DE612047C - Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von aus einem einzigen Rohrstrang bestehenden Dampferzeugern - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von aus einem einzigen Rohrstrang bestehenden Dampferzeugern

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DE612047C
DE612047C DED54465D DED0054465D DE612047C DE 612047 C DE612047 C DE 612047C DE D54465 D DED54465 D DE D54465D DE D0054465 D DED0054465 D DE D0054465D DE 612047 C DE612047 C DE 612047C
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feed water
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DED54465D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von aus einem einzigen Rohrstrang bestehenden Dampferzeugern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von Dampferzeugern, die aus einem einzigen Rohrstrang bestehen und besonders bei Lokomotiven, ortsfesten Kesseln und Schiffskesselanlagen sowie bei Kraftfahrzeugen mit Dampfbetrieb verwendet werden, bei denen ein genaues Arbeiten der Anlage verlangt wird.
  • Bei Dampferzeugern dieser Art ist es bereits bekanntgeworden, die Speisewasserzufuhr derart zu unterteilen, daß ein Teil des Speisewassers am Wasserraum und ein Teil am Dampfraum zugeführt wird. Es ist auch bereits bekannt, das in einen Überhitzer zwecks Regelung der Dampftemperatur eingespritzte Wasser durch einen Thermostaten in Abhängigkeit von der Dampftemperatur zu regeln. Auch ist die Verwendung eines in den Kesselkörper eingebauten- Thermostaten und eines von ihm betätigten, elektromagnetisch gesteuerten Ventils zur Regelung der Speisewasserzufuhr bekanntgewoden. Ferner ist bereits vorgeschlagen, bei einer Temperaturregelungseinrichtung für Heißdampf das zusätzliche Wasser in der Nähe des Thermostaten einzuspritzen.
  • Bei dem Dampferzeuger, der der Erfindung zugrunde liegt, wird, wie üblich, die Hauptmenge des Speisewassers am Anfang. des Rohrstranges und die Zusatzmenge einem Dampf enthaltenden Teil des Rohrstranges entsprechend den Temperaturschwankungen über ein von einem Thermostaten überwachtes Ventil zugeführt. Die Erfindung besteht darin, daß die Hauptmenge des Speisewassers gleichmäßig, und zwar unter Wirkung einer Druckausgleichvorrichtung, zweckmäßig eines Differentialkolbens, dessen größere Fläche von dem Speisewasserdruck am Kesseleintritt und dessen kleinere Fläche von dem Förderdruck der Pumpe beaufschlagt wird, und das Zusatzwasser nahe an dem seine Zufuhr regelnden, in den Dampfraum eingebauten Thermostaten zugeführt werden.
  • . Bei einer derartigen Regelvorrichtung sind zweckmäßig in der Speiseleitung eine verstellbare, in Verbindung mit dem Differentialkolben stehende Drosselöffnung für die Hauptspeisewassermenge sowie eine Zweigleitung mit dem von dem Thermostaten gesteuerten Ventil für die Zusatzspeisewasser menge vorgesehen. Dieses Ventil kann, wie üblich, durch einen von dem Thermostaten beeinflußten Elektromagneten gesteuert werden.
  • Durch die Erfindung soll die Regelung. der Dampftemperatur mit größter Geschwindigkeit bewirkt und damit sollen auch die Temperaturschwankungen des aus dem Dampferzeuger austretenden Dampfes in ganz engen Grenzen gehalten werden, um Dampf mit praktisch gleichbleibender Temperatur selbst bei heftig schwankendem Bedarf an Dampf erzeugen zu können.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Regelvorrichtung nach der Erfindung vereinfacht dargestellt. Der Ventilkörper ist im Querschnitt gezeichnet. Der Dampferzeuger ist teilweise im Schnitt gezeigt, um die innere Einrichtung erkennbar zu machen.
