DE534596C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wirdInfo
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- DE534596C DE534596C DEP60123D DEP0060123D DE534596C DE 534596 C DE534596 C DE 534596C DE P60123 D DEP60123 D DE P60123D DE P0060123 D DEP0060123 D DE P0060123D DE 534596 C DE534596 C DE 534596C
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/686—Heat-storage plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/34—Elements and arrangements for heat storage or insulation
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Description
Es sind Speicherherde bekannt, bei welchen Wärme von einem Wärmespeicher zu Verbrauchsstellen
mittels einer verdampfenden Heizflüssigkeit übertragen wird. Bei solchen Heizanlagen wird ein geschlossener Heizkreis
benutzt, in welchem dieselbe Menge Flüssigkeit immer wieder umläuft.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die
Heizleistung durch Einführung einer bestimmtelT
J? Menge Heizflüssigkeit in den Heizkreis oder
durch Entnahme einer solchen bestimmten Menge aus demselben geregelt wird. Dieses
Verfahren wird gemäß der Erfindung zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß im Heiz-
1S kreis ein ihn nach außen abschließendes Organ
vorgesehen ist, durch welches dem Heizkreis Heizflüssigkeit zugeführt oder entnommen werden
kann. Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung erfolgt die Zuführung der
Heizflüssigkeit zum Heizkreis im abgekühlten Zustande desselben mittels des in ihm sich ausbildenden
Vakuums. Das Abschlußorgan für den Heizkreis kann auch unter dem Einfluß eines es
schließenden, einstellbaren Gegendrucks stehen, so daß durch Einstellung des Gegendrucks auf
einen bestimmten Wert die im Heizkreis verbleibende
Menge der Heizflüssigkeit selbsttätig
- geregelt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem folgenden sowie aus der Zeichnung ersichtlich.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine vollständige Heizanlage gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch die rechte Hälfte der Heizanlage gemäß Linie
II-II in Abb. 1.
Abb. 3 zeigt schematisch die Seitenansicht eines Zuführungsrohres.
Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt durch ein Zuführungsrohr.
Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt durch ein Regel- und Absperrventil.
• Abb. 6 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Regelorgan mit dem dazugehörigen Behälter.
Abb. 7 ist ein senkrechter Querschnitt durch das kombinierte Regel- und Absperrorgan.
Im Innern des allseitig, beispielsweise durch Kieselgur, isolierten, an Stangen s aufgehängten
Speicherblocks Ä befindet sich der Heizkörper 8, der vorzugsweise elektrisch beheizt wird. In
einigem Abstand von dem Speicherblock wird dieser ringsherum von einem Hohlzylinder umschlossen,
der den Heißwasserspeicher G darstellt, dessen Boden 10 die vom Speicherblock
nach unten strömende "Wärme abfängt und nach dem Wasserbehälter G zu leitet. Die vom
Block nach oben gehende Wärme strömt größtenteils zur Koch- und Wärmeröhre C sowie zum
Hilfswasserbehälter H. Letzterer nimmt auch die etwaige Verlustwärme der noch späterhin
näher zu beschreibenden Ventile 21, 22, 23, 24 auf, die deshalb an seiner Innenseite dicht an
diesem Behälter angeordnet sind. Der Hilfs-
wasserbehälter H nimmt ferner die Abwärme
der Kochplatten 13, 14 auf, die in Abb. 1 in
der Bildebene senkrecht hintereinanderliegen Über der- Koch- und Wärmeröhre C hegt' dp
Brat- und Backrohr B, welches durch ' zw£i
Heizrohrsysteme 11 und 12 beheizt wird, ■ die
unabhängig voneinander arbeiten. Jeder diese; Heizkreise hat eine besondere Verdampferspirale
ι bzw. 2 und ein besonderes Ventil 21 bzw. 22. Die Kochplatten 13 und 14 haben
ebenfalls je eine Verdampferspirale 3 bzw. 4 und je ein Ventil 23 bzw 24. Ferner hat jeder
dieser Heizkreise einen Behälter 31, 32, 33, 34 welche Behälter auf der Innenseite der Koch-
und Wärmeröhre C angeordnet sind, damit etwaige Verlustwärme von dieser Röhre nutzbar
gemacht wird. Die Behälter 31 bis 34 sind aus nahtlosem Stahlrohr und etwas kurzer gehalten
als die Tiefe der Röhren B und C. Das Heizrohrsystem 12 dient gleichzeitig als Oberhitze für
die "Röhre C. Diese ist daher sehr gut als Kochkiste verwendbar. Wird das Heizrohrsystem 12
als Unterhitze für die Bratröhre B benutzt und wird gleichzeitig die Kochröhre C nicht benützt,
so kann diese durch zwei Klappen-15 abgeschirmt
werden, wie in Abb. 1 dargestellt ist.
