DE410377C - Brennstoffeinblaseventil mit Huelsenzerstaeuber - Google Patents

Brennstoffeinblaseventil mit Huelsenzerstaeuber

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DE410377C
DE410377C DEW64836D DEW0064836D DE410377C DE 410377 C DE410377 C DE 410377C DE W64836 D DEW64836 D DE W64836D DE W0064836 D DEW0064836 D DE W0064836D DE 410377 C DE410377 C DE 410377C
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DE
Germany
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fuel
sleeve
injection air
injection
needle
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Expired
Application number
DEW64836D
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English (en)
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • F02M67/12Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type having valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennstoffeinblaseventil mit Hülsenzerstäuber. Bei den jetzigen Brennstofieinblaseventilen mit Zerstäubervorrichtung (wie Zerstäuberplatten u. dgl.) kann die Einblaseluft dem Brennstoff wegen dessen größerer Trägheit voreilen. Bei den injektorartig wirkenden, Hülsenzerstäubern streicht ebenso zuerst ein Teil der Preßluft vor der Saugöffnung ohne Mitnahme von Brennstoff vorbei in den Zylinder. In beiden Fällen wird durch die vor dem eingelagerten Brennstoff selbst einströmende überflüssige Einblaseluftmenge, die sich beim Expandieren stark abkühlt, das Einleiten der Verbrennung verzögert. Dieser Nachteil wird um so fühlbarer, je kleiner die jeweilige Brennstoffmenge wird, weil kleine Brennstoffmengen die Einblaseluft freier durchströmen lassen und bei injektorartig wirkenden Düsen verhältnismäßig größerer Einblaseluftmengen bedürfen, die überflüssige Einblaseluftmenge im Verhältnis zur Brennstoffmenge also noch erhöht wird. Es war deshalb bei Teerölbetrieb nur möglich, mit Teeröl allein bis zu etwa ,1o Prozent Nutzlast herab zu arbeiten; bei weniger als .1o Prozent Nutzlast mußte man entweder Zündöl mitbenutzen oder auf Gasöl umschalten.
  • Das Brennstoffventil gemäß der Erfindung soll es ermöglichen, durch Beseitigung des angegebenen Nachteiles, des Vorspringens der Luft, Teeröl bis herab zu etwa 15 Prozent der Vollast allein zu benutzen. Das zu dem: Zweck benutzte Brennstoffventil besitzt einen Hülsenzerstäuber und ist von derjenigen Art, bei der die Zerstäubung des eingelagerten, Brennstoffes und seine Mischung mit der Einblaseluft innerhalb der Düse erst unmittelbar vor deren Mündung in einem sich erweiternden und wieder verengernden Vorraum erfolgt, den eine Einschnürung des Nadelschaftes bilden hilft. Das -Neue besteht nun darin, daß Brennstoffaustritt und Einblaseluft derart gesteuert werden, daß, um auch den Eintritt kleinster Brennstoffmengen vor dein Eintritt von Luft in den Mischraum zu sichern, zunächst der unter dem Einblaseluftdruck stehende, eingelagerte Brennstoff ohne Vermischung mit der Einblaseluft radial in den Mischraum eingeschoben und erst unmittelbar darauf der achsial gerichtete Einblaseluftstrom freigegeben wird. Durch diese Ein-.tichtung wird, da sich der Brennstoff auch bei kleiner Menge stets vor der Einblaseluft befindet, sein Eintritt in den Mischraum vor dem Eintritt von Luft gesichert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforni, der Erfindung im achsialen Schnitt dargestellt, bei der die äußere Kante der Einschnürung des Nadelschaftes durch diesen abgeschlossene radiale Zufuhrkanäle für den unter dem Druck der Einblaseluft stehenden, eingelagerten Brennstoff und einen unmittelbar darüber mündenden, den Nadelschaft umgebenden Einblaseluftkanal derart steuert, daß beim Anheben des Nadelschaftes erst die Brennstoffzuführkanäle und unmittelbar darauf der Einblaseluftkanal geöffnet werden. Auf diese 'Weise wird ein Vorspringen der Einblaseluft vermieden, und es wird eine kräftige Zerstäubung des Brennstoffes erzielt, außerdem findet innerhalb des Vorraumes vor der Düsenmündung infolge der Veränderlichkeit des Durchgangsquerschnittes eine kräftige Durchmischung des Brennstoffes mit der Einblaseluft statt, es wird also der Brennstoff bereits vor dem Austritt aus der Düse in den Zylinder stets genügend feile in der Einblaseluft verteilt und damit sichere Zündung unter dem Verdichtungsdruck gewährleistet.
  • Diese Ausführungsform zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Bauart und Herstellung aus und bedarf demnach geringer Herstellungskosten. Außerdem ist sie der Reinigung leicht zugänglich.
