DE940974C - Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln - Google Patents

Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln

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Publication number
DE940974C
DE940974C DEM22023A DEM0022023A DE940974C DE 940974 C DE940974 C DE 940974C DE M22023 A DEM22023 A DE M22023A DE M0022023 A DEM0022023 A DE M0022023A DE 940974 C DE940974 C DE 940974C
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DE
Germany
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wire
pairs
stage
sliding
drums
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Expired
Application number
DEM22023A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Nacken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIEHOFF MASCHF
Maschinenfabrik Niehoff GmbH and Co KG
Original Assignee
NIEHOFF MASCHF
Maschinenfabrik Niehoff GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Description

  • Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln Bekanntlich müssen bei Mehrfachziehmaschinen mit Gleiten des Drahtes die einzelnen Ziehstufen dem um sie geschlungenen Draht um ein gewisses Maß vorlaufen, um etwaige Unregelmäßigkeiten in der Abstufung der Ziehsteine auszugleichen. Es könnte sonst der Fall eintreten, daß infolge ungenauer Bohrung eines Ziehsteines eine Ziehstufe mehr Draht abzieht, als die vorhergehende Stufe ihr zuführt. Dadurch würde dann ein Reißen des Drahtes eintreten.
  • Für den eigentlichen Ziehbetrieb würde es genügen, die einzelnen Ziehstufen entsprechend dem mittleren Abzug der Ziehsteine abzustufen und nur der letzten Ziehscheibe, die den fertigen Draht aufnimmt, eine um etwa 5 °/o niedrigere Geschwindigkeit zu geben. Es würden dann alle vorhergehenden Ziehstufen dem Draht um 5 °/o vorlaufen. Dieser Betrag würde vollkommen genügen, die erwähnten Unregelmäßigkeiten der Ziehsteit<bohrungen unschädlich zu machen.
  • Es kommt aber noch ein weiterer Umstand hinzu: Beim Einziehen eines neuen Drahtes in die Maschine laufen die Ziehrollen sehr langsam. Wenn der Drahtzieher einen Stein eingezogen hat, schlingt er das Drahtende, nachdem es durch den folgenden Ziehstein gesteckt wurde, um die nächste Rolle und zieht nun den Draht mit der Geschwindigkeit dieser Rolle durch den Stein. Es leuchtet ein, daß der Draht reißen muß, wenn bei genauer Abstufung der Geschwindigkeit der einzelnen Ziehrollen die Steinböhrung -auch nur um ein geringes Maß zu groß ist, d. h. die vorhergehende Rolle nicht genügend Draht. nachbringt.
  • Aus diesem Grunde ist beim Ziehvorgang außer dem 5 °/oigen Gleiten zwischen den einzelnen Ziehrollen noch ein weiterer Gleitanteil vorzusehen-, weil sonst das Einziehen des Drahtes unmöglich ist.- Dieser zusätzliche Gleitanteil zwischen den einzelnen Ziehstufen für das Einziehen des Drahtes wird erfahrungsgemäß mit 1,5 bis 2 °/b zwischen jeder Stufe bemessen.' Dieses Gleiten kommt beim Ziehen nicht nur zu dem -vorher genannten Gleiten von 5 °/o hinzu, vielmehr nimmt es vom letzten Ziehstein nach rückwärts bis zur ersten Ziehrolle von Rolle zti Kölle. 'um. xdiesen Betrag zu. Bei vielzügigen Maschinen wächst das Gleiten auf einen außerordentlichen Betrag an. Dieser ist für den Ziehprozeß selbst völlig zwecklos und äußert. sich nur im Abschleifen des Drahtes, Einschneiden desselben in die Ziehrollen usw. -Zweck der Erfindung ist es nun, den lediglich beim Drahteinziehen notwendigen Gleitanteil beim -eigentlichen Ziehvorgang auf einfache Weise auszuschalten bzw. herabzusetzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist jedes Konuspaar mit einem Umschaltgetriebe versehen, durch das die Umfangsgeschwindigkeit seiner Rollen so weit 'herabgesetzt werden kann, daß das Gleiten des Drahtes auf der letzten Stufe jedes Konuspaares auf den für einen einwandfreien Ziehbetrieb genügenden Betrag von etwa 50/, herabsetzbar- ist.
  • Die nachstehende Tabelle gibt ein _ deutliches Bild der Gleitverhältnisse einer Maschine mit vier Konuspaaren ohne und mit der erfindungsgemäßen Umschaltung.
  • In der Tabelle bedeutet in Prozent der Drahtgeschwindigkeit: a) das Gleiten des Drahtes bei Maschinen der bisherigen Ausführung, b) das Gleiten des Drahtes bei Maschinen gemäß der Erfindung.
