DE2440534B2 - Strangpresse mit einer Matrizenwechseleinrichtung - Google Patents
Strangpresse mit einer MatrizenwechseleinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
- B21C23/212—Details
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- B21C23/212—Details
- B21C23/214—Devices for changing die or container
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strangpresse mit einer Matrizenwechseleinrichtung, die einen am Gegenhalter
horizontal geführten Matrizenhalter und ein parallel zum Matrizenhalter verschiebbares Gleitstück aufweist,
an dem ein am Gegenhalter abgestützter Druckkolbenantrieb zum Abtrennen des Preßrestes angreift und die
einen zweiten Kraftantrieb zum Verschieben des Matrizenhalters in die außerhalb der Presse liegende
Wartestellung aufweist.
Eine Strangpresse dieser Art ist aus der GB-PS 11 88 677 bekannt Sie besitzt jedoch den Nachteil, daß
sie nicht nur einen Druckkolbenamrieb zum Abtrennen
des Preßrestes aufweist, sondern daß auch der weitere Kraftantrieb zum Verschieben des './latrizenhalters in
die außerhalb der Presse liegende Wartestellung aus einem Dnickkolbenantrieb besteht. Der Nachteil einer
solchen Ausbildung liegt darin, daß zum Schieben des Matrizenhalters in die außerhalb der Presse liegende
Wartestellung ein sehr langer Druckkolbenantrieb erforderlich ist, der weit über die eigentliche Strangpresse hinausragt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Strangpresse der eingangs beschriebenen Art so
weiterzubilden, daß sie diesen Nachteil nicht besitzt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Strangpresse der eingangs
bezeichneten Art der Kraftantrieb als endlos umlaufender Kettenantrieb ausgebildet ist, dessen Kette über
zwei an beiden Seiten des Gegenhalters gelagerte Kettenräder umläuft, wobei ein Kettentrum mit dem
Gleitstück verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Strangpresse;
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Strangpresse von Fig. 1, gesehen von der linken Seite;
Fig.3 einen Vertikalschnitt längs der Linie IfI-III in
Fig. 2;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Strangpresse von Fig. !,teilweise im Schnitt;
Fig.5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V in
Fig. 4;
F i g. 6 eine vergrößerte Seitenansicht längs der Linie VI-VI in Fig. I;
Fig. I.
Der in den Fig. I und 4 gezeigte Gegenhalter 1 ist
Teil einer herkömmlichen horizontalen Strangpresse bei der der Gegenhalter 1 und ein nicht gezeigter
Zylinderholm über vier Zugsäulen 2 miteinander verbunden sind. Halter und Gegenhaker sind durch vier
schwere Stangen 2 verbunden, welche den Druck des Preßvorgangs aufnehmen. Zwischen dem Gegenhalter 1
und dem Zylinderholm befindet sich ein KnüppUbehäl-
lu ter 3, welcher in Fig.4 gestrichelt gezeigt ist, von
welchem ein erwärmter Metallknüppel durch eine Matrize 4 gedrückt wird, welche zwischen dem Behälter
3 und dem Gegenhaker 1 vorgesehen ist. Der letztere ist mit einem mit der Matrize 4 fluchtenden horizontalen
Durchgang 5 versehen, durch welchen das Strangpreßprofil aus der Presse abwandert. Der Knüppel wird
mittels eines Stempels (nicht gezeigt) stranggepreßt, welcher in dem Behälter 3 mittels einer herkömmlichen
hydraulisch betätigbaren Einrichtung nach vorn bewegt
werden kann.
Wie in Fig.4 und 7 gezeigt, ist die Matrize 4
auswechselbar in einer Ausnehmung eines Matrizenhalters 7 angeordnet, der auch Stützringe 8 und 9 aufnimmt,
welche mit einem Druckring 10 in Anlage sind, der in
einer Ausnehmung des Durchgangs 5 durch den
Gegenhalter 1 angeordnet ist. Die Matrize 4 wird mittels einer U-förrv/gen Klemmplatte 11, welche mit
dem Matrizenhalter 7 verschraubt ist, in ihrer Lage gehalten. Der Matrizenhalter 7 wird von horizontalen
Spurplatten 12 und 13 getragen, welche von einem Träger 14 gestützt sind, der unterhalb des Matrizenhalters 7 am Gegenhalter 1 befestigt ist. Diese Spurplatte
12 und 13 sind mit fluchtenden Rippen 16 bzw. 17 versehen, weiche zwischen sich und dem Gegenhalter 1
einen Führungsweg bilden, in welchen eine Rippe 18 am Boden des Matrizenhalters 7 paßt, wie dies in F i g. 6 und
7 gezeigt ist. Der obere Teil des Matrizenhalters ist mit einer ähnlichen Rippe 19 versehen, welche sich nach
oben in einen Führungsweg erstreckt, der zwischen dem
Gegenhalter 1 und einer Rippe 20 am Boden einer
Führungsschiene ausgebildet ist, die auf den Gegenhalter 1 aufgeschraubt ist. Die Rippen und Führungswege
halten den Matrizenhalter, erlauben aber daß der Matrizenhalter auf dem Gegenhalter hin- und herge
schoben werden kann.