Soll dagegen die Kochröhre C benutzt werden, so werden die beiden Klappen 15, wie durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist, senkrecht heruntergeklappt. ■ -
Über dem Heißwasserspeicher G ist ein HilfsWasserbehälter
H angeordnet. Das,Verbindungsrohr 5 zwischen beiden wjrd außerhalb des Heißwasserbehäiters
G und bis zum Boden desselben geführt, um ein Mischen von Kalt- -und
Heißwasser zu vermeiden; und Wärmeübertragung zwischen beiden Behältern zu umgehen.
Damit nun etwaige Luft- -und Dampfbildung im Heißwasserspeicher G nicht zum Überlaufen im
4Q Hilfswasserbehälter ff führt, ist an der höchsten
Stelle des Heißwasserspeichers _ein Entlüftungsrohr 6 angebracht, welches; oberhalb des Wasserspiegels
endet. Die Luft entweicht durch das Entlüftungsrohr 6, während Dampf beim Hochsteigen
in ihm niedergeschlagen wird, so daß das Entweichen des Dampfes vermieden wird. Durch
diese Anordnung ist es auch möglich, an" die
abgehende Heißwasserleitung 5' mehrere voneinander unabhängige Zapfstellen anzuordnen.
_ Die Heizflüssigkeit geht also im ersten Heizkreis vom Verdampfer 1 als Dampf durch das
Rohr 16 in das Querrohr 17 [s. Abb. 3 und 4),
vorzugsweise über einen Überlauf 161, von dort
in die senkrecht in dasselbe einmündenden zahlreichen Rohre des Heizsystems 11. Das
Kondensat läuft nach hinten zürn senkrecht
dazu stehenden Rohr ίδ,^ von dort durch das
Rohr 25 zum Kondensatbehälter 31, über das
Rohr26_zum Ventil 21 und.von dort über das
Rohr 27 zum Verdampfer, . .
Entsprechend wird durch im einzehijenjnicht
dargestellte Rohrverbindungen der zweite Heizkreis, durch den Verdampfer 2, das Heizrohrsystem
12, den Kondensatbehälter 32 und das Ventil 22 gebildet. Hierbei ist eine andere
Verbihdungsart der Teile als Äusführungsbeispiel dargestellt. Vom Verdampfer 3 geht ein Rohr 35
hoch, das sich gabelt. Der eine Rohrstrang 36 geht unmittelbar zum Kondensatbehälter 33.
Der andere Rohrstrang 39 geht über das Ventil 23 und das Rohr 38 'zum Kondensatbehälter 33,
von wo dann eine gemeinsame Leitung 37 zur Kochplatte 13 führt. Bei diesem Heizkreis sind
also die Leitungen 35 und 37 gleichzeitig Zu- und Rückleitung, was ohne Bedenken zulässig
ist, wenn die Rohre weit genug sind. In entsprechender Weise ist die Kochplatte 14 mit
dem Kondensatbehälter 34, dem Ventil 24 und dem Verdampfer 4 verbunden.
Wenn nun die Übertragung der Wärme durch Dampf in einem dichten und geschlossenen
Rohrsystem mit ein und derselben gleichbleibenden Flüssigkeitsmenge erfolgt, so tritt
trotz ursprünglicher Dichtigkeit doch im Laufe der Jahre ein geringer' Flüssigkeitsverlust
auf, da die Schweiß- und Lötstellen durch die schnell und häufig auftretenden Temperaturunterschiede
feine Risse bekommen. Die Ergänzung der verlorenen Flüssigkeit erfordert daher kostspielige Reparaturen. Auch ist es ver- go
hältnismäßig schwierig, genau' die .benötigte
Menge; von 'Flüssigkeit in den Heizkreis hineinzubekommen.
./;.-. ' ' ' ".../..
