DE866115C - Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine - Google Patents

Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine

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DE866115C DEB4421D DEB0004421D DE866115C DE 866115 C DE866115 C DE 866115C DE B4421 D DEB4421 D DE B4421D DE B0004421 D DEB0004421 D DE B0004421D DE 866115 C DE866115 C DE 866115C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenmaschine mit zwei oder mehr beiderseits der Hauptwelle angeordneten und mit ihren Achsen zur Hauptwelle parallel angeordneten Kolbenzylindereinheiten, wobei der Antrieb von der Hauptwelle auf diese Einheiten oder umgekehrt der Antrieb dieser Einheiten auf die Hauptwelle über eine Taumelscheibe vor sich geht. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf Brennkraftkolbenmaschinen der genannten Art zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.
  • Kolbenmaschinen mit den vorstehend genannten Merkmalen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Maschinen sind in der Regel zwischen der Taumelscheibe und den Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten Universalgelenke in Form von Kugelgelenken od. dgl. vorgesehen, um die Bewegungen der Kolben der Kolbenzylindereinheiten von den quer zur Achse dieser Einheiten gerichteten Bewegungskomponenten der Taumelscheibe unabhängig zu machen. Dennoch wirken bei den bekannten Maschinen auf die Kolben quer zu der zugehörigen Zylinderachse gerichtete Kräfte, durch welche die Reibung der Kolben in ihren Zylindern wesentlich erhöht wird. Ferner wirkt auf die Taumelscheibe immer eine Drehkraft, die bestrebt ist, die Taumelscheibe im Drehsinne der zugehörigen Welle mitzunehmen, auch wenn zwischen Taumelscheibe und Welle Rollenlager oder ähnliche Lager eingeschaltet sind. Diese Drehkomponente wirkt ebenfalls auf die Kolben der Kolbenzylindereinheiten, falls nicht besondere; in der Regel komplizierte Mittel vorgesehen sind, um die Drehkomponente aufzunehmen, ehe sie auf die Kolben wirken kann.
  • Gemäß der Erfindung wird jede Übertragung von Querkräften auf die Kolben der Kolbenzylindereinheiten weitgehend vermieden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Taumelscheibe von einem Ringkörper umschlossen ist, welcher einerseits mit der Taumelscheibe durch zwei diametral entgegengesetzt gerichtete Drehzapfen verbunden ist, deren gemeinsame Achse in der schräg liegenden Ebene der Taumelscheibe verläuft, und welcher andererseits in der Verlängerung dieser Drehzapfen und -senkrecht zu ihnen Anlenkachsen für die Schubstangen der Kolbenzylindereinheiten trägt; während der gleiche Ringkörper in zwei anderen Drehzapfen, deren gemeinsame Achse senkrecht zu der erstgenannten Achse steht und die Längsachse. der Hauptwelle schneidet, an einem im Maschinengehäuse angebrachten und mindestens normalerweise feststehenden Halter schwenkbar gelagert ist. Durch den Ringkörper und den Halter, an dem dieser schwenkbar gelagert ist, werden die meisten quer zur Achse der Kolbenzylindereinheiten wirkenden Kräfte direkt auf das Maschinengehäuse übertragen, ohne daß sie durch die Kolben und die ZylinderderKolbeneinheitenhindurchgehen. Ferner ist es bei dem Erfindungsgegenstand möglich, die Anlenkachsen, an denen die Schubstangen an dem genannten Ringkörper angelenkt sind, als einfache zylindrische Drehzapfen auszubilden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Kolben- -maschine ermöglicht auch in besonders einfacher Weise eine Veränderung der Kolbenlänge durch gleichzeitige Veränderung der Schräglage der Taumelscheibe und Verschiebung dieser Scheibe in Richtung der Achse der Hauptwelle. Es genügt zu diesem Zweck, den Halter des die Taumelscheibe umschließenden Ringes in Richtung der Achse der Hauptwelle verschiebbar zu gestalten und gleichzeitig durch geeignete kinematische Mittel, z. B. durch ein Lenkersystem, in an sich bekannter Weise die Schrägstellung der Taumelscheibe in Abhängigkeit von ihrer Längsverschiebung zu verändern.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i und 2 im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i eine Brennkraftmaschine mit vier Zylindern gemäß der Erfindung, wobei diese Zylinder zwei diametral entgegengesetzt liegende Gruppen bilden-,-- Fig. 3 stellt in Seitenansicht und im Schnitt für sich gezeichnete Einzelteile der in Fig. i und 2 veranschaulichten Maschine dar; Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der in Fig. 3 dargestellten Einzelteile; Fig. 6 und 7 stellen im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 7 und im Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kolbenmaschine mit vier Zylindergruppen dar.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist eine Brennkraftmaschine, vorzugsweise zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.
