AT144842B - Maschine zum Herstellen von faltbaren Kisten- oder Schachtelmänteln. - Google Patents

Maschine zum Herstellen von faltbaren Kisten- oder Schachtelmänteln.

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AT144842B
AT144842B AT144842DA AT144842B AT 144842 B AT144842 B AT 144842B AT 144842D A AT144842D A AT 144842DA AT 144842 B AT144842 B AT 144842B
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  Maschine zum Herstellen von faltbaren   msten- oder Schachtelm nteln.   



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von faltbaren Kisten-oder   Schachtelmänteln   aus Tafeln aus Holz, Sperrholz od. dgl. und aus metallenen Verbindungsstreifen, welche mit Zähnen versehen sind, die in die Tafeln eingetrieben werden. Die Fig. 24 stellt einen Verbindungsstreifen dar. Die Fig. 25 zeigt den Kistenmantel. Die Fig. 26 zeigt die fertige Kiste. Der Verbindungsstreifen   S   hat winkelförmigen Querschnitt und Zähne   c,   die an dem Hauptteil   a'des   Streifens ausgebildet sind, im rechten Winkel zum Hauptteil a'stehen und sich parallel zum Flansch b erstrecken. 



  Tafeln d, e, f, die die Vorderseite, den Boden und die Rückseite der Kiste bilden, und, wenn   gewünscht,   eine Tafel g, die den Deckel der Kiste bildet, werden in der aus Fig. 25 ersichtlichen Weise durch zwei Streifen verbunden. Die Zähne c werden in die Tafeln in solchem Abstand von deren Kanten eingetrieben, dass Rinnen h zwischen den Kanten und den Flanschen b verbleiben. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine stellt den Mantel gemäss der Fig. 25 her. Aus ihm wird eine Kiste dadurch erhalten, dass die Streifen zwischen den Tafeln abgebogen und zwei Endtafeln i, k in die Rinnen h, wie aus Fig. 26 ersichtlich, eingeschoben werden. Die Flanschen b der Streifen   S   sind zwischen den Tafeln ausgeschnitten. 



   Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht der einen Hälfte und Fig. 1 a eine Seitenansicht der andern Hälfte der Maschine. Die Fig. 2 und 2 a sind Draufsichten auf die Hälften der Maschine gemäss den Fig. 1 und 1 a. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 stellt eine schematische Ansicht eines Teiles des Fördergetriebes für den linken Streifen dar. Fig. 5 ist eine schematische Ansicht des linken Teiles des Zuführungsgetriebes für die Tafeln. Fig. 6 ist eine Endansicht einer Einzelheit. Fig. 7 ist eine Seitenansicht dieser Einzelheit. Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Teil der Einzelheit gemäss den Fig. 6 und 7. Fig. 10 ist ein Schema der elektrischen Schaltung. Fig. 11 ist eine Ansicht eines Teiles, der in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist. Die Fig. 12 und 13 sind eine End-bzw. eine Seitenansicht einer andern Einzelheit.

   Die Fig. 14 und 15 sind eine Endansicht bzw. eine Seitenansicht einer weiteren Einzelheit. Fig. 16 ist eine Ansicht eines Teiles der Einzelheit gemäss Fig. 14. Die Fig.   17-21   zeigen schematisch die Stufen der Zuführung der Bretter. Die Fig. 22 und 23 sind Querschnitte durch Kupplungen. Die Fig. 27 und 28 stellen eine Vorder-bzw. eine Seitenanischt einer Einzelheit dar. 



   Seitenwände 1, 2 und Endwände 3, 4 bilden einen rechteckigen Maschinenrahmen. Neben der Seitenwand 2 (Fig. 2 und 3) befindet sich ein auf Querstangen 7 (Fig. 1 a) verschiebbarer Seitenteil 5, der gegen die und von der Wand 2 weg mittels querliegender Schrauben 6 bewegt werden kann, die in den Wänden 1, 2 gelagert und in mit Schraubengewinden versehenen Muffen des Teiles 5 eingeschraubt sind. 
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 wirkt eine Rolle 12 (Fig. 3) zusammen, welche auf einem Hebelarm   12'   (Fig. 1) gelagert ist, der drehbar auf einem Zapfen 12"sitzt, der im benachbarten Rahmenteil befestigt ist.

