DE2217115A1 - Nadelauswählvorrichtung für Rundstrickmaschinen - Google Patents
Nadelauswählvorrichtung für RundstrickmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
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Description
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION PITTSBURGH, Pennsylvania 15222 , V.St.A.
fifth Avenue and Wood Street
Naüelauswählvorriehtung für
Rund strickmaschinen
Die Erfindung bezieht 3ich auf eine allgemein als Großrundstrickmaschine
bekannte Rundstrickmaschine, sie i3t jedoch nicht auf diese Art von Strickmaschinen beschränkt.
Rundstrickmaschinen enthalten grundsätzlich einen Nadelzylinder,
der um eine vertikale Achse drehbar angebracht ist. Im Außenumfang des Nadelzylinders sind viele Schlitze
mit allgemein rechtwinkligem Querschnitt, die gewöhnlich
als Kanäle bezeichnet werden, in Längsrichtung allgemein parallel zur Zylinderachse angebracht. In diesen Schlitzen
liegen mehrere Stricknadeln und in der Regel eine oder mehrere Gruppen von Nadelstößern zur Ausführung ihrer
verschiedenen Strickfunktionen.
Der Betrieb derNadeln oder der Nadelstößer, wenn diese
die Betätigungsvorrichtungen sein sollen, die die Nadeln veranlaßen zu stricken oder nicht zu stricken,wird durch
geeignet angebrachte Nocken gesteuert, die zu verschiedenen Zeitpunkten die Nadeln oder entsprechend der hier vorliegenden
Beschreibung die N^delstößer berühren. Die Hubnocken,
d.h. diejenigen Nocken, die die Nadeln nach oben
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in die Strickstellung bewegen, sind normalerweise unmittelbar
an den Außenurafang des Nadelzylinder angrenzend angebracht,
so daß Anschläge oder andere Vorsprünge an den Nadelstößern mit ihnen zusammenwirken können.
Im Großen und Ganzen bestand die einzige Möglichkeit zur Veränderung von Strickmustern in einer vorhandenen Einrichtung
darin, die verschiedenen Nockensegmente mechanisch zu zerlegen, die Nockenringe zusammenzusetzen und dann die Maschine
mit einer vollständig verschiedenen Nockenanordnung wieder zusammenzusetzen, daoit die gewünschte Strickware
geliefert wird· Dieser Vorgang ist offensichtlich sehr
zeitraubend und er führt zu übermäßigen Kosten. Gemäß der Erfindung wird diese nutzlose und kostspielige Betriebsunterbrechung
dadurch beseitigt, daß eine kombinierte permanent- und elektromagnetische Betätigung geschaffen wird,
die von geeigneten Einrichtungen so gesteuert werden kann,
daß automatisch festgelegt wird, ob einzelne Nadelstößer !räumlich in eine solche Position gebracht werden, in
der die einen Strickvorgang veranlassen, oder nicht.
Es ist oben zwar angegeben worden, daß Musteränderungen
bei den meisten Strickmaschinen auf dem reinen Prinzip des Zerlegens und Zusammensetzens beruhten, doch ist in der
tLsherigen Technik bereits einige Arbeit geleistet worden, damit Musterstößer zur Vereinfachung von Nadelwählvorgängen
elektromagnetisch gesteuert werden können. So ist beispielsweise in der US-PS 3 262 285 ein elektromagnetisches
Nadelwählsystem beschrieben, bei dem Elektromagnete in mehrfacher Weise dazu verwendet werden, Stößer durch Erregen
eines Elektromagneten von einer Nichtstrickstellung in eine Strickstellung zu bewegen. In einer derartigen Vorrichtung
hat der Auswahlmechanismus eine verhältnismäßig lange Ansprechzeit. Wegen des Umfaηgsabstand es, der zwischen auf-
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einander-folgenden Nadelstößern und den zur Erzielung
einer positiven Reaktion an den Stößern von den Elektromagneten zu schaffenden Feldern vorhanden sein müssen,
können überdies oft Betriebafehler auftreten.
Eine andere Art von NadelWählvorrichtungen , die in den
letzten Jahren vorgeschlagen worden ist, ist in der GB-PS 1 194 791 beschrieben. In diesem Fall werden mehrere
übereinander in einer Reihe angeordnete Elektromagnete
dazu verwendet, mechanische Wandler zu betätigen. Die mechanischen Wandler arbeiten ihrerseits mit Anschlägen
zusammen, die von den unteren Enden der Musterstößer abstehen. Auch hier führt die Tatsache, daß zwischen dem
zu betätigenden Element und dem Antriebsglied ein mechanisches
Hebelwerk vorhanden sein muß, zu einer verhältnismäßig schlechten Ansprechzeit, die ihrerseits niedrigere
Betriebsgeschwindigkeit und verminderte Produktionsmengen zur Folge hat.