  • In dem Gestell i, das im ganzen genommen die Form eines hohlen, zylindrischen Körpers hat, sind an dem einen Ende mehrere parallele oder annähernd parallele Hohlräume vorgesehen, deren Achse sich parallel oder annähernd parallel zu der Längsachse des Gestells erstreckt und die die Zylinder 2 bilden, die um die genannte Achse verteilt sind. In jedem dieser Zylinder ist ein Kolben 3 angeordnet, der durch eine gewöhnliche Schubstange4 an eine Vorrichtung mit Taumelscheibe 8 angeschlossen ist. Das Ganze ist in einem Hohlraum 5 des Gestells i angeordnet. Wenn die Kolben 3 beim Betrieb der Maschine in den Zylindern :2 arbeiten, schwingt die genannte Scheibe, deren Achse durch die Linie g-A dargestellt ist, um eine theoretische Achse 6 (Fig. i), die zu den Achsen der Zapfen q.1 der Schubstangen ,¢ parallel ist und die Längsachse der Hauptwelle 14 schneidet. Die aus je einem Kolben und einem Zylinder bestehenden Einheiten sind im Fall eines Vierzylindermotors mit Bezug auf die Schwingachse 6 derart angeordnet, daß immer zwei dieser Einheiten eine Gruppe mit gemeinsamer oder getrennter Anlenkachse 41 bilden, wobei die beiden Gruppen beiderseits der Längsachse der Hauptwelle und symmetrisch zu ihr liegen.
  • Die obengenannte Vorrichtung mit Taumelscheibe besteht aus der gegenüber der Achse der Hauptwelle 14 geneigt angeordneten ringförmigen eigentlichen Taumelscheibe 8 und einem diese Taumelscheibe umgebenden Ringkörper 7. Der Ringkörper 7 ist mit der Taumelscheibe durch zwei diametral entgegengesetzt gerichtete Drehzapfen 12 verbunden, deren gemeinsame Achse B-B in der Symmetrieebene der Taumelscheibe liegt und durch die Schwingachse 6 hindurchgeht, wobei die Achse B-B rechtwinklig zur Achse A-A verläuft.
