DE229570C - - Google Patents

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DE229570C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229570 -KLASSE 55 d. GRUPPE
JOSEPH HARRISON WALLACE in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1908 ab.
Es ist bei Langsiebpapiermaschinen bekannt, die Naßpartie auf einem verstellbaren Rahmen derart anzuordnen, daß ihr eine beliebige Neigung gegeben werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung zur Höheneinstellung des vorderen Endes des verstellbaren Rahmens mit einer Vorrichtung zur Änderung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine gekuppelt werden, so daß bei Änderung der Rahmenstellung die Umlaufszahl der Antriebsmaschine gleichzeitig entsprechend geändert wird.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der mehr oder weniger schematisch gezeichneten neuen Maschine dar. Fig. 2 zeigt die Antriebsmaschine und die von ihr angetriebenen Walzen. Fig. 3 zeigt im vergrößerten Schnitt die Vorrichtung zur Einstellung des Rahmens. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Einstellvorrichtung, teilweise im Schnitt. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Der die Naßpartie tragende Rahmen 13 ist mit seinem hinteren Ende an einem Stützblock 14 angelenkt, der auf Trägern 12 aufruht.
Auf den Trägern 12 sind ebenfalls zwei durch eine Stange 16 miteinander verbundene Führungsstutzen 15 befestigt, in welchen die vorderen Enden des Rahmens mittels der Führungsblöcke 17 geführt werden.
Zwischen den Trägern 12 befinden sich Blöcke 20, in denen Blöcke 21 gehalten werden. Letztere sind zur Aufnahme von Schraubenspindeln 22 mit Muttergewinde versehen. Diese Spindeln 22 sind nahe ihren oberen Enden mit einem Bund 23 versehen, auf welchem ein Kugellager 24 sowie ein Drehblock 25 aufruhen. Der Drehblock 25 trägt das Gewicht des vorderen Endes des Rahmens 13. An den oberen Enden der Schraubenspindeln 22 sind Schneckenräder 26 befestigt, mit denen an einer wagerechten Welle 28 befestigte Schnecken 27 in Eingriff stehen. An dem einen Ende der Welle 28 sitzt ein Handrad 29, durch dessen Drehung das vordere Ende des Rahmens 13 gehoben oder gesenkt werden kann.
Der Rahmen trägt die Naßpartie, deren Metallsieb 30 über die Brustwalze 31 und die untere Walze 41 der Gautschwalzen 40 und 41 sowie über eine Reihe von Führungs- und Stützwalzen geht. Auf dem Rahmen 13 sind auch die Stoffbütte 32 sowie die durch einen Schlauch 36 mit dem Wässerzuleitungsrohr 35 verbundenen Strahlrohre'33 und der Saugkasten 34 angeordnet. Der Saugkasten 34 ist mit einem Kopfrohr 37 verbunden, das durch einen Schlauch 39 mit einem Saugrohr 38 in Verbindung steht.
Mit 42, 43 und 44 (Fig. 1) sind die Naßpressen bezeichnet, mit 45 ein Teil der Trockenvorrichtung und mit 46 der Kalander.
