DE2048407C3 - Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern - Google Patents

Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern

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DE2048407C3
DE2048407C3 DE19702048407 DE2048407A DE2048407C3 DE 2048407 C3 DE2048407 C3 DE 2048407C3 DE 19702048407 DE19702048407 DE 19702048407 DE 2048407 A DE2048407 A DE 2048407A DE 2048407 C3 DE2048407 C3 DE 2048407C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinie geraden innenflächen von Hohlkörpern, insbesondere der Innenflächen von Stahlwerkskokillen, mit einem in Richtung der Mantellinien des zu bearbeitenden Werkstückes auf einem Schlitten verschiebbaren und allseitig verschwenkbaren Schleifpendeiarm, an dessen einem Ende ein motorgetriebenes rotierendes Schleifwerkzeug gelagert ist
Eine Schleifmaschine dieser Art ist nach dem DE-Gbm 19 44 223 bekannt. Man kann danach eine in einer horizontalen Ebene liegende Fläche schleifen, wobei das Schleifwerkzeug über die Fläche hinweg geführt wird. Da der abgetragene Schleifstaub nach unten fällt, ist die Leistung des im Schleifstaub arbeitenden Schleifwerkzeuges entsprechend herabgesetzt. Auch ist der Anpreßdruck der Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges an die zu bearbeitende Fläche im wesentlichen unveränderbar. Eine örtliche Differenzierung der Anpreßkraft ist nur sehr schwer herstellbar, weil die Anpreßkraft normalerweise w,yrch das Eigengewicht des Schleifpendelarmes und eventuell zusätzlich aufgebrachte Gewichte hervorgerufen wird, deren Lage man nicht während der Verschwenkbewegung des Schleifpendelarms verändern kann. Auf diese Weise kommt es im Bereich der sich gegenüberliegenden Endpunkte des Schleifweges zu einer stärkeren Abtragung von Material, weil das Schleifwerkzeug wegen der Richtungsumkehr seiner Bewegung im Bereich der Umkehrpunkte langer als in der Mitte verweilt. Somit kann man einen über die gesamte Breite der zu bearbeitenden Fläche gleichmäßigen Abtrag oder eventuell sogar einem stärkeren Abtrag im MiUelbereich nur dadurch erzielen, daß man die Auslenkung der Pendelbewegung zum Zwecke des Ausgleichs von örtlichen Unebenheiten herabsetzt und die Schleifmaschine dann nur über einen Teilbereich der Breite der zu bearbeitenden Fläche arbeiten läßt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Schleifleistung der Schleifmaschine beträchtlich zu steigern und den Abtrag vom Verlauf der Schwenkbewegung des Schleifpendels unabhängig zu machen, indem der Schleifdruck auch während des Laufs der Maschine jederzeit leicht veränderbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schleifpendelarm aus mindestens zwei Einzelarmen gebildet ist, das Schleifwerkzeug aus je einer jedem Einzelarm zugeordneten und in ihm separat gelagerten Schleifscheibe besteht und die Einzelarme mittels einer beispielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildeten Einrichtung unter gegenseitigem Abstützen über diese
Einrichtung schwenkspreizbar sind.
