DE679895C - Warmwasser- und Dampferzeuger - Google Patents

Warmwasser- und Dampferzeuger

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Publication number
DE679895C
DE679895C DEK144146D DEK0144146D DE679895C DE 679895 C DE679895 C DE 679895C DE K144146 D DEK144146 D DE K144146D DE K0144146 D DEK0144146 D DE K0144146D DE 679895 C DE679895 C DE 679895C
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DE
Germany
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steam
boiler
smaller
hot water
bell
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Expired
Application number
DEK144146D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Kiss
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WILHELM KISS DR
Original Assignee
WILHELM KISS DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas
    • F22B5/02Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas with auxiliary water tubes outside the boiler body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Warmwasser- und Dampferzeuger Die Erfindung betrifft einen Warmwasser-und Dampferzeuger mit in zwei ungleich große Teile aufgeteiltem Wasserkessel, von welchen der kleinere, dampferzeugende Teil unterhalb des größeren, warmwassererzeugenden Teiles liegt und mit dem Feuerraum in unmittelbarer Berührung steht, während er gegen den größeren Kesselteil wärmeabgedämmt ist. Das Wasser im größeren Kesselteil wird einesteils durch,die an .diesem Kesselteil vorbeigeleiteten Rauchgase und andernteils durch den im kleineren Kesselteil erzeugten Dampf erhitzt, welcher durch das im größeren Kesselteil enthaltene Wasser geleitet wird.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art ist auch die unmittelbare Entnahme von Dampf aus dem kleineren Kesselteil möglich. Der kleinere Kesselteil ist aber vollständig von dem größeren Kesselteil getrennt und stellt einen regelrechten Dampfkessel mit geschlossenem Dampfraum dar, der denselben Arbeitsbedingungen unterworfen ist wie jeder andere Dampfkessel. Einerseits wird ihm entweder kaltes Wasser zugeführt, oder es muß ein gesonderter Wasservorwärmer vorgesehen werden, andererseits ist er explosionsgefährdet und muß daher mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet werden, während er außerdem noch überwachungspflichtig ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Warmwasser- und Dampferzeugers, aus welchem in kürzester Zeit nach dem Anheizen Heißwasser in kleineren Mengen sowie Dampf für Duschen und für Entwesungszwecke entnommen werden kann. Nach etwas längerer Zeit steht auch Warmwasser für Vollbäder in ausreichender Menge zur Verfügung. Der explosionssichere Kessel kann von jedermann leicht bedient werden und ist keiner amtlichen Prüfung. oder Überwachung unterworfen.
  • Nach der Erfindung steht bei einem Warmwasser- und Dampferzeuger der eingangs genannten Art der größere Kesselteil einerseits mit einem tief gelegenen Punkt des kleinen Kesselteils, andererseits mit der Außenluft in Verbindung und ist mit einem Auslaßhahn zur Entnahme von Warmwasser versehen, während von dem höchsten Punkt des kleineren Kesselteils eine absperrbare Dampfauslaßleitung abzweigt.
  • Dadurch wird das im kleineren Kesselteil befindliche Wasser schnell erhitzt und verdampft, so daß sich Dampf schon bildet, wenn,das Wasser im größeren Kesselteil erst eine verhältnismäßig geringe Temperatur hat. Außerdem hat die Vorrichtung den Vorteil, daß sie, trotzdem sie auch zur Dampferzeugung dient, explosionssicher ist, weil der große Behälter trotz seiner Verbindung mit dem .eigentlichen Dampfkessel auch mit der Außenluft in Verbindung steht. Dies ist dadurch-ermöglicht, daß einerseits ,der Dampf aus dem kleinen Kesselteil gewöhnlich nicht in den großen Kesselteil gelangen kann, weil die Verbindung zwischen den beiden Kesselteilen am tiefsten Punkt des kleinen Teiles liegt. Andererseits strömt bei einer übermäßigen Dampferzeugung bzw. bei fehlender Dampfentnahme, wenn also der kleine Kesselteil ganz von Dampf erfüllt ist, der Dampf durch dieselben Öffnungen, durch welche das Wasser aus dem großen Behälter in den kleinen Behälter eintritt, aus diesem in den großen Behälter und wird dort im Wasser niedergeschlagen. Wird die Dampfentnahme aus der Vorrichtung so lange unterbrochen, daß auch das Wasser im großen Behälter. ins Kochen kommt, dann entweicht der entstandene Dampf aus diesem Behälter ins Freie. Die Vorwärmung des Wassers für den Dampferzeuger erfolgt im großen Behälter, so daß eine besondere Vorrichtung hierfür nicht erforderlich ist.