    Zug , - a I b Zug i a i b -
    1 39,5 12,5 13 21,5 12,5
    2 38 1i 14 20 i1
    3 36,5 9,5 15 18,5 9,5
    4 35 8 16 17 8
    5 33,5 6,5 17 15,5 6,5
    6 32 5 18 14 5 "
    7 30,5 12"5 r9 12,5 12,5
    8 29 1i 20 1i ii
    9 27,5 9,5 21 9,5 9,5
    io 26 8 -22 8 8
    11 24,5 6>5 23 6,5 6.5
    12 23 5 24 5 5
    Gleiten gemäß der Erfindung im Schnitt, von oben gesehen,, dargestellt.
  • Darin ist i der Antriebsmotor, der über die Riemenscheibe 2 und 3 das letzte Konuspaar 5 und die Fertigscheibe 4 antreibt.. Von dem Konuspaa,r 5 geht der :Antrieb über die Zwischenwelle 6 weiter auf das Konuspaar 7 und von hier über die Zwischenwelle 8 auf das - Konuspaar ii am Anfang der Maschine. Zwischen den Wellen 6 und 8 und den Konuswellen 9 und 1o sind Zahnradschaltgetriebe einfachster Ausführung 12 und 13 angeordnet, durch die man das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den einzelnen Ziehkonuspaaren entsprechend der obigen Tabelle zunächst für das Einziehen des Drahtes und dann für den darauf folgenden Ziehvorgang einstellen kann.
  • In der Abbildung ist der Antrieb am Ende der Maschine angenommen. Er-kann auch am Anfang an der Drahteinlaufseite der Maschine erfolgen, wie auch jedes Konuspaar durch einen besonderen Motor angetrieben werden kann.
  • In allen Fällen wird durch entsprechend ausgeführte Schaltgetriebe einfachster Ausführung der gewünschte Zweck auf -billigstem und betriebstechnisch günstigstem Wege erreicht. Dagegen erfordern früher bekanntgewordene Lösungen derselben Aufgabe, die durch Einschalten von Drahtansammeltrommeln zwischen den einzelnen Konuspaaren arbeiten, eine dauernde Beobachtung der Maschine. Wenn nämlich der Drahtvorrat-auf den Ausgleichstrommeln eine gewisse Höhe erreicht hat, müssen diese zum Entleeren zusammen mit den vorhergehenden _ Konuspaaren stillgesetzt und nach einer gewissen Beobachtungszeit wieder eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln, bei der das von der Eingangsstufe bis zur Endstufe jedes Konuspaares absinkende Gleiten auf Grund eines zwischen den einzelnen Konuspaä.ren hergestellten Ausgleichs in einander entsprechenden Ziehstufen der verschiedenen Konuspaare eine gleiche Größe besitzt, dadurch gekennzeichnet,- daß, jedes der dem letzten vorgeordneten Konuspaare durch je ein eigenes Schaltgetriebe nach erfolgtem Drahteinzug auf eine geringere Drehzahl umschaltbar ist, bei der das Gleiten des Drahtes auf der letzten Ziehstufe jedes Konuspaares um den für den Drahteinzug erforderlichen Anteil vermindert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 924, britische Patentschrift Nr. 597 18o. In der Zeichnung -ist eine mit drei Konuspaaren ausgerüstete Drahtziehmaschine mit herabgesetztem
DEM22023A 1954-02-21 1954-02-21 Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln Expired DE940974C (de)

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DE940974C true DE940974C (de) 1956-03-29

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ID=7298647

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DEM22023A Expired DE940974C (de) 1954-02-21 1954-02-21 Drahtziehmaschine mit mehrstufigen Konuspaaren und verringertem Gleiten des Drahtes auf den Trommeln

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DE (1) DE940974C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024044B (de) * 1956-09-24 1958-02-13 Malmedie & Co Maschf Mehrfach-Drahtziehmaschine, insbesondere Nassziehmaschine, bei der nach dem Einfaedeln des Drahts das Gleiten durch Beseitigen des Einziehschlupfs verringerbar ist

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB597180A (en) * 1945-07-04 1948-01-20 Charles Arnold Barron An improvement in or relating to wire-drawing machines
DE912924C (de) * 1950-05-15 1954-06-03 Barron & Crowther Ltd Drahtziehbank mit mehreren Ziehstufen

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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DE1024044B (de) * 1956-09-24 1958-02-13 Malmedie & Co Maschf Mehrfach-Drahtziehmaschine, insbesondere Nassziehmaschine, bei der nach dem Einfaedeln des Drahts das Gleiten durch Beseitigen des Einziehschlupfs verringerbar ist

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