschine nach Anspruch q., die mit einer Übersetzereinrichtung für Lochkombinationen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Übersetzereinrichtung wahlweise auf die Gruppenmarkierungen oder auf die Unterscheidungsmarkierungen eingestellt werden kann und in beiden Sortiergängen die gleichen Sortierfächer überwacht.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i mit Ziffernsortierung und einer Fachanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachanzeige wahlweise auf Ziffernanzeige oder Buchstabenanzeige derart einstellbar ist, daß innerhalb der Ziffernanzeige wiederum eine Fachanzeigeausw ahl für die Sortierung einer der beiden Zahlengruppen o bis q. und 5 bis 9 und eine Fachanzeigeauswahl für die Sortierung der Buchstabengruppen und der einzelnen Buchstaben einer Gruppe möglich ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,, daß die Fachanzeigevorrichtung einerseits mit den Mitteln für Buchstaben- oder Ziffernauswahl und andererseits mit den Mitteln für die Sortiergangauswahl gekuppelt ist. 1q.. Maschine nach Anspruch 12 und 13, , dadurch gekennzeichnet, daß die Fachanzeigevorrichtung eine Anzeigeleiste enthält, die sich hinter Fachanzeigefenstern befindet und in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch die Mittel zur Buchstaben- und Ziffernauswahl sowie für die Sortiergangwahl verstellbar ist.
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