DE3522042A1 - Rundwirk- bzw. -strickmaschine - Google Patents
Rundwirk- bzw. -strickmaschineInfo
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Description
.-' : ti·.: Juci'i:l-9S5;
ιζ P 9540 - res
Firma Cesare Colosio S.r.l., Rezzato (Italien.)
Rundwirk- bzw. -strickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rundwirk- bzw. -strickmaschine,
z. B. zur Herstellung von Strumpfware od. dgl., die folgende Teile enthält: einen Nadelzylinder mit Nuten oder Kanälen
für die Nadeln, Nadelunterteile oder Unternadeln und elastische Schieber oder Bolzen, einen Mantel mit Steuernocken
oder -schlossern zum wahlweisen Anheben der elastischen Schieber bzw. Bolzen und demzufolge der Nadeln auch auf
zwei Niveaus für festgehaltene Maschenware und freigegebene Maschenware, Absenkschlösser oder -nocken und Selektionsvorrichtungen, die jeder Zuführung (A^ ... A.) zugeordnet
sind.
Bei Rund- bzw. Flachwirk- bzw. -strickmaschinen sind Systeme
zum Auswählen oder Selektieren der Nadeln mit Hilfe von Elektromagneten oder Permanentmagneten bekannt, die gemäß
einem voreingestellten und elektronisch gesteuerten Programm
zwischengeschaltete Ubertragungsorgane anziehen oder abstoßen,
wobei diese abwechselnd in eine wirksame bzw. aktive und unwirksame oder inaktive Stellung gebracht
werden, so daß lediglich zwei Arten von Steuerung zur
Verfügung stehen.
Damit man mit diesen Systemen eine Auswahl Nadel/Nadel erzielt, muß man Magnete von kleinen Abmessungen in Breitenrichtung
(ζ. B. und im besonderen kleiner als ein Sehritt minus
die Dicke der Nadel) vorsehen, um zu verhindern, daß auch eine benachbarte Nadel beeinflußt wird. Demzufolge
sind die verfügbaren Kräfte und die mit den Übertragungsorganen erzielbaren Verstel1 bewegungen recht begrenzt
und unsicher. Die Selektionsorgane, da sie im allgemeinen
oszillieren und in vertikaler Richtung in den Ausfräsungen des Zylinders laufen müssen, wenn sie von den Auswahl schlossern
bzw. -nocken geschoben werden, bestehen normalerweise
aus gehärtetem Stahl, und demzufolge sind sie der Gefahr ausgesetzt, daß sie durch Induktion magnetisiert werden.
Die Permanentmagnete, die von den Elektromagneten entgegengesetzter
Ladung beeinflußt werden, sind bestrebt, ihre Ladung zu verringern oder geradezu zu verlieren; auf alle
Fälle sind sie insbesondere bei stillstehender Maschine
bestrebt, unerwünschte permanente Magnetfelder zu erzeugen.
Der remanente Magnetismus, die magnetische Hysterese
und die Magnetisierung der Organe aus Stahl - einschließlich
des Zylinders - tragen dazu bei, die Bewegung des Selektors unsicher bzw. unzuverlässig zu machen und die Anzahl der
in der Zeiteinheit erteilbaren Informationen zu begrenzen.
Im wesentlichen wird dadurch die Geschwindigkeit der Maschine
und deren Feinheit begrenzt, oder es werden Magnete großer
Kraft und demzufolge Magnete, die viel Raum in Anspruch nehmen, verlangt.
Wenn drei Arten von Informationen - Nadel unten, Nadel
in Stellung eines festgehaltenen Punktes und Nadel in
Stellung eines freigegebenen Punktes - erteilt werden müssen, sind mindestens zwei verschiedene, separate Reihen
von Schlössern oder Nocken und von Gruppen von Selektions-Elektromagneten
notwendig.
Auf den Rundwirk- und -strickmaschinen mit großem Durchmesser
und auf den Flachwirk- und -strickmaschinen, bei
denen der Abstand oder Raum zwischen einer Zuführung und der folgenden Zuführung gewünschtenfal 1s um das notwendige
Maß erhöht, vergrößert werden kann und bei denen die Geschwindigkeiten
nicht außergewöhnlich groß sind, können die obigen Lösungen ohne große Raumprobleme angewendet
werden. Ganz verschieden hingegen ist die Lage, die sich bei Rundwirk- und -strickmaschinen für die Strumpfherstellung
ergibt, die sehr viel ausgetüftelter und komplizierter
und schneller als die Flachwirk- und -strickmaschinen
und die Maschinen für die Herstellung von Maschenware
sind und die einen äußerst geringen zur Verfugung stehenden Raum haben wegen des beschränkten Durchmessers des Nadelzylinders.