   Die Rollen 12 (Fig. 3) erfassen die Streifen S zwischen den aufwärts stehenden Flanschen b und den Zähnen   c   (Fig. 24) und halten die 
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   (Fig.   4) und endloser Ketten 26, 27, 28 werden die Rollen   8,   9, 10, 11 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Eine gleiche Kettenübersetzung ist zwischen den Rollen 8 b, 9 b, 10 b, 11 b vorgesehen. 



   Nachdem die Streifen von den Rollen in die Maschine eingezogen wurden, werden sie einem zweiten Satz von Rollen 29,29 b, 30,30 b, 31, 31 b (Fig. 4). zugeführt, welche auf Wellen 29', 30', 31'gelagert sind. Die Rolle 29 ist mit einem Kettenrad 46 (Fig. 23) fest verbunden und auf einer Muffe 40 drehbar gelagert. Die Muffe 40 ist bei 42 im beweglichen Rahmenteil 5 drehbar gelagert, ist an diesem durch Schraubenmuttern 43,45 gehalten und kann längs eines Keiles auf der Welle 29'gleiten. Eine Schraubenfeder 44 befindet sich zwischen den Muttern 45 und einer Unterlagscheibe 44', welche mit der Muffe 40 auf Drehung verbunden ist, sich aber auf der Muffe verschieben kann. Die Feder 44 drückt die Rolle 29 an einen Flansch der Muffe 40 an.

   Die Rolle 29 und das Kettenrad 46 drehen sich für gewöhnlich mit ier Welle 29', können jedoch rutschen, wenn der ihrer Drehung entgegengesetzte Widerstand ein gewisses Mass überschreitet. Für die Rolle 29 b ist eine gleiche Rutschkupplung vorgesehen. Die Teile sind in der unteren Hälfte der Fig. 23 mit denselben Bezugszeichen unter Beisetzung des Buchstaben b bezeichnet. 



  Die Muffe 40 b ist auf der Welle 29'fest angeordnet. Die Welle 29'ist in den Rahmenwänden 1, 2 gelagert. 

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  An ihrem einen Ende sind zwei Kettenräder 62,63 (Fig. 4) aufgekeilt. Das Kettenrad 62 steht durch eine Kette 65 mit einem auf der Triebwelle 60 aufgekeilten Kettenrad 61 in Verbindung. Das Kettenrad 63 treibt mittels einer Kette 66 ein auf der Welle 11'aufgekeiltes Kettenrad 64. Das Kettenrad 46 (Fig. 23 und 4) treibt mittels einer Kette 50 und eines Kettenrades 47 die Rolle 30 an, die auf der Welle 30' gelagert ist. Ein mit der Rolle 30 fest verbundenes Kettenrad 48 treibt mittels einer Kette 51 und eines Kettenrades 49 die Rolle 31, welche auf der Welle 31'gelagert ist. Die der Seitenwand 1 benachbarten Rollen 29 b, 30 b, 31 b werden in gleicher Weise angetrieben. Mit den Rollen 29,29 b, 30,30 b, 31, 31 b arbeiten Rollen 52 zusammen. Jede Rolle 52 ist auf einem federbelasteten Arm 52' (Fig.   l und 2)   gelagert. 



  Der Arm 52'ist an einem Ständer 52"drehbar gelagert, welcher an dem beweglichen Teil 5 bzw. an der Seitenwand 1 befestigt ist. Die Stange 56 dient als Führung für die Schraubenfeder 55, welche zwischen der Schraubenmutter 57 und dem Arm 52'angeordnet ist und die Rolle 52 in Berührung mit der zugehörigen Rolle 29,29 b, 30,30 b, 31, 31 b hält. 



   Über dem Maschinenrahmen befindet sich ein Vorratsbehälter 70 für die Tafeln B, die die Vorderseiten d und die   Rückseiten f   der Schachteln (Fig. 25 und 26) bilden sollen. Der Vorratsbehälter hat auf den Seitenwänden 2, 1 befestigte Ständer 71 a, 71 b (Fig. 3). Stangen 72,73 verbinden die Ständer 71 a, 71 b. Auf den Stangen ist der Ständer 71 verschiebbar. An den Seiten der Ständer 71, 71 b sind mittels Schrauben 75 (Fig. 1) Platten 74, 74 b (Fig. 3) befestigt. An den Verbindungsstangen 72,73 und zwischen den Seitenplatten 74,74 b sind Anschläge 76,76 b (Fig. 3,27 und 28) befestigt, deren untere Endteile 77,77 b drehbar sind und durch Federn 78, 78 b in der in Fig. 28 in vollen Linien gezeichneten Stellung gehalten werden, aber unter einem bestimmten Druck nachgeben können.