Eine derartige Schleifmaschine läßt sich so ausführen, daß der aus wenigstens zwei Einzelarmen bestehende Schleifpendelarm in einer vertikalen Ebene anstatt in einer horizontalen Ebene zu verschwenken ist. Die das Schleifwerkzeug bildenden Schleifscheiben greifen dann an einander gegenüberliegenden Innenflächen des Hohlkörpers au, die ihrerseits senkrecht stehen. Als Folge davon läßt sich die Schleifleistung nicht nur verdoppeln, sondern noch darüber hinaus wesentlich steigern. Dies liegt insbesondere daran, daß der nach unten fallende Schleifstaub die Arbeit der Schleifscheiben nicht nachteilig beeinflussen kann. Weiterhin läßt sich die die Einzelarme abstützende Einrichtung so wählen und betreiben, daß die Spreizkraft entlang eines Pendelhubes unterschiedlich stark ist Durch eine Spreizkraftsteuerung, bei welcher die Anpreßkraft in der Mitte des Pendelhubes größer als im Bereich der beiden Umsteuerpunkte des Pendelhubes ist, kann man insbesondere erreichen, daß der Materiaiabtrag entlang des gesamten Pendelhubes zumindest näherungsweise gleichgroß ist Der größere Abtrag im Bereich der Umkehrpunkte des Pendelhubes infolge der dort vergrößerten Verweilzeit wird also dadurch ausgeglichen, daß ein entsprechend vermehrter Abtrag im Mittelbereich des Pendelhubes durch eine größere Anpreßkraft erzwungen wird. Hinzu kommt noch, daß man infolge der gegenseitigen Abstützung der Einzelarme aneinander insgesamt eine verhältnismäßig leichte Konstruktion wählen kann, die frei von Belastungsgewichten gehalten ist
Besonders vorteilhaft ist die Einrichtung, mittels welcher die Einzelarme schwenkspreizbar sind, in Nähe der Schleifscheiben angeordnet. Dies gestattet es insbesondere, die Einzelarme des Schleifpendelarms ständig ausbalanciert zu halten und sie daher mit dem geringsten Kraftaufwand in ihre jeweiligen Arbeitsstellungen zu verschwenken. Darüber hinaus kommt man bei einer derartigen Ausführungsform gleichfalls mit den geringsten Kräften für die gegenseitige Abstützung der Einzelarme aneinander aus.
Die bereits erwähnte Möglichkeit, die Anpreßkraft während eines Pendelhubes zu verändern, wird zweckmäßig dadurch verwirklicht, daß die von der Einrichtung zur Abstützung der Einzelarme aufzubringende Kraft in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Einzelarme gesteuert ist; bei Verwendung einer Kolbenzylindereinheit geschieht dies beispielsweise durch ein vom Winkel abhängiges Verändern des Mediumdruckes. Steuerungen dieser Art sind deshalb besonders einfach ausführbar, weil man Drehstellungsgeber, also bei Verwendung einer Kolbenzylindereinheit Drehstellungsventile verwenden kann, die unmittelbar mit dem Schwenkwinkel des Schleifpendelarms in Verbindung stehen. Da sich im übrigen in der beschriebenen Weise der Einfluß der Schwerkraft auf die ausbalanciert gelagerten Schleifscheiben vermeiden läßt unterliegen diese lediglich der Einwirkung der Kraft, die von der Einrichtung zum Schwenkspreizen der Einzelarme ausgeübt wird, so daß sich die Anpreßkraft sehr präzise vorgeben läßt.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe läßt sich, gleichfalls vom Stand der Technik nach dem DE-Gbin 19 44 223 ausgehend, ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schleifmaschine verwenden, bei weichet das Schleifwerkzeug aus mindestens zwei Schleifscheiben besteht und die die Schleifscheiben tragenden Schleifspindeln als einfache Gelenkwellen ausgebildet und von einer beispielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildeten Einrichtung unter gegenseitigem Abstützen über diese Einrichtung schwenkspreizbar sind, wobei die Schleifscheibenseitigen Lager der Schleifspindel in einer mit radialen Schlitzen versehenen Stirnplatte des Schleifarmes geführt und alle Schleifspindeln an ihren den Schleifscheiben, abgewandten Enden in dem Schleifarm einzeln gelagert sind, während der Schleifarm in dem Schütten