Im besonderen muß man bei einer Maschine für die Strumpfherstellung mit einer intarsienartigen Musterung
um einen Zylinder mit einem Durchmesser von 3 3/4" oder
4" (96 mm oder 103 mm) herum gut vier Zuführpunkte vorsehen,
wobei jeder mit der Möglichkeit ausgestattet ist,
symmetrisch in den beiden Bewegungsrichtungen des Zylinders zu arbeiten und es bei jedem notwendig ist, die Nadel
in drei verschiedenen Höhen auszuwählen oder zu selektieren, um die untere Stellung, die angehobene Stellung
mit festgehaltener Maschenware und die angehobene Stellung mit freigegebener Maschenware zu erzielen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Maschine der hier in Frage stehenden Art zu
schaffen, bei der in den beiden Bewegungsrichtungen und
in drei verschiedenen Höhen die Nadeln einer Rundwirk- und -strickmaschine für die Strumpfherstel1ung ausgewählt
werden - im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, soll
diese Maschine dazu geeignet sein, Strümpfe mit intarsienartiger Musterung oder im allgemeinen nach Jacquard-Art
•4. -c 4. u 14. ο*. 11 bW· festgehaltenem Punkt. . ,
und mit festgehaltener Stelle/herzusxeTl en - wobei sowohl
in Richtung der Höhe als auch hinsichtlich der Winkelgröße ein begrenzter Raum in Anspruch genommen wird und wobei
man nur über kleine magnetische Kräfte verfügen kann, jedoch gleichzeitig hohe Ansprechgeschwindigkeiten und
eine hohe Funktionssicherheit ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung hat demzufolge zum Ziel, ein Auswähl- oder Selektiersystem für die Nadeln anzugeben,
das elektromagnetischer Art ist und für eine Rundwirk- und -strickmaschine für die Strumpfherstellung bestimmt
ist, die einen Nadelzylinder mit Nuten oder Kanälen für
die Nadeln, Unternadeln und elastischen Schieber enthält und im übrigen auch einen Mantel von Schlössern mit Steuerschlössern
für das selektierte Anheben der elastischen Schieber und
demzufolge der Nadeln auf eine oder auch auf zwei Höhen oder Niveaus (festgehaltene Maschenware und freigegebene
Maschenware),Absenkschiösser bzw. -nocken und Selektiervorrichtungen
aufweist, die bei jeder Zuführung kombiniert sind.
Gemäß der Erfindung enthalten die Selektions- oder Auswahlvorrichtungen
- die elektromagnetischer und mechanischer
Art sein können - folgende Teile: oszillierende Selektoren,
die auf die elastischen Schieber einwirken und die entgegen der elastischen Wirkung dieser Schieber unterschiedslos
von Schlössern oder Nocken mit radialer Wirkung betätigt und geschoben werden; Gruppen von winkelmäßig um den Zylinder
herum angeordneten und entwickelten Elektromagneten,
die dazu dienen, eine Rückhaltewirkung auf die oszillierenden
Selektoren auszuüben, wenn an diese Schlösser oder Nocken
mit radialer Wirkung und entgegen der elastischen Beanspruchung angelegt werden; und Selektions-Elektromagneten,
die zwischen benachbarten Rückhalte-Elektromagneten eingesetzt
sind, deren Umfangserstreckung nicht größer als der Schritt zwischen benachbarten Nadeln und Unternadeln
ist, und die wahlweise gemäß einem Programm erregbar sind, um dieselbe Rückhaltewirkung wie die Rückhalte-Elektromagneten
auszuüben und um einen vorbeigehenden Selektor freizugeben,
der dann die elastische Entspannung des entsprechenden elastischen Selektors gestattet, wobei auf diese Weise
die Selektion ausgeübt wird. Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, daß die Selektionsvorrichtungen - elektro-
magnetischer und mechanischer Art - folgende Teile enthalten:
oszillierende Selektoren, die auf die elastischen
Schieber wirken und die durch Schlösser oder Nocken mit radialer Wirkung wahllos bzw. unterschiedslos entgegen
der elastischen Wirkung der Schieber bzw. Bolzen geschoben bzw. gedruckt werden; Gruppen von winkelmäßig um den Zylinder
herum angeordneten bzw. versetzten Rückhalte-Elektromagneten,
die eine Rückhaltewirkung auf die oszillierenden Selektoren ausüben, wenn an diese die Schlösser oder Nocken
mit radialer Wirkung angelegt sind, und entgegen der elastischen Beanspruchung; und Selektions-Elektromagneten, die
jeweils zwischen benachbarten Elektromagneten angeordnet sind, deren Abwicklung nicht größer als die Steigung zwischen
Nadeln und benachbarten Unternadeln ist und die wahlweise nach einem Programm erregbar sind, um dieselbe Rückhaltewirkung
der Rückhalte-Elektromagneten auszuüben bzw. einen vorbeigehenden Selektor freizugeben, der dann die elastische
Entspannung des entsprechenden elastischen Selektors gestattet und auf diese Weise die Selektion bewirkt.