Gemäß der Erfindung wird nun in den Heizkreis ein Ventil eingebaut, das den ,Zutritt
von Flüssigkeit von außen~her ermöglicht bzwumgekehrt
die Entnahlne von Heizflüssigkeit aus dem Heizkreis gestattet. · Man kann also
durch dieses"Ventil nach Belieben entweder
die etwa verlorengegangene Flüssigkeit ergänzen, oder die Flüssigkeit nach jedem Kochvorgang
aus dem Heizkreis entfernen, um ihre Flüssigkeitswärme zur Heißwasserbereitung, oder zu
anderen Zwecken zu verwerten. Es ist' ferner .
möglich, durch ein solches Ventil den Heizkreis lö5
überhaupt in Betrieb zu setzen oder abzustellen, so daß gegebenenfalls eine weitere Regelung
innerhalb 'des Heizkreises nicht mehr erforderlich
ist. Zu diesem Zwecke kann ein Ventil gemäß Abb. 5 verwandt werden, das an Stelle der
Ventile 21 bis 24 benutzt; werden kann. Das;
Kondensat strömt durch das Rohr 26 ein und wird dem Verdampfer durch das Rohr 27 zugeführt, wobei die Regelung der Wärmeübertragung, durch ern Ventil 86 erfolgt, das in der
noch zu beschreibenden Weise entweder von.
Hand oder selbsttätig beim Überschreiten eines
bestimmten Druckes geschlossen wird, - Außerdem; ist ein Rohrstutzen 38 vorgesehen,
durch welchen bei Bedarf Flüssigkeit» in" den Heizkreis eingelassen oder; abgelassen .werden
kann. Wird als Heizflüssigkeit Wasser verwandt,
so-steht der Rohrstutzen 28 durch, die Sammelleitung
"30 : (Abb. 2) mit dem Heißwasserbehäl-■terG
in Verbindung.-Man kann aber auch, um Kesselsteinbildung zu vermeiden sowie um das
Wasser genau messen zu können, destilliertes Wasser aus einem besonderen Behälter zuführen
sowie natürlich auch irgendeine andere Heizflüssigkeit. Der Zutritt zum Rohrstutzen 28
wird durch das Ventil 45 beherrscht, das eine mit Gewinde versehene Spindel 47 aufweist,
die in entsprechenden Muttergängen des Gehäuses 2i geführt ist. Diese Anordnung ist besonders
zweckmäßig für den Heizkreis zur Beheizung des oberen Brätrohrheizkörpers 11,
wo die Betriebsflüssigkeit bei Stillstand teils im Heizkörper 11 und teils im Behälter 31 ruht.
. -- Die Zuführung der Flüssigkeit zum Heizkreis erfolgt zweckmäßig im kalten Zustande
der Heizstelle und ist infolge des im Heizkreise vorhandenen Vakuums leicht möglich.
Soll die Heizflüssigkeit nach dem Kochen abgelassen werden, um die noch vorhandene
Flüssigkeitswärme auszunutzen, so geschieht dies zweckmäßig durch den Innendruck des
Heizkreises.
; Entsprechend, erfolgt auch die Beheizung
der Heizplatte 13 durch das Ventil 23, das mit einem Stutzen· 29. an das Rohr 30 ebenso angeschlossen
ist wie das Ventil 21 durch den Stutzen28. "
" Bei der Heizstelle 14 ist eine andersartige
Regelungsweise dargestellt. Hier befindet sich
im Heizkreis keine Flüssigkeit, außer während der Kochzeit. Die Heizflüssigkeit wird vielmehr,
wenn die Heizsteile in Betrieb genommen
werden soll, durch das Ventil 24 erst zugeführt. Dieses ist aus Abb. 2 und insbesondere aus Abb. 6
ersichtlich. -Das Ventil ist durch das Rohr 42 mit dem Kondensatbehälter 34 und durch das
Rohr 43 mit dem Heißwasserbehälter G verbunden. Der Ventilkegel 48 sperrt den Zugang
zum Rohr 42. Dieser Ventilkegel ist durch eine Labyrinthdichtung 52 gegen das ■ Gehäuse 24
abgedichtet und trägt dann eine Spindel 56,
an der ein Handgriff 53 befestigt ist; Eine Feder 55, die die Spindel 56 umgibt, hat die Neigung
das Ventil 48 zu schließen, und die Spannung der Feder kann durch eine- mit Gewinde versehene
Büchse 54 geregelt werden, die in einer ebenfalls mit Gewinde versehenen Hülse 57 verstellbar
ist, die im Gehäuse 24 befestigt ist. Das Ventilgehäuse ist am Vorderblech 58. des
Herdes befestigt. Durch Drehen der Büchse 54 kann die Spannung der Feder nach Belieben ein- .
