DE257348C - - Google Patents

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DE257348C
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grinding
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grinding wheels
drive shaft
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DENDAT257348D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass
    • B24B9/102Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass for travelling sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 257348 KLASSE 67«. GRUPPE
FERNAND STASSIN in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.
Es sind Maschinen zum Fassettieren von Spiegelglas u. dgl. bekannt, bei welchen mehrere an einem schwingbaren Rahmen angeordnete, mit der ebenen Fläche wirkende Schleifscheiben verschiedener Krümmung vorgesehen sind, die nacheinander durch Schwingen dieses Rahmens bzw. Halters in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Maschine, bei der
ίο die Schleifscheiben unter gegenseitigem Ausgleich ihrer Gewichte, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Gegengewichtes, an dem Träger sitzen, so daß der Scheibenwechsel ohne nennenswerten Kraftaufwand erfolgen kann, wobei durch eine einfach zu handhabende Reibungskupplung die Herstellung der Verbindung der anzutreibenden Schleifwelle mit der Antriebswelle erfolgen kann. Diese Anordnung der Schleifscheiben und der Kupp-
ao lungsvorrichtung für die anzutreibende Welle ist derart, daß gegenüber den bekannten Maschinen ein bedeutend schnelleres und bequemeres Arbeiten möglich ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine solche Maschine, und zwar in
Fig. 1: eine Vorderansicht derselben, in
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Mechanismus des Getriebes.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Schleifsteine für sich.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 1, welches die beiden Rollschienen 2 und 3 trägt, die beiderseitig als Stütze und Führung für den mit Rollen 5 und 39 versehenen Rahmen 4 dienen.
An den Rahmen 4 selbst ist wieder ein Rahmen 13 durch ein unten gelegenes Scharnier 6 schwingbar angeschlossen und kann mittels der Exzenter 7, die an dem senkrechten Rahmenteil anliegen, in seiner Neigung verstellt werden. Die zu fassettierenden Spiegelgläser 8 liegen am Rahmen 13 an und werden noch durch eine Leiste 9 unterstützt und festgehalten, welche an den Seitenteilen des Rahmens 13 geführt ist und mit Hilfe einer Handkurbel 12 und eines über die Rolle 11 laufenden Seiles 10 gehoben und gesenkt werden kann. Der Druck, welchen die Leiste 9 durch ihr Eigengewicht auf den Rand der Glasplatte 8 ausübt, sichert ihre Lage im Rahmen 13 selbsttätig.
Diese Anordnung der Rahmen 13 und 4 verhindert Änderungen der Neigung der Glasplatte, welche Unregelmäßigkeiten im Fassettenwinkel der Glasplatte zur Folge hätten.
Der Rahmen 4 und infolgedessen auch die Teile, zu denen er gehört, werden durch ein Zahnstangengetriebe hin und her bewegt,
dessen Zahnstange 14 am Rahmen 4 befestigt ist, und dessen Zahnrad 15 im Gestell 1 ortsfest gelagert ist und seinerseits durch ein Riemengetriebe mit den Scheiben 16,17 und 18 angetrieben wird.
Die Scheiben 17 und 18 sind entgegengesetzt umlaufende Leerscheiben, die durch eine feste, auf der Achse der Scheibe 16 sitzende Scheibe voneinander getrennt sind. Ihre Achse, die auch die Antriebsscheibe 16 trägt, wird wechselweise entweder mit dem geraden oder mit dem gekreuzten Riemen verbunden und so eine Bewegung im einen oder anderen Drehsinn erzeugen, je nachdem der gerade oder der gekreuzte Riementrieb auf die mittlere feste Scheibe gebracht wird.
Die Umkehrung der hin und her gehenden Bewegung des Rahmens 4 wird selbsttätig und ohne jede Abstellung der Maschine mit Hilfe eines Anschlages 19 (Fig. 2 und 3) an dem Rahmen erreicht, welcher an dem einen Hubende an den einen Arm des dreiarmigen schwingenden Hebels 20 anschlägt, dessen zweiter Arm durch das Gestänge 21 mit den Mitnehmergabeln 22 verbunden ist und so die Verrückung der Riemen auf den Scheiben 17 und 18 bewerkstelligt.
Der dritte Arm des Hebels 20 ist mit dem schwingenden, mit Gegengewicht 24 versehenen Hebel 23 verbunden. Dieser Hebel 23 wird also auch durch den Anschlag 19 mitgenommen, und sein Gewicht 24 unterstützt in bekannter Weise die Verschiebung der Riemengabel 22.
Die Maschine bleibt in dauernder Bewegung, ohne den Nachteil einer Verlangsamung der Rahmenbewegung an den Hubenden, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung der Glasplatte an den Enden wie in der Mitte erfolgt.
Um die Abnutzung der führenden Teile des Rahmens auszugleichen, können die Rollen 5 und 39 verstellbar gemacht sein.