Die Selektions-Elektromagneten werden von einem hohen
Strom erregt, um die Rückhaltewirkung auszuüben, und von einem entgegengesetzt gerichteten und schwächeren Strom,
um den remanenten Magnetismus in dem loszulassenden bzw.
freizugebenden Selektor zu annullieren.
Benachbarte Elektromagneten oder benachbarte Gruppen von
Elektromagneten können in solcher Weise erregt werden,
daß ihre Polaritäten entgegengesetzt sind, um auf diese
Weise den permanenten Magnetismus in ferromagnetisehen
Teilen der Maschine, in denen magnetische Flüsse wirken
können, zu vermeiden oder zu verringern.
Die oszillierenden Selektoren können als im wesent1ichen
geradliniger Kipphebel oder Doppelhebel ausgebildet sein.
Um die Selektion und die Diskriminierung beim Anheben
der Nadeln zu bewirken, sind die Selektions-Elektromagneten
dem Beginn von entsprechenden ansteigenden Rampen gegenüberliegend
angeordnet.
Zum Anheben an jeder Zuführung oder Speisestelle entsprechenden Stellen können Nocken bzw. Schlösser mit zwei ansteigenden
Rampen für zwei verschiedene Anhebungen (für freigegebene und für festgehaltene Maschenware) und zwei entsprechende
Seiektions-Elektromagnten zum Selektieren bzw.
Auswählen der Nadeln vorgesehen sein. Bei einer Maschine mit einer Wirkungsweise mit alternierender Bewegung der
Nadel^kann vorgesehen sein, daß die Gruppen der Selektions-Elektromagneten
und der Rückhalte-Elektromagneten im wesentlichen
symmetrisch und zwischen zwei benachbarten Zuführungen angeordnet sind und daß jeweils Paare von ansteigenden
Selektionsrampen-ebenfal 1s symmetrisch sind, jedoch
jeweils mit Bezug auf jede Zuführung.
Um Magnetisationserscheinungen zu vermeiden, kann der
Nadelzylinder mindestens einen Abschnitt aus einem nichtferromagnetisehen
Material aufweisen, der im wesentlichen
in Höhe der Elektromagneten und der oszillierenden Selektoren
1iegt.
In der Zeichnung ist ein Ausflihrungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Nadelzylinder einer Maschine gemäß der
Erfindung mit einigen zugeordneten Organen in einer Seitenansicht in Teildarstellung
und teilweise diametral geschnitten,
Fig. 2 u. 3 Anordnungen entsprechend derjenigen nach Fig. 1, wobei lediglich einige Organe dieser Anordnung
in verschiedenen Ausrichtungen und Lagen gezeigt sind, in derselben Darstellungsweise
wie in Fig. 1,
Fig. 4 u. 5 den Mantel der Schlösser und Nocken in Abwicklung sowie ein Schema in Draufsicht der Nocken
bzw. Schlösser dieses Mantels und
Fig. 6 magnetische Betätigungsorgane in perspektivischer
Darstel1ung.
Mit Bezug auf Fig. 1 in erster Linie, die im Schnitt die fundamentalen Organe der erfindungsgemäß wirkenden Maschine
zeigt, wird darauf hingewiesen, daß der Zylinder 2 mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten oder Kanälen für die
hier präzisierten Aufgaben und Zwecke aus mehreren Teilen 2A, 2B, 2C zusammengesetzt ist. Mit 4 sind die Platinen
angezeigt, die mit dem Kranz 6 der Platinen zusammenwirken. Mit 10 sind die üblichen Nadeln mit Zungen bezeichnet,
-S
die mit einem Fuß 1ÖA versehen sind und mit den Unternadeln 12 zusammenwirken, die ihrerseits mit den unter Federwirkung
stehenden Schiebern 14 zusammenwirken, die mit einem unteren Fuß 14A versehen und entsprechenden oszillierenden Selektoren
16 zugeordnet sind; diese Selektoren 16 sind mit einer als Schwenklager dienenden Feder 18, die ihren Oszillationspunkt
definiert, und mit einer Gegenfeder 20 verbunden, welche die Oszillation oder Schwenkbewegung in
einer Richtung begrenzt.
Ein Nocken 22 dient zum Anheben des elastischen Schiebers 14, indem er auf den Fuß 14A einwirkt, wenn der Schieber
nicht nach innen zu verformt ist. Mit 24 sind (ausgestattet mit weiteren, nachträglichen Merkmalen) Selektions-Elektromagneten
(mit Gleichstrom) bezeichnet, die entsprechenden Wicklungen 25, die zur Erregung dienen, zugeordnet sind.