  • Ferner ist der Ringkörper 7 in zwei anderen Drehzapfen 9, deren gemeinsame Achse C-C senkrecht zur Achse B-B steht und mit der -Schwingachse 6 zusammenfällt, an einem im Maschinengehäuse angebrachten Halter io schwenkbar gelagert, der beispielsweise als Gabelgelenk ausgebildet ist. Schließlich trägt der Ring 7 in der Verlängerung der Achse B-B die Anlenkachsen 41 der Schubstangen 4 der Kolbenzylindereinheiten, wobei diese Schubstangen an den genannten Anlenkachsen in Stellen angreifen, die beiderseits der Achse B-B und symmetrisch zu ihr liegen. Es besteht somit eine Kardanverbindung zwischen den Zapfen 41 der Schubstange 4 und dem inneren Ring 8 einerseits und zwischen dem letztgenannten und dem Gabelgelenk io andererseits, was dem Ring 8 Bewegungsfreiheit in allen Richtungen sichert, während auf die Kolben 2 keine senkrecht zu ihrer Bewegungsachse gerichtete Kraftkomponente wirkt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Halter io nicht ständig ortsfest, sondern ist in einer Ausnehmung i i des Gestells i axial verstellbar gelagert, dagegen an einer Drehung um seine mit der Hauptachse der Welle 14 zusammenfallende Achse durch geeignete, nicht dargestellte Mittel, wie Nut und Feder, Reaktionsarme od. dgl., gehindert.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist an demjenigen Ende des Gestells, das dem die Zylinder 2 aufnehmenden Ende entgegengesetzt liegt, eine zentrale Durchbrechung 13 mit Spurlager 15 für die Hauptwelle 14 vorgesehen. Die Hauptwelle ist mit Bezug auf das Gestell fest und trägt unter anderem ein Schwungrad 151. Das in den Hohlraum 5 hineinragende Ende der Welle 14 weist eine zylindrische Längsbohrung zur Aufnahme einer Zwischenwelle i8 auf. die mit Bezug auf die Hauptwelle 14 axial verschiebbar ist, jedoch mit der letztgenannten im Drehsinne gekuppelt ist. Diese letztgenannte Kupplung geschieht einerseits durch eine Querachse 17, die in einem Schlitz ig der Zwischenwelle 18 gleitbar ist, oder durch irgendwelche anderen gleichwertigen Mittel, wie Rinnen od. dgl., und/oder andererseits durch das nachstehend beschriebene Lenkersystem.
  • Die Taumelscheibe 8 ist auf der Zwischenwelle 18 mittels eines Trägers 2o gelagert, der die Form einer Hülse hat. Auf diesem Träger stützt sich die ringförmige Taumelscheibe 8 mittels Rollen- oder Walzenlagern 21 oder mittels Gleitlagern ab. Der Träger 2o ist mit der Zwischenwelle 18 einerseits durch Zapfen 201 (s. Fig. 2 und 3) verbunden, so daß der Träger 2o an der Drehbewegung der Zwischenwelle i8 teilnimmt, und andererseits ist der Träger durch einen Arm 27, eine Achse 22 und Lenker 23 an die Querachse 17 angeschlossen, die die Wellen 18 und 14 miteinander verbindet. Die Verbindung 201-20-27-22-23-17 bildet das obenerwähnte Lenkersystem.
  • Wenn das Gabelgelenk io durch eine Gleitbewegung gegenüber dem Gestell in dem einen oder anderen Sinne verstellt wird, erhält man eine Translationsbewegung der Taumelscheibe 8 und der Zwischenwelle i8 in dem gleichen Sinne, und zwar erfolgt diese Mitnahme über .den Ring 7 und die Zapfen 12.
  • Gleichzeitig mit der Verschiebebewegung der Taumelscheibe ergibt sich eine Änderung der Neigung des Trägers 2o und der Scheibe 8, da der Träger durch die Lenker 23 mit der in Längsrichtung festen Achse 17 verbunden ist. Da die Scheibe 8 durch die Schubstangen 4 mit den Kolben 3 verbunden ist, machen die letzten die Translationsbewegung der Scheibe mit. Man erhält somit eine Maschine, bei der die Kolbenhübe um eine für alle Kolben gleiche Strecke gleichzeitig veränderlich sind und bei der die äußeren Totpunktstellungen der Kolben, d. h, die Totpunktstellungen, bei denen die Kolben am weitesten vom Boden des zugehörigell Zylinders entfernt sind, in Abhängigkeit von dem Hub einem bestimmten Gesetz folgen, was die Möglichkeit gibt, dem Verdichtungsverhältnis bestimmte veränderliche Werte zu erteilen. In den Fig. i und 3 ist der Träger 2o in zwei charakteristischen, voneinander wesentlich verschiedenen Stellungen dargestellt, bei denen seine Neigungen gegenüber der Hauptwelle ihren größten und kleinsten Wert haben, entsprechend dem kleinsten und größten Kolbenhub. Um dem Träger 2o seine Schwingbewegungen gegenüber der Zwischenwelle 18 bei gleichzeitig möglichst geringem Platzbedarf in radialer Richtung zu gestatten, sind in der Zwischenwelle Einschnitte 24 vorgesehen, in die sich gewisse Teile des Trägers 2o hineinlegen, wenn dieser stark geneigt ist.