Die Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung geht über diese in der Technik bekannten Vorrichtungen dadurch
hinaus, daß zum ersten Mal ein System verwendet wird, das sowohl permanentmagnetisch^ Felder als auch elektro-.
magnetisch erregte Felder verwendet, damit nicht nur eine äußerst kurze Ansprechzeit, sondern auch Betriebssicherheit
erzielt werden. Es sei hier dar.auf hingewiesen,
daß es auch möglich wäre, die hier beschriebene Betätigungsvorrichtung nur mit Elektromagneten zu betreiben, doch würde
damit für die Konstruktion nichts gewonnen, da Permanentmagnete leicht die Funktion bestimmter Elektromagnete
ersetzen könnten und dadurch sonst notwendige Feldsteuervorrichtungen vermieden würden. Außerdem kann die hier
beschriebene Vorrichtung infolge ihrer hohen Ansprechgeschwindigkeit
in wirksamer V/eise von einer elektronisch programmierten Einrichtung gesteuert werden, damit von
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einem gewünschte η Muster ohne Ausfallzeit zur Veränderung
der Musternocken auf ein anderes Muster umgeschaltet werden kann.
Nach der Erfindung sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum steuerbaren Auswählen gewisser diskreter Körper
aus anderen, wenn sich die Körper an einem Auswählort vorbeibewegen, geschaffen werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden ein Verfahren
und eine Vorrichtung geschaffen, womit in den Schlitzen des Nadel Zylinders einer Rundstrickmaschine
angebrachte Muster-oder Nadelstößer derart wahlweise
eingestellt werden können, daß sie auf Wunsch entweder eine ausgewählte oder eine nicht ausgewählte Stellung
einnehmen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine S to ßer be tat igu ngs vor rieht ung für Strickmaschinen ·
geschaffen wird, die Einrichtungen besitzt, mit denen die Stößer in einen normalerweise wirksamen Zustand eingestellt
werden, wenn nicht ein anderer Teil der Betätigungsvorrichtung auf sie einwirkt.
Außerdem soll gemäß der Erfindung eine bei einer Rundstrickmaschine
zu verwendende Stößerbetätigungsvorrichtung geschaffen werden, die Einrichtungen enthält, mit denen die
Stößer derart einem wandernden Magnetfeld ausgesetzt werden können, daß ein ausgewählter Stößer unabhängig von einem
benachbarten Stößer dem PeId ausgesetzt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine bei Runästrickmaschinen zu verwendende Stößerbetätigungsvorrichtung,
die Einrichtungen zur Einstellung der Stößer in eine ausgewählte Stellung enthält, von der aus sie ohne
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Fehler veranlaßt werden können, sich in solche Stellungen zu bewegen, die nach Wunsch zu einem Strickvorgang oder
zu keinem Strickvorgang führen«
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung.der Erfindung enthält
eine bei Rundstrickmaschinen zu verwendende Betätigungsvorrichtung
obere und untere Magnetanordnungen zur steuerbaren Einstellung der entsprechenden Enden der Stößer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht, in flor
die Lagebeziehung zwischen der erfindungsgemäßen Stößer-
betätigungsvorrichtung und den Stößern sowie der zugehörigen Trommel einer Strickmaschine im zusammengefügten
Zustand zu erkennen sind ,
Fig.2 eine teilweise vergrößerteAusschnittansicht eines Teils
der in Fig.1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 eine Torderansicht eines Nooke η käste ns, in der zu
erkennen ist, wie die Stößer betätigungsvorrichtung
bezüglich der Stößerhubnocken angeordnet ist,
Fig.4 eine Vorderansicht der Stößerbefetigungsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig.5 eine Seitenansicht der Stößer betatigungsvorrichtung
nach der Erfindung,
FIg.6 eine BraüfSicht auf die Stößerbetätigüngsvörrichtung,
wobei Teile entfernt sind,damit die Lage der Magnete
öeö oberen Töilö der Betätigungsvorrichtung gezeigt
wird, und
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Pig.7 eine Unteransicht eines Teilabschnitts der Anordnung
von Fig.3, wobei dargestellt ist, wie der untere
Abschnitt äer Stößerbetätigungsvorrichtung die Einstellung der Stößer bewirkt.