ι ο um seine Längsachse drehantreibbar gelagert ist
Auch bei dieser Ausführungsform besteht mithin das Prinzip der Abstützung der die Schleifscheiben tragenden Elemente aneinander, so daß hiermit entsprechende Wirkungen erzielt werden. Insbesondere läßt sich diese Schleifmaschine so ausführen, daß der rohrförmige Schleifarm in senkrechter Richtung längsverschieblich ist so daß auch sein Vorschub nicht mehr in horizontaler, sondern in senkrechter Richtung erfolgt. In diesem Falle kann man beispielsweise innenflächig zu bearbeitende Stahlwerkskokilien senkrecht aufstellen, so daß also sämtliche Innenflächen senkrecht verlaufen. Der stets nach unten fallende Schleifstaub läßt sich gleichfalls leicht von unten absaugen, wobei die Kokille auf ein^n Rost oder einen sogenannten Abzugskanal gestellt wird, an den sich ein Absaugesystem anschließen kann, während von oben das Schleifwerkzeug in die Kokille eingeführt wird. Die mit radiallen Schlitzen die schleifscheibenseitigen Lager der Schleifspindel führende Stirnplatte des Schleifarms ermöglicht es bei Antrieb
JO des letzteren, daß die Schleifscheiben dank des Drehantriebes für den Schleifarm zusätzlich zu ihrer rotierenden Bewegung um ihre eigene Achse eine umlaufende Bewegung um die Achse des Schleifarms erfahren. Man kann auf diese Weise sämtliche Innenflächen einer stehend angeordneten Stahlwerkskokille in einem einzigen Durchgang bearbeiten, so daß alle Schwierigkeiten, die sich bei einem pendelnden Schleifarm durch dessen Umsteuerungen ergeben, in Fortfall kommen. Bei einem einzigen Durchgang des
« Sch.eifwerkzeuges in Richtung seiner vertikalen Längserstreckung lassen sich sämtliche Innenflächen gleichmäßig bearbeiten, sofern die Vorschubgeschwindigkeit für den Längsvorschub genügend klein gegenüber der Antriebsgeschwindigkeit des Schleifarms gewählt wird.
■<"> Die Einrichtung zum Schwenkspreizen der Gelenkwellen bzw. für deren Abstützung aneinander braucht bei einer einfachen Ausführungsform lediglich aus einer oder mehreren Druckfedern bestehen.
Eine sehr hohe Schleifleistung wird dann erreicht,
v> wenn das Schleifwerkzeug aus vier abstandsgleich angeordneten Schleifscheiben besteht, wobei die zugehörig'";! Schleifspindeln von der für die Schwenkspreizung vorgesehenen Einrichtung kreuzweise gegeneinander abgestützt ur/j gegeneinander schwenkspreizbar
>"> sind. Die Übertragung der Abstützkraft gelingt bei dieser Anordnung besonders zuverlässig.
Die Abstützkraft läßt sich auch regeln, wobei die sie aufbringende Einrichtung zweckmäßig als eine Kolbenzylindereinheit gestaltet ist, der ein Druckmedium durch
•" ein im Schleifarm koaxial angeordnetes Rohr tuführbar ist. Auf der Antriebsseite des rohrförmigen Schleifarms läßt sich dieses Rohr mit einer Laufbüchsendichtung versehen. Außerhalb des Antriebsrohr« läßt sich dann ein Steuerventil für die Beaufschlagung der Kolbenzy-' lindereinheiten verwenden, so daß sich die Anpreßkraft beispielsweise in Abhängigkeit vom Drehwinkel des umlaufenden Rohres periodisch steuern läßt.
Der rohrförmiße Schleifarm einerszits sowie die
Schleifspindeln andererseits lassen sich von einem gemeinsamen Motor antreiben, der einerseits über ein Stirnradpaar den Schleifarm und andererseits über ein Kegelradpaar, von denen das eine Kegelrad auf dem koaxial den Schleifarm durchsetzenden Rohr gelagert ist und ein Stirnradgetriebe, das aus einem mit dem auf dem letztgenannten Rohr gelagerten Kegelrad koaxial verbundenen Stirnrad und in dieses eingreifende, auf den rückseitigen Hnden der Schleifspindeln befestigten Stirnrädern besteht, die Schleifscheiben antreibt. Diese Ausführungsform hat nicht nur den Vorteil lediglich eines einzigen Motors, sondern sie ermöglicht darüber hinaus auch noch die Vorgabe zweckmäßiger Beziehungen zwischen der Umlaufgeschwindigkeit des rohrförmigen Schleifarms und der Antriebsgnschwindigkeit der Schleifspindeln und damit der Schleifscheiben.