  • Der Kessel, für den die Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung bestimmt ist, ist ein Einrohrkessel, bestehend aus einer Rohrschlange 7 in dem Kesselgehäuse 6. Dem Rohr 7 wird am Eintrittsende Speisewasser zugeführt und am -Auslaßende überhitzter Dampf entnommen. Zweckmäßig ist der Kessel mit einem Wärmeschutz 8 versehen, um Wärmeverluste der nicht dargestellten Feuerung zu vermeiden.
  • Das Speisewasser wird von einer gleichfalls nicht dargestellten Pumpe geliefert, welche Wasser aus einem Behälter ansaugt und in den Kessel drückt. Es ist üblich, die Leistungsfähigkeit der Pumpe größer zu wählen, als der Höchstbedarf des Kessels ist, so daß der wechselnde Überschuß über den Bedarf in den Behälter zurückfließt, ohne in den Kessel einzutreten. Dies wird durch die Vorrichtung erreicht, die in dem Ventilkörper 9 zusammengebaut ist. Der Ventilkörper 9 besteht aus einem Metallgußstück mit einer Mehrzahl von- Durchgangskanälen. Einer dieser Kanäle i i ist durch eine Leitung 12 mit der Speisewasserpumpe verbunden. Der Kanal i i steht ferner über eine erweiterte Kammer i9 und durch einen Querkanal 13 mit einem Auslaßkanal 14 in Verbindung, der mittels einer Leitung 16 an das Eintrittsende des Rohres 7 in den Kessel angeschlossen ist.
  • Um den Durchgang des Wassers durch den Kanal 14 verändern zu können, ist im Kanal 13 eine regelbare Öffnung 17 vorgesehen. Die Regelung der Öffnung 17 erfolgt* durch ein Nadelventil 18 mit Stopfbüchse 21, 22 und Handgriff 23.
  • Die an den beiden Seiten der Öffnung 17 bestehenden Druckunterschiede werden ausgenutzt, um den Zufluß des Speisewassers mittels eines Differentialkolbens 24 zu regeln, der in einem Zylinder 26 des Ventilkörpers 9 beweglich angeordnet ist. Der Differentialkolben besitzt ein kegelförmiges Ventil 27, das von der einerseits an einem Ring 28 gelagerten und anderseits an einer abnehmbarenKappe abgestützten Schraubenfeder 29 auf seinen Sitz gepreßt wird und damit den mit dem Speisewasserbehälter verbundenen Kanal 32 absperrt. Das Ventil 27 wird- geöffnet, wenn der Druck in den Kanälen i i und 13 den Druck im Kanal 14 um einen vorausbestimmten Betrag überschreitet. Wenn das Ventil offen ist, so wird Wasser aus der Leitung 12 und dem Kanal i i zum Speisewasserbehälter zurückgeleitet. Der Kolben 24 und das Ventil 27 halten bei gleichbleibendem Drucke in der Leitung 14 eine gleichbleibende Druckhöhe an der Einstellöffnung 17 aufrecht und bewirken so einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchfluß der Hauptspeisewassermenge. Das durch den Kanal 14 und die Leitung 16 nach dem Kessel strömende Wasser wird so bemessen, daß Dampf von übermäßiger Temperatur gebildet werden würde, wenn nicht zusätzlich Speisewasser zugeführt würde.
  • Der Kanal i i ist im Ventilkörper 9 bis an eine erweiterte Kammer 33 mit Kegelventil 34 weitergeführt. Das Kegelventil 34 sperrt einen Kanal 36 ab, an den über einen Nippel 37 eine zur Rohrschlange? führendeLeitung 38 angeschlossen ist. Das Ventil 34 sitzt an einem Schaft 39, der durch eine Stopfbüchse 41_ hindurchgeht und oben einen Anker 42 trägt. Der Anker ist von einer Spule 43-umgeben, die in einem Gehäuse 44 liegt, das von Säulen 46 am Ventilkörper 9 getragen wird. Das Gehäuse ist oben mit einer Kappe 47 verschlossen. Eine Schraubenfeder 48 zwischen der Kappe und dem Anker 42 hält das Ventil 34 auf seinem Sitz.