Mit 26 sind Positionierschlösser oder -nocken bezeichnet,
die zum Positionieren der schwingenden oder oszillierenden
Selektoren 16 dienen und die auf die unteren Enden 16A
der oszillierenden Selektoren einwirken, während die Enden
16B mit den Elektromagneten 24 und mit Rückhalte-Magneten
28 zusammenwirken, die ebenfalls mit Gleichstromwicklungen
29 versehen sind. Absenkschlösser 30 zum Absenken der Unternadeln 12 wirken auf die unteren Füße 12A dieser
Unternadeln 12 ein.
Fig. 2 und 3 zeigen die hauptsächlichen Organe der oben
beschriebenen Anordnung in den Lagen, die sie während zwei Arbeitsphasen einnehmen.
- 10 -
Fig. 4 zeigt die Abwicklung eines Teils des Mantels für die Schlösser oder Nocken mit Nocken 22D und 22S und 32
zum Anheben und Selektieren der Schieber, den Gruppen von Selektions-Elektromagneten 24 und von Rückhalte-Elektromagneten
28, die in der beschriebenen Art zusammengefaßt
sind, die Nocken oder Schlösser 30 zum Absenken der Unternadeln 12, Nocken oder Schlösser 60 zur Maschenbildung
(die auf die Füße 12A der Nadeln einwirken), die Positionierschlösser
oder -nocken 26, die radial auf die Enden 16A der oszillierenden Selektoren 16 einwirken. In Fig.
5 sind die Nocken 26 und 30 in die Draufsicht umgeklappt und schematisch die verschiedenen Wege 38-40-42-44-46
und 48 des Fußes der Schieber in den verschiedenen Phasen, die weiter unten beschrieben werden, gezeigt. Fig. 6 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Rückhalte-Elektromagneten
28 und die Selektions-Elektromagneten 24. Es ist festzustellen,
daß die Elektromagneten 28 sich zwischen den Selektions-Elektromagneten 24 ausgedehnt erstrecken und
daß die polaren Ausdehnungen oder Polschuhe aller Elektromagneten entlang von zwei übereinanderliegenden und etwas
voneinander entfernten Kreisumfängen angeordnet sind.
Der Nadelzylinder 2 ist vorteilhafterweise aus drei Teilen
2A, 2B, 2C zusammengesetzt, von denen der zentrale Teil 2B aus Bronze oder anderem nichtmagnetischem Metall hergestellt
ist, mit dem Zweck, die Bildung von unerwünschten magnetischen Feldern zu vermeiden. Im Inneren jeder senkrechten
Nut oder Ausfräsung des Zylinders, jenseits der Nadel 10, ist die Unternadel 12 montiert, die gegen den
Zylinder durch den Ring der Nocken oder Schlösser 30 ge-
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halten wird (Fig. 1), der auch als Absenkschloß oder -nocken zum Absenken der Unternadel wirkt, und außerdem
ist auch noch der Schieber 14 angeordnet. Der obere Teil 14B des elastischen Schiebers 14 (vgl. Fig. 2)
ist um einen gewissen Winkel abgebogen, und deswegen ist der untere Teil des Schiebers 14 dann, sobald dieser
Teil 14B unter den Körper der Unternadel 12 eingeschoben ist, bestrebt, elastisch vom Boden der Ausfräsung des
Zylinders abgerückt zu verbleiben, während der Fuß 14A tendiert, mit dem zum Anheben dienenden Schloß oder
Nocken 22 einzugreifen. Die maximale Stellung nach außen des elastischen Schiebers 14 wird durch den oszillierenden
Selektor 16 begrenzt bzw. bestimmt, der ebenfalls in derselben Ausfräsung des Zylinders eingefädelt
oder eingesetzt ist und in seiner Stellung durch die runde Feder 18 gehalten wird, die ringförmig um den
Zylinder in der geeigneten Ausfräsung angeordnet ist, und durch die runde, kreisförmige Gegenfeder 20, die
ebenfalls ringförmig um den Zylinder in einer anderen geeigneten Ausnehmung oder einem entsprechenden Kanal
angeordnet ist und den Weg nach außen des unteren Teils des oszillierenden Selektors 16 begrenzt bzw. bestimmt.
In der vorspringenden Position des Fußes 14A des Schiebers
14 steht dieser Fuß vom Zylinder vor, und an ihm kann das Profil des Anhebenockens oder - Schlosses 22 angreifen,
um ihn anzuheben. Indem der schwingende Selektor im Punkt 16A mit Hilfe des Nockens oder Schlosses 26
(vgl. Fig. 1) niedergedrückt wird, erhält man das elastische
Eindrücken des Schiebers 14 in die Ausfräsung und
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das Verschwinden des Fußes 14A in dieser Ausfräsung des Zylinders; auf diese Weise wird der Schieber vom
Nocken 22 nicht angehoben. Wenn man den oszillierenden Selektor 16 freigibt und losläßt, nimmt der elastische
Schieber 14 wiederum die Stellung gemäß Fig. 2 ein und kann vom Nocken oder Schloß 22 mit der Rampe 22D oder
22S (Fig. 3 und 5) oder vom Nocken oder Schloß 32 (Fig. 5) angehoben werden.