Die Erfindung sei weiterhin unter Bezugnahme auf die sich auf Ausführungsbeispiele beziehenden, schematischen Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 den Grundriß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifmaschine,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils ?. in Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Gesamtansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifmaschine,
Fig. 4 die Antriebseinrichtung der in Fig. 3 dargestellten Schleifmaschine und
F i g. 5 die Ansicht in Richtung des Pfeils /in F i g. 4 auf die Schleifscheiben.
Fig. 1 zeigt zwei sich gegenüberliegende Flächen 1 und 2 einer Stahlwerkskokille, die mittels Schleifscheiben 3 und 4 zu bearbeiten sind. Die Schleifscheiben 3, 4 sind an den Enden zweier Schleifspindeln 5 und 6 angeordnet, die ihrerseits in hohl ausgeführten Einzelarmen 7 und 8 gelagert sind. In Nähe der Schleifscheiben 3 und 4 stehen die Einzelarme 7 und 8 über eine als Zylinderkolbeneinheit ausgebildete Einrichtung 9 in kraftschlüssiger Verbindung. Am Zylinder 10 ist der Einzelarm 8 angelenkt, wohingegen an der Kolbenstange 11 der Einzelarm 7 gelenkig angreift. Der Zylinder 10 ist mit einem Anschluß 12 versehen, der an einen schematisch dargestellten Druckmittelkreislauf 13 angeschlossen ist. Letzterer besteht aus einer Pumpe 14, die aus einem Reservoir 15 Drucköl in den Leitungszweig 16 fördert. Der Drehstellungsübertrager 17 eines Drehstellungsventils 18 ist in Abhängigkeit vom vertikalen Schwenkwinkel mit den Einzelarmen 7 und 8 derart veränderbar, daß der Zylinder 10 in unterschiedlichem Maße vom Druck des Druckrnittelkreislaufes 13 beaufschlagt wird.
Die Einzelarme 7 und 8 sind an ihren den Schleifscheiben 3 und 4 abgewandten Enden in Gelenken 19 und 20 in horizontaler Richtung verschwenkbar. Somit können die Schleifscheiben 3 und 4 je nach Beaufschlagung des Zylinders 10 unterschiedliche Stellunger relativ zueinander annehmen. An den Enden der Einzelarme 7 und 8 sind weiterhin Antriebe 21 und 22 für die Schleifspindeln 5 und 6 vorgesehen. Lager der Gelenke 19 und 20 befinden sich auf den Auslegern 23 und 24 eines Schlittens 25, der in Richtung des Doppelpfeiles 26 auf einer Führung 27 gemäß dem jeweils vorgegebenen Vorschub verschiebbar ist.
Die Vorderansicht der Schleifscheiben 3 und 4 ergibt sich aus F i g. 2. Sie überdecken dabei die mit kleineren Durchmessern ausgeführten Einzelarme 6 und 7, die mittels der Einrichtung 9 gegeneinander abgestützt sind. Dank der damit bewirkten Beaufschlagung in Richtung der Doppelpfeils 28 sind die Schleifscheiben 3,4 an den zu bearbeitenden, senkrechten Flächen 1 und 2 angepreßt sowie über diese Flächen in Richtung der Doppelpfeile 29 dank einer vertikalen Verschwenkbarkeit der Einzelarme verschiebbar.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 bis 5 wird davon ausgegangen, daß eine Stahlwerkskokille 30 auf Trägern 31 stehend bearbeitet wird. Der nach unten fallende Schleifstaub kann dann durch einen Fuchs 32 in Richtung der Pfeiles 33 abgesaugt werdn· Die Schleifmaschine besitzt dazu einen Schlitten 34, der seinerseits vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 35 in einem Ständer 36 verschiebbar ist.
