DE418053C - Vorrichtung, um Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrollgang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln - Google Patents

Vorrichtung, um Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrollgang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln

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DE418053C
DE418053C DET29690D DET0029690D DE418053C DE 418053 C DE418053 C DE 418053C DE T29690 D DET29690 D DE T29690D DE T0029690 D DET0029690 D DE T0029690D DE 418053 C DE418053 C DE 418053C
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DE
Germany
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stacking plate
stacking
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sheet metal
metal strips
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Expired
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DET29690D
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English (en)
Inventor
Friedrich Funke
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ABTLG MASCHINENFABRIK
Thyssen and Co AG
Original Assignee
ABTLG MASCHINENFABRIK
Thyssen and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrollgang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung soll dazu dienen, Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrolläang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln, die nachher gleichzeitig in den Wärmofen eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine zur Aufnahme der Pakete bestimmte, quer zur Walzrichtung bewegliche Stapelplatte in der Anfangsstellung so lange angehalten wird, bis ein Paket von bestimmtem Gewicht sich gebildet hat, während welches Vorganges die Platte gesenkt wird. Hierauf wird sie um etwas mehr als die Breite eines Paketes seitlich vorgeschoben und gleichzeitig oder etwa gleichzeitig wieder auf die, anfängliche Höhe gehoben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Platte mit der vorgesehenen Anzahl von Paketen belegt ist. Zum Schluß wird die vollbelegte Stapelplatte gänzlich seitwärts herausbewegt, abgehoben und auf den zum Fördern nach der Ofenhalle bereitstehenden Wagen aufgesetzt. Damit die Platinen jedes Paketes während des Stapelns genau aufeinander zu liegen kommen, sind zwischen dem Ende des Rollganges und dem Anschlag für die Platinen zweckmäßig seitliche Führungen vorgesehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Sie besteht aus einem Antrieb i zum Heben und Senken der in zwei Rahmen a dreh- und gleitbar gelagerten Förderketten 7 und aus einem Antrieb zum Bewegen dieser Ketten.
  • Die zum Heben und Senken verwendeten Triebwerksteile sind in einem kräftigen Untersatz untergebracht. Die Bewegung wird vom Motor aus durch eine nachgiebige Kupplung und Räder- und Schneckengetriebe 3 auf die Ritzel5 und von hier aus auf die unten als Zahnstangen ausgebildeten Säulen, auf denen das Rahmengestell a mit den Förderketten ruht, übertragen. Die eine Hälfte der elastisehen Kupplung a ist als Bremsscheibe ausbebildet. Eine durch einen Hubmagneten 6 betätigte Bandbremse bringt beim Stillsetzen des Motors das Getriebe schnell zur Ruhe.
  • Die Triebwerksteile zum Antrieb der Förderketten 7 sind ebenfalls auf einen Untersatz aufgebaut. Hier wird die Bewegung vom Motor aus durch eine elastische Kupplung 8, einen Schneckentrieb 9 und ein Kegelräderpaar io auf eine senkrecht stehende Welle i i und von dieser durch ein Kegelräderpaar to' auf die Welle 12, welche die Kettenräder 13 zum Antrieb der Förderketten 7 trägt, übertragen. Diese Welle ist in den beiden Rahmen 2 fest gelagert, während die andere Welle 1 4. mit ihren Kettenrädern 13' in beweglichen Lagern in den beiden Rahmen gelagert ist. Zum Spannen der Ketten sind die verschiebbaren Lager mit Spindeln 15 und Gegenmuttern versehen. Die Ketten gleiten in besonderen, mit einem U-Eisen 22 als Verschleißstück bekleideten Führungen. Die Führungen sind konsolartig an den Rahmen aus einem Stück angebracht. Die beiden Rahmen sind durch zwei kräftige Querstücke 16 miteinander verbunden, die auf den oberen Enden der Säulen ruhen. Auch in diesem Antrieb ist ' die elastische Kupplung mit einer durch einen Hubmagneten 17 betätigten Bandbremse versehen.
  • Die beiden Förderketten 7 tragen die Stapelplatte 18, auf welcher die Platinen in mehreren Paketen aufgestapelt werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die ausgewalzten Platinenstreifen von etwa 6o m Länge werden durch Streifenzugapparate 23 zur Platinenschere i9 gefördert und werden hier, gegen einen Anschlag 2¢ laufend, in bestimmte Längen geschnitten. Die geschnittenen Platinen fallen hinter der Schere auf einen Rollgang und werden am Ende des Rollganges nochmals von einem Streifenzugapparat 2o erfaßt und durch eine Führung 21 gegen einen zweiten Anschlag 25 geschleudert. Die Platinen fallen nun auf die unmittelbar unter Anschlag 25 und Führung 21 gelagerte Stapelplatte 18, die auf den oben beschriebenen Förderketten 7 liegt. So fällt nun eine Platine nach der anderen, von den seitlichen Führungen und dem Anschlag geführt, auf die Stapelplatte. Dabei werden die Förderketten mit der Stapelplatte immer etwas gesenkt, bis das Paket sein bestimmtes Gewicht erreicht hat. Nun werden die Förderketten angetrieben, damit das fertige Paket aus dem Bereich der Führung 'herauskommt. Die Ketten werden dann wieder angehalten, die Stapelplatte wird wieder gehoben, und das Aufstapeln des zweiten Paketes kann vor sich gehen. Während des Rufstapelns des letzten Paketes auf einer Stapelplatte kann die zweite Stapelplatte schon neben der ersten auf die Förderketten gelegt werden. Wird nun die zweite Platte zum Aufstapeln in Angriff genommen, dann kann die erste Platte mit dem Kran abgehoben und auf den Förderwagen gelegt werden. Das Aufstapeln kann also fortlaufend vor sich gehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung, um Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrollgang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Aufnahme der Pakete bestimmte, quer zur Walzrichtung bewegliche Stapelplatte in verschiedenen, um etwas mehr als die Breite eines Paketes auseinanderliegenden Stellungen unter gleichzeitigem Senken jedesmal so lange angehalten wird, bis ein Paket von bestimmtem Gewicht sich gebildet hat, während die Platte beim jedesmaligen Vorschub in die nächstfolgende Belegestellung wieder auf die anfängliche Höhe gehob--n wird, «-rauf zum Schluß die vollbesetzte Stape,platte ganz zur Seite heraüsbewegt, abgehoben und zum Wärmofen weiterbefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Rollgangs und dem Anschlag für die Platinen seitliche Führungen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Einrichtung, daß das Senken der Stapelplatte stetig erfolgt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Einrichtung, daß das Senken der Stapelplatte absatzweise erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte auf einer oder mehreren heb- und senkbaren, absatzweise angetriebenen Förderketten oder -bändern o. dgl. ruht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Einrichtung, daß schon während des Rufstapelns des letzten Paketes auf einer Stapelplatte eine neue Stapelplatte neben der vorangehenden aufgelegt werden kann.
DET29690D 1924-12-21 1924-12-21 Vorrichtung, um Platinen, Blechstreifen o. dgl. unmittelbar hinter dem Scherenrollgang in einer Mehrzahl von Paketen zu stapeln Expired DE418053C (de)

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