  • Der kleine Kesselteil wird vorzugsweise als eine auf den Boden des großen Kesselteils aufgesetzte große Glocke ausgebildet. Entweder sind im unteren Teil dieser Glocke Öffnungen zur Verbindung des großen Kesselteils mit ihrem Inneren vorgesehen, oder aber die Glocke wird einfach lose auf den Boden des großen Kessels aufgesetzt, so daß die Verbindung zwischen den beiden Kesselteilen durch den schmalen Spalt zwischen der Unterkante der Glocke und dem Boden des großen Kessels hergestellt wird.
  • Um eine ausreichende, stetige Dampfabgabe aus dem kleinen Kesselteil zu erzielen, ist in der Dampfauslaßabteilung ein Ventil angeordnet, welches durch einen im kleinen Kesselteil vorgesehenen Schwimmer in Abhängigkeit vom Wasserstand im kleinen Kesselteil gesteuert wird. Erst wenn so viel Dampf entwickelt ist, daß der Dampf den Wasserspiegel im kleinen Kesselteil um ein bestimmtes Maß herabdrückt, wird durch den Schwimmer das Ventil geöffnet, so daß die Dampfabgabe beginnen kann.
  • Der Beginn der Dampfabgabe wird durch die Menge des im großen Behälter vorhandenen Wassers beeinflußt. Je weniger Wasser im großen Behälter enthalten ist, um so kleiner ist der auf die Verbindungsöffnung des kleinen Behälters mit dem großen Behälter von außen einwirkende Flüssigkeitsdruck. Um so eher wird daher der Wasserspiegel im kleinen Kessel durch den entwickelten Dampf so weit herabgedrückt, daß sich das Dampfauslaßventil öffnet, und um so später wird dieses Ventil bei zu starker Dampfentnahme geschlossen.
  • Um nun den Zeitpunkt des öffnens und Schließens des Dampfauslaßventils von der Wassermenge im großen Behälter unabhängig zu machen, ist gemäß der weiteren Erfindung die lose auf den Boden des großen Behälters aufgesetzte Glocke derart gestaltet, daß der untere Teil ihrer Seitenwände mit dem Boden des großen Behälters einen Winkel von ä° bis ro° einschließt, dessen Scheitel nach außen gekehrt ist. Dies hat zur Folge, daß das Wasser bei seinem Eindringen aus dein großen Behälter .in die Glocke auf einer längeren Strecke in dünner Schicht in inniger Berührung mit dem heißen Boden des Behälters steht und daher hier rasch zum Kochen gebracht werden kann. Die hierbei entstehenden Dampfblasen drängen der sich nach dem Inneren der Glocke zu erweiternden Öffnung des Spaltes zu und reißen das Wasser mit sich, so daß dadurch in dem Spalt ein dem Flüssigkeitsdruck des im großen Behälter befindlichen Wassers gleichgerichteter Strömungsdruck erzeugt wird. Da dieser Strömungsdruck gleichbleibend ist, solange überhaupt Wasser aus dem großen Behälter in die Glocke strömt, hat er zur Folge, daß der Dampfdruck in der Glocke trotz der ständig offenen Verbindung der Glocke mit dem großen Behälter immer um einige Zehntel Atmosphären höher bleibt, als dem jeweiligen Flüssigkeitsdruck im großen Behälter entsprechen würde, und daß sich das Dampfauslaßventil entsprechend später öffnet und früher schließt, als es sonst der Fall wäre. Dies ist insbesondere für die Benutzung der Vorrichtung zur Verabfolgung von Dampfduschen wichtig, da hierdurch der Dampfstrahl verstärkt wird.