   Die Teile 76,76 b können mittels Verstellschrauben 53,53 b (Fig. 3) entsprechend der verschiedenen Dicke der Tafeln gehoben und gesenkt werden. Hinter dem   Vorratsbehälter   70 ist ein Vorratsbehälter 70'angeordnet, der Tafeln enthält, welche die Deckel g und die Böden e der Schachtel (Fig. 25 und 26) bilden sollen. 



  Der Behälter 70'ist in gleicher Weise wie der Behälter 70 ausgebildet. Die Teile des Behälters 70'sind durch mit Strichen versehene Bezugsbuchstaben bezeichnet. 
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  Die eine Kette jedes Paares ist dem verstellbaren Rahmenteil 5 und die zweite Kette der Seitenwand 1 des Rahmens benachbart. Die Fig. 5 zeigt schematisch die dem Rahmenteil 5 benachbarten vier Ketten. 



  Die Paare   82, 82 bund 84, 84 b   werden vom Vorratsbehälter 70 und die Paare 83, 83 b und 85, 85 b vom Vorratsbehälter 70'beliefert. Die oberen Trume der Ketten laufen in Trögen 79,79 b (Fig. 2 und 3), die an den Rahmenteilen 5 bzw. 1 befestigt sind. Die Ketten 82, 82 b, 84, 84 b werden durch eine Welle 86 angetrieben, die mit der Motorwelle 60 (Fig. 2 a) durch ein Kettenrad 96, eine Kette 97 und ein Kettenrad 98 verbunden ist. Die Ketten 83, 83 b, 85, 85 b werden von einer Welle 87 angetrieben, welche mit der Motorwelle 60 durch ein Kettenrad 99, eine Kette 100 und ein Kettenrad 101 verbunden ist. Die 
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 verschiebbaren Rahmens 5 (Fig. 22) ist eine gleitbar auf der Welle 86 aufgekeilte Muffe 95 drehbar gelagert. Das innere Ende der Muffe 95 hat einen Flansch 94.

   Auf der Muffe 95 sind das Kettenrad 92 für die Kette 84 lose, eine Reibungsunterlagscheibe 102 auf Drehung gekuppelt und gleitbar, das Kettenrad 90 für die Kette 82 lose und eine Reibungsunterlagscheibe 103 auf Drehung gekuppelt und gleitbar angeordnet. Eine Feder   104,   welche zwischen den Schraubenmuttern 105 und der Unterlagscheibe 103 liegt, drückt die Teile 103, 90, 102, 92 gegen den Flansch 94, so dass die Kettenräder 90,92 für gewöhnlich mit der Welle 86 umlaufen, jedes Kettenrad jedoch rutschen kann, wenn die Belastung der Förderkette einen gewissen Wert überschreitet. Die Kettenräder 90 b, 92 b (Fig. 22) für die Ketten 82 b, 84 b (diese Ketten sind in den Fig. 2 und 2 a weggelassen) sind in gleicher Weise angeordnet. Die entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugsbuchstaben, jedoch mit dem Zeiger b bezeichnet.

   Die Muffe 95 b ist auf 
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 Trume aller Förderketten laufen auf Kettenrädern einer Welle 114. Jede Förderkette trägt zwei An-   schläge.   Die Anschläge sind in den Fig. 1-3 nicht zu sehen. Wohl aber sind Anschläge in Fig. 5 dargestellt und mit 82', 82", 83',   83" usw. bezeichnet.   Die Anschläge entnehmen die Tafeln den Vorratsbehältern und schieben sie vor, wobei die oberen Kanten der Tröge als Laufbahnen für die Tafeln dienen. 



   An der Stange 73 des Vorratsbehälters 70 sind mittels geschlitzter Arme 81, 81 b zwei flache Schienen 80, 80 b aufgehängt (Fig. 1, 2,3 und   17-21),   deren freie Enden auf an den Trögen 79,79 b 
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 wie die oberen Kanten der Tröge. Die dem Vorratsbehälter 70 benachbarten Enden der Schienen 80, 80 b sind schräg aufwärts gerichtet. Die Schienen können von den Tafeln gehoben werden, wie in Fig. 19 gezeigt ist. 

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 Schaltern und den Solenoiden sind in Fig. 10 dargestellt. 