  • F ig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die Hauptwelle 14 in der zentralen Bohrung i i des Gestells zwischen den Zylindern gelagert ist. In diesem Fall ist die Verbindung im Drehsinne zwischen der Hauptwelle 14 und der Zwischenwelle 18 durch ein Lenkersystem bewirkt, das aus einer Achse 171, die von den mit der Welle 14 fest verbundenen Armen 26 getragen wird, und aus Lenkern 23 gebildet wird, welch letztere mittels Achsen 22 an Arme 271 angelenkt sind. Diese Arme verlängern den eine veränderliche Neigung besitzenden Träger 2o.
  • Man kann auch gemäß Fig. 5 eine der Fig.3 ähnliche Anordnung anwenden, bei der die Lenker 23 und die Achse 17 durch einen oder zwei Arme 27= ersetzt sind, die mit dem in seiner Neigung veränderlichen Träger 20 fest verbunden sind. Das freie Ende des genannten Armes ist bei 29 an eine Hülse 3o angelenkt, die längs einer Führung 31 gleitbar ist. Diese Führung ist zweckentsprechend geneigt und an der Welle 14 befestigt, so daß sie sich mit dieser und mit der Zwischenwelle i8 dreht.
  • An Stelle der vorstehend beschriebenen Einrichtungen kann selbstverständlich jedes andere System treten, mit dessen Hilfe man durch eine axiale Verstellung des Gabelgelenkes io gleichzeitig *die Längsverstellung der Zwischenwelle 18 und des Trägers 20 sowie eine Änderung der Neigung dieses Trägers und der Scheibe 8 mit einer Amplitude herbeiführen kann, die in unmittelbarer Abhängigkeit von der Größe der Verschiebebewegung des Gabelgelenkes io steht.
  • Um die axiale Verstellbewegung des Gabelgelenkes io herbeizuführen, kann man zu den verschiedensten mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektromechanischen oder sonstigen servomotorischen Mitteln greifen, von denen in Fig. i ein Beispiel gezeigt ist. Gemäß dieser Figur ist das Gabelgelenk io durch einen Rohrkörper 38 verlängert, der frei in die zentrale Bohrung ii des Gestells hineingreift. In dem Hohlraum 33 dieses Körpers befindet sich eine Dichtung 35, die auf einem zweiten Rohrkörper 36 aufruht, der mit dem Gestell i fest verbunden ist, und dessen Durchmesser wesentlich geringer als der des ersten Rohrkörpers ist. Zwischen den Körpern 38 und 36 besteht also ein ringförmiger Zwischenraum 34, der an seinem einen Ende durch die Dichtung 35 und all seinem anderen Ende durch eine Dichtung 37 verschlossen ist, welch letztere mit dem Rohrkörper 38 fest verbunden ist. Wenn man in. dem ringförmigen, durch die Dichtungen 35 und 36 begrenzten Zwischenraum 34 einen Über- oder Unterdruck zur Wirkung bringt, indem man in ihn mittels einer leicht von außen zu betätigenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Steuerung ein gasförmiges oder flüssiges Mittel einläßt, so erhält man eine axiale Verstellung der Dichtung 37, welche einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben bildet, und mit ihr der Hülse 38 und des Gabelgelenkes io. Der Druck oder Unterdruck wird durch die von den Motorkolben ausgeübte Reaktion oder, wenn notwendig, auch noch durch eine oder mehrere Federn im Gleichgewicht gehalten. Gegebenenfalls kann man auch eine doppelt wirkende Anordnung anwenden, indem man beispielsweise eine dritte, nicht dargestellte Dichtung an der mit 33 bezeichneten Stelle vorsieht. Zwischen der axial verstellbaren Hülse 38 und der Zwischenwelle 18 ist ein Lager 39 angeordnet, um die Zwischenwelle zu zentrieren.