  • Zum Betätigen des Magneten und des Ventils 34 dient neben einem elektrischen Stromkreis mit Stromquelle 49r deren einer Pol bei 51 geerdet und deren anderer Pol über einen Schalter mit Kontakten 52 und 53 an die Spule 43 angeschlossen und von da zu einer zweiten Erdung 54 geführt ist, ein Thermostat. Dieser besteht aus einem Rohr 57, das am einen Ende mit dem Kesselrohr verbunden ist und mit seiner ganzen Länge in dieses hineinragt, so daß es sich frei ausdehnen kann. Im Innern des Rohres 57 ist ein Stab 56 angeordnet, der mit dem beweglichen Ende des Rohres 57 verbunden ist und aus dem Rohr 57 herausragt, wo er an einem im Lager 59 beweglichen Hebel 58 angreift.
  • Wenn die Dampftemperatur ansteigt, dehnt sich das vom Dampf umströmte Rohr 57 aus, während der aus einem geeigneten Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellte Stab 56 sich in erheblich geringerem Maße ausdehnt. Die Kontakte 52 und 53 werden geschlossen, und der Elektromagnet 43 wird erregt. Dadurch wird das Ventil 34 angehoben und läßt zusätzliches Speisewasser durch die Leitung 38 in den Kessel strömen, und zwar an einer Stelle 61, die nahe dem Thermostaten liegt. Der Thermostat wiederum liegt nahe dem Austrittsende des Kessels, so daß die zusätzliche Menge des Speisewassers von der Temperatur des austretenden Dampfes geregelt wird. Das zusätzliche Speisewasser setzt die Temperatur des abgehenden Dampfes herab, die Kontakte 52 und 53 sich wieder öffnen `und sieh das Vientil34 wieder schließt. Das Arbeiten des Thermostaten beginnt dann von neuem:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von Dampferzeugern, die aus einem einzigen Rohrstrang bestehen und bei denen die Hauptspeisewasserinenge am Anfang des Rohrsystems und eine Zusatzspeisewassermenge einem Dampf enthaltenden Teil des Rohrsystems entsprechend den Temperaturschwankungen über ein von einem Thermostaten überwachtes Ventil zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspeisewassermenge gleichmäßig, und zwar unter Wirkung einer Druckausgleichvorrichtung, zweckmäßig eines Differentialkolbens (z4), dessen größere Fläche von dem Speisewasserdruck am Kesseleintritt und dessen kleinere Fläche von dem Förderdruck der Pumpe beaufschlagt wird, und das Zusatzwasser nahe an dem seine Zufuhr regelnden, in den Dampfraum eingebauten Thermostaten (57) zugeführt werden. a. Vorrichtung nach !Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung (12, 11, 13, 14, 16) eine verstellbare, in Verbindung mit dem Differentialkolben stehende Drosselöffnung (i7) für die Hauptspeisewassermenge sowie eine Zweigleitung (36, 37, 38) mit dem von dem Thermostaten gesteuerten Ventil (34) für die Zusatzspeisewassermenge vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (34) durch einen von dem Thermostaten beeinflußten Elektromagneten (42, 43) "gesteuert wird.
DED54465D 1927-12-02 1927-12-02 Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von aus einem einzigen Rohrstrang bestehenden Dampferzeugern Expired DE612047C (de)

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DE (1) DE612047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760292C (de) * 1939-06-04 1953-02-02 Scheer & Cie C F Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heissdampf-leitungen, insbesondere in Heissdampfkuehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760292C (de) * 1939-06-04 1953-02-02 Scheer & Cie C F Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heissdampf-leitungen, insbesondere in Heissdampfkuehlern

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