DE257348C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE257348C DE257348C DENDAT257348D DE257348DA DE257348C DE 257348 C DE257348 C DE 257348C DE NDAT257348 D DENDAT257348 D DE NDAT257348D DE 257348D A DE257348D A DE 257348DA DE 257348 C DE257348 C DE 257348C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- frame
- grinding wheels
- drive shaft
- axes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 11
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 9
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/10—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass
- B24B9/102—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass for travelling sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 257348 KLASSE 67«. GRUPPE
FERNAND STASSIN in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.
Es sind Maschinen zum Fassettieren von Spiegelglas u. dgl. bekannt, bei welchen mehrere
an einem schwingbaren Rahmen angeordnete, mit der ebenen Fläche wirkende Schleifscheiben verschiedener Krümmung vorgesehen
sind, die nacheinander durch Schwingen dieses Rahmens bzw. Halters in die Arbeitsstellung
gebracht werden. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Maschine, bei der
ίο die Schleifscheiben unter gegenseitigem Ausgleich
ihrer Gewichte, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Gegengewichtes, an dem Träger
sitzen, so daß der Scheibenwechsel ohne nennenswerten Kraftaufwand erfolgen kann,
wobei durch eine einfach zu handhabende Reibungskupplung die Herstellung der Verbindung
der anzutreibenden Schleifwelle mit der Antriebswelle erfolgen kann. Diese Anordnung
der Schleifscheiben und der Kupp-
ao lungsvorrichtung für die anzutreibende Welle ist derart, daß gegenüber den bekannten Maschinen
ein bedeutend schnelleres und bequemeres Arbeiten möglich ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine solche Maschine, und zwar in
Fig. 1: eine Vorderansicht derselben, in
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Mechanismus des Getriebes.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Schleifsteine für sich.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 1,
welches die beiden Rollschienen 2 und 3 trägt, die beiderseitig als Stütze und Führung für
den mit Rollen 5 und 39 versehenen Rahmen 4 dienen.
An den Rahmen 4 selbst ist wieder ein Rahmen 13 durch ein unten gelegenes Scharnier
6 schwingbar angeschlossen und kann mittels der Exzenter 7, die an dem senkrechten
Rahmenteil anliegen, in seiner Neigung verstellt werden. Die zu fassettierenden Spiegelgläser
8 liegen am Rahmen 13 an und werden noch durch eine Leiste 9 unterstützt und festgehalten,
welche an den Seitenteilen des Rahmens 13 geführt ist und mit Hilfe einer
Handkurbel 12 und eines über die Rolle 11
laufenden Seiles 10 gehoben und gesenkt werden kann. Der Druck, welchen die Leiste 9
durch ihr Eigengewicht auf den Rand der Glasplatte 8 ausübt, sichert ihre Lage im
Rahmen 13 selbsttätig.
Diese Anordnung der Rahmen 13 und 4 verhindert Änderungen der Neigung der Glasplatte,
welche Unregelmäßigkeiten im Fassettenwinkel der Glasplatte zur Folge hätten.
Der Rahmen 4 und infolgedessen auch die Teile, zu denen er gehört, werden durch ein
Zahnstangengetriebe hin und her bewegt,
dessen Zahnstange 14 am Rahmen 4 befestigt ist, und dessen Zahnrad 15 im Gestell 1 ortsfest
gelagert ist und seinerseits durch ein Riemengetriebe mit den Scheiben 16,17 und 18
angetrieben wird.
Die Scheiben 17 und 18 sind entgegengesetzt
umlaufende Leerscheiben, die durch eine feste, auf der Achse der Scheibe 16 sitzende Scheibe
voneinander getrennt sind. Ihre Achse, die auch die Antriebsscheibe 16 trägt, wird wechselweise
entweder mit dem geraden oder mit dem gekreuzten Riemen verbunden und so eine Bewegung im einen oder anderen Drehsinn
erzeugen, je nachdem der gerade oder der gekreuzte Riementrieb auf die mittlere feste
Scheibe gebracht wird.