  • An die Dampfauslaßleitung kann vorteilhaft ein Dampfüberhitzer angeschlossen werden, und es können dann mehrere Dampfauslässe vorgesehen werden, aus denen je nach Wahl gesättigter Dampf von etwa ioo ° C oder überhitzter Dampf von verschiedenen Temperaturen bis zu 6oo° C entnommen werden kann. Die Vorrichtung eignet sich daher sowohl als Dampfdusche als auch zur Entwesung von Kleidungsstücken, Bettwäsche u. dgl., wobei sie zu letzterem Zwecke mit einem an die Dampfleitung anschließenden Entwesungskasten vereinigt werden kann.
  • Neben dem aus der Glocke zu entnehmenden Heißwasser und Dampf gibt die Vorrichtung je- nach der Größe des großen Behälters für 3 bis 5 Vollbäder ausreichendes Warmwasser.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Erzeuger teilweise in Ansicht von vorne un,l teilweise im Längsschnitt und Abb. :2 einen Schnitt nach der Linie B-C der Abb. i.
  • Der untere Teil des zweiteiligen Mantels i umschließt den Feuerraum 2, den Aschenraum 3, den Rost d. und die Rostreini.gungsvorrichtung 12, während der obere Teil des Mantels den Wasserkessel 5 und die Rauchgasleitbleche 9 sowie den Elberhitzer 21 enthält. Die die Leitbleche 9 tragenden Winkelträger 7 sind in ihrer Mitte an den Haken 8 aufgehängt; die Kanten der Bleche 9 berühren die Wände des Wasserkessels 5 und verhindern deren Ausbauchung. Am oberen Teil des Mantels i sitzt der Rauchabzugstutzen f0.
  • Auf den Boden des Wasserkessels 5 ist eine finit einer wärmeabdämmenden Doppelwand versehenebzw. aus wärmeabdämmendem Stoff bestehende Glocke 6 lose aufgesetzt. Der untere Teil i i der Seitenwände der Glocke schließt mit dein Boden des Kessels 5 einen Winkel von S° bis io° ein. An der Glocke6 ist ein ebenfalls mit einer wärmeabdämmenden Doppelwand versehenes oder aus wärmeabdämmendem Stoff bestehendes Rohr 13 angeschlossen, welches die Glocke mit dem Überhetzer 2i verbindet. Am oberen Ende dieses Rohres ist in einem Ventilgehäuse 15 ein Ventil 14 angeordnet, dessen Schaft 2o über einen um das Lager 18 schwenkbaren, doppelarmigen Hebel 17 mit dem in der Glocke befindlichen Schwimmer 16 verbunden ist.