Zum Abtrennen des Preßrestes ist ein Druckkolbenantrieb, bestehend aus einer Kolbenstange 22, einem
Kolben 23 und einem Zylinder 24, vorgesehen. Der Zylinder 24 ist auf den Gegenhalter 1 aufgeschraubt.
Zwischen dem Zylinder 24 und dem Matrizenhalter 7 und mit letzterem in Eingriff ist ein Gleitstück 25
vorgesehen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Boden dieses Gleitstückes 25 umfaßt die Rippe 16 auf der
Spurplatte 12. Die Kolbenstange 22 erstreckt sich aus
dem inneren Ende des Zylinders, um den Matrizenhalter
7 am Durchgang 5 vorbeizudrücken. Die Kolbenstange 22 liegt also nicht direkt an der benachbarten Seite des
Matrizenhalters 7, sondern am Gleitstück 25 an, welches mit einem Führungsweg 26 an dem oberen Teil
versehen ist, um die Rippe 20 an der oberen Führungsschiene zu umfassen, wie dies in F i g. 2 gezeigt
ist. An der Seite des Gleitstücks 25 und in Eingriff mit dem Matrizenhalter 7 ist ein Keil 27 vorgesehen, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist, welcher in einen Schlitz paßt,
der sich von der Vorderseite zu der rückwärtigen Seite
des Matrizenhalter 7 erstreckt. Der Hub des Kolbens ist gerade groß genug, daß ein stranggepreßtes Profil
abgeschert werden kann, welches sich vom Matrizen-
haller 7 und in den Durchgang 5 erstreckt. Der gesamte Matrizenhalter braucht dabei nicht über den Durchgang
5 bewegt werden.
Wenn der Matrizenhalter die vorstehend erwähnte und in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigte Lage
erreicht hat, dann erfolgt die weitere Bewegung des Matrizenhalters 7 durch eine Kette 30. die am Gleitstück
25 angreift. Die Kette 30 zieh! das Gleitstück 25 von der ausgefahrenen Kolbenstange 22 weg und verursacht
somit, daß das Gleitstück 25 den Matrizenhalter 7 nach außen in seine äußerste Warte- bzw. Wechsellage neben
der Strangpresse stößt. Die Kette 30 ist eine endlose Kette, welche sich um ein Paar Kettenräder 31 und 32
erstreckt. Das Kettenrad 31 ist unterhalb des äußeren Endes des Zylinders 24 angeordnet, während das andere
Kettenrad 32 am Träger 14 gelagert ist. Das obere Trum der Kette 30 verläuft oberhalb der Spurplatten 12 und
13. Wie in F i g. 1 und 3 gezeigt ist, sind die Enden der
Kette 30 an gegenüberliegenden Enden eines Blockes 33 befestigt, welcher in einer Ausnehmung 34 im Boden
des äußeren Endes des Gleitstückes 25 angeordnet isL
Der Block 33 ist durch Schrauben 35 gehißten. Das Kettenrad 31 sitzt auf einer Welle 36 eines umsteuerbaren
Motors 37, der von einer Stütze 38 getragen wird, weiche mit der angrenzenden Seite des Gegenhalters 1
verschraubt ist.
Nachdem die Kolbenstange 22 den Matrizenhalter 7 längs der Spurplatten 12 und 13 so weit wie möglich
gedruckt hat, beginnt die Kette 30 das Gleitstück 25 in
die gleiche Richtung zu ziehen, wodurch der Matrizenhalter zur Seite geschoben wird, bis ein Prellbock 40,
welcher an der Seite des Gleitstückes 25 angeschraubt ist, mit einem einsteilbaren Anschiag 41 auf einer Stütze
42 in Anlage kommt
Dieser Anschlag 41 stoppt die Bewegung des Gleitstückes 25, nachdem es den Matrizenhalter 7 auf
einen Matrizenwechseltisch 43 gedruckt hat, der auf einer Stütze 44 angeordnet ist, welche sich von der Seite
des Gegenhalters 1 wegerstreckt. Der Tisch 43 und seine Stütze 44 verlaufen parallel zum Durchgang 5
durch den Gegenhalter 1. Der Tisch 43 ist lang genug, um zwei Matrizenhalter 7 zu tragen, wie dies in F i g. 5
gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist die Oberseite des Tisches aus einem Paar in Abstand voneinander
angeordneter Führungsplatten 45 und 46 gebildet, von denen jede mit einem Paar in Abstand angeordneter
Querrippen 47 versehen ist, um dazwischen eine Bodenrippe eines Matrizenhalters 7 aufzunehmen, wenn
er von den Spurplatten 12 und 13 und auf den Tisch 43 gestoßen worden ist. Der Tisch 43 kann auf seiner
Stütze weit genug vorwärts und rückwärts bewegt werden, um jede Führungsplatte 45 bzw. 46 mit den
Spurplatten 12 und 13 in Ausrichtung bringen zu können. Diese Bewegung wird mittels eines Druckkolbenantriebs
48 durchgeführt, der an der Unterseite der Stütze 44 unterhalb des Tisches angeordnet und mit
einer Kolbenstange 49 versehen ist, deren abragendes Ende an einem Halter 50 befestigt ist, welche sich von
einem Ende des Tisches 43 abwärts erstreckt.