Jeder symmetrischen Zuführgruppe oder -einheit - von
den vier Zuführungen gemäß Fig. 4 ist die Zuführung A-, und teilweise die Zuführung A. gezeigt - gegenüberliegend
sind zwei Maschenbildungsschlösser vorgesehen, wie diejenigen, die mit 6OA und 6OB bezeichnet sind,
welche die Nadeln in zwei Richtungen absenken, weiterhin zwei Profile A und B der Absenknocken oder -Schlösser
zum Absenken der Unternadeln 12 und eine Gruppe von Nocken oder Schlössern mit symmetrischen Selektionsnocken
oder -schlossern 22D und 22S, welche die Schieber 14
auf die Höhe der freigegebenen Nadel anheben können
und mit einem symmetrischen Nocken 32, welche die Schieber
14 auf die Höhe der festgehaltenen Nadel anheben
können, in beiden Bewegungsrichtungen, die durch die Pfeile fD und fS angezeigt sind. Zwischen einer Zuführeinheit
und der benachbarten Zuführeinheit ist ein Nocken
26 und eine Gruppe von Gleichstrom-Elektromagneten
und 28 vorgesehen (vgl. Fig. 6).
Die Art von Rückhalte-Magneten 28 hat erweiterte PoI-
schuhe oder polare Ausdehnungen und wird vom Gleichstrom
immer in derselben Richtung durchströmt, derart, daß
die magnetische Kraft immer gleiche Polarität hat, z. B. wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Art von Selektions-Magneten
24 ist hingegen ausreichend schmal, damit sie jeweils lediglich auf einen einzigen oszillierenden Selektor
16 wirken kann, ohne die benachbarten Selektoren zu
beeinflussen, und sie kann vom Gleichstrom in beiden
Richtungen, jedoch mit verschiedenen Intensitäten durchströmt
werden: maximale Intensität, wenn die Polarität
derjenigen der Magnete 28 entspricht, und minimale Intensität,
wenn sie dieser nicht entspricht, aus den weiter
unten erläuterten Gründen.
Die beiden Arten von Elektromagneten werden Seite an
Seite nebeneinander montiert, getrennt jeweils durch dünne Schichten 66 jeweils aus nichtmagnetischem Metall,
in der in Fig. 5 gezeigten Sequenz oder Reihenfolge, derart, daß sie einen Kreisbogensektor bilden, der konzentrisch
zum Nadelzylinder ist. In Fig. 5 ist eine Anordnung
gezeigt, bei der eine Gruppe von Magneten folgendes enthält: einen zentralen Magneten 28A, zwei ihn flankierende
Magnete 24A, 24C und in dieser Reihenfolge zwei Magnete 24B, 24D und zwei äußere Magnete 28C, 28D mit
einer geeigneten Formgebung. In der benachbarten Gruppe sind die Magnete 28F, 28G und 28H angezeigt, die den
Magneten 28A, 28D, 28E entsprechen. Es ist noch festzustellen, daß die Selektion-Elektromagneten, z.B. die
Magnete 24A und 24B, sich unmittelbar vor dem Beginn
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der ansteigenden Rampen der Nocken bzw. Schlösser, z.B. der Nocken 2 2 D und 32 befinden; dies trifft für jede
Gruppe und für jede Drehrichtung des Zylinders zu. Es
werden so viele Gruppen von Magneten vorhanden sein, als Zuführungen vorhanden sind und auch die Gruppen
von Nocken 60, 22S - 22D, 32, jedoch ist jede Gruppe von Magneten geeignet, symmetrisch für die beiden benachbarten
Zuführungen zu arbeiten in beiden Bewegungsrichtungen.
Diese Anordnung betrifft den Fall, bei dem zwei Höhen beim Anheben und eine beim Absenken verlangt sind
und demzufolge insgesamt drei Selektionshöhen. Es ist
offensichtlich, daß dann, wenn lediglich zwei statt
drei Selektionshöhen vorhanden sind, die Gruppe der
Selektionsmagneten sich lediglich auf die Magneten 28A,
24A und 28B und auf die symmetrischen Magneten reduzieren
würde, und die erforderlichen Anhebenocken wären lediglich
die Nocken 22S und 22D für jede der Zuführungen.
Die Funktion und Wirkungsweise wird besser in der folgenden
Beschreibung erläutert werden.
