DE5433C - Neuerungen an Drahtwalzwerken - Google Patents
Neuerungen an DrahtwalzwerkenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
- B21B1/18—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a continuous process
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
1878.
Klasse 7.
R. DAELEN sen. in DÜSSELDORF. Neuerungen an Drahtwalzwerken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1878 ab.
Das System beruht auf einer Anzahl von Walzenpaaren, welche hintereinanderliegend und
stehend, in ein gemeinschaftliches Gerüst gelagert sind. Fig. 1 ist ein Längendurchschnitt
dieser Walzenstrafse und Fig. 2 ein Grundrifs des Getriebes, welches die sechs Paar horizontal
liegende Walzen treibt. Von diesen werden unmittelbar durch die Schneckenräder a die
sechs Paar vertical stehenden getrieben. Die Kaliber aller Walzenpaare sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Abnahme von No. 1 bis 10 ist gleichmäfsig wie 8 zu 5. Das Profil aller dieser
Kaliber ist ein trapezförmiges, dann folgt ein Oval- und zuletzt das runde Fertig-Kaliber. In
demselben Verhältnifs wie der auszuwalzende Stab b an Stärke abnimmt und sich bis zum
fertigen Draht bildet, längt oder streckt sich derselbe auch und deshalb müssen die Walzen
in demselben Mafse an Geschwindigkeit zunehmen, damit der Stab auf seine ganze Länge
zwischen den Walzen gerade gestreckt bleibt. Die Geschwindigkeit steigert sich deshalb von
No. ι bis 12 von 10 bis ca. auf 1000 Umdrehungen
pro Minute.
Das Getriebe wird durch sechs Paar Stirnräder gebildet, wovon die gröfsten nur 1 m
Durchmesser haben. Die Schneckenräder haben den grofsen Vortheil, dafs die Walzen beliebig
verstellt werden können, ohne den Zähnen dieser Räder im geringsten zu schaden und
gestatten dieselben, die Walzen so nahe an einander zu stellen, dafs die Leitungen fast
überflüssig werden. Dem Draht wird durch diesen kleinen Zwischenraum von einer Walze
zur anderen keine Zeit zum Kaltwerden belassen. Je wärmer der Draht aus der Walze
kommt, um so weicher ist er, und um so vortheilhafter für die weitere kalte. Bearbeitung.
Ferner wird in demselben Verhältnifs als die Arbeitszeit abgekürzt wird, die Production gesteigert.
In Fig. 4 ist d der Querschnitt des Stabes, welcher in einer ähnlichen Luppenwalze vorbereitet
worden ist. Die Kanten sind gleichmäfsig abgerundet und diese Figur bleibt in allen folgenden zehn Kalibern. Der Druck ist
gleichmäfsig und mäfsig, es können daher hier keine Kantenrisse entstehen; aufserdem geschieht
der Druck abwechselnd einmal vertical und dann horizontal. Der Stab braucht deshalb
nicht gedreht zu werden; es entsteht in den Leitungen auch keine Reibung noch
Störung. Durch den gleichmäfsigen Druck auf die zehn Vorkaliber wird dasselbe erreicht,
was sechszehn Spitzbogen-, Oval- und Vierkantkaliber bewirken.
Die Aufwickelung des Drahtes geschieht durch die Trommel oder Plattform A mit
hohem Rand, welcher beweglich ist, so dafs er durch einen Hebel c herunter- und herauf bewegt
werden kann. Wenn der Rand unten ist, dann steht er mit der Plattform gleich; im Betriebe
ist der Rand gehoben. Sobald der Draht aus der Walze kommt, wird er auf die Plattform
geleitet und hier durch die Centrifugalkraft an den Rand geschleudert, wo er sich als Rolle
zusammenlegt. Sobald das letzte Ende des Drahtes aus der Walze ist, so wird die Plattform
ausgerückt und mittelst einer Bremse gleich stillgestellt, dann der Rand heruntergelassen
und die Drahtrolle fortgeschafft, woauf der Rand wieder gehoben wird und der
Betrieb von neuem beginnt.
Claims (3)
1. Die Anwendung der Schneckenräder zum Walzenbetrieb unmittelbar von einem Walzenpaar
zum anderen. .
2. Die Trapezform der Walzenkaliber, wobei der zu walzende Stab sein rechteckiges
Profil beibehält und ohne jede Drehung oder Biegung in gerader Linie ausgewalzt wird.
3. Die selbstthätige mechanische Aufwickelung des Drahtes zu einem Bund ohne jede
Handarbeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5433C true DE5433C (de) |
Family
ID=283898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5433D Active DE5433C (de) | Neuerungen an Drahtwalzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5433C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241397B (de) * | 1961-02-21 | 1967-06-01 | Schloemann Ag | Walzgeruest mit einem aus Holmen und Holm-verbindungen gebildeten einstueckigen Staender |
-
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- DE DENDAT5433D patent/DE5433C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241397B (de) * | 1961-02-21 | 1967-06-01 | Schloemann Ag | Walzgeruest mit einem aus Holmen und Holm-verbindungen gebildeten einstueckigen Staender |
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