Das Neuartige bei der Maschine nach vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß die die Achsen zweier Schleifsteine 25 tragenden Arme 26 und im vorliegenden Fall noch ein dritter, ein Gewicht 40 tragender Arm an der Schwingachse 27 des Schleifscheibenträgers unter gleichen Winkeln strahlenförmig angeordnet sind, so daß der umlaufende Träger völlig ausbalanciert ist, und an ihren Enden mit Reibkonussen 31 versehen sind, die in Arbeitsstellung der Schleifscheiben mit dem Konus 37 der feststehenden Antriebswelle durch achsiales Verschieben der letzteren mittels Schraubenspindel gekuppelt und entkuppelt werden.
Wenn einer der Konusse 31 in den Reibungskonus 37 eingerückt wird, dessen in den Lagern 34 längsverschiebbare Achse 33 durch die Riemenscheibe 32 in Drehung versetzt wird, so wird die Drehung auf den betreffenden Schleifstein übertragen.
Die Achse 33 wird durch die Schraubenspindel 35, welche mittels des Handhebels 26 gedreht werden kann, in der Längsrichtung verschoben und hierdurch die Kupplung 31 und 37 ein- oder ausgerückt. Bei ausgerückter Kupplung 37 kann die Welle 27 der Schleifsteinarme 26 in den Lagern 28 gedreht und dabei der eine Schleifstein 25 nach unten und der andere vor das Glas 8 gebracht werden. Wird die Kupplung 37 wieder eingerückt, so gelangt dieser Stein in Umdrehung.
Diese Anordnung der Schleifsteine gestattet ein schnelles und einfaches Auswechseln derselben und ein außerordentlich schnelles und bequemes Arbeiten, da das Kuppeln und Entkuppeln sowie die Drehung der Lagerarme der Schleifsteine äußerst rasch bewerkstelligt werden kann.
Die Spindel 35 ermöglicht, abgesehen von ihrem Zwecke der Verschiebung des Konus 37, die Einstellung der Schleifsteine gegenüber dem Werkstück bis zu ihrem vollständigen Verbrauch sowie die Regelung des Schleif druckes.
Dadurch, daß man den Gewinden auf der Spindel eine solche Steigung gibt, daß Selbsthemmung aufhört, kann ein zu großer Druck auf das Werkstück verhütet werden.
Da die Schleifsteine sich um ein und dieselbe Achse 27 in einer Ebene drehen, wird die Neigung der Fassette stets die gleiche bleiben.
Die Federn 38, welche in Gehäusen der Arme 26 vor den Stirnflächen der Achsen 30 gelagert sind, drücken gegen die freien Enden und haben das Bestreben, die Wellen der Schleifsteine 25 vom Glas wegzudrücken, so daß beim Lösen der Kupplung zwecks Scheibenwechsels die Scheiben von der Fassettenfläche abrücken.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Wenn das Werkstück in den beweglichen Rahmen eingelegt ist, läßt man die Leiste herunter. Dann regelt man die Lage der Anschlage 19 derart, daß der Hub des Rahmens gleich der Länge der zu fassettierenden Glasscheibenseite (Kante) ist und setzt nun die Maschine in Bewegung.
Man nähert dann den vorher in Arbeits-Stellung gebrachten, zum Grobschleifen dienenden Schleifstein der in die richtige Neigung gestellten Glasscheibe und besprengt diese mit einem kontinuierlichen Wasserstrahl. Sobald die Fassette die gewünschte Breite hat, rückt man den Grobschleifstein aus und schwingt ihn aus seiner Arbeitsstellung, um den zum Feinschleifen dienenden Schleifstein vor die Fassette zu bringen. Man rückt darauf diesen zweiten Stein ein und bringt ihn an die zu bearbeitende Fläche, ohne dabei den Rahmen in seinem Lauf zu unterbrechen.
Wenn einmal die Fassettierung nicht auf .■ . die ganze zu bearbeitende Länge mit der gewünschten Regelmäßigkeit erfolgen sollte, kann man ■ die Bewegung des Rahmens mittels des von Hand schwingbaren Hebels 23 umkehren, um die ungleiche Stelle nochmals am Stein passieren zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schleifen gerader Fassetten an Glastafeln mit mehreren in einem schwingbaren Rahmen mit zu dessen Schwingachse parallelen Drehachsen angeordneten Schleifscheiben verschiedener Körnung (Grob- und Feinschleifen), die mit ihrer ebenen Fläche nacheinander zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achsen (30) der Schleifscheiben (25), gegebenenfalls noch ein Ausgleichgewicht (40) tragenden Arme (26), gleiche Winkel miteinander bildend, strahlenförmig (radial) an der Schwingachse (27) des Schleifscheibenträgers zu dessen Ausbalancierung sitzen und mit Reibkonussen (31) an ihren Enden versehen sind, die in Arbeitsstellung der Schleifscheiben mit dem Konus (37) der feststehenden Antriebswelle durch achsiales Verschieben der Antriebswelle mittels Schraubenspindel gekuppelt und entkuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE257348C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4135490A (en) * 1976-12-14 1979-01-23 Soleau Bertrand S Jr Recirculating natural convection solar energy collector

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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