   Das Gussstück 141 ist mit Angüssen 160, 161 (Fig. 12 und 13) versehen, welche zur Aufnahme zweier Gleitbolzen 162 durchbohrt sind, an deren inneren Enden eine winkelförmige Schiene 164 befestigt ist, deren Ende 164'um die gestrichelte Linie gemäss Fig. 13 in einem Winkel von ungefähr   100 auswärts   gebogen ist. Die Schiene 164 dient dazu, die Kante der zwischen den Pressrollen hindurchgehenden Tafel einzustellen. Eine Längswelle   165,   welche auf dem Gussstück 141 gelagert ist und durch einen Handhebel 166 betätigt wird, trägt Arme 167, die durch Zapfen 168 mit den Gleitbolzen 162 verbunden sind. 



  Wenn der Handhebel166 gegen die Mittelachse und weg von der Mittelachse der Maschine bewegt wird, bewegt sich die Schiene 164 dementsprechend, wodurch die Lage der Kante der Tafel in bezug auf den Streifen eingestellt werden kann. Eine Schiene 164 ist auch auf der andern Seite der Maschine vorgesehen. 



   Die   Einwalzrollen   186, 186' (Fig.   14-16)   sind in zwei Gehäusen   1"10,     1"10   b (Fig. 2 a) untergebracht, die an den Rahmenteilen 5 bzw. 1 befestigt sind. Da die beiden Rollensätze einander gleich sind, ist bloss jener Satz beschrieben, der sich an dem beweglichen Rahmenteil 5 befindet. Eine Triebwelle 171, welche mit einem auf der Motorwelle 60 sitzenden Kettenrad   174   mittels eines Kettenrades   172   und einer Kette 173 verbunden ist (Fig. 2   a),   geht durch das Gehäuse 170 hindurch.

   Auf der Welle 171 ist ein Zahnrad 175 längsverschieblich aufgekeilt, welches mit einem Zahnrad 176 in Eingriff steht, das auf   einer Welle 177   festsitzt, an welcher eine Rolle   178   aufgekeilt ist, die dazu dient, die Spitzen der Zähne c (Fig. 24) der Verbindungsstreifen S umzubiegen, nachdem die Zähne unter dem Druck der Rollen 186, 186'die Tafel durchdrungen haben. Das Zahnrad 176 kämmt mit einem auf der Welle 180 losen Rad   179.   Die Wellen 177, 180 sind in einem Schieber 181 gelagert, welche von einer Feder 182 abwärts   gedrückt   wird. Das lose Rad 179 kämmt mit einem Rad 183 auf der Welle   184,   die in einem federbelasteten Schieber 185 lagert, und auf der die obere Einwalzrolle 186 befestigt ist.

   Das Rad 175 kämmt mit einem Rad   175',   welches die Räder 176', 179', 183 antreibt. Das Rad 176'sitzt auf der Welle   177'fest.   Auf dieser ist eine mit der Rolle 178 zusammenarbeitende Rolle aufgekeilt. Die untere Einwalzrolle 186'ist mit dem Zahnrad 183'fest verbunden. Die Umfläche der oberen Einwalzrolle 186 hat einen Flansch 187 und eine Rille 188, in der die Spitzen der Streifenzähne Platz finden. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ist derart, dass die Umfangsgeschwindigkeiten der Einwalzrollen und der Rollen zum Abbiegen der Zähne gleich sind, aber niedriger als die Geschwindigkeit der Förderketten und die Umfangsgeschwindigkeit der Streifenförderrollen. 



   Die Maschine arbeitet wie folgt : Ein Vorrat von Brettern für die   Rück-und   die Vorderseite des Behälters wird im Vorratsbehälter 70 und ein Vorrat von Brettern für den Deckel und den Boden im Vorratsbehälter   70'aufgestapelt.   Die Stapel ruhen auf den Trögen 79, 79 b (Fig. 17). Die Förderbänder werden derart eingestellt, dass die Mitnehmer die geeignete Lage einnehmen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, welche die Förderbänder der linken Maschinenseite darstellt. Die Förderbänder der rechten Seite werden in gleicher Weise eingestellt. Nun wird der Antriebsmotor angelassen. Ein Paar der Mitnehmer 83'der Ketten 83, 83 b ergreift das unterste Brett im Vorratsbehälter 70'und schiebt es unter die Endteile 77, 77 b der   Anschläge   76, 76 b und dann unter die Schienen 32,32 b (Fig. 18).