Allgemein soll die hier beschriebene Betätigungsvorrichtung bei Rundstrickmaschinen und vorzugsweise bei Großrundstrickmaschinen
verwendet werden, die viele , beispielsweise 48 oder mehr FadenZuführungen enthalten. Die hier beschriebenen
Prinzipien und Anordnungen gelten jedoch auch für Strickmaschinen mit kleinem Durchmesser, wie sie jetzt
zur Erzeugung von Strickwaren in großem Umfang eingesetzt sind. Ferner sei bemerkt, daß das hier beschriebene Auswählverfahren,,
wie bereits erwähnt wurde, ebenso gut auf ein lineares System angewendet werden könnte, bei dem diskrete
Körper an einem A uswähl ort vorbeibewegt werden. Die Beschreibung
erfolgt hier insbesondere im Zusammenhang mit einer bestimmten Maschine, nämlich einer Strickmaschine, doch ist
zu erkennen, daß ihre Anwendung auch auf andere Gebiete der Technik erstreckt werden kann.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung
lassen sich am besten aus Fig.i derZeichnung erkennen,
in der die Betätigungsvorrichtung 10 dargestellt ist, die
angrenzend an die Außenwand des Nadelzylinders 11 zur Zusammenwirkung mit diesem dargestellt ist. Zwischen dem
Nadelzylinder 11 und der Betätigungsvorrichtung 10 ist ein Musterstößer 12 angebracht, der als Kipptyp mit einem
etwa in der Mitte zwischen seinem oberen und seinem unteren
Ende liegenden Drehpunkt ausgebildet ist. Unmittelbar über dem Musterstößer 12 liegt ein Zwiechenötößer 13» die eigentliche
Nadel 14, die den Strickvotgang ausführt, liegt schließe
lieh unmittelbar über dem Zwischenstößer 13. Der Musterst Sä·*
ser 12, der Zwischenstößer 13 und die Stricknadel 14 liegen
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innerhalb eines Schlitzes oder Kanals, der im Außen umfang des Nadelzylinder 11 angebracht ist. Der gesamte Außenumfang
des Zylinders ist so geschlitzt, daß eine Reihe von Schlitzen entsteht, die sich im wesentlichen para llel
zur Drehachse des (nicht dargestellten) Strickzylinders erstrecken.
Die Betätigungsvorrichtung 1o ist am Maschinenfundament
befestigt, das auch den Nadelzylinder 11 trägt. Wie in Fig.1 ebenfalls dargestellt ist, liegt unmittelbar unterhalb
der Betätigungsvorrichtung ein am Maschinenfundament
befestigterStößerhubnocken 15, der auch in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Diese Stößerhubnocken sind in als
Nockenkästen bezeichneten Segmenten an der Maschine befestigt, und sind vollständig rund um den Umfang des
Nadel Zylinders angeordnet, so daß alle Nadeln während jeder vollen Zylinder dreh ung von den Stb'ßerhubnocken 15
betätigt werden können, wenn es erwünscht ist.
Nachdem nun die allgemeine Umgebung, in der die Betätigungsvorrichtung
10 arbeitet, beschrieben worden ist, läßt sich der Aufbau der Betätigungsvorrichtung am besten unter
Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 der Zeichnung erkennen. Die Betätigungsvorrichtung selbst besteht aus zwei Hauptbetriebsteilen.
Einer dieser Teile enthält eine statische Magnetkraftabordnung 20, die am unteren Ende der Betätigungsvorrichtung
liegt und eine Ber ma ne nt magnet einrichtung mit
oberen und unteren Polen enthält, die auf die unteren Enden der Musterstößer eine Magnetkraft ausüben, wenn sich diese
an diesen Permanentmagneteinrichtungen vorbei bewegen.
Der obere Teil der Betätigungsvorrichtung 10 ist als
Magnetkraftübertragungsanordnung 21 bezeichnet Worden.
Die Magnetkraftübertragungsanordnung enthalt mehrere
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EIe let ro magnete 22, die räumlich in einer vorbestimmten
Weise so angeordnet sind, daß sie wahlweise magnetisch auf die oberen Enden jedes ausgewählten Musterstößers 12
mit aufeinanderfolgend angelegten Magnetfeldern einwirken können, die die Anziehungskraft der statischen Magnet kraftanordnung
20 überwinden. Die Magnetkraftübertragungsanordnung enthält auch zwei Stößerindexraagnete 23, die in diesem Fall
als Permanentmagnete dargestellt sind, die aber auch aus EIektromagneteη bestehen können, wenn es erwünscht sein
sollte. Die Punktion dieser Magnete besteht darin, so auf die Position der Muster stößer einzuwirken, daß sie für die
Einwirkung durch die Elektro magnete 22 bereit sind, wenn
es erwünscht ist. Außerdem sind anschließend an die zwei Elektromagnete 22 zwei zusammenwirkende Stößerhaltemagnete
angebracht, die den magnetischen Eingriff mit den Stößern aufrecht erhalten, auf die die Elektromagnete eingewirkt
haben, und die sie für die erforderliche Zeitdauer in der ausgewählten Nichtstrickstellung halten, damit mit Sicherheit
vermieden wird, daß das untere Ende des Musterstößers einen der Stößerhubnocken 15 berührt.