gestellt werden. Das Ventil kann also gleichzeitig als Überdruckventil = benutzt werden,
wodurch man in der Lage ist, den Höchstdruck
und damit die höchste Temperatur der Heizstelle 14 nach Belieben einzustellen. Im Be-
halter 34 ist eine Scheidewand 49 angeordnet, die jedoch nicht vollständig durchgeht, ,sondern.
unten einen Spalt 50 läßt. Durch die.se Wand 49
wird ein Teil'34' des Behälters abgetrennt; der
Rohrstutzen^© und 41 aufweist_ Das Tiohr 40
führt zum'Verdampfer 4 (s. Abb. 2), 'das-Rohr
41 zur Kochstelle 14. -"'v - . .
Wird- nun das Ventil 48 durch Ziehen am
Handgriff 53 geöffnet, so strömt, da,beim"*Stiilstanct
im Heizkreis Vakuum herrscht, Wasser aus dem Behälter G- durch das Rohr 43 nach
dem Rohr 42 und in den Behälter 34.. Durch die am Spalt 50 auftretende In]'ektorwirkung wird
vermieden, daß zunächst Flüssigkeit nach dem Rohr 40 fließen kann. Ist nun genügend Flüssigkeit
im Behälter 34,, so wird der Handgriff 53 losgelassen und durch den Druck der Feder -55
der 'Kegel 48 geschlossen. · Es kann nun die
Flüssigkeit durch den Spalt 50 und durch das Rohr 40 zum Verdampfer fließen; und der ent·:
wickelte Dampf kann nun zurück und durch'das Rohr 41 - zur Heizstelle 14 strömen. Das dort
gebildete Kondensat fließt wieder über die Rohre 41 und 40 zum Verdampfer zurück,
was ohne Bedenken durchgeffihrt werden kann, wenn die- Rohre genügend groß sind. Dies, geschieht
so lange, bis der Ventilkegel 48 wieder
geöffnet wird, wodurch.Dampf und Flüssigkeit ■
durch das Rohr 43 nach dem Behälter G fließen,
wo sie die Wärme an das dort vorhandene Wasser abgeben. In der Scheidewand 49 ist eine go
Entlüftungsöffnung 51 vorgesehen. Durch Einstellen des Ventils 48 auf einen bestimmten
Druck wird also die Menge der Flüssigkeit, die im System verbleibt, und damit die Temperatur
geregelt. - Wie bereits erwähnt, wird bei der Verwendüng
von destilliertem Wasser oder einer
anderen Heizflüssigkeit ein besonderer Behälter für diese angeordnet.- Es geht dann das Rohr 43
bzw. » eine Sammelleitung für < alle' Heizkreise
geschlossen und - mit; entsprechender Länge
durch den Heißwasserspeicher G, um dort die Wärme der abgelassenen Flüssigkeit abzugeben,
und von dort aus zu dem besonderen Flüssigkeitsbehälter.
Dieser wird zweckmäßig so angeordnet, daß er-leicht nachfüllbar ist und einen
Schwimmer oder eine andere Einrichtung aufweist, die die - Stellung des Wasserstandes von
außen leicht sichtbar macht.· Dann hat man eine genaue Übersicht darüber, wieviel Heizflüssigkeit
jedem Heizkreis zugeteilt werden muß, was für eine schnelle und richtige Bedienung
des Ventils 48 notwendig ist.
Abb. 7 zeigt ein Ventil, ähnlich Abb. 6, welches außerdem eiiie Regelung der Heizflüssigkeit im
Heizkreise gestattet, ähnlich wie das Ventil 21. 48 ist der den Heizkreis nach außen abschließende
Ventilkegel, wie in Abb. 6, und ist mit
der in dieser Abbildung besonders dargestellten Betätigungsvorrichtung versehen. Entsprechend
regelt er den Rohrstutzen 43. Der Ventilkegel 48 ist durch eine Verbindungsstange 65 mit einem
zylindrischen Ventilkörper 61 verbunden, der
eine teilweise Aussparung 62 an seinem Umfange
aufweist, "id. der fix der"Zeichnung dargestellten
Stellung ist diese Aussparung nach unten gekehrt, so daß eine Verbindung zwischen dem
Zuleitungsrohr 63 und dem Rohr 64 geschaffen ist. Die von einem der Kondensatbehälter 31,32,
33, 34 kommende Flüssigkeit tritt durch das
Rohr 63, das also beim Kondensatbehälter 31 dem Verbindungsrohr 26 entsprechen würde,
durch die Aussparung 62 und durch das Rohr 64, das beim Ventil 21 dem Rohr 27 entsprechen
würfle, zum Verdampfer. Wird dagegen der Körper 61 so gedreht, daß die Aussparung nach
der Seite oder nach oben weist, so ist der Durchtritt gesperrt. Das kombinierte Ventil wirkt
also so, daß durch Ziehen am Handgriff 53 das Ventil 48 sich öffnet, so daß also dadurch die
Zuführung oder Abführung von Flüssigkeit in den Heizkreis möglich ist, während durch
Drehen des Handgriffs 53 die im Heizkreis
umlaufende Flüssigkeit geregelt wird.