   Ein Mitnehmerpaar 82'der Ketten 82, 82 b ergreift das unterste Brett im Vorratsbehälter 70 und schiebt es unter die Schienen 80, 80 b, die infolgedessen nach oben gedrängt werden (Fig. 19), so dass die Bretter im Vorratsbehälter 70'gehoben werden, um den Durchgang der vom Vorratsbehälter 70 kommenden Bretter unter ihnen zu gestatten. In gleicher Weise bewegen die Mitnehmer 85'der Ketten 85, 85 b ein zweites Brett aus dem Vorratsbehälter 70'. Mitnehmer 84'der Ketten 84, 84 b schieben ein zweites Brett aus dem Vorratsbehälter 70 heraus (Fig. 20). Da die Bretter durch die federbelasteten Schienen 32,32 b gegen die Tröge gepresst werden, werden sie infolge dieses derart auftretenden Widerstandes gegen ihre Fortbewegung fest gegen die Mitnehmer gepresst, so dass eine seitliche Verschiebung der Bretter vermieden ist.

   Das erste Brett tritt zwischen die abgebogenen Enden 164'der winkelförmigen Führungsschienen 164 ein, die dazu dienen, das Brett genau zu zentrieren. Sobald das Brett den Anschlag 140 (Fig. 6 und 21) erreicht, wird es durch ihn angehalten und beginnen die die Ketten 83, 83 b antreibenden Kupplungen zu rutschen. Nun schreitet das zweite Brett so lange vorwärts, bis seine vordere Kante die Mitnehmer   83'berührt.   Diese sichern einen Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Brett. Hierauf rutschen die die Ketten 82, 82 b antreibenden Kupplungen. In ähnlicher Weise werden die folgenden Bretter angehalten. Alle Bretter liegen nun vor dem Anschlag 140 in bestimmten Lagen zueinander (Fig. 21).

   Unterdessen wurden zwei Metallstreifen über die Rollen 8, 8 b geführt und von diesen und den folgenden ununterbrochen umlaufenden Rollen 9, 10, 11, 9 b, 10 b, 11 b zu den Gruppen der von Kupplungen angetriebenen Rollen 29,30, 31, 29 b, 30 b, 31 b weiterbefördert. Wenn z. B. der rechte Streifen dem linken Streifen vorlaufen sollte, würde er durch den Anschlag 139 (Fig. 6) angehalten werden und würden die Kupplungen, welche die Rollen 29 b, 30 b, 31 b antreiben, rutschen. Unterdessen würde der linke Streifen vorschreiten, und sobald er seinen Anschlag 139 erreicht, ist der Stromkreis durch die Reihe der Kontakte   152'   (Fig. 10) geschlossen.

   Die Antriebswelle 115 der Anhaltevorrichtung ist in der in Fig. 7 dargestellten Stellung, so dass die Nocke   127   den Schalter 128 geschlossen hält und 

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 infolge Schliessens der Anhaltekontakte   162/'der RelaisschaIter 189   betätigt wird, der seinerseits das Solenoid 125 erregt. Daraufhin verstellt das Solenoid 125 den Hebel 120 so, dass er ausser Eingriff mit dem Kupplungsarm 193 gelangt. Die Kupplung 119 kommt in Eingriff, und die Welle 115 beginnt sich im Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. 7), wobei sie die Druckrollen 145,   141   gegeneinanderzieht, so dass die Zähne des Streifens zum Teil in das vorderste Brett eindringen, also die Streifen und das Brett aneinandergehalten werden.

   Die Verdrehung der   Nocke 227   öffnet den Schalter 128 und aberregt somit das Solenoid   125,   so dass der Hebel 122 in den Weg des Armes 193 gestellt und durch ihn die Welle 115 nach einer Drehung um   1800 angehalten   wird. Nun schliesst die Noeke   121   die Schalter 129,   129'.   Der Schalter   129 schliesst   einen Stromkreis durch das Solenoid 138 und die   Anhaltekontakte152',   so dass der   Anhaltebolzen     131   mit dem Vorsprung 136 der Anhaltewelle 135 ausser Eingriff kommt und den An-   schlägen   139, 140 erlaubt, sich unter dem Druck der Streifen und des Brettes zu verschwenken, u. zw.

   weit genug, um die Zuführung dieser Werkstücke zu den   Einwalzrollen 186, 186'zu   gestatten. Diese veranlassen, dass die Zähne der Streifen die Bretter durchdringen. Die Spitzen der Zähne werden durch die Rollen   118   umgebogen. Da die Einwalzrollen die Bretter mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, als die Maximalgeschwindigkeit der Förderbänder beträgt, vortreiben, setzen die Kupplungen, welche die Förderbänder antreiben, das Rutschen fort und halten auf diese Weise die nachfolgenden Bretter fest gegen die Anschläge gepresst, welche diese Bretter von den vorhergehenden Brettern trennen. Jedes Brett ist genau zentriert, da es zwischen den Führungsschienen 164 durchgeht. Hernach ist das Brett infolge der Wirkung der Druckrollen 145,   141   in sicherem Eingriff mit den Streifen.