Man betrachte die Selektionsphasen während der Arbeit
mit alternierender Bewegung, notwendig für die Herstellung
einer intarsienartigen Musterung, und man gehe davon
aus, daß während der ersten Oszillation des Zylinders in Richtung des Pfeiles fD keine Nadel angehoben werden
muß, um den Faden in der Zuführung A, aufzunehmen. Die Elektromagneten 28A, 24A, 28B, 24B und 28C werden alle
vom Strom in einer solchen Richtung durchströmt und
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durchflossen, daß sie gleiche Polarität haben, z. B.
positiv im oberen Teil und negativ im unteren Teil, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die oszillierenden Selektoren
16 werden, wenn sie vor dem feststehenden Nocken oder
Schloß 26 vorbei 1 aufen, am Fuß 16A angestoßen und verdrehen
sich um den Schwenkpunkt 18 in solcher Weise, daß der obere Teil 16B in streifende Berührung mit den
Polschuhen oder polaren Ausdehnungen des Rückhalte-Elektromagneten
28A gelangt, und gleichzeitig in solcher Weise, daß der Schieber 14 mit Bezug auf jeden der Selektoren
16 gedruckt wird. Die magnetische Kraft ist in solcher Weise berechnet, daß sie entschieden größer als die
elastische Reaktion des Schiebers 14 ist, und demzufolge verbleibt der oszillierende Schieber 16, auch dann,
wenn die Wirkung des Nockens 26 auf hört, durch die magnetische
Wirkung angezogen, und er hält den Schieber 14 gedruckt.
Wenn gleichzeitig auch die Elektromagnete 24A und 24B im gleichen Sinne magnetisiert sind, wird der Schieber
16 die in Fig. 5 und 6 mit 40, 44 und 46 angezeigte oder angedeutete Bahn durchlaufen, wobei er hinter
den Anhebenocken 22 und 32 vorbei geht,und demzufolge
wird keine Nadel angehoben werden. Sobald der Fuß 14A am Inneren des Nockens 32 vorbei gel aufen ist (ohne von
diesem angehoben zu werden), ist die magnetische Kraft nicht mehr nötig, und demzufolge kann der Sektor der
Elektromagnete 24 - 28 enden. Die Nocken 22S und 22D sind innen abgeschrägt, um das Vorbeilaufen der Füße
14A zu ermöglichen, zu gestatten.
- 16 -
I1Q- _
Da die Anordnung der Elektromagnete und aller Nocken
einwandfrei symmetrisch ist, ist die Funktion auch dann identisch, wenn der Zylinder sich im Sinne fS (umgekehrt
zu dem ursprünglich betrachteten Sinne) bewegt, wobei
man sich jedoch vor Augen halten sollte, daß zur Selektion die gemäß fS herkommende Nadel den Nocken 26A, die
Rückhaltemagnete 28F, 28G und 28H vorsehen können, während
die Selektionsmagnete 24E und 24F selektieren.
Wenn alle Magnete erregt im gleichen Sinne bleiben, wird sich keine Nadel an der der Zuführung A-, entsprechenden
Stelle anheben.
Man gehe nunmehr davon aus, daß man so die Nadeln auswählen bzw. selektieren will, daß ζ. B. die Nadel in
der Stellung I auf das Niveau des Freigebens der Masche angehoben und die Nadel in der Stellung III auf das
geringere Niveau des festgehaltenen Punktes angehoben
wi rd.
Unter der Wirkung des Nockens 26 werden alle oszillierenden Selektoren 16, die gemäß fD laufen, auch in solcher
Weise gedrückt und geschoben, daß sie in Berührung mit dem zentralen Elektromagneten 28A gelangen und von diesem
angezogen bleiben. Beim Vorbeilaufen der Nadel in der Stellung I vor den Polschuhen oder polaren Ausdehnungen
des Elektromagneten 24A unterbricht die synchronisierte
elektronische Steuerung (in bekannter Weise) den normalen
Durchtritt des Stroms zum Elektromagneten 24A und kehrt
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augenblicklich den Strom um, jedoch mit einer geringeren
Intensität und in solcher Weise berechnet, daß der remanente Magnetismus des Selektors 16 annulliert und
die unmittelbare Ablösung von den Polschuhen erleichtert wird infolge der elastischen Last des Schiebers 14,
wobei er jedoch nicht ausreichend groß ist, um erneut
denselben Selektor 16 entgegen der Wirkung der Feder IQ anzuziehen, wobei auch die Polarität des neuen induzierten
Magnetismus im selben oszillierenden Selektor
umgekehrt wird. Auf diese Weise erzielt man die sofortige Rückkehr des Selektors 16 in die normalen Bedingungen
gemäß Fig. 2, und der Fuß 14A des Schiebers 14 wird die mit 40, 42, 48 angedeutete Bahn durchlaufen, wie
in Fig. 5 gezeigt ist, und wird mit dem Nocken 22D eingreifen
(Fig. 2, 3 und 4) und auf die Höhe des Loslassens der Masche, Bereich 48 der Fig. 4, angehoben werden.