Die exakte Anordnung der Stößerindexmagnete 23, der Außenwäh
le Ie kt ro magnete 22 und der Stößerhaltemagnete 24 ist
in Fig.6 genau dargestellt, wo der obere Pol jedes der Magnete gezeigt ist, wobei auf den geschlossenen Enden der Elektromagn*e
22 Spulen 25 angebracht sind. Diese Spulen sind natürlich über Drähte 26 an geeignete Quellen einer geregelten
Spannung angeschlossen. Im Betriebszustand werden diese Magnete beginnend mit dem ersten obersten Magneten 22 unmittelbar
neben dem Stößerindexmagnet 23 der Reihe nach erregt.
Nachdem der erste der Magnete zeitweise erregt worden ist, wird er eine sehr kurze Zeitdauer nach der Erregung des
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zweiten der Elektromagnete 22, der in einer niedrigeren
Höhe angebracht ist, abgeschaltet. Durch dieses Verfahren der aufeinanderfolgenden Erregung wandern die von den
Elektromagneten erzeugten Felder in Form einer Energiefront
quer über die Stirnfläche der Magnetkraftübertragurigsanordnung.
Obgleich es in den Figuren nicht klar gezeigt ist, weisen alleMagnete die normale U-Form auf, so daß
die obere Gruppe der Polflächen den Endbereich eines Schenkels, und die untere Gruppe von Polfiächen den End bereich
des anderen Schenkels des U-förraigen Kerns darstellen.
Zwischen den oberen und unteren Polflächen der verschiedenen, die Magnetkraftübertragungsanordnung bildenden
Magnete be.findet sich ein Schutz nocken 27. Die Aufgabe
dieses Schutznockens 27 besteht darin, eine Berührungsfläche
zu bilden, an die sich die oberen Enden der Musterstößer 12 anlegen können, wenn sie infolge derAuswählwirkung
der Elektromagnete 22 gegen die Polflächen gezogen
werden. Durch Berührung des Schutznockens 27 gibt es keine anschließende Abnutzung oder keinen Abrieb der Polflächen
der verschiedenen Magnete oder des Materials, in dem die Magnete befestigt sind.
Die untere oder erste MagnetanOrdnung (statische Magnetkraftanordnung
20) besteht aus einem ersten Pol 30 und aus einem zweiten unteren Pol 31. Der erste Pol 30 hat nur die Aufgabe
eine magnetische Anziehungskraft zu liefern, die dazu
beiträgt, die unteren Enden der Musterstößer 12, die in Kontakt mit der statischen Magnetkraftanordnung kommen,
festzuhalten. Wie insbesondere in den Figuren 5 und 7 zu
erkennen ist, besitzt der zweite Pol jedoch eine Steuerfläche 32, die so verläuft, daß sie das untere Ende der
Musterstößer veranlaßt, sich nach innen zumNadelzylinder
zu bewegen. Dies führt dazu, daß sich die oberen Enden der Musterstößer in eine Stellung bewegen, in der sie durch
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Wechselwirkung mit den von den Stößerindextnagneten 23
und den darauf folgenden Elektromagneten 22 ausgehenden '
Magnetfeldern ausgewählt werden können.
In Fig.7 ist zu erkennen, daß der untere Pol 31 der statischen Magnetkraftaaordnung so ausgebildet ist, daß
die unteren Enden der Musterstößer 12, je nachdem, ob sie vorher in einer Strickstellung oder in einer Nichtstrickstellung
waren, die Steuerfläche 32 berühren. Diejenigen Musterstößer, die sich in der ausgewählten Nichtstrickstellung
befanden, sind mit den Bezugszeichen 33 versehen; die berühren die Steuerfläche 32 zuerst etwa
in der Mitte des unteren Pols 31. Diejenigen Musterstößer, die sich in der nicht ausgewählten Strickstellung befanden,
sind mit dem Bezugszeichen 34 versehen; sie berühren den
Pol 31 an einem früheren Punkt, der als Stößerniedördrückabschnitt
bezeichnet werden kann. Diese Ausdrucksweise ist funktionell beschreibend , da die Stößer bei ihrem Weg
vom Niederdrückabschnitt zum mittleren Abschnitt dem Stößerindexabschnitt
mit ihren unteren Enden nach innen gegen den Nadelzylinder gedrückt werden. Eine solche nach innen
gerichtete Bewegung der unteren Enden führt offensichtlich
zu einer nach außen gerichteten Bewegung der oberen Enden der Musterstößer 12, so daß diese in die Nähe der oberen,
statischen Magnetkraftanordnung 21 gebracht werden. Wenn
diese Bewegung ausgeführt worden ist und jeder Musterstößer sich im Stößer indexabschnitt befindet, wirken auf die oberen
Enden der Musterstößer 12 die oberen Stößerindexmagnete 23
ein, die die Wirkung der unteren statischen Magnetkraftanordnung teilweise neutralisieren.
