DE2012596A1 - Elektromechanisch^ Einrichtung bei Raschelmaschinen zur Ermöglichung einer Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Pollegeschienen - Google Patents

Elektromechanisch^ Einrichtung bei Raschelmaschinen zur Ermöglichung einer Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Pollegeschienen

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DE2012596A1
DE2012596A1 DE19702012596 DE2012596A DE2012596A1 DE 2012596 A1 DE2012596 A1 DE 2012596A1 DE 19702012596 DE19702012596 DE 19702012596 DE 2012596 A DE2012596 A DE 2012596A DE 2012596 A1 DE2012596 A1 DE 2012596A1
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DE19702012596
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Inventor
Augustin Lyon Perrier (Frankreich)
Original Assignee
Manufactures Jean-Baptiste Martin Jean Martin, Andre Charbin & Cie., Lyon, RhSne (Frankreich)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DERPATENTANWALTDIPLVInCW-BEYER
F ran KFURT/Mai ν Dipl .-Wirtsch.-Ing.B. Jochem freiherr-vom-stein-strasse ia
InS«Aen:
MANUFACTURES 2012596
JEAN-BAPTISTEMARTIN'
JEAN MARTIN .
ANDRE CHARBIN &'CIE.
Lyon /Frankreich
Pat en t a η m e 1 d u η g
Priorität der französ. Patentanmeldung No. 69 06 946
vom 17.3.1969
Zusatz zur deutschen Patentanmeldung P 19 62 348.4
Elektromechanische Einrichtung bei Raschelmaschinen zur Ermöglichung einer Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Poliegeschienen
Die Erfindung betrifft, eine elektromechanische Einrichtung bei Raschelmaschinen zur Ermöglichung einer zusätzlich zur Schwing- und Versatzbewegung ausführbaren Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Pollegeschienen zur Herstellung von Blindlegungen beim Wirken von Plüsch oder "Velour.
In der älteren Patentanmeldung P 19 62 348.4 vom 12. Dezember 1969 wird ein Verfahren zur Herstellung von Blindlegungen für die Polfäden beim Wirken von Plüsch oder Velour auf einer Raschelmaschine mit grosser Nadelfeinheit vorgeschlagen, bei welchem die über die Zungennadeln gelegten Polfäden vor dem Abschlag der Maschen unter die Nadelzungen gebracht werden. Dies geschieht bei dem vorgeschlagenen Verfahren dadurch, daß den die Polfäden führenden Lochnadeln zusätzlich zu ihren Schwing- und Versatzbewegungen eine sich diesen Bewegungenüberlagernde Heb- und Senkbewegung erteilt wird, mittels welcher die Polfäden ohne weitere Hilfsmittel unter die Nadelzungen gebracht werden.
M 3248/16,3.70 00 9 3 40/H 16
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur !Durchführung des vorgenannten Verfahrens zu schaffen, die eine zusätzlich zur Schwing- und Versatzbewegung ausführbare Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Pollegeschienen zur Herstellung von Blindlegungen beim Wirken von Plüsch oder Velour ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch mindestens zwei an der Legeschienenwelle nach unten ansetzende Tragarme mit daran parallel zueinander und lotrecht zur Legeschienenwelle angeordneten GIeitführungen, in denen je ein Gleitstempel mit Hilfe eines Elektromagneten in der einen Richtung und eines Rückstellmittels in entgegengesetzter Richtung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung verschieblich ist, und zwei die Gleitstempel an den oberen und unteren Enden verbindende, parallel zur Legeschienenwelle gerichtete Führungstangen, auf denen Tragglieder für die Pollegeschiene bzw. Pollegeschienen bei der Ausführung der von einer Mustervorrichtung in an sich bekannter Weise erteilten Versatzbewegung zu gleiten vermögen, wobei die Elektromagnete in Synchronismus mit den Schwing- und Versatzbewegungen der Legeschiene bzw. Legeschienen steuerbar sind.
Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rückstellmittel von Federn (7) gebildet.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dienen als Rückstellmittel gleichfalls Elektromagneten, die im Wechsel zu den die Verschiebung in der ersten Richtung bewirkenden Elektromagneten ein bzw. ausschaltbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen ι
009840/ U16 M 3248
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Einrichtung nach der Erfindung, bei welcher sich die Pollegeschiene unter der Wirkung von Druckfedern als Rückstellmittel in angehobener Stellung befindet,
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 mit abgesenk-. ter Pollegeschiene,
Fig. 3 in einer Seitenansicht ähnlich Fig;. 1 und 2 eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung mit Elektromagneten auch als Rückstellmittel, wobei die Pollegeschiene in der linken Hälfte der Figur
abgesenkt und in der rechten Hälfte der Figur . angehoben ist, Λ
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Lage des Polfadens unter dem Haken einer Zungennadel, solange sich die erfindungsgemässe Einrichtung in angehobener Stellung nach Fig. 1 bzw. Fig. 3» linke. Hälfte befindet und
Fig, 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 4 mit der Lage des Polfadens nach Absenken der Pollegeschiene entsprechend Fig. 2 bzw. Fig. 3, rechte
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung befindet ,sich an der hin-und herschwingehdeji Legesuhienenwelle 1 einer im übrigen in bekannter Weise ausgeführten Raschelmaschine. Die Legeschienenwelle 1 schwingt abwechselnd in der einen und der anderen Richtung um ihre Achse, An ihr setzen einstückig mit Axialabstand Tragarme 2 an, von denen beispielsweise zwei Stück vorgesehen sind (Fig. 1). An jedem Tragarm ist eine Gleitführung 3 befestigt, die von einem Zylinder gebildet sein kann, in welchem ein Stempel 4 gleitet.
00 98AO/ U 16
M 3248 '
Jeder Stempel 4 setzt sich nach unten in Form einer Stempelstange 5 fort, die am unteren Ende ein Lager 6 aufweist. Die Stempelstange 5 ist umgeben von einer Druckfeder 7» die sich nach oben gegen den Stempel 4 und nach unten gegen den Boden 8 der Gleitführung 3 abstützt. Eine parallel zur Legeschienenwelle 1 gerichtete Führungsstange 9 verbindet die Lager 6 an den unteren Enden der Stempelstangen 5·
Ein jeder Stempel 4 besteht aus unmagnetischem Material (aus Kunststoff oder einem Metall wie Bronze, Kupfer oder Aluminium oder einer Legierung hiervon). Am oberen Ende trägt der Kolben hingegen einen Kopf 10 aus ferromagnetischem Material, der aus der Gleitführung 3 herausragt. Oberhalb des Kopfes 10 ist ein Lager 11 ähnlich dem Lager 6 vorgesehen, welches zur Verbindung der oberen Stempelenden mittels einer zweiten gleichfalls zur Legeschienenwelle 1 parallel ger chteten Führungsstange 12 dient.
Am oberen Ende einer jeden Gleitführung 3 befindet sich eine Magnetspule 13» durch deren Inneres der durchgehend,zylindrisch ausgebildete Stempel 4 und dessen ferromagnetischer Kopf 10 mit geringem Luftspalt gleiten können. Der ferromagnetische Kopf und die Magnetspule 13 sind derart zueinander angeordnet, daß bei nichterregter Spule 13 die Rückstellfeder 7 den ferromagnetischen Kopf 10 oberhalb der Spule hält (Fig. 1). Sobald hingegen die Magnetspule 13 erregt wird, zieht sie den Kopf 10 an (Fig.2) und senkt damit den Stempel 4 unter Zusammendrückung der Rückstellfeder 7 ab.
Die Stangen 9 und 12 dienen als Führungen für durchlochte Tragglieder, die auf den Stangen gleiten. Die Tragglieder sind lotrecht zur Legeschienenwelle 1 gerichtet und an., der Oberseite einer Legeschiene 15 "befestigt. Die Lochnadeln 16 dieser Legeschiene führen das Polgarn 17 »u dem Plüsch oder Velour, der gewirkt werden soll.