  • Man kann die axiale Verstellung des Gabelgelenkes und infolgedessen der Achse 6 auch dadurch erhalten, daß man für das Gelenk einen Antrieb mit Gewinde oder Zahnstange in Zusammenarbeit mit einer Mutter oder einem Zahnrad vorsieht. Die Fern- oder Nahsteuerung dieses Antriebes ist leicht von außen zugänglich und kann selbst während des Arbeitens des Motors betätigt werden.
  • Eine mit der Welle 18 feste Achse 32 dient zur Betätigung der Steuerung der Zylinder 2 des Motors. Diese Steuerung geschieht durch irgendwelche geeignete Mittel, z. B. durch Ventile, Drehschieber, durchbrochene Hähne usw. Diese Mittel sind nicht dargestellt, weil sie zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß man mittels der Verschiebebewegung der Zwischenwelle 18 eine Veränderung der Winkellage des oder der für die Steuerung benutzten Nocken mit Bezug auf die Zwischenwelle 18 herbeiführen kann. Man kann ferner das nützliche Profil der Nocken dadurch ändern, daß man diese quer verschiebt, wenn man die Zwischenwelle 18 in dem einen oder dem anderen Sinne verstellt.
  • In den Fig. 6 und 7 ist ein Achtzylindermotor gemäß der Erfindung dargestellt, wobei. die Zylinder vier um die Zylinderwelle angeordnete Gruppen von je zwei Zylindern bilden. Auch in diesem Fall trägt der Träger 2o unter Zwischenschaltung von Rollen od. dgl. eine ringförmige Taumelscheibe 8, die durch horizontale Zapfen i21 an den senkrechten Seiten eines rechtwinkligen Rahmens 7, der dem Ringkörper 7 der Fig. i und 2 entspricht, gelenkig befestigt ist. Die genannten Seiten tragen gleichfalls die Anlenkachsen 41 der Schubstangen 4 der seitlichen Zylinderpaare. Die Taumelscheibe 8 ist ferner durch senkrechte Zapfen 122 an die waagerechten Seiten eines zweiten rechtwinkligen Rahmens 71 angelenkt; die letztgenannten Seiten tragen auch noch die Anlenkachsen 42 der Schubstangen 4 der oberen und unteren Zylinderpaare.
  • Die waagerechten Seiten des Rahmens 7 sind durch Zapfen 9 mit einer Hülse ioi gelenkig verbunden, die dem Gabelgelenk io der Fig. i und 2 entspricht. Die senkrechten Seiten des Rahmens 71 sind durch Zapfen 91 an derselben Hülse ioi angelenkt. Die beiden oben beschriebenen Rahmen, mit deren Hilfe die Kolbenkräfte der acht Zylinder auf die Taumelscheibe und ihren Träger 2o übertragen werden, sind so miteinander verbunden. Um zu verhindern, daß sich die beiden Rahmen 7 und 71 bei ihren gegenseitigen Bewegungen stören, ist es notwendig, ihnen eine geeignete, nicht ebene Form zu geben, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann mit den gleichen Wirkungen und Vorteilen auch bei Dampf-oder Arbeitsmaschinen, wie Pumpen, Kompressoren, aus Pumpe und Motor zusammengesetzten Ganzen usw., Anwendung finden.
  • In allen Fällen kann die Steuerung zur Hubregelung von Hand geschehen oder halb- oder ganzautomatisch sein. Diese Steuerung kann ähnlich den Steuerungen sein, die schon für die selbsttätige oder nichtselbsttätige Regelung von Geschwindigkeitswechselgetrieben, Motoren oder gewissen Werkzeugmaschinen vorgeschlagen worden sind.
