DE229570C - - Google Patents
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- DE229570C DE229570C DENDAT229570D DE229570DA DE229570C DE 229570 C DE229570 C DE 229570C DE NDAT229570 D DENDAT229570 D DE NDAT229570D DE 229570D A DE229570D A DE 229570DA DE 229570 C DE229570 C DE 229570C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229570 -KLASSE 55 d. GRUPPE
JOSEPH HARRISON WALLACE in NEW-YORK.
Es ist bei Langsiebpapiermaschinen bekannt, die Naßpartie auf einem verstellbaren Rahmen
derart anzuordnen, daß ihr eine beliebige Neigung gegeben werden kann. Nach der vorliegenden
Erfindung kann die Vorrichtung zur Höheneinstellung des vorderen Endes des verstellbaren
Rahmens mit einer Vorrichtung zur Änderung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine gekuppelt werden, so daß bei Änderung
der Rahmenstellung die Umlaufszahl der Antriebsmaschine gleichzeitig entsprechend geändert
wird.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der mehr oder weniger schematisch gezeichneten neuen
Maschine dar. Fig. 2 zeigt die Antriebsmaschine und die von ihr angetriebenen Walzen.
Fig. 3 zeigt im vergrößerten Schnitt die Vorrichtung zur Einstellung des Rahmens. Fig. 4
zeigt eine Draufsicht auf die Einstellvorrichtung, teilweise im Schnitt. Fig. 5 zeigt eine
Einzelheit.
Der die Naßpartie tragende Rahmen 13 ist mit seinem hinteren Ende an einem Stützblock
14 angelenkt, der auf Trägern 12 aufruht.
Auf den Trägern 12 sind ebenfalls zwei durch eine Stange 16 miteinander verbundene Führungsstutzen
15 befestigt, in welchen die vorderen Enden des Rahmens mittels der Führungsblöcke
17 geführt werden.
Zwischen den Trägern 12 befinden sich Blöcke 20, in denen Blöcke 21 gehalten werden.
Letztere sind zur Aufnahme von Schraubenspindeln 22 mit Muttergewinde versehen. Diese Spindeln 22 sind nahe ihren oberen
Enden mit einem Bund 23 versehen, auf welchem ein Kugellager 24 sowie ein Drehblock
25 aufruhen. Der Drehblock 25 trägt das Gewicht des vorderen Endes des Rahmens 13.
An den oberen Enden der Schraubenspindeln 22 sind Schneckenräder 26 befestigt, mit denen
an einer wagerechten Welle 28 befestigte Schnecken 27 in Eingriff stehen. An dem
einen Ende der Welle 28 sitzt ein Handrad 29, durch dessen Drehung das vordere Ende
des Rahmens 13 gehoben oder gesenkt werden kann.
Der Rahmen trägt die Naßpartie, deren Metallsieb 30 über die Brustwalze 31 und die
untere Walze 41 der Gautschwalzen 40 und 41 sowie über eine Reihe von Führungs- und
Stützwalzen geht. Auf dem Rahmen 13 sind auch die Stoffbütte 32 sowie die durch einen
Schlauch 36 mit dem Wässerzuleitungsrohr 35 verbundenen Strahlrohre'33 und der Saugkasten
34 angeordnet. Der Saugkasten 34 ist mit einem Kopfrohr 37 verbunden, das durch einen
Schlauch 39 mit einem Saugrohr 38 in Verbindung steht.
Mit 42, 43 und 44 (Fig. 1) sind die Naßpressen bezeichnet, mit 45 ein Teil der Trockenvorrichtung
und mit 46 der Kalander.