Sobald der der Nadel in der Stellung I entsprechende Selektor aus dem Wirkungskreis des Elektromagneten 24A
herausgetreten ist, wird der normale Strom wiederhergestellt, und demzufolge werden die den anschließenden
Nadeln und Selektoren in Stellung II, III usw. entsprechenden Selektoren in Berührung mit den Polschuhen oder
polaren Ausdehnungen der Elektromagnete 24 und 28 bleiben, wegen magnetischer Anziehung, wobei der entsprechende
Fuß 14A des Schiebers 14 die Bahn 40, 44, 46 verfolgen und hinter dem Nocken 22A vorbeigehen wird.
Der Elektromagnet 24B wird seinerseits während des Vorbeigehens des Selektors in Stellung II erregt bleiben,
der angezogen bleibt und demzufolge den Schieber die
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Bahn 44, 46 durchlaufen lassen wird und auch hinter dem Nocken 32 vorbeilaufen wird und nicht angehoben
werden wird. Wenn hingegen der Schieber vor dem Elektromagneten 24B in die Stellung III gehen wird, wird der
Elektromagnet 24B die Polarität umkehren, wie vorhergehend
beschrieben. Der Selektor 16 wird dann in Stellung III, da er nicht mehr angezogen ist, in die Ruhestellung
zurückkehren, der entsprechende Schieber 14 (Fig. 1)
wird die Bahn 40, 44, 52, 48 (Fig. 5) durchlaufen, wobei er mit dem Nocken 32 eingreifen wird, der ihn
auf das Niveau des festgehaltenen Punktes 50 anheben
wird gemäß der Bahn 40, 44, 52, 50 aus Fig. 4. Das Profil 30B sieht vor, daß mit Hilfe des Fußes 12A jede Unternadel
12 und jeder entsprechende Schieber 14 (die angehoben
worden sind) am Ende der Selektion wieder abgesenkt werden, während die selektierten Nadeln 10 eine Masche
mit Hilfe des Nockens 6OB in den entsprechenden Anhebestellungen anheben werden.
Die übrigen Organe, die den Maschinen zur Strumpfherstellung gemeinsam sind, sind aus der Zeichnung der
größeren Klarheit und Einfachheit wegen weggelassen worden.
Benachbarte Elektromagneten 28 und benachbarte Gruppen
von Elektromagneten 28E, 28D, 28A, 28B und 28C können mit umgekehrten Polaritäten erregt werden. Auf diese
Weise werden Phänomene des remanenten Magnetismus in ferromagnetisehen Teilen der Maschine annulliert, sie
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addieren sich nicht.
Um die Komplexe der Elektromagnete 24A, 24B, 24C, 24D und 28A, 28B, 28C, 28D, 28E zu realisieren, können Teile
68 zumindest zwischen den Polschuhen angeordnet werden und Schichten 66 aus selbstschmierenden Harzen (wie
das sogenannte Nylon) bilden, wobei eventuell die aktiven Oberflächen von den genannten Polschuhen leicht vorstehen
können, die nach einer begrenzten Abnutzung durch das Ende 16B auf das Niveau der Oberfläche 68 aus selbstschmierendem
Harz gelangen, auf dem sodann die Enden 16B mit einer sehr begrenzten Reibung gleiten werden.
Es soll noch hervorgehoben werden, daß man, da man nicht
auf Permanentmagnete zurückgreifen muß, für die magnetischen
Kerne ferromagnetische Legierungen verwenden kann, die auch hohe mechanische Härtemerkmale besitzen, wie
sie heute zur Verfugung stehen. Jedoch ist die Abnutzung praktisch vernachlässigbar unabhängig von der oben erwähnten
Anordnung von selbstschmierenden synthetischen
Harzen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt folgende
Vorteile und Merkmale:
1. Geringstmögliche Kraft, da die Magnete durch Kontakt
wirken und unter solchen Bedingungen, daß sie die maximale Kraft ausüben.
2. Die Nachbarschaft der anzuziehenden Stücke, die mechanisch
erzielt wird mit Hilfe der Nocken 26 und der
- 20 -
oszillierenden Selektoren 16.
3. Ansprechgeschwindigkeit, die erzielt wird durch Inversion
der Polarität und Absenken der Spannung.
4. Eliminieren der permanenten magnetischen Felder und der remanenten Magnetismen dank der zyklischen Umkehrung
der Polarität und der Anwendung eines Zylinders, der zum Teil amagnetisch ist (8B).
5. Bei stillstehender Maschine Ausschluß des Magnetismus,
alle Magnete sind entlastet.
Es ist selbstverständlich, daß die Zeichnung lediglich ein Beispiel als praktische Demonstration der Erfindung
zeigt, wobei die Erfindung hinsichtlich der Form und der Anordnung variiert werden kann, ohne daß man hierbei
aus dem Umfang der vorliegenden Anmeldung herausgelangt.
Das eventuelle Vorhandensein von Bezugszeichen in den
Ansprüchen hat lediglich den Zweck, das Lesen dieser Ansprüche unter Bezugnahme auf die Zeichnung und auf
die Beschreibung zu erleichtern und den Umfang des Schutzes gemäß den Ansprüchen in keiner Weise zu beschränken.