  • Es sei nochmals betont, daß-im vorstehenden nur Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind, auf welche diese nicht beschränkt ist. So können z. B. in dem Fall, in dem die Relativbewegung zwischen der Hauptwelle und dem Halter der Taumelscheibe aufrechterhalten bleibt, die Hauptwelle und die mit ihr verbundenen Teile ein ortsfest oder nicht umlaufendes Ganzes bilden, während das Gestell, die Zylinder und die mit ihnen festen Teile eine Drehbewegung um das genannte feste Ganze machen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmaschine mit zwei oder mehr beiderseits der Hauptwelle angeordneten und mit ihren Achsen zur Hauptwelle parallel angeordneten Kolbenzylindereinheiten, wobei der Antrieb von der Hauptwelle auf diese Einheiten oder umgekehrt der Antrieb dieser Einheiten auf die Hauptwelle über eine Taumelscheibe vor sich geht; dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (8) von einem Ringkörper (7) umschlossen ist, welcher einerseits mit der Taumelscheibe durch zwei diametral entgegengesetzt gerichtete Drehzapfen (z2) verbunden ist, deren gemeinsame Achse (B-B) in der schräg liegenden Ebene der Taumelscheibe verläuft, und welcher andererseits in der Verlängerung dieser Drehzapfen (i2) und senkrecht zu ihnen Anlenkachsen (41) für die Schubstangen (4) der Kolbenzylindereinheiten (2, 3) trägt, während der gleiche Ringkörper (7) in zwei anderen Drehzapfen (9), deren gemeinsame Achse (C-C) senkrecht zu der erstgenannten Achse (B-B) steht und die Längsachse der Hauptwelle (i4) schneidet, an einem im Maschinengehäuse angebrachten und mindestens normalerweise feststehenden Halter (io) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch i, bei der zur Veränderung der Kolbenhublänge die Taumelscheibe in ihrer Schräglage veränderlich und gleichzeitig in Richtung der Achse der Hauptwelle verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Taumelscheibe (8) durch Längsverstellung des Halters (io) erfolgt, an dem der die Taumelscheibe umschließende Ring (7) schwenkbar gelagert ist, wobei gleichzeitig die Schrägstellung der Taumelscheibe durch bei der Längsbewegung der Taumelscheibe betätigte Steuerglieder, z. B. ein Lenkersystem (22, 23, 27), verändert wird.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (8) drehbar auf einer Hülse (2o) gelagert ist, die ihrerseits auf einer mit der Hauptwelle (14) im Drehsinne gekuppelten, aber zu der Hauptwelle axial verschiebbaren Zwischenwelle (18) um einen Drehzapfen (2o1) schwenkbar gelagert ist, dessen Achse mit der Achse (C-C) zusammenfällt, in der der äußere Ring (7), der die Taumelscheibe umgibt, an dem Halter (io) schwenkbar gelagert ist, und daß die die Schräglage der Taumelscheibe verändernden Steuerglieder an der Hülse (2o) angreifen.
  4. 4. Kolbenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Veränderung der Schräglage der Taumelscheibe bewirkenden Steuerglieder auf der den Kolbenzylindereinheiten zugewandten Seite der Taumelscheibe liegen.
  5. 5. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieKolbenzylindereinheiten paarweise Gruppen bilden, die diametral einander gegenüber oder symmetrisch mit Bezug auf die Achse der Hauptwelle angeordnet sind, wobei die Schubstangen (4) jeder Gruppe an symmetrisch zu beiden Seiten der Achse der Drehzapfen (12) liegenden Stellen an den Anlenkachsen (41, 42) des zugehörigen Ringes (7, 71) angreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 643 339, 534 596, 261 754, 240 254; französische Patentschrift Nr. 489 679; britische Patentschrift Nr. 252 225.
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