Der Antrieb der Papiermaschine erfolgt durch eine unter dem Fußboden aufgestellte
Dampfmaschine 60 (Fig. 1 und 2), deren Schwungrad 61 durch einen Riemen 62 mit
einer fest auf einer Vorgelegewelle 64 sitzenden Riemscheibe 63 verbunden ist. Auf der
Welle 64 ist ebenfalls eine für mehrere Seile
eingerichtete Seilscheibe 65 befestigt, von welcher Seile 66 zu mehreren auf Vorgelegewellen
68 für den Antrieb der Walzenpaare 42, 43, 44 usw. sitzenden Seilscheiben 67 gehen. Die
Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine 60 kann gleichzeitig mit oder unabhängig von
der Einstellung des Rahmens 13 während des Betriebes geändert werden. Wie Fig. 1 zeigt,
ist der Zentrifugalregler 80 mittels der Riemen 81, 82 und der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung
mit der Hauptwelle der Antriebsmaschine verbunden. Diese Vorrichtung (Fig. 5) besteht
aus einer von dem Riemen 81 angetriebenen Kegelrolle 83 und einer durch den Riemen 82
mit dem Zentrifugalregler 80 verbundenen ähnlichen Kegelrolle 84. Die beiden Kegelrollen
stehen durch ein Reibrad 85 miteinander in Verbindung, das lose auf einem Bund sitzt, der verschiebbar auf einer mit Gewinde
versehenen Welle 86 sitzt, derart, daß durch deren Drehung die Stellung des Bundes und
damit des Reibrades 85 verändert werden kann. Die Drehung der Welle 86 erfolgt mittels
Kegelräder 87 und einer in ihrer Länge veränderlichen senkrechten Spindel 88. Am
oberen Ende der Spindel 88 sitzt ein Kegelrad 89, das mit einem ähnlichen Kegelrad in
Eingriff steht, welches an einer lose auf der Welle 28 sitzenden Nabe go befestigt ist.
Auf der Nabe sitzt ein Handrad 91; durch Drehung dieses Handrades kann mittels der
Zwischenglieder 89, 88,. 87, 86, 85, 84, 83, 82, 81 die Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine 60
geändert werden.
Die Nabe 90 des Handrades 91 ist mit Kupplungszähnen versehen, mit denen die
Zähne eines verschiebbar auf Welle 28 sitzenden Kupplungsorganes 92 in Eingriff gebracht
werden können, so daß bei der Drehung der Welle 28 die Höheneinstellung des Rahmens 13
und die Änderung der Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine gleichzeitig erfolgen. Zur
Verschiebung des Kupplungsorganes 92 dient ein Handhebel 93. Die Einrichtung ist so
getroffen, daß, wenn durch Drehung der Welle 28 das vordere Ende des Rahmens 13 gehoben
wird, bei eingerückter Kupplung 92 die Umlaufszahl der Antriebsdampfmaschine erhöht
wird und umgekehrt.
Das vordere Ende des Rahmens 13 kann bis zu jeder gewünschten Höhe gehoben oder
so weit gesenkt werden, daß es tiefer liegt als das an dem Block 14 angelenkte hintere
Ende des Rahmens.
Claims (3)
1. Langsiebpapiermaschine, bei welcher die gesamte Naßpartie von einem verstellbaren
Rahmen getragen wird, dem eine beliebige Neigung gegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Höheneinstellung des vorderen Endes des verstellbaren Rahmens (13) mit
einer Vorrichtung zur Änderung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine (60) gekuppelt
werden kann, derart, daß bei Änderung der Rahmenstellung gleichzeitig die Umlaufszahl der Antriebsmaschine (60) entsprechend
geändert wird.
2. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
lose auf der die Schnecke (27) tragenden Welle (28) ein Handrad (91) angeordnet
ist, durch dessen Drehung mittels der Zwischenglieder (89, 88, 87, 86, 85, 84, 83, 82, 81)
die Umdrehungszahl der Antriebsmaschine (60) unabhängig von der Höheneinstellung
des Rahmens (13) geändert werden kann, in Verbindung mit einem verschiebbar auf
der Welle (28) angeordneten Kupplungsorgan (92, 93), durch welches das mit einem
Kupplungsglied (90) versehene Handrad (91) mit der Welle (28) gekuppelt werden kann,
so daß bei deren Drehung die Höheneinstellung des Rahmens (13) und die Ände-.
rung der Umlaufszahl der Antriebsmaschine gleichzeitig erfolgt.
3. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Drehung des auf der Welle (28) sitzenden Handrades (91) beeinflußte Vorrichtung
zur Änderung der Umläufszahl der Antriebsmaschine aus zwei an sich bekannten
Kegelrollen (83, 84) mit Reibrolle (85) besteht, welche durch Riemenantriebe (81, 82) mit der Maschinenwelle bzw. dem
Fliehkraftregler (80) der Antriebsmaschine verbunden sind, wobei die mit den Kegelrollen
(83, 84) in Eingriff stehende Reibrolle (85) verschiebbar auf einer Gewindespindel
(86) sitzt, die mittels Kegelräder (87, 89) und einer in ihrer Länge veränderlichen
Spindel (88) von dem Handrad (91) gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229570C true DE229570C (de) |
Family
ID=489861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229570D Active DE229570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229570C (de) |
-
0
- DE DENDAT229570D patent/DE229570C/de active Active
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