AT127192B - Heizkopf für Trockenzylinder. - Google Patents

Heizkopf für Trockenzylinder.

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AT127192B
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steam
heating
condensate
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heating head
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Wilhelm Funk
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Wilhelm Funk
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  Heizkopf für Trockenzylinder. 



   Der den Gegenstand der Erfindung bildende Heizkopf bezweckt eine möglichst weitgehende Wärmeausnutzung des in die Trockenzylinder von Papiermaschinen usw. eingeführten Heizdampfes bzw. des aus den Trockenzylindern austretenden Kondensates. 



   Heizköpfe für   Trockenzylinder   sind bekannt. Es haften ihnen jedoch Mängel an, die darin bestehen, dass das durch den Heizkopf austretende Kondensat einfach nach dem Kondenstopf geleitet wird, ohne den im Kondensat in Form von Dampfbläschen enthaltenen und mitgerissenen Dampf aus dem Kondensat abzuscheiden und für die Heizung des Trockenzylinders nochmals nutzbar zu machen. 



  Ausserdem sind die bisher verwendeten Heizköpfe nicht mit Regelorganen ausgerüstet, die es   ermöglichen   sollen, die Menge des durch den Heizkopf eintretenden Heizdampfes den Erfordernissen der Heizung (Veränderung der Heizstärke) anzupassen. 



   Das Wesen des neuen Heizkopfes besteht darin, dass der mit dem Kondensat aus dem Trockenzylinder austretende Dampf vom Kondensat getrennt und durch den Heizkopf wieder in den Trockenzylinder   zurückgeführt   wird, wodurch ein grosser Teil der Wärme des   rückgeführten   Dampfes, die sonst ungenutzt mit dem Kondensat abliefe, weiter nutzbar gemacht wird. Hiebei ist es wesentlich, dass sowohl die Frischdampfzuführung als auch die Rückführung des aus dem Kondensat abgetrennten Dampfes in den Trockenzylinder regelbar gestaltet ist, um sich den Erfordernissen der Trockenzylinderheizung in weitesten Grenzen anpassen zu können. 



   In der Zeichnung ist der neue Heizkopf im Schnitt dargestellt. 1 ist der zu heizende rotierende Trockenzylinder, an dessen Zapfen 2 der Heizkopf durch die Schrauben 3 befestigt ist. Der Heizkopf besteht aus dem Gehäuse 4 in dem die Regulierdüse 5 und die Düsennadel 6 beweglich angeordnet ist. 



  7 ist das Handrad zur Düsennadelregulierung, 8 das Handrad zur Verstellung der Düse 5. Die Düse 5 mit der Düsennadel 6 ragen verschiebbar in das Dampfeinströmrohr 9, welches durch die Dichtung 10 gegen das Gehäuse 11 abgedichtet ist. Im Gehäuse 11 befindet sich eine Kammer 12, die einerseits durch eine gelochte Wand 13 mit dem Raum 14 und anderseits durch eine Klappe 15 mit dem Raum 16 verbunden ist. Das Stutzenrohr 17 ist fix mit dem Zapfen 2 des Zylinders 1 verbunden und trägt durch die Stopfbüchse 18 das Gehäuse 11 des Heizkopfes. 19 sind Blechscheiben, die das Einströmrohr zentrisch fixieren. Das im Zylinder 1 gebildete Kondensat wird durch den Schöpfer 20 in den Raum 21 entleert, fliesst in den Raum 14 und durch den Anschluss 22 in die Kondensatleitung. 23 ist der Frischdampfanschluss. 



   Die Arbeitsweise des Heizkopfes ist folgende : Der Trockenzylinder wird normal durch den Stutzen23 mit Frischdampf geheizt. Durch das Handrad 8 bzw. das Düsenrohr 5 hat man es in der Hand, die Menge des zugeführten   Frisehdampfes durch   die im Düsenrohr 5 befindliche Öffnung 24 zu regeln. Eine weitere Regelbarkeit besteht durch die Düsennadel 6, die mittels Handrad 7 betätigt wird. Der   Frischdampf   geht also über 23,24 und bläst durch das Einströmrohr 9 in den sich drehenden Trockenzylinder 1. Das sich im Zylinder 1 bildende Kondensat wird durch den Schöpfer 20 in den das Einströmrohr umgebenden Raum 21 geleitet und fliesst mit dem mitgerissenen und sich bildenden Schwadendampf nach dem Raum 14, wo das Kondensat sich vom Dampf trennen und über den Stutzen 22 abgeführt werden kann. 



  Die vom Kondensat abgetrennten   Dampfsehwaden   strömen durch die gelochte Wand 13 in den Raum 12 bzw. durch die Klappe 15 in den Raum 16. Die gelochte Wand 13 verhütet, dass mit dem Dampf auch Kondenswasser mitgerissen wird. Der Frischdampf, der durch 23,24 und die Düse 5 in das Einströmrohr 9 bläst erzeugt am verstellbaren Spalt 25 je nach der Grösse dieses Spaltes und nach der Menge des zugeführten   Frischdampfes   einen Unterdruck, durch welchen der Kondensatdampf aus dem Raum 16 

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 in das Einströmrohr 9 mitgerissen und auf diese Weise wieder in den Trockenzylinder befördert und zur   Heizung   mit herangezogen wird.

   Je nachdem nun der Trockenzylinder mehr oder weniger geheizt werden muss, entsteht im Zylinder mehr oder weniger Kondensat, so dass sowohl Frischdampf als auch der in den Zylinder zurückzuführende Schwadendampf des Kondensates ganz nach Wunsch durch die regelbaren Düsen 5 und 25 eingestellt werden kann. Beim Anwärmen des Trockenzylinders kann die Klappe 15, die den Raum 12 bzw. 14 vom Raum 16 trennt, geschlossen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Heizkopf für   Trockenzylinder,   dadurch gekennzeichnet, dass die sich aus den abgeführten Kondensaten des Trockenzylinders bildenden und zum Teil mitgerissenen Dampfschwaden unmittelbar nach dem Austritt aus dem Troekenzylinder wieder zur Heizung des Zylinders herangezogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung von Kondensat und abgeführten Schwaden aus dem Trockenzylinder im Heizkopf selbst derart erfolgt, dass unter Zuhilfenahme gelochte Platten oder Siebe das Kondensat selbst nicht mehr in den Trockenzylinder mitgerissen werden kann.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung der aus dem Kondensat abgetrennten Dampfschwaden in den Trockenzylinder durch den zur Heizung erforderlichen Frischdampf erfolgt. EMI2.1 der Dampfschwaden in den Trockenzylinder regelbare Dampfstrahlinjektoren vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des zur Heizung erforderlichen Frischdampfes als auch die Menge der in den Zylinder rückzuführenden Dampfschwaden unabhängig voneinander regelbar ist. EMI2.2 rückführung, während der Anheizperiode des Trockenzylinders unabhängig vom Frischdampfbedarf unterbrochen werden kann.
AT127192D 1930-04-26 1930-04-26 Heizkopf für Trockenzylinder. AT127192B (de)

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