Bei der letztgenannten Auführungsform findet ,in Schleifarm 37 in Gestalt eines umlaufend angetriebenen Rohres Verwendung, so daß die Schleifscheiben 38 und 40 sowie die von ihnen verdeckten, hinter ihner liegenden Schleifscheiben 39 und 41 eine umlaufende Bewegung um die Längsachse des Schleifarms 37 zusätzlich zu ihrer Drehbewegung um ihre eigenen Achsen rvfahren. Der Schleifarm 37 ist zu diesem Zweck im Schlitten 34 drehbar gelagert.
Wie weiterhin Fig.4 zeigt, erfolgt die Lagerung des Schleifarms 37 mittels eines Lagers 42. Der Schlitten 34 trägt zusätzlich noch einen Motor 43, dessen Abtriebswelle »14 ein Stirnrad 45 antreibt, welches seinerseits das si hiittepseitige Ende des Schleifarms 37 über das Stirnrad 46 antreibt. Der Schleifarm 37 ist zentral von einem koaxialen Rohr 47 durchsetzt, welches als Druckmittelleitung ausgebildet ist und mit seinem nach oben vorstehenden Ende im Schlitten J4 gelagert ist. Über eine zeichnerisch nicht dargestellte Laufbuchse steht das Rohr 47 mit einem Druckmittelkreislauf in Verbindung, wie er ähnlich demjenigen gemäß Fig. 1 ausgebildet sein kann. Soweit eine Steuerung der vorgesehenen Anpreßkraft in Abhängigkeit vom Stellungswinkel des Schleifarmes 37 entfällt, läßt sich mittels einer derartigen Anordnung jedoch stets eine bestimmte, den Betriebsbedingungen Rechnung tragende Anpreßkraft vorgeben. Der rohrförmige Schleifarm 37 sowie das Rohr 47 sind mit einer zwischen beiden angeordneten Ringscheibe 48 starr verbunden. Diese dient zugleich der einseitigen Lagerung von Stirnräder 49 tragenden Achsen, deren andere Seiten in einer den Schleifarm 37 schlittenseitig abschließenden Ringscheibe 50 gelagert sind. Die Stirnräder 49 sind in gleicher Anzahl wie die Schleifscheiben 38, 39, 40 und 41 vorgesehen, wobei ihre Achsen über Kardangelenke 55 mit sich anschließenden Schleifspindeln 56 der Schleifscheiben 38, 39, 40 und 41 in Verbindung stehen Dem Antrieb der Stirnräder 49 dient ein auf dem Rohr drehbeweglich gelagertes Stirnrad 51, welches über eine Lagerbüchse mit einem Kegelrad 52 fest verbunden ist. Das letztgenannte Kegelrad 52 steht im Eingriff mit einen anderen Kegelrad 53, das sich am Ende einer weiteren, aus dem Motor 43 austretenden Abtriebswelle 54 befindet. Wenngleich F i g. 4 auch eher schematisch als maßstäblich aufzufassen ist, so ergibt sich dennoch bereits aus der Anordnung der einzelnen Getriebeteile insgesamt, daß der Schleifarm 37 mit wesentlich langsamerer Geschwindigkeit als die Schleifscheiben 38, 39, 40 und 41 angetrieben ist. Somit können die genannten Schleifscheiben während eines Umlaufs des Schleifarms 37 genügend Material von der zu bearbeitenden Fläche abtragen.