  • Im Ventilgehäuse a mit der Brennstofizuleitung b sitzt eine Hülse c, in die die Führungshülse d für die Ventilnadel s mittels Gewinde f eingesetzt ist. Im Innern der Führungshülse d befindet sich ein den Nadelschaft umgehender Kanal g, der außen durch eine Öffnung lt mit dem Kanal i zwischen der Führungshülse d und der feststehenden Hülse c dauernd in Verbindung steht. Durch eine Öffnung oder mehrere seitliche, noch weiter nach außen liegende Öffnungen h ist der Kanal i mit der Einblaseluftzuführung l in Verbindung gesetzt, während durch eine ;Öffnung m innen der Brennstoff aus dem Kanal b in den Kanal i übertreten kann und weiterhin durch radiale Kanäle it in der Führungshülse austritt, die den Nadelschaft kranzförmig umgeben und bei geschlossenem Ventil von ihm überdeckt sind. Zur Steuerung der Brennstoffkanäle n und des Einbla.seluftkanals g dient die äußere Kante p, der Einschnürung o des Nadelschaftes. Gleichzeitig bildet die Einschnürung o mit dem den Ventilschaft umgebenden Raum oberhalb des Sitzes g in an sich bekannter Weise einen sich erweiternden und wieder verengenden Zerstäubungs- und Mischraum für Brennstoff und Einblaseluft.
  • Um die Steuerkante dem Verschleiß von Nadelspitze und -sitz gemäß zu verstellen, ist nur ein entsprechendes Verschrauben der Führungshülse d in der festsitzenden Hülse c erforderlich. Zweckmäßig wird die richtige Lage der Führungshülse zur Nadel durch eine am Nadelschaft vorgesehene Schulter r ersichtlich gemacht, die bei richtiger Stellung mit der Oberkante s der als Stellhülse ausgebildeten Führungshülse d bündig ist. Man braucht also, wenn ein Nachstellen infolge Einschlagens der Nadelspitze in den Sitz erforderlich wird, die Stellhülse d nur so weit in die Hülse c einzuschrauben, bis die Bündigkeit der Schulher r mit der Kante oder Fläche s wiederhergestellt ist.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist nun i olg ende Der in den radialen Kanälen rt eingelagerte Brennstoff steht unter dem Druck der Einblaseluft im Kanal i und wird beim öffnen des Ventils, sobald die Steuerkante p die Üffnungen n freigibt, durch die Einblaseluft aus dem Kanal i in den Zerstäubungs- und Mischraum unter Zerstäubung radial @einge-=.c hoben. Unmittelbar darauf öffnet die Steuerkante p am Nadelschaft den Einblaseluftkanal g, so daß jetzt erst der Einblaseluftstrom in im wesentlichen achsialer Richtung auf den bereits eingetretenen und bei "rößeren Mengen noch eintretenden Brenn-.,toff zur Wirkung gelangt, wobei in an sich bekannter Weise innerhalb des sich erweiternden und wieder verengenden Vorraumes eine gute Zerstäubung und Durchmischung, also Zerkleinerung und gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes in der Einblaseluft stattfindet, ehe das Gemisch die Düsenmündung erreicht und in den Zylinder austritt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Brennstoffeinblaseventil mit. Hülsenzerstäuber, bei welchem die Zerstäubung des eingelagerten Brennstoffs und seine :Mischung mit der Einblaseluft innerhalb der Düse erst unmittelbar vor deren Mündung in einem sich erweiternden und wieder verengenden Vorraum erfolgt, den eine Einschnürung des Nadelschaftes bilden hilft, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoffaustritt und Einblaseluft derart gesteuert werden, daß, um auch den Eintritt kleinster Brennstoffmengen vor dem Eintritt von Luft in den Mischraum zu sichern, zunächst der unter dem Einblaseluftdruck stehende, eingelagerte Brennstoff ohne Vermischung mit der Einblaseluft radial in den Mischraum eingeschoben und erst unmittelbar darauf der achsial gerichtete Einblaseluftstrom freigegeben wird. z. Brennstoffeinblaseventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante (p) der Einschnürung des Nadelschaftes durch diesen abgeschlossene, radiale Zuführkanäle (n) für den. unter dem Druck der Eitiblaseluft stehenden, eingelagerten Brennstoff und einen. unmittelbar vor den Kanälen (n) mündenden, den Nadelschaft (e) umgebenden. Einblaseluftkanal (g) derart steuert, daß beim Anheben des Nadelschaftes erst die Brennstoffzuführkanäle (n) und unmittelbar darauf der Einblaseluftkanal (g) geöffnet werden. 3. Brennstoffeinblaseventil nach Anspruch r und ä, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadel (e) umgebende Einblaseluftkanal (g) und die radialen Brennstoffzuführkanäle (n) in -einer gleichzeitig zur Nadelführung dienenden Hülse (d) angeordnet sind, die in einer fest in das Ventilgehäuse (a) eingesetzten Hülse (c) achsial verstellbar ist, und daß sich zwischen dieser Hülse (c) und der Führungshülse (d) ein diese umgebender, über die Brennstofflagerstelle zu den radialen. Brennstoffzufuhrkanälen (n) führender Einblaseluftkanal (i) befindet, mit dem der innere Einblaseluftkanal (g) außen in Verbindung steht. .. Brennstoffeinblaseventil nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nad-elführungshülse (d) in eine fest in das Ventilgehäuse (a) eingesetzte Hülse (c) eingeschraubt ist.
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