Dieser Vorgang des Ausgleichs der Einwirkung der oberen und unteren Permanentmagnete erlaubt nun die Erregung der
Elektronsgnete 22, damit die zusätzliche Kraft geliefert
wird, die bestimmt, ob das obere Ende desMuaterstößers gegen
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den Schutznocken 27 gezogen wird oder nicht. Sollten die
EIektromagnete nacheinander erregt wenden, dann erfolgt
.ein Kippen des ausgewählten Musterstößers 12 um den
Kippnocken 40, der zwischen der oben angeordneten MagnetkraftübertragungsanOrdnung
21 und der unten angeordneten statischen Magnetkraftanordnung 20 liegt. Die Erregung
der EIe kt ro magnete 22 verursacht auch eine Relativbewegung
der unteren Enden jedes ausgewählten Musterstößers 12 in einer sich von der statischen Magnetkraftanordnung
20 entfernenden Richtung. Wenn dies eintritt, wird das abgestufte untere Ende des Musterstößers aus einer Ebene
herausgezogen, in der es in Kontakt mit dein Stößerhubnocken
15 kommt. Dies ist am besten in Hg.2 zu erkennen, wo das untere Ende des Musterstößers 12 in der Lage dargestellt
ist, die es einnimmt, wenn es zur Freigabe des Hubnockens 15 von den Elektromagneten 22 ausgewählt ist.
Die Folge ist dann die, daß der Musterstößer nur hinter dem Hubnocken vorbeiläuft und nicht seiner Form folgt,
die den Zwischenstößer 13 und die Stricknadel 14 in die Position zur Fadenaufnahme zum Stricken anheben würde.
Wenn die EIektro magnete 22 nicht erregt simd, dann wird
das untere Ende jedes Musterstößers 12 weiterhin von den unteren Magneten 30 und 31 so festgehalten, daß es
der Form der Steuerfläche 32 in den sogenannten Stößerbetätigungsabschnitt
(Fig. 7) folgt. Dieser Abschnitt wird Stößerbetätigungsabschnitt genannt, weil jeder der Form
der Steuerfläche 32 des unteren Pols 31 folgendem Musterstößer in die dargestellte Position bewegt wird, in der
der Hubnocken 15 auf ihne einwirkt. Andrerseits werden jene Musterstößer,auf die die Elektromagneten 22 einwirken,
in Kntitakt mit den permanenten Stößerhaltemagneten 24
gezogen,der sicherstellt, daß jene ausgewählten Musterstößer mit ihren unteren Enden außerhalb der Ebene gehalten
werden, in der sie die Hubnocken 15 berühren können, wie
ebenfalls in Fig. 7 dargestellt ist.
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Im Betriebszustand sind die Musterstößer 12 vertikal in den in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen des
Nadelzylinder 11 angebracht, und sie drehan sich längs
einer Bahn am Umfang dieses Zylinders. An jeder Fadenzuführungsstelle längs des Umfangs des Nadelzylinder
befindet sich eine der Betätigungsvorrichtungen 10, so daß an dieser Stelle jede Nadel abhängig davon, ob die Elektromagnete
22 nacheinander erregt werden oder nicht, veranlaßt werden können, zu stricken oder nicht zu stricken.
Der Gebrauch mehrerer Elektromagnete zur Durchführung
der gewünschten Auswahl gewisser Musterstößer 12 erfolgt deshalb, weil es erwünscht ist, im Nadelzylinder soviele
Nadeln wie möglich unterzubringen. Damit dies erreicht wird, müssen die seitlichen Abmessungen jeder Nadel
auf einem absoluten Minimal wert gehalten werden; wenn dies durchgeführt wird, ist offensichtlich, daß ein
sehr schmales und doch wirksames Magnetfeld aufrecht erhalten werden muß, damit die Stößer mit Sicherheit
lange genug gehalten werden, um sie in eine ausgewählte Nichtstrickstellung zu bewegen. Wenn der Nadelzylinder
gedreht wird, so daß sich die Nadeln an jeder der verschiedenen A uswählstelleη vorbeibewegen, kommen die
unteren Enden der Musterstößer zuerst in Kontakt entweder mit dem Stößerniederdrück- oder dem Stößerindexabschnitt
des unteren Pols 31 der statischen Magnetkraftanordnung.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Magnete in Zusammenwirkung mit den Stößerindexmagneten 23
in einer Auswählstellung. An dieser Stelle folgt das untere Ende des MusterStößers, wenn die Elektromagnete
22 abgeschaltet bleiben, der Form der Steuerfläche 32 des unteren Pols 31» und es bewegt sich in eine Stellung,
in der der nächstfolgende Hubnocken 15 auf es einwirkt.