Der Antrieb der Papiermaschine erfolgt durch eine unter dem Fußboden aufgestellte Dampfmaschine 60 (Fig. 1 und 2), deren Schwungrad 61 durch einen Riemen 62 mit einer fest auf einer Vorgelegewelle 64 sitzenden Riemscheibe 63 verbunden ist. Auf der Welle 64 ist ebenfalls eine für mehrere Seile
eingerichtete Seilscheibe 65 befestigt, von welcher Seile 66 zu mehreren auf Vorgelegewellen 68 für den Antrieb der Walzenpaare 42, 43, 44 usw. sitzenden Seilscheiben 67 gehen. Die Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine 60 kann gleichzeitig mit oder unabhängig von der Einstellung des Rahmens 13 während des Betriebes geändert werden. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Zentrifugalregler 80 mittels der Riemen 81, 82 und der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung mit der Hauptwelle der Antriebsmaschine verbunden. Diese Vorrichtung (Fig. 5) besteht aus einer von dem Riemen 81 angetriebenen Kegelrolle 83 und einer durch den Riemen 82 mit dem Zentrifugalregler 80 verbundenen ähnlichen Kegelrolle 84. Die beiden Kegelrollen stehen durch ein Reibrad 85 miteinander in Verbindung, das lose auf einem Bund sitzt, der verschiebbar auf einer mit Gewinde versehenen Welle 86 sitzt, derart, daß durch deren Drehung die Stellung des Bundes und damit des Reibrades 85 verändert werden kann. Die Drehung der Welle 86 erfolgt mittels Kegelräder 87 und einer in ihrer Länge veränderlichen senkrechten Spindel 88. Am oberen Ende der Spindel 88 sitzt ein Kegelrad 89, das mit einem ähnlichen Kegelrad in Eingriff steht, welches an einer lose auf der Welle 28 sitzenden Nabe go befestigt ist.
Auf der Nabe sitzt ein Handrad 91; durch Drehung dieses Handrades kann mittels der Zwischenglieder 89, 88,. 87, 86, 85, 84, 83, 82, 81 die Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine 60 geändert werden.
Die Nabe 90 des Handrades 91 ist mit Kupplungszähnen versehen, mit denen die Zähne eines verschiebbar auf Welle 28 sitzenden Kupplungsorganes 92 in Eingriff gebracht werden können, so daß bei der Drehung der Welle 28 die Höheneinstellung des Rahmens 13 und die Änderung der Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine gleichzeitig erfolgen. Zur Verschiebung des Kupplungsorganes 92 dient ein Handhebel 93. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wenn durch Drehung der Welle 28 das vordere Ende des Rahmens 13 gehoben wird, bei eingerückter Kupplung 92 die Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine erhöht wird und umgekehrt.
Das vordere Ende des Rahmens 13 kann bis zu jeder gewünschten Höhe gehoben oder so weit gesenkt werden, daß es tiefer liegt als das an dem Block 14 angelenkte hintere Ende des Rahmens.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Langsiebpapiermaschine, bei welcher die gesamte Naßpartie von einem verstellbaren Rahmen getragen wird, dem eine beliebige Neigung gegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Höheneinstellung des vorderen Endes des verstellbaren Rahmens (13) mit einer Vorrichtung zur Änderung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine (60) gekuppelt werden kann, derart, daß bei Änderung der Rahmenstellung gleichzeitig die Umlaufszahl der Antriebsmaschine (60) entsprechend geändert wird.
2. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lose auf der die Schnecke (27) tragenden Welle (28) ein Handrad (91) angeordnet ist, durch dessen Drehung mittels der Zwischenglieder (89, 88, 87, 86, 85, 84, 83, 82, 81) die Umdrehungszahl der Antriebsmaschine (60) unabhängig von der Höheneinstellung des Rahmens (13) geändert werden kann, in Verbindung mit einem verschiebbar auf der Welle (28) angeordneten Kupplungsorgan (92, 93), durch welches das mit einem Kupplungsglied (90) versehene Handrad (91) mit der Welle (28) gekuppelt werden kann, so daß bei deren Drehung die Höheneinstellung des Rahmens (13) und die Ände-. rung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine gleichzeitig erfolgt.
3. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Drehung des auf der Welle (28) sitzenden Handrades (91) beeinflußte Vorrichtung zur Änderung der Umläufszahl der Antriebsmaschine aus zwei an sich bekannten Kegelrollen (83, 84) mit Reibrolle (85) besteht, welche durch Riemenantriebe (81, 82) mit der Maschinenwelle bzw. dem Fliehkraftregler (80) der Antriebsmaschine verbunden sind, wobei die mit den Kegelrollen (83, 84) in Eingriff stehende Reibrolle (85) verschiebbar auf einer Gewindespindel (86) sitzt, die mittels Kegelräder (87, 89) und einer in ihrer Länge veränderlichen Spindel (88) von dem Handrad (91) gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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