Die Umkehrung der hin und her gehenden Bewegung des Rahmens 4 wird selbsttätig
und ohne jede Abstellung der Maschine mit Hilfe eines Anschlages 19 (Fig. 2 und 3) an
dem Rahmen erreicht, welcher an dem einen Hubende an den einen Arm des dreiarmigen
schwingenden Hebels 20 anschlägt, dessen zweiter Arm durch das Gestänge 21 mit den Mitnehmergabeln
22 verbunden ist und so die Verrückung der Riemen auf den Scheiben 17
und 18 bewerkstelligt.
Der dritte Arm des Hebels 20 ist mit dem schwingenden, mit Gegengewicht 24 versehenen
Hebel 23 verbunden. Dieser Hebel 23 wird also auch durch den Anschlag 19 mitgenommen,
und sein Gewicht 24 unterstützt in bekannter Weise die Verschiebung der Riemengabel
22.
Die Maschine bleibt in dauernder Bewegung, ohne den Nachteil einer Verlangsamung der
Rahmenbewegung an den Hubenden, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung der Glasplatte
an den Enden wie in der Mitte erfolgt.
Um die Abnutzung der führenden Teile des Rahmens auszugleichen, können die Rollen 5
und 39 verstellbar gemacht sein.
Das Neuartige bei der Maschine nach vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß
die die Achsen zweier Schleifsteine 25 tragenden Arme 26 und im vorliegenden Fall noch
ein dritter, ein Gewicht 40 tragender Arm an der Schwingachse 27 des Schleifscheibenträgers
unter gleichen Winkeln strahlenförmig angeordnet sind, so daß der umlaufende Träger
völlig ausbalanciert ist, und an ihren Enden mit Reibkonussen 31 versehen sind, die in
Arbeitsstellung der Schleifscheiben mit dem Konus 37 der feststehenden Antriebswelle
durch achsiales Verschieben der letzteren mittels Schraubenspindel gekuppelt und entkuppelt
werden.
Wenn einer der Konusse 31 in den Reibungskonus 37 eingerückt wird, dessen in den
Lagern 34 längsverschiebbare Achse 33 durch die Riemenscheibe 32 in Drehung versetzt
wird, so wird die Drehung auf den betreffenden Schleifstein übertragen.
Die Achse 33 wird durch die Schraubenspindel 35, welche mittels des Handhebels 26
gedreht werden kann, in der Längsrichtung verschoben und hierdurch die Kupplung 31 und 37
ein- oder ausgerückt. Bei ausgerückter Kupplung 37 kann die Welle 27 der Schleifsteinarme
26 in den Lagern 28 gedreht und dabei der eine Schleifstein 25 nach unten und der
andere vor das Glas 8 gebracht werden. Wird die Kupplung 37 wieder eingerückt, so gelangt
dieser Stein in Umdrehung.
Diese Anordnung der Schleifsteine gestattet ein schnelles und einfaches Auswechseln derselben
und ein außerordentlich schnelles und bequemes Arbeiten, da das Kuppeln und Entkuppeln sowie die Drehung der Lagerarme
der Schleifsteine äußerst rasch bewerkstelligt werden kann.
Die Spindel 35 ermöglicht, abgesehen von ihrem Zwecke der Verschiebung des Konus 37,
die Einstellung der Schleifsteine gegenüber dem Werkstück bis zu ihrem vollständigen Verbrauch
sowie die Regelung des Schleif druckes.
Dadurch, daß man den Gewinden auf der Spindel eine solche Steigung gibt, daß Selbsthemmung
aufhört, kann ein zu großer Druck auf das Werkstück verhütet werden.
Da die Schleifsteine sich um ein und dieselbe Achse 27 in einer Ebene drehen, wird die
Neigung der Fassette stets die gleiche bleiben.
Die Federn 38, welche in Gehäusen der Arme 26 vor den Stirnflächen der Achsen 30
gelagert sind, drücken gegen die freien Enden und haben das Bestreben, die Wellen der
Schleifsteine 25 vom Glas wegzudrücken, so daß beim Lösen der Kupplung zwecks Scheibenwechsels
die Scheiben von der Fassettenfläche abrücken.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Wenn das Werkstück in den beweglichen Rahmen eingelegt ist, läßt man die Leiste
herunter. Dann regelt man die Lage der Anschlage 19 derart, daß der Hub des Rahmens
gleich der Länge der zu fassettierenden Glasscheibenseite (Kante) ist und setzt nun die
Maschine in Bewegung.