Claims (9)
1. Rundwirk- bzw. -strickmaschine, z.B. zur Herstellung
von Strumpfware od. dgl., die folgende Teile enthält: einen
Nadelzylinder (8) mit Nuten oder Kanälen für die Nadeln
(10), NadelunterteiIe oder Unternadeln (12) und elastische
Schieber (14) oder Bolzen, einen Mantel mit Steuernocken oder -schlossern zum wahlweisen Anheben der elastischen
Schieber (14) bzw. Bolzen und demzufolge der Nadeln auch auf zwei Niveaus für festgehaltene Maschenware und freigegebene
Maschenware, Absenkschlösser oder -nocken und Selektionsvorrichtungen, die jeder Zuführung (A^ ... A4)
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionsvorrichtungen - elektromagnetischer und mechanischer Art folgende
Teile enthalten: oszillierende Selektoren (16),
die auf die elastischen Schieber (14) wirken und die durch Schlösser oder Nocken (26) mit radialer Wirkung wahllos
bzw. unterschiedslos entgegen der elastischen Wirkung
der Schieber bzw. Bolzen (14) geschoben bzw. gedruckt werden; Gruppen von winkelmäßig um den Zylinder herum
angeordneten bzw. versetzten Rückhalte-Elektromagneten (28),
die eine Rückhaltewirkung auf die oszillierenden Selektoren
(16) ausüben, wenn an diese die Schlösser oder Nocken (26) mit radialer Wirkung angelegt sind, und entgegen
der elastischen Beanspruchung; und Selektions-Elektromagneten (24), die jeweils zwischen benachbarten Rückhalte-Elektromagneten
(28) angeordnet sind, deren Abwicklung nicht größer als die Steigung zwischen Nadeln und benachbarten
Unternadeln ist und die wahlweise nach einem Programm erregbar sind, um dieselbe Rückhaltewirkung der Rückhalte-Elektromagneten
(28) auszuüben bzw. einen vorbeigehenden Selektor freizugeben, der dann die elastische Entspannung
des entsprechenden elastischen Selektors (16) gestattet und auf diese Weise die Selektion bewirkt.
2. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Selektions-Elektromagneten (24)
erregt werden einerseits durch einen hohen Strom zur Ausübung der Rückhalte-Wirkung und andererseits durch
einen entgegengesetzt gerichteten niedrigeren Strom, um den remanenten Magnetismus in dem freizugebenden Selektor
(16) zu annul 1ieren .
3. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Elektromagneten oder Gruppen von Elektromagneten jeweils entgegengesetzter
Polarität sind, um das Bilden und Ansammeln
von remanentem Magnetismus zu vermeiden.
4. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach einem der Ansprüche
35220A2 ":"·""'" '"""■■' *■■'""'
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierenden
Selektoren (16) als im wesentlichen geradliniger Kipphebel oder Doppelhebel ausgebildet sind.
5. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiektions-Elektromagneten
(24) dem Beginn von entsprechenden ansteigenden Rampen (22, 32) gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Rundwirk- bzw. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben an jeder
Zuführung oder Speisestelle entsprechenden Stellen Nocken bzw. Schlösser mit zwei ansteigenden Rampen (22, 32) für
zwei verschiedene Anhebungen (für freigegebene und festgehaltene Maschenware) und zwei entsprechende Selektions-Elektromagneten
(24) zum Selektieren bzw. Auswählen der Nadeln vorgesehen sind.
7. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach Anspruch 6, mit
einer Wirkungsweise mit alternierender Bewegung der Nadeln,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen der Selektions-Elektromagneten
(24) und der Rückhalte-Elektromagneten
(28) im wesentlichen symmetrisch und zwischen zwei benachbarten Zuführungen angeordnet sind und daß jeweils Paare
von ansteigenden Selektions-Rampen (22, 32) ebenfalls symmetrisch sind, jedoch jeweils mit Bezug auf jede Zuführung.
8. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder
(8) mindestens einen Abschnitt (8B) aus einem nicht-ferromagnetisehen
Material aufweist, der im wesentlichen in Höhe der Elektromagneten (24,28) und der oszillierenden
Selektoren (16) liegt.
9. Rundwirk- bzw. -strickmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die polaren Ausdehnungen bzw. Polschuhe der Elektromagneten entlang zwei Umfangskreisen
("circonferenza") ausgerichtet sind und daß zwischen
ihnen sich eine Oberfläche (68) aus nicht-ferromagnetischem
Material ab- bzw. entwickelt, die resistent gegen Abnutzung und selbstschmierend ist und an der die Partien (16B)
der oszillierenden Selektoren (16) gleiten können, die
der Wirkung der Elektromagneten (24,28) unterworfen sind.
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Legal Events
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