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Dadurch werden natürlich alle zusammengehörigen Elemente ,
nämlich der Musterstößer 12, der Zwischenstößer 13 und die Nadel 14 nach oben verschoben, so daß die Nadel
veranlaßt wird, den Faden aufzunehmen und dann anschliessend eine neue Masche nach unten zu ziehen. Wenn andrerseits
der erste der Elektromagnete 22 -, wobei unter der Bezeichnung
"der Erste" der erste Elektromagnet gemeint ist, zu dem sich irgendein bestimmter bewegter Musterstößer annähert,
erregt wird, wirkt er so, daß er das obere Ende des ausgewählten Musterstößers nach innen zieht
und ihn gegen den Schutz nocken 27 hält. Wenn das obere
Ende des Musterstößers 12 gegen den Schutznocken 27 gehalten ist, bewegt sich das untere Ende des Musterstößers
in die in Fig.2 dargestellte Stellung, in der es sich in
einer Ebene befindet, in der es sich vollständig am Hubnocken 15 vorbeibewegt. Folglich findet keine nach oben
gerichtete Bewegung des Musterstößers 12 und der beeinflußten Teile statt. Die Stößerhaltemagnete 24 übernehmen
dann, nachdem alle EIektro magnete 22 der Reihe nach erregt
worden sind, das obere Ende des Musterstößers 12 unter Aufrechterhaltung des Etagriffs, damit sichergestellt wird,
daß sich das untere Ende des Musterstößers am Hubnocken vorbeibewegt. Bei dieser Anordnung kann also festgestellt
werden, daß die Stößerhalte magnete 23 in Drehrichtung vor den Elektromagneten 22 und die Stößerhalte magnete 24 in
Drehrichtung hinter den Elektromagneten 22 liegen.
Aus der oben beschriebenen Anordnung ist offensichtlich,
daß eine verbesserte und gänzlich unterschiedliche Art von Vorrichtung geschaffen worden ist, wie bestimmte
Gegenstände mit sehr kleinen seitlichen Abmessungen ausgewählt werden können, wobei eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit
für die Auswahl oder für die nachteilige Beeinflussung
irgend eines anderen einzelnen Gegenstandes auftritt,
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der unmittelbar angrenzend an den ausgewählten Gegenstand angebracht ist. Beim Stricken mit einer Rundstrickmaschine,
bei der die Auswahl zu jeder Zeit und zum erstenmal zuverlässig und exakt sein muß, kann mit dieser Anordnung eine sofortige
und genaue Auswahl von Musterstößerη durchgeführt werden.
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Claims (20)
1. Betätigungsvorrichtung zur wahlweise η Einstellung der in den Schlitzen des Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine
angebrachten Nadelstößer derart, daß diese wie gewünscht in eine ausgewählte oder nicht ausgewählte
Position gebracht werden, gekennzeichnet durch eine statische Magnetkreisanordnung , die derart ausgebildet
ist, daß sie magnetisch auf ein Ende der Nadelstößer so einwirkt, daß diese in eine nicht gewählte Position
gebracht werden, in der vom Nadelzylinder getragene ·
Nadeln zum Stricken veranlaßt sind, und eine Magnetkraftübertragungsanordnung mit mehreren Elektromagneten, die
in vorbestimmter Weise derart -räumlich angeordnet 3ind, daß sie wahlweise magnetisch auf das andere Ende der ausgewählten
Nadelstößer mit aufeinanderfolgend angelegten
Magnetfeldern einwirkt, die die statische MagnetkraftanDränung überwinden und die ausgewählten Nadelstößer
in der ausgewählten Stellung halten,in der die Nadeln nicht
zum Stricken veranlaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der statischen Magnetkraftanordnung und der
Magnetkraftübertragungsanordnung ein Kippnocken angebracht ist, der einen Drehpunkt bildet, um den die Nadelstößer
kippen können, wenn die statische Magnetkraftanordnung
und die Magnetkraftübertragungsanordnung auf sie einwirken.