Man nähert dann den vorher in Arbeits-Stellung gebrachten, zum Grobschleifen dienenden
Schleifstein der in die richtige Neigung gestellten Glasscheibe und besprengt diese mit einem kontinuierlichen Wasserstrahl.
Sobald die Fassette die gewünschte Breite hat, rückt man den Grobschleifstein aus und
schwingt ihn aus seiner Arbeitsstellung, um den zum Feinschleifen dienenden Schleifstein
vor die Fassette zu bringen. Man rückt darauf diesen zweiten Stein ein und bringt ihn
an die zu bearbeitende Fläche, ohne dabei den Rahmen in seinem Lauf zu unterbrechen.
Wenn einmal die Fassettierung nicht auf .■ . die ganze zu bearbeitende Länge mit der gewünschten
Regelmäßigkeit erfolgen sollte, kann man ■ die Bewegung des Rahmens mittels des
von Hand schwingbaren Hebels 23 umkehren, um die ungleiche Stelle nochmals am Stein
passieren zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Schleifen gerader Fassetten an Glastafeln mit mehreren in einem schwingbaren Rahmen mit zu dessen Schwingachse parallelen Drehachsen angeordneten Schleifscheiben verschiedener Körnung (Grob- und Feinschleifen), die mit ihrer ebenen Fläche nacheinander zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achsen (30) der Schleifscheiben (25), gegebenenfalls noch ein Ausgleichgewicht (40) tragenden Arme (26), gleiche Winkel miteinander bildend, strahlenförmig (radial) an der Schwingachse (27) des Schleifscheibenträgers zu dessen Ausbalancierung sitzen und mit Reibkonussen (31) an ihren Enden versehen sind, die in Arbeitsstellung der Schleifscheiben mit dem Konus (37) der feststehenden Antriebswelle durch achsiales Verschieben der Antriebswelle mittels Schraubenspindel gekuppelt und entkuppelt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257348C true DE257348C (de) |
Family
ID=515278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257348D Active DE257348C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4135490A (en) * | 1976-12-14 | 1979-01-23 | Soleau Bertrand S Jr | Recirculating natural convection solar energy collector |
-
0
- DE DENDAT257348D patent/DE257348C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4135490A (en) * | 1976-12-14 | 1979-01-23 | Soleau Bertrand S Jr | Recirculating natural convection solar energy collector |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3304002C1 (de) | Vorschubeinrichtung eines Kaltpilgerwalzwerks | |
DE257348C (de) | ||
DE1752659B1 (de) | Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke | |
DE89648C (de) | ||
DE609365C (de) | Maschine zum Schleifen und Polieren von Blechen | |
DE460110C (de) | Schleifen kugeliger oder nach verschiedenen Radien gekruemmter (torischer) Flaechen, insonderheit an Gesenken | |
DE141716C (de) | ||
DE2350539A1 (de) | Vorrichtung zum fein- oder feinstschleifen der ballig geformten rollkoerper von waelzlagern | |
DE117779C (de) | ||
DE894968C (de) | Klarschliff- und/oder Glaettverfahren fuer die Flaechen von gezogenen Glastafeln und Anlage dazu | |
DE513019C (de) | Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen | |
DE814263C (de) | Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. | |
DE4429C (de) | Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung | |
DE158775C (de) | ||
DE2048407C3 (de) | Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern | |
AT15990B (de) | Glasschleifmaschine zum Erzeugen von ebenen Facetten. | |
DE23139C (de) | Maschine zum Fasen, Poliren und Fertigmachen von Spiegelglas | |
DE510288C (de) | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche | |
DE916922C (de) | Saegescleifvorrichtung | |
DE205751C (de) | ||
DE266870C (de) | ||
DE156698C (de) | ||
DE2450087C2 (de) | Fliegende Scheren zum Schneiden von Stäben | |
DE256431C (de) | ||
DE336862C (de) | Maschine zum Schleifen torischer Linsen mittels umlaufenden Werkzeuges auf einer umlaufenden Werkstuecktrommel |