  • Der Überhetzer 21 hat zwei Auslässe 15a und Zia, welche zur Entnahme von Dampf von etwa ioo° bzw. 300° C dienen. An dem von den Rauchgasen umspülten Überhetzer 21 ist bei 28 ein weiterer Überhetzer 27 angeschlossen, welcher sich unmittelbar neben dein Feuerraum befindet und aus dessen Auslaß 29 Dampf -von etwa 6oo° C entnommen werden kann. Der Kessel 5 ist mit einem Hahn 22 zur Entnahme von Warenwasser versehen. Ein weiterer Hahn z3 ist mittels eines durch den Feuerraum führenden Rohres an den von der Glocke 6 bedeckten Bodenteil des Kessels 5 angeschlossen und dient zur Entnahme von kochendem Wasser.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Bei der von oben erfolgenden Füllung des Kessels 5 mit Wasser füllt sich auch die Glocke 6, und beim Erreichen eines gewissen Flüssigkeitstandes in der Glocke wird das Ventil 14 durch den Schwimmer 16 geschlossen. Die Füllung der Glocke setzt sich fort, bis der Druck der im oberen Teil der Glocke eingeschlossenen Luft gleich dem Druck der im Kessel 5 enthaltenen Wassersäule wird. Das in der Glocke 6 enthaltene, an den Feuerraum angrenzende Wasser wird nun schnell zum Kochen gebracht, zumal die wärmeabdämmenden Wände dieser Glocke die Wärmeabgabe an das im Kessel 5 enthaltene Wasser verhindern. Sobald der Druck des in der Glocke 6 entwickelten Wasserdampfes den Wasserstand in der Glocke unter ein gewisses Maß vermindert, wird das Ventil 14 durch' den Schwimmer 16 geöffnet, und der Dampf strömt in den Cberhitzer y 1, in welchem er durch die diesen umspülenden Rauchgase bis zum Auslaß 21a auf etwa 300° C überhitzt wird. Wird der-Dampf weder bei dem Auslaß i5a noch beim Auslaß Zia entnommen, dafin strömt er weiter in den zusätzlichen Überhetzer 27, in welchem er auf etwa 6oo° C erhitzt wird. Falls überhaupt keine Dampfentnahme erfolgt, dann strömt der Dainpf durch den vom Wandteil i i der Glocke und den Boden des Behälters 5 gebildeten Spalt in den Kessel s zurück, wo er niederschlägt und dadurch zur Erhitzung des im Kessel befindlichen Wassers beiträgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasser- und Dampferzeuger mit in zwei ungleich große Teile aufgeteiltem Wasserkessel, von welchen der kleinere, dampferzeugende Teil unterhalb des größeren, warmwassererzeugenden Teils liegt und mit .dem Feuerraum unmittelbar in Berührung steht, `nährend er gegen den von den Rauchgasen beaufschlagten, großen Kesselteil wärmeabgedämmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Kesselteil (5) einerseits mit einem tief gelegenen Punkt des kleinen Kesselteils (6), andererseits mitderAußenluft in Verbindung steht und mit einem Auslaßhahn (22) zur Entnahme von Warmwasser versehen ist, während von dein höchsten Punkt des kleineren Teils eine absperrbare Dampfauslaßleitung (13) abzweigt.
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Teil des Wasserkessels die Gestalt einer auf den Boden des größeren Teils aufgesetzten Glocke (6) aufweist. .
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (6) lose auf den Boden des größeren Kesselteils (5) aufgesetzt ist und der untere Teil (ii) ihrer Seitenwände mit dem Boden des größeren Kesselteils einen Winkel von etwa 8° bis io° einschließt, dessen Scheitel nach außen zu liegt. q..
  4. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im kleineren Kesselteil (6) ein Schwimmer (16) vorgesehen ist, welcher ein in der DampfauslaBleitung (13) angeordnetes Ventile (14) in Abhängigkeit vom Wasserstand im kleineren Kesselteil steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dieDampfauslaßleitung (13) ein in den Rauchgaszügen angeordneter Dampfüberhitzer (21) angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dampfüberhitzer (21) ein weiterer unmittelbar dem Kesselfeuer ausgesetzter Dampfüberhitzer (27) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfüberhitzer (21, 27) an verschiedenen Stellen mit Dampfauslässen (15a, Zia, 29) zur Entnahme von Dampf verschiedener Temperaturen versehen sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfauslässe (,5a, Zia, 29) als Dampfduschen ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Kesselteil (6) mit einem Auslaßhahn (23) zur EnLnahme von Heißwasser versehen ist.
DEK144146D 1936-01-24 1936-10-22 Warmwasser- und Dampferzeuger Expired DE679895C (de)

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