3. Vorrichtung nach Aispruch 1, durch gekennzeichnet, daß
die statische ^gnetkraf tan Ordnung einen Steuerflächenpol
enthält, der eine von einem Ende der Nadelstößer berührbare Steuerfläche aufweist, die derartig verläuft,
daß die Nadelstößer in eine Position bewegt werden, in der
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sie von der Magnetkraftübertragungsanordnung ausgewählt werden können, wenn es erwünscht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der statischen Magnetkraftanordnung und der Magnetkraftübertragungsanordnung
ein Kippnocken angebracht ist, der einen Drehpunkt bildet, um den die Nadelstößer
kippen können, wenn die statische Magnetkraftanordnung und
die Magnetkraftübertragungsanordnung auf sie einwirken,
daß die statische Magnetkraftanordnung zwei Pole enthält,
die so angeordnet sind, daß sie auf das eine Ende der Nadelstößer einwirken, und daß wenigstens einer dieser
Pole so geformt ist, daß die Nadelstößer für eine Bewegung in eine Position veranlaßt werden, in der sie von der
Magnetkraftübertragungsanordnung ausgewählt werden können, wenn es erwünscht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die statische Magnetkraftanordnung einen Permanentmagneten enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Magnetkraftan Ordnung zwei Pole enthält, die
derart angeordnet sind, daß sie auf ein Ende der Nadelstößer magnetisch einwirken, und daß wenigstens einer
der Pole so geformt ist, daß er die Nadelstößer zu einer Bewegung in eine Position veranlaßt, in der sie von der
Magnetkraftübertragungsanordnung ausgewählt werden können,
wenn es erwünscht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektromagnete räumlich .. derart angeordnet sind,
daß sich ihre effektiven Felder für eine vorbestimmte Zeitdauer überlappen, wenn die Elektromagnete nacheinander
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erregt werden, daß die Zeitdauer so bemessen ist, daß
die Aufrechterhaltung des magnetischen Eingriffs mit
einem ausgewählten NadelstÖßer während des.Teils des
bogenförmigen Wegs um,die Drehachse des NadelZylinders
ermöglicht wird, der erforderlich ist, um den ausgewählten Nadelstößer in der wirksamen Position zu halten, und außerdem
so bemessen ist, daß der auf den ausgewählten Nadelstößer folgende Nadelstößer von den Elektromagneten unabhängig
betätigt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens drei EIektro magnete in der Magnetkraftübertragungsanordnung
vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Magnetkraftübertragungsanordnung eine Nadelstößerindexmagneteinrichtung
enthält, die in Drehrichtung vor den mehreren Elektromagneten angeordnet ist, so daß sie
mit der statischen Magnetkraftanordnung bei der Einstellung
dar NadelstcJßer in eine gewählte Position zusammen arbeitet,
in der die Nadelstößer durch die mehreren Elektromagnete
bei deren Erregung magnetisch betätigt werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelstößerindexmagneteinrichtung ein Permanentmagnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraftübertragungsanordnung eine Nadelstößerhalte
magnet einrichtung enthält, die in Drehrichtung hinter
den mehreren Elektromagneten angeordnet ist, und auf
die anderen Enden der magnetisch von den.mehreren Elektromagneten
betätigten Nadelstößer magnetisch einwirkt, und die Nadelstößer für eine vorbestimmte Periode in der nichtwirksamen
Position hält.
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12. Vorrichtung nach Anspruch ^» dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel stößerhalte magneteinr ic htung ein Permanent magnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerfläche an dem Steuerflächenpol einen Niederdrückabschnitt enthält, der da3 eine Ende der Nadelstößer berührt
und diese veranlaßt, sich allgemein gegen den Nadelzylinder
zu bewegen, daß ein Indexabschnitt vorgesehen ist, bei dem
die Positionen beider Nadelstößerenden im wesentlichen
konstant bezüglich des Abstandes vom Nadelzylinder bleiben, wenn sie nicht von der Magnetkraftübertragungsanordnung
betätigt sind, und daß ein Betätigungsabschnitt zur Bewegung des einen Endes von nichtausgewählten Nadelstößern in die
wirksame Position vorgesehen ist.
14. Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung von in den Schlitzen des Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine angebrachten
Musterstößern nach Wunsch entweder in eine ausgewählte oder in eine nicht ausgewählte Position, gekennzeichnet
durch eine Kraftübertragungsanordnung mit mehreren einzelnen Kraftübertragungselementen, die räumlich - derartig angeordnet
sind, daß sich ihre wirksamen Kräfte für eine vorbestimmte Zeitdauer überlappen, wenn die Kraftübertragungselemente
nacheinander betätigt werden, damit die Aufrechterhaltung des Eingriffs mit einem ausgewählten Nadelstößer
während eines vorbestimmten Teils der bogenförmigen Bahn um die Drehachse des Nadelzylinders ermöglicht wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftübertragungsanordnung, in der die mehreren einzelnen Kraftübertragungseleraente enthalten sind, Blektromagnete
sind.