Die Schleifspindeln 56 sind schleifscheibenseitig von Lagern 57 aufgenommen, die ihrerseits durch von Kolbenzylindereinheiten gebildete Einrichtungen 58 in jeweilig diametraler Richtung gegeneinander abge-
stützt sind. Den schleifscheibenseitigen Abschluß des Schleifarms 37 bildet eine Stirnplatte 59, deren Ausführung sich aus F i g. 5 entnehmen !;i!5t. Man erkennt in Jcr Stirnpini'e 59 radiale Schlitze, in denen üie Lager 57 der Schleifspindeln 56 geführt sind, leweils /we sich diametral gegenüberliegende Lager 57 sind
wie bereits beschrieben, mittels der Einrichtung 58 aneinander abgestützt. Die Schleifscheiben 38, 39, 40 und 41 stehen in jeder ihrer Stellungen über den Außenrand des Schleifarms 37 vor. Eine Berührung des Schleifarms 37 mit den zu bearbeitenden Innenfläche:', wird auf diese Weise vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern, insbesondere der Innenflächen von Stahlwerkskokillen, mit einem in Richtung der Mantellinien des zu bearbeitenden Werkstückes auf einem Schlitten verschiebbaren und allseitig verschwenkbaren Schleifpendelarm, an dessen einem Ende ein motorgetriebenes rotierendes Schleifwerkzeug gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifpendelarm aus mindestens zwei Einzelarmen (7, 8) gebildet ist, das Schleifwerkzeug aus je einer jedem Einzelarm (7, 8) zugeordneten und in ihm separat gelagerten Schleifscheibe (3, 4) besteht und die Einzelarme (7,8) mittels einer beispielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildeten Einrichtung (9) unter gegenseitigem Abstützen über diese Einrichtung (ä) schwenkspreizbar sind.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) in der Nähe der Schleifscheiben (3,4) angeordnet ist
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einrichtung (9) aufgebrachte Kraft in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Einzelarme (7, 8) gesteuert ist, und zwar bei Verwendung einer Kolbenzylindereinheit beispielsweise durch v/inkelabhängiges Verändern des Mediumdruckes.
4. Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern, insbesondere der Innenflächen von Stahlwerkskokillen, mit einem in Richtung der Mantellinien des zu bearbeitenden Werkstückes verschiebbaren rohrförmigen Schleifarm mit einem allseitig verschwenkbaren, motorgetriebenen rotierenden Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug aus mindestens zwei Schleifscheiben (38,40) besteht, daß die die Schleifscheiben (38,
40) tragenden Schleifspindeln (56) als einfache Gelenkwellen ausgebildet und von einer beispielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildeten Einrichtung (58) unter gegenseitigem Abstützen über diese Einrichtung (58) schwenkspreizbar sind, daß die schleifscheibenseitigen Lager (57) der Schleifspindel (56) in einer mit radialen Schlitzen versehenen Stirnplatte (59) des Schleifarmes (37) geführt sind, daß alle Schleifspindeln (56) an ihren den Schleifscheiben (38, 40) abgewandten Enden in dem Schleifarm (37) einzeln gelagert sind und daß der Schleifarm (37) in dem Schlitten (34) um seine Längsachse drehantreibbar gelagert ist.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (58) aus einer oder mehreren Druckfedern besteht. 5r>
6. Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug aus vier abstandsgleich angeordneten Schleifscheiben (38 bis
41) besteht und die zugehörigen Schleifspindeln (56) von der Einrichtung (58) kreuzweise gegeneinander wi abgestützt und schwenkspreizbar sind.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Einrichtung (58) als Kolbenzylindereinheit zum Zuführen des Druckmediums zu der Kolbenzylinder- η > einheit in dem Schleifarm (37) ein koaxial angeordnetes Rohr (47) vorgesehen ist.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb für den Schleifarm (37) und die Schleifspindeln (56) von einem gemeinsamen Motor (43) abgeleitet ist, der einerseits über ein Stirnradpaar (45, 46) den Schleifarm (37) und andererseits über ein Kegelradpaar (52, 53), von denen das eine Kegelrad (52) auf dem Rohr (47) gelagert ist, und ein Stirnradgetriebe (49, 51), das aus einem mit dem auf dem Rohr (47) gelagerten Kegelrad (52) koaxial verbundenen Stirnrad (51) und in dieses eingreifende, auf den rückseitigen Enden der Schleifspindeln (56) befestigten Stirnrädern (49) besteht, die Schleifscheiben (38 bis 41) antreibt
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