Wie oben bereits ausgeführt würde, werden
außer den Abschlußventilen 45 bzw. 48 gemäß Abb. 5 und 6,.die zum Zuführen oder Abführen
der Flüssigkeit aus dem Heizkreis dienen, außerdem Regelyentile verwendet, die es ermöglichen,
den Umlauf der Flüssigkeit innerhalb des Heizkreises nach Belieben zu verändern und damit
die Wärmeübertragung von dem Verdampfer
zur Heizstelle nach Belieben zu regeln. ;
Claims (9)
1. Verfahren zum Betriebe von Speicher-'
herden, bei welchen Wärme von einem Wärmespeicher zu Verbrauchsstellen mittels
einer verdampfenden Heizflüssigkeit übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, .daß
die Heizleistung durch Einführung einer
bestimmten Menge Heizflüssigkeit in den Heizkreis oder Entnahme aus demselben
geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Zuführung der
Heizflüssigkeit zu einem Heizkreis in dessen abgekühltem Zustande mittels' des in ihm
entstandenen Vakuums erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, :;daß die Wärme der aus einem Heizkreis abgeführten Heizflüssigkeit
zur Heißwasserbereitung ausgenutzt wird»
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von
Wasser als; Heizflüssigkeit die abgeführte Menge einem Heißwasserbehälter zugeführt
wird. -
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Heizkreis ein ihn nach außen abschließendes Organ (Ventil 48)
für die Einführung bzw. Entnahme von Heizflüssigkeit angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (48) unter
dem Einfluß eines es schließenden einstellbaren Gegendruckes (z.B. einer Feder55)
steht; so daß durch Einstellung des Gegendruckes auf einen bestimmten Wert die
im Heizkreis verbleibende Heizflüssigkeitsmenge selbsttätig geregelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Ventil (48) eine FüHeitung (42) zu. dem Behälter (34) führt,
von dem durch eine bis nahezu zum Boden reichende Scheidewand (49)" eine im Heiz-
. kreis liegende Kammer (34') abgetrennt ist, in welche die Flüssigkeit aus dem Behälter
(34) erst nach Schließen des Ventils eindringt und durch welche Kammer (34') das Konden-
■ sat zum Verdampfer zurückfließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß inif jedem Heizkreis.
über das; Ventil (48) · ein Heizflüssigkeitsbehälter
verbunden ist, der vorzugsweise
.mit einer Vorrichtung zum Anzeigen des
Flüssigkeitsstandes: versehen ist. .
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,; daß ; das Ventil (48) .mit
einem Regelorgan(61) zum Steuern des
' Rückflusses des Kondensats zum Verdampfer zu ■ einer gemeinsamen wahlweise zu betätigenden
.Antriebsvorrichtung'(53) verbunden ist, wobei das Ventil (48) durch
Längsbewegung und das Regelorgan (61) durch Drehung der gemeinsamen Spindel (52)
betätigt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60123D DE534596C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60123D DE534596C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534596C true DE534596C (de) | 1931-09-29 |
Family
ID=7389371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60123D Expired DE534596C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534596C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866115C (de) * | 1943-07-06 | 1953-02-05 | Gaston Robert Bouchard | Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine |
EP2712526A1 (de) * | 2012-09-28 | 2014-04-02 | Miele & Cie. KG | Garsystem |
-
1929
- 1929-04-19 DE DEP60123D patent/DE534596C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866115C (de) * | 1943-07-06 | 1953-02-05 | Gaston Robert Bouchard | Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine |
EP2712526A1 (de) * | 2012-09-28 | 2014-04-02 | Miele & Cie. KG | Garsystem |
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