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16. Vorrichtung nach Anspruch' 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung derElektromagnete bei der Nadelstößerauswahl
eine permanentmagnetische Nadelstößerindexeinrichtung in Drehrichtung vor den mehreren Elektromagneten
und eine permanentmagnetische Nadelstößerhalteeinrichtung in Drehrichtung hinter den mehreren Elektromagneten angebracht
sind.
17. Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen von in den Schlitzen des Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine angebrachten
Musternadelstößern derart, daß die Nadelstößer nach Wunsch
entweder in eine wirksame oder in eine nichtwirksame Position gebracht werden, gekennzeichnet durch
a) eine erste Magneteinrichtung zur Ausübung eines magnetischen Eingriffs auf die unteren Enden der Nadelstößer zur Einstellung
der Nadelstößer in die wirksame Position, in der die im Nadelzylinder gehaltenen Nadeln zum Stricken veranlaßt
sind, wobei die erste Magneteinrichtung (1) einen ersten
Pol und (2) einen zweiten Pol mit einer Steuerfläche enthält, die derart geformt ist, daß sie die Nadelstößer zur Bewegung
in eine Auswähl position veranlaßt,
b) eine zweite Magneteinrichtung zur Ausübung eines magnetischen Eingriffs auf die oberen Enden der Nadelstößer,
so daß sich diese in die nicht wirksame Position bewegen, in der die -im Nadelzylinder gehaltenen Nadeln
nicht zum Stricken veranlaßt sind, wobei die zweite Magneteinrichtung versehen ist mit
(1 ) mehreren in vorbestimmter Weise derart geometrisch
angeordneten Elektromagneten, daß sie magnetisch auf die oberen Enden von ausgewählten Nadelstößern mit nacheinander
angelegten Magnetfeldern einwirken können, die die erste
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Magneteinrichtung überwinden und die ausgewählten Nadel stößer
in die nicht wirksame Position bewegen,
(2) einen Permanentmagneten, der in Drehrichtung vor den
mehreren Elektromagneten angeordnet ist, so daß er mit
der ersten Magneteinrichtung bei der Einstellung der Nadelstößer
in eine gewählte Position zusammenwirkt, in der sie von den mehreren Elektromagneten in deren erregtem Zustand
magnetisch betätigt werden können,und
(3) einen Permanentmagneten, der in Drehrichtung hinter
den mehreren Elektromagneten angeordnet ist, so daß er auf die von den mehreren Elektromagneten magnetisch betätigten
oberen Enden der Nadelstößer magnetisch einwirkt und diese für eine vorbestimmte Periode in einer nicht wirksamen
Position hält, und
c) einen zwischen der oberen und der unteren Magneteinriclitung
liegenden Kippnocken, der einen Drehpunkt bildet, um den die Nadelstößer bei Betätigung durch die Magneteinrichtungen
kippen kann.
18. Vorrichtung zum Auswählen eines einzelnen diskreten Körpers aus anderen Körpern, wenn diese an einem Auswählort vorbeibewegt
werden, gekennzeichnet durch eine statische Magnetkraftanordnung zur Ausübung eines magnetischen Eingriffs
an einem Ende eines Körpers und eine Magnetkraftübertragungsanordnung
mit mehreren Elektromagneten, die räumlich in
vorbastimmter Weise derart angeordnet sind, daß sie wahlweise
das andere Ende der ausgewählten Körper magnetisch mit aufeinanderfolgend angelegten Magnetfeldern betätigen
können, die die statische Magnetkraftanordnung überwinden
und die ausgewählten Körper in einer der statischen Magnetkraftanordnung
gegenüberliegenden Position festhalten.
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19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Magnetkraftübertragungsanordnung wenigstens drei EIektromagnete enthalten sind.
20. Verfahren zur wahlweisen Einstellung von innerhalb der Schlitze eines Nadelzylinder einer Rund stricilcma sch ine
angebrachten Musternadelstößern nach Wunsch entweder in eine ausgewählte oder in eine nicht ausgewählte
Position, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstößer an einem Auswählort vorbeibewegt werden, daß die unteren
Enden der Nadelstößer einer mechanischen und einer magnetischen Einwirkung ausgesetzt werden, die die Nadelstößer
ohne zusätzliche Einflüsse in eine nicht ausgewählte Stellung bewegen würden, in der kein Stricken erfolgt,
und daß die oberen Enden von ausgewählten Nadelstößern der sich bewegenden Nadelstößer nacheinander angelegten
Magnetfeldern ausgesetzt werden, die die magnetischen Einwirkungen auf die unteren Enden der Nadelstößer überwinden
und die Nadelstößer in eine ausgewählte Position bewegen, in der kein Stricken erfolgt.
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