   Wenn das letzte Brett der Reihe die Druckrollen verlässt, sinkt   der Kontaktarm157 nieder und schliesst die Kontakte 155, 156,   wodurch ein Strom durch den Schalter 129'und den Relaisschalter 189 geschlossen wird, so dass das Solenoid 125 wieder erregt wird. Daher wird der Hebel 122 ausser Eingriff mit dem Kupplungsarm 193   gebracht und die Welle 115in Drehung versetzt. Die Nocke 121 öffnet die Schalter 129, 129/ und aberregt   auf diese Art die Solenoide 138,   125.   Wenn sich die Kurbel 130 dreht, verstellt sie mittels der Stange 131 und des Hebels 134 die Anhaltewelle   135,   bis der Bolzen   131   wieder hinter den Vorsprung 136 gelangt, so dass die   Anschläge   wieder bereitgestellt sind.

   Die Welle 115 wird durch Anschlagen des Armes 193 an den Hebel 120 angehalten, so dass die Maschine für die Wiederholung des Arbeitsganges   bereitsteht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Herstellen von faltbaren   Kisten- oder Schachtelmänteln   aus Tafeln aus Holz od. dgl. und aus gezahnten und mit Flanschen versehenen Verbindungsstreifen aus Blech, gekennzeichnet durch zusammenarbeitende Walzen (186,   186')   zum Eintreiben der Zähne der Verbindungsstreifen in die Tafeln und durch Einrichtungen zum Zuführen eines zu einem   Kisten- oder Schachielmantel   gehörigen Satzes von Tafeln und eines Paares von Verbindungsstreifen zu den Walzen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Behälter (70, 10/) zur Aufnahme von Tafeln zweier Grössen und durch zwei Gruppen von Förderbändern, durch die die Tafeln in vorbestimmter Reihenfolge den Eintreibwalzen zugeführt werden.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder in trogförmigen Führungen (79, 79 b) und die Tafeln auf den oberen Rändern dieser Führungen laufen, und dass unter dem zweiten Behälter (70') die Tafeln unterstützende Schienen (80, 80 b) angeordnet sind, die samt den auf ihnen liegenden Tafeln von der jeweils aus dem ersten Behälter (70) geförderten Tafel gehoben werden können, so dass diese Tafel unter den Tafeln des zweiten Behälters hinweg vorbewegt werden kann.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wegen der Tafeln und der EMI5.1 Gleitkupplungen enthalten.
    5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (152', 138) zum gleichzeitigen Entfernen der Anschläge (140, 139) für die Tafeln und die Streifen aus deren Wegen, die nur wirken, wenn an allen Anschlägen Tafeln und Streifen anliegen.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Eintreibwalzen (186, 186/) Einrichtungen zum teilweisen Eintreiben der Zähne der Streifen in die Tafeln, z. B. gegeneinander bewegbare Walzen (145, 147), vorgesehen sind.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 6, gekennzeichnet durch Mittel (152', 125, 148, 149), durch die die Einrichtungen zum teilweisen Eintreiben der Zähne betätigt werden, wenn an allen Anschlägen (140, 139) Tafeln und Streifen anliegen.
    8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bewegbare Schienen (164), die dazu dienen, die Tafeln quer zu ihrer Bewegungsrichtung in die richtige Stellung zu den Streifen zu bringen.
    9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Eintreibwalzen (186') mit die Querverschiebung der Streifen verhindernden Flanschen und die oberen Eintreibwalzen (186) mit die Querverschiebung der Tafeln verhindernden Flanschen (187 und mit die Spitzen der Streifenzähne aufnehmenden Rillen (188) versehen sind.
AT144842D 1932-04-02 1933-03-30 Maschine zum Herstellen von faltbaren Kisten- oder Schachtelmänteln. AT144842B (de)

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