Wenn eine Matrize auszuwechseln ist, wird Druckflüssigkeit zu dem äußeren Ende des Zylinders 24
geführt, so daß die Kolbenstange 22 den Matrizenhalter 7 seitlich in eine vorbestimmte Lage- außer Fluchtung
mit dem Durchgang 5 durch den Gegenhaher 1 bewegt. Die Kette 30 kann gleichzeitig vom Motor 37 oder erst
später angetrieben werden, so daß die Kette 30 das Gleitstück weg von der voll ausgefahrenen Kolbenstange
22 zieht und dabei den Matrizenhalter 7 nach außen auf das Ende des Tisches 43 bewegt Dabei wird der
Matrizenhalter 7 beispielsweise auf die Führungsplatte 45 geschoben. Der Tisch wird dann vom Druckkolbenantrieb 48 so bewegt, daß der Matrizenhalter 7 vom Keil
27 gleitet. Gleichzeitig wird ein anderer Matrizenhalter 52, der auf der anderen Führungsplatte 46 vorhanden ist.
vom Tisch 43 in Verriegelung mit dem Keil bewegt, bis die Führungsplatte 46 mit den Spurplatten 12 und 13
fluchtet. Während dieser Vorgänge wird dem inneren Ende des Zylinders 24 Druckflüssigkeit zugeführt und
aus dessen äußeren Ende ausgelassen, so daß sein Kolben 23 und seine Kolbenstange 22 zurückgezogen
werden. Der Motor wird dann umgesteuert, so daß die Kette 30 das Gleitstück 25 zurückzieht, wobei dieses den
Matrizenhalter 7 mit sich zieht. Die neue Matrize bewegt sich dabei in Betriebsstellung in Ausrichtung π it
dem Durchgang 5 durch den Gegenhalter 1.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Strangpresse mit einer Matrizenweehseleinrichtung, die einen am Gegenhalier horizontal geführten Matrizenhalter und ein parallel zurr. Matrizenhalter verschiebbares Gleitstück aufweist, an dem ein am Gegenhalter abgestützter Druckkolbenantrieb zum Abtrennen des Preßrestes angreift und die einen zweiten Kraftantrieb zum Verschieben des Matrizenhalters in die außerhalb der Presse liegende Wartestellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb als endlos umlaufender Kettenantrieb ausgebildet ist, dessen Kette (30) über zwei an beiden Seiten des Gegenhalters (1) gelagerte Kettenräder (31, 32) umläuft, wobei ein Kettentrum mit dem Gleitstück (25) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00397854A US3844151A (en) | 1973-09-17 | 1973-09-17 | Extrusion press with die changer |
Publications (3)
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---|---|
DE2440534A1 DE2440534A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2440534B2 true DE2440534B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2440534C3 DE2440534C3 (de) | 1980-05-14 |
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ID=23572939
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2440534A Expired DE2440534C3 (de) | 1973-09-17 | 1974-08-23 | Strangpresse mit einer Matrizenwechseleinrichtung |
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CA (1) | CA1002481A (de) |
DE (1) | DE2440534C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
US4103529A (en) * | 1976-02-09 | 1978-08-01 | Sutton Engineering Company | Extrusion press for direct and indirect extruding with die shifter |
US4416138A (en) * | 1980-03-05 | 1983-11-22 | Usm Corporation | Extrusion press die change assembly |
CA1150671A (en) * | 1980-03-05 | 1983-07-26 | Usm Corporation | Extrusion press die change assembly |
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US4710120A (en) * | 1985-12-17 | 1987-12-01 | Revere Copper And Brass Incorporated | Apparatus for removing a die from a die ring |
Family Cites Families (2)
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-
1973
- 1973-09-17 US US00397854A patent/US3844151A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1974-08-15 GB GB3595074A patent/GB1416130A/en not_active Expired
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- 1974-09-06 IT IT27013/74A patent/IT1021139B/it active
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Also Published As
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---|---|
IT1021139B (it) | 1978-01-30 |
JPS5056358A (de) | 1975-05-17 |
DE2440534A1 (de) | 1975-03-27 |
US3844151A (en) | 1974-10-29 |
CA1002481A (en) | 1976-12-28 |
DE2440534C3 (de) | 1980-05-14 |
JPS529590B2 (de) | 1977-03-17 |
GB1416130A (en) | 1975-12-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |