DE2365980C2 - Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in Pressen - Google Patents
Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in PressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
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Description
Die Erfindung bezieht sicn auf eine Vorschubeinrichtung
zum schrittweisen Material- u. J/oder Werkstücktransport,
insbesondere für den Werkstücktransport in Pressen mit mehreren, in Vorschubrichtung aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsstationen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer Vorschubeinrichtung dieser Art, die in der
FR-PS 12 98 621 beschrieben ist, erhalten die Greiferschienen
ihre Antriebsbewegungen in drei zueinander senkrechten Richtungen von drei auf einer gemeinsamen
Antriebswelle angeordneten Antriebskurvenscheiben, wobei von jeweils einer dieser Antriebskurvenscheiben
die Vor- und Rücklaufbewegungen, die Schließ· und Öffnungsbewegungen und das Anheben
und Absenken der Greiferschienen abgeleitet sind. Übertragen werden die von den Kurvenscheiben
abgeleiteten Bewegungen auf die Greiferschienen teils über Zahnradgetriebe und teils über als Mehrgelenkketten
ausgebildete Gelenkmechanismen.
Unbefriedigend bei dieser vorbekannten Vorschubeinrichtung
ist deren komplizierter, mehrgliedriger Aufbau sowie die Tatsache, daß mit derartigen Übertragungsgliedern,
die je nach Auslegung zwischen Abtrieb und Antrieb eigenen Bewegungsgesetzen folgen, eine
exakte Übertragung der von den Kurvenscheiben abgeleiteten Bewegungsvorgänge auf die Greiferschienen
nicht möglich ist.
Ausgehend von diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der
Schaffung eines vornehmlich für den Werkstücktransport in Pressen bestimmten Gerätes, bei dem die von
den Kurvenscheiben abgeleiteten Bewegungen auf kürzesten Wegen und ohne Verfälschungen exakt auf
beide Greiferschienen zugleich übertragen werden und ein besonders einfacher Aufbau des Vertikalantriebs
zum Heben und Senken der Greiferschienen verwirklicht ist
Diese Aufgabe ist bei einem Gerät nach dem s Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß sich die Antriebswelle mit den Antriebskurvenscheiben in Längsrichtung der Greiferschienen
unter und symmetrisch zu diesen erstreckt und daß die Greiferschienen auf einem im Vorrichtungsge-
stell vertikal bewegbar geführten Heberahmeu längs-
und querbeweglich aufgenommen sind, der über der Antriebskurvenscheibe für die Erzeugung der vertikalen
Antriebsbewegungen angeordnet und mit einem mit dieser Antriebskurvenscheibe zusammenwirkenden,
den Direktantrieb auf den Heberahmen vermittelnden Kurvenscheibenmitläufer ausgerüstet ist
Beitier erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung sind die drd Einzelantriebe für die Erzeugung der zueinander
senkrechten Greiferschienenbewegungen in Axialrichtung der Antriebswelle hintereinander angeordnet
und der die Greiferschienen längs- und querbeweglich aufnehmende Heberahmen befindet sich unmittelbar
über der Antriebskurvenscheibe für den Vertikalantrieb und ist mit einem direkt mit der Kurvenscheibe
zusammenwirkenden Kurvenscheibenmitläufer ausgerüstet, was zu einem einfachen und ungewöhnlich
kompakten Vorrichtungsaufbau führt und kürzeste Übertragungswege 4er von den Antriebskurvenscheiben
abgeleiteten Bewegungen gewährleistet
so Bei Vorschubeinrichtungen dieser Art sind zur Verwirklichung des Vertikalantriebs auch schon Heberahmen
bekanntgeworden, aber dabei handelt es sich entweder nicht um mechanische Kurvenscheibenantriebe
oder es bedarf zur Übertragung der von den Antriebskurvenscheiben abgeleiteten Bewegungsgesetze
auf die Greiferschienen mehrgliedriger Übertragungsmechanismen.
So ist in der US-PS 34 22 657 ein in Ableitung von einer umlaufenden Kurvenscheibe vertikal auf- und
abwärts bewegbarer Heberahmen mit Querführungen für die Greiferschienen offenbart 'Der Heberahmen
nimmt die Greiferschienen unmittelbar in Querführungen auf, während die Längsführungen gegeneinander
bewegbaren Winkelhebeln zugeordnet sind, welche der
Erzeugung der Greif- und Öffnungsbewegungen dienen. Die auf- und abwärts gerichteten Bewegungen werden
dem Heberahmen in Ableitung von einer seitlich angeordneten Antriebskurvenscheibe über einen aus
einem zweiarmigen Hebel und einem weiteren Zwischenglied bestehenden Mechanismus übermittelt
In der DE-OS 14 52 769 ist hingegen ein hydraulisches
Antriebssystem verwirklicht, bei dem der Heberahmenantrieb aus einem symmetrisch zu den Greiferschienen
unter dem Heberahmen angeordneten Hubzylinder besteht, der gegenüber einem über eine Kolbenstange
an festen Vorrichtungsteilen abgestützten Kolben in Abhängigkeit von einer entsprechenden Hydraulikmittelbeaufschlagung
vertikal bewegbar ist
Eine Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Es zeigt
Eine Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen
Vorschubeinrichtung, deren Greiferschienen sich quer durch eine Presse hindurcherstrekken,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 veranschaulichte
Gerät,
Fig,3 in einer Schrottansicht gemäß Schnittlinie
HHH in Fig. 1 die Mittel zum Heben und Senken der
von Querführungen aufgenommenen Greiferschienen, F i g, 4 in einer perspektivischen Ansicht gemäß Pfeil
rv in Fig,2 die Ausbildung der Querführungen am
Heberahmen und den Anschluß der Querantriebsmittel für die Übertragung der Greif- und Öffnungsbewegungen
auf die Greiferschienen,
Fig.5 eine mögliche Zuordnung des Kurvenscheibenmitläufers
zum Heberahmen in einer Ausschnittansicht
Bei dem in den F i g. 1 und 2 veranschaulichten Gerät 10 sind auf einer in Greiferschienen-Längsrichtung
verlaufenden Hauptwelle 11 koaxial zueinander drei Kurvenscheiben 12,13,14 angeordnet. Die Welle ist in
einem Gehäuse 15 drehbar aufgenommen und wird über einen sich seitlich über das Gehäuse hinauserstreckenden
Wellenstumpf 16 in hier nicht weiter interessierender Weise synchron mit dem Antrieb der Arbeitsmaschine,
dem die Vorschubeinrichtung zugeordnet ist, angetrieben. Die mit einer Axialkurve versehene
Kurvenscheibe 12 dient der Erzeugung der Antriebsbewegung
der Greiferschienen in Vorschubrichtung (Greiferschienenlängsrichtung), während die Greif- und
Offnungsbewegungen der Greiferschienen von der Radialkurvenscheibe 13 abgeleitet sind. Die Radialscheibe
14 schließlich dient der Erzeugung vertikaler Greiferschienenbewegungen.
Die Übertragung der Vorschubbewegungen in Ableitung von der Kurvenscheibe 12 erfolgt über eine in
Vorschubrichtung hin- und herbewegbare Quertraverse 17, mit der die Greiferschienen 18,19 in Vorschubrichtung
fest, jedoch quer dazu verschiebbar verbunden sind.
Über jeder der Kurvenscheiben 13, 14 ist je eine Einheit 20,21 mit Mitteln zur Übertragung der von den
genannten Kurvenscheiben abgeleiteten Greif- und Offnungsbewegungen einerseits und der Vertikalbewegungen
andererseits auf die Greiferschienen angeordnet Ähnlich ausgebildete Antriebseinheiten 20', 21' sind
dem anderen linde der Greiferschienen zugeordnet Die Antriebseinheiten 20, 20' stehen über eine sich parallel
zu den Greiferschienen erstreckende Antriebswelle 22 in Antriebsverbindung. Eine ähnliche Wellenverbindung
23 besteht zwischen der die Mittel zur Übertragung der Vertikalbewegungen aufnehmenden Antriebseinheit 21
und der entsprechenden Antriebseinheit 21' am anderen Greiferschienenende.
Die Antriebseinheit 21 besitzt einen Heberahmen 25, der im Gehäuse oder im Gestell 24 der Einheit mittels
nur angedeuteter Führungen 26, 27 vertikal verschiebbar geführt ist Dieser Heberahmen trägt einen
Kurvenscheibenmitläufer 28 in Form einer mittels eines Drehzapfens 29 drehbar gelagerten Rolle, die unmittelbar
auf der Kurvenbahn 30 der Radialkurvenscheibe 14 läuft und an letzterer in bekannter Weise kraftschlüssig
in Anlage gehalten ist Dem Heberahmen sind an seiner Oberseite Querführungen zugeordnet, die sich symmetrisch
zur Vorschubachse der Greiferschienen nach beiden Seiten forterstrecken und aus je einer Führungsschiene
31,32 und je einem von jeder Führungsschiene verschiebbar aufgenommenen Gleitstück 33, 34 bestehen.
Auf jedem Gleitstück ist eine Greiferschienen-Längsführung 35, 36 befestigt, die je eine in Vorschub-
richtung verschiebbare Greiferschiene 18, 19 aufnehmen.
Den Querantrieb der Greiferschienen vermittelt die
Antriebseinheit 20 in Ableitung von der Radialkurvenscheibe 13, An der Oberseite des die Antriebseinheit
umschließenden Gehäuses sind zwei von einer Querführung 40 aufgenommene und quer zur Vorschubrichtung
gegeneinander bewegbare Schieber 41,42 angeordnet Jeder dieser Schieber trägt einen Mitnehmer 43,44 und
jeder Mitnehmer steht mit einem der Gleitstücke 33,34 der dem Heberahmen 25 zugeordneten Querführungen
in formschlüssiger Kupplungsverbindung.
Die Einzelheiten dieser Kupplungsverbindung zeigt Fig.4. Der auf dem Schieber 41 fest angeordnete und
mithin in einer durch die Querführung 40 der Antriebseinheit 20 vorgegebenen Ebene bewegbare
Mitnehmer 43 greift mit einem Zapfen 45 in eine rechteckförmige Vertikalnut 46 ein, die sich auf der der
Antriebseinheit 20 zugekehrten Seite im Gleitstück 33 befindet das seinerseits von der Führungsschiene 31 des
Heberahmens 25 quer verschiebbar ge i^hrt ist In F i g. 4
ist der Heberahmen aus seiner unteren Pasition leicht
angehoben. Es ist ersichtlich, daß der Zapfen 45 des
Mitnehmers 43 bei der Vertikalbewegung des Heberahmens 25 in formschlüssigem Eingriff mit der Vertikalnut
46 des Gleitstücks 33 bleibt Mithin bleibt die formschlüssige Kupplungsverbindung der Querantriebsmittel
der Antriebseinheit 20 mit den auf den Führungsschienen des Heberahmens verschiebbar geführten
Gleitstücken unabhängig von der Vertikalstellung des Heberahmens aufrechterhalten.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung lediglich die
Greiferschienen mit ihren Längsführungsmitteln von den ihrerseits querverschiebbar am Heberahmen
geführten Gleitstücken aufgenommen sind und demzufolge an der Vertikalbewegung ausschließlich die
Greiferschienen und ihre Führungsmittel beteiligt sind. Die Mittel zur Übertragung der Greif- und Offnuntsbewegungen
einerseits und der Vor- und Rücklaufbewegungen andererseits sind hingegen in festen Ebenen
angeordnet und mit den anheb- beziehungsweise absenkbaren Greiferschienen über formschlüssig wirkende
Kupplungen verbunden.
Fig.5 veranschaulicht in einer Ausschnittansicht noch die ausrückbare Zuordnung des Kurvenscheibenmitläufers
28' zum Heberahmen 25 mittels einer Schwinge 50. Die Schwinge ist am Heberahmen 25
mittels eines Drehzapfens 51 schwenkbar angelenkt und >n trägt an dem vom Drehzapfen 51 entfernten Ende einen
den Kurvenscheibenmitläufer aufnehmenden Lagerzapfen 52. In der gezeigten Betriebslage, in der sich der
Kurvenscheibenmitläufer 28' in Kontakt mit der Kurverbahn der nur angedeuteten Kurvenscheibe 14'
befindet, ist die Schwinge durch nicht weiter dargestellte Mittel in ihrer Lagi. festgelegt. Durch Verschwenken
der Schwinge um den Drehzapfen 51 ist der Kurvenscheibenmitläufer 28' aus der Betriebslage
ausrückbar und mithin die die Vertikalbewegungen auf die Greiferschienen übertragende Antriebseinheit 21
abschaltbar, Dei in Ausrügklage befindlichem Kurvenscheibenmitläufer kann die Vorrichtung mit in einer
Ebene verlaufenden Greiferschienenbewegungen betrieben werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Vorschube,.uichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, mit einem in Vorschubrichtung hin- und herbewegbaren Greifer· schienenpaar, dessen sich längs des Transportweges erstreckende Greiferschienen in vertikaler Richtung gemeinsam bewegbar sowie quer zur Vorschubrichtung gegeneinander verschiebbar geführt sind, und mit einem Greiferschienenantrieb mit drei jeweils in axialem Abstand voneinander auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordneten Antriebskurvenscheiben, von denen je eine der Erzeugung der Greiferschienenbewegungen in einer der Bewegungsrichtungen dient, insbesondere für den Werkstücktransport in Pressen mit mehreren, in Vorschubrichtung aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebswelle (11) mit den Antriebskurvenscheiben (12,13,14) in Längsrichtung der Greiferschiene;! (18, 19) unter UtA symmetrisch zu diesen erstreckt und daß die Greiferschienen auf einem im Vorrichtungsgestell (24) vertikal bewegbar geführten Heberahmen (25) längs- und querbeweglich aufgenommen sind, der über der Antriebskurvenscheibe (14) für die Erzeugung der vertikalen Antriebsbewegungen angeordnet und mit einem mit dieser Antriebskurvenscheibe zusammenwirkenden, den Direktantrieb auf den Heberahmen vermittelnden Kurvenscheibenmilläuf er (28,28') ausgerüstet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365980 DE2365980C2 (de) | 1973-09-29 | 1973-09-29 | Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in Pressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365980 DE2365980C2 (de) | 1973-09-29 | 1973-09-29 | Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in Pressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365980A1 DE2365980A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2365980C2 true DE2365980C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=5902576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365980 Expired DE2365980C2 (de) | 1973-09-29 | 1973-09-29 | Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesondere in Pressen |
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US3422657A (en) * | 1966-04-22 | 1969-01-21 | Nat Machinery Co The | Press transfer mechanism |
DE2206407C3 (de) * | 1972-02-11 | 1979-11-15 | Gesellschaft Fuer Pressen-Automation Mbh, 7500 Karlsruhe | Vorschubeinrichtung in Pressen |
-
1973
- 1973-09-29 DE DE19732365980 patent/DE2365980C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2365980A1 (de) | 1977-07-28 |
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