M 3248 Q09840/U16
Die Legeschiene 15 weist an ihrem einen Längsende (Fig. 1 und 2) ein Kugelgelenk 18 auf, welches die Legeschiene über eine hin- und herbewegliche Druckstange 19 mit einer an sich bekannten Mustervorrichtung (nicht dargestellt) verbindet, die der Legeschiene 15 die erforderliche Versatzbewegung in Eichtung des Doppelpfeils 20 (Fig. 1) erteilt.
Wie ersichtlich bewirkt die Erregung der Magnetspulen 13 bzw. deren Abschaltung ein Absenken und wieder Anheben der Lager 6 und 11 und damit über die Führungsstangen 9 und sowie die Tragglieder 14 ein Absenken und Anheben der Legeschiene 15 in Richtung des Doppelpfeils 21 (Fig. 1). ( Darüberhinaus erlauben die Schwingungen der Legeschiene 1 um ihre Achse gemäss dem Doppelpfeil 22 (Fig. 4) eine Schwingbewegung der Legeschiene 15 in einer Ebene lotrecht zur Bildebene der Fig. 1 und 2. Diese verschiedenen Bewegungen werden durch an sich bekannte Mittel im Synchronismus mit dem Ablauf des Wirkzyklus gesteuert. Diese Mittel umfassen insbesondere auch einen elektrischen Verteiler (nicht dargestellt), mit dessen Hilfe die Magnetspulen 13 im gewünschten Augenblick erregt bzw. abgeschaltet werden.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die beiden Lager 6 und 11 unmittelbar an i den beiden Enden einer einfachen Stempelstange 5 angeordnet sind, die in einer hülsenförmigen Gleitführung 23 an Je einem Tragarm 2 gleitet. Die hülsenförmigen Gleitführungen 23 entsprechen den zylinderförmigen Gleitführungen 3 des . vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei der Ausführungsform nach Figi 3 sitzt oberhalb eines Jeden Lagers 11 eine ferromagnetische Ankerplatte 24-, und eine entsprechende Ankerplatte 25 befindet sich unterhalb α°8 unteren Lagers 6. Oberhalb der Ankerplatte 24 ist an
00 9840/1416 M 3248
dem Tragarm 2 ein Elektromagnet 26 befestigt. In gleicher Weise sitzt am Tragarm 2 unterhalb der Ankerplatte 25 ein entsprechender Elektromagnet 27· Der Abstand 28 zwischen den gegeneinanderweisenden Stirnseiten der Elektromagneten 26 und 27 ist gleich der Gesamtlänge 29 der Stempelstange 5 einschließlich der Lager 6,11 und der Ankerplatten 24,25 zuzüglich einer Hub länge 30 für die Heb- und Senkbewegung, die die Legeschiene 15 in Richtung des Doppelpfeils 21 ausführen soll.
Ein elektrischer Verteiler an sich bekannter Art (nicht dargestellt) wird in Synchronismus mit der Bewegung der P Wirkwerkzeuge angetrieben, um abwechselnd die oberen Elektromagneten 26 und die unteren Elektromagneten 27 zu erregen. Wenn die letzteren an Spannung liegen (Fig. 3» linke Hälfte),werden die unteren Ankerplatten 25 von ihnen angezogen, und die Legeschiene 15 befindet sich in der unteren Stellung. Wenn hingegen die oberen Elektromagneten 26 an Spannung gelegt werden, werden die oberen Ankerplatten 24 angezogen, und die Legeschiene 15 nimmt die angehobene Stellung (Fig. 3i rechte Hälfte) ein.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist die folgende :
Am Anfang eines jeden Wirkzyklus befindet sich die Lege-" schiene 15 in angehobener Stellung (d.h. die Magnetwicklung 13 nach Fig. 1 und 2 ist nicht erregt bzw. die Elektromagneten 27 nach Fig. 3 sind abgeschaltet, während die Elektromagneten 26 an Spannung liegen). Aus dieser Stellung führt die Legeschiene 15 in herkömmlicher Weise ihre Schwingbewegung (Doppelpfeil 31 in Fig. 4) sowie ihre Versatzbewegung (Doppelpfeil 20 in Tig. 1) aus. Hierbei wird das Polgarn 17 über die Zungennadeln 32 unter deren Haken gelegt, während die Nadelzungen 33 geöffnet sind. Um das
M 3248
009840/ 1416
Polgarn unter die Nadelzungen zu "bringen, wird nun der Erregungszustand der Elektromagneten umgekehrt, d.h. die Magnetwicklungen 13 werden gemäss Fig. 2 erregt bzw. die Elektromagneten 27 nach Fig. 3 werden an Spannung gelegt, während die Elektromagneten 26 abgeschaltet werden. Dies hat zur Folge, daß die Pollegeschiene 15 in Richtung des Pfeils 34- (Fig. 4-) abgesenkt wird. In Fig. 4 ist der Beginn dieser Absenkbewegung gezeigt, und man erksmnt, daß diese ein Hinabdrücken des Polgarns 17 unter die Nadelzunge 33 zur Folge hat. Am Ende der Absenkbewegung befindet sich das Polgarn 17 vollständig unter den Nadelzungen 33 (Fig. 5).
Der Wirkzyklus setzt sich mit einem Wiederanheben der Führungsstange 9 und 12 fort, auf denen die Tragglieder der Poliegeschiene 15 gleiten können. Der vollständige Wirk zyklus ist in der Hauptanmeldung P 19 62 34-8.4- beschrieben.
Wie ersichtlich, weist die erfindungsgemässe Einrichtung kein einziges Teil auf, das bis zur Höhe der Lochnadeln hinabreicht, wodurch das Wirken mit sehr feiner Nadelteilung ermöglicht wird.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch bei Raschelmaschinen mit nur einer Zungennadelbarre anstelle zwei Nadelbarren, wie vorstehend beschrieben, angewandt werden*
Patentansprüche / M 324-8 /16.3.70 Q098A0/U16 -

Claims (1)

  1. Pat ent ansprüche
    Elektromagnetische Einrichtung bei Raschelmaschinen zur Ermöglichung einer zusätzlich zur Schwing- und Versatzbewegung ausführbaren Heb- und Senkbewegung für eine oder mehrere Pollegeschienen zur Herstellung von Blindlegungen beim Wirken von Plüsch oder Velour, gekennzeichnet du r c h mindestens zwei an der Legeschienenwelle (Ό nach unten ansetzende und mit dieser verschwenkbare Tragarme (2) mit daran parallel zueinander und lotrecht zur Legeschienenwelle angeordneten Gleitführungen (5) in denen je ein Gleitstempel (4-) mit Hilfe eines Elektromagneten (10,13 bzw. 26) in der einen Richtung und ei^-s Rückstellmittels (Druckfeder 7 bzw. Elektromagnet 26j in entgegengesetzter Richtung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung verschieblich ist, und zwei die Gleitstempel (4) an den oberen und unteren Enden verbindende, parallel zur Legeschienenwelle gerichtete Führungsstangen (9»12),auf denen Tragglieder (14-) für die Pollegeschiene (15) bzw. Pollegeschienen bei der Ausführung der von einer Mustervorrichtung in an sich bekannter Weise erteilten Versatzbewegung zu gleiten vermögen, wobei die Elektromagnete in Synchronismus mit den Schwing- und Versatzbewegungen der Legeschienen steuerbar sind.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellmittel von Federn (7) gebildet sind.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellmittel durch je einen weiteren Elektromagneten (26) für jeden Stempel gebildet
    « 32*8/16.5.70 009840/U16
    sind, der im Wechsel zu dem ersten Elektromagneten (27) erregbar bzw. abschaltbar ist·
    J" Γ ■■ -
    M 3248/ 16.3.70
    ai98A0/U16
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