AT213116B - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

Info

Publication number
AT213116B
AT213116B AT483457A AT483457A AT213116B AT 213116 B AT213116 B AT 213116B AT 483457 A AT483457 A AT 483457A AT 483457 A AT483457 A AT 483457A AT 213116 B AT213116 B AT 213116B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
burner
gas lighter
nozzle
gas
web
Prior art date
Application number
AT483457A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Koellisch Gebr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koellisch Gebr filed Critical Koellisch Gebr
Application granted granted Critical
Publication of AT213116B publication Critical patent/AT213116B/de

Links

Landscapes

  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasfeuerzeug 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug, bei dem das Öffnen des Brennerdüsenventils in Abhängigkeit von der Betätigung der Abdeckkappe des Brenners erst bei schon aufgeschwenkter Kappe nach Auslösen der Zündvorrichtung erfolgt. 



   Bei den bekannten derartigen Feuerzeugen ergibt sich nun auf Grund der Eigenart der bei diesen zwischen   demBetatigungsorgan derFunkenerzeugungsvoirichtung   und   dem Abschlussorgan der BrennerdNse vor-     gesehenen Bewegungsübertragungsgliedem der Nachteil, dass   einmal keine genaue Kontrolle über den Zeitpunkt der Öffnung der Brennerdüse bzw. des Gasauslasses im Verhältnis zum Ansprechen der Funkenerzeugungsvorrichtung gewährleistet ist und zum andern der Zeitpunkt der Öffnung der Brennerdüse zu sehr von der Art der Betätigung der Funkenerzeugungsvorrichtung bzw. von der Geschicklichkeit des Handhabenden abhängt. 



   Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile vor allem dadurch, dass der Brenner axial beweglich gelagert und gegen einen von einer   Öffnungsfeder   belasteten Ventilkegel abgestützt ist, dessen Ende sich in   derVerschlusslage auf   einen dem Docht vorgeschalteten Gasauslass auflegt, der in der Öffnungslage über am bzw.

   im Ventilkegel vorgesehene Kanäle mit der   Brennerdüse in   Verbindung steht, wobei der Brenner entgegen der Wirkung der Öffnungsfeder einerseits durch die Abdeckkappe anderseits durch einen von der Funkenerzeugungsvorrichtung über einen Übertragungshebel bewegbaren Steuersteg in der Schliesslage gehalten ist, so dass nach Betätigen der Funkenerzeugungsvorrichtung zufolge der dadurch bedingten Freigabe des Brenners dieser unter Herstellung einer momentanen Verbindung der Brennerdüse mit der Gaszuleitung ruckartig in die Öffnungsstellung gelangt. 



   Zufolge des Umstandes, dass hier das Öffnen der Brennerdüse nicht wie bei den bekannten Konstruktionen durch Heben des Brennerkopfes erfolgt, sondern die Bewegung des Brenners, sobald sie durch 
 EMI1.1 
 haltung des Öffnungszeitpunktes im Verhältnis zur Betätigung der Funkenerzeugungsvorrichtung stets gewährleistet, u. zw. auch vollkommen unabhängig von der Art der Betätigung der Funkenerzeugungsvorrichtung. Sehr vorteilhaft wirkt sich auch der weitere Umstand aus,   dass   erfindungsgemäss eine doppelte Sicherung des Brennerverschlusses erzielt wird, u. zw. einmal durch den Steuersteg und zum andern durch die mit Druck sich auflegende Abdeckkappe. 



   Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf besonders zweckmässige Einzelausgestaltungen, u. zw. insbesondere soweit es sich um die Anordnung bzw. die axial begrenzte Beweglichkeit des Brenners handelt. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 ein Gasfeuerzeug, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch den geschlossenen Brenner invergrösserter Darstellung, Fig. 3 den gleichen Schnitt durch den geöffneten Brenner, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2. 



   Das Feuerzeug besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse   1,   dem Brennstofftank 2 mit seinem Einfüllstutzen 3, dem Brenner 4 und der Funkenerzeugungsvorrichtung 5. Diese sitzt auf der Gehäusewand 6 und steht unter Wirkung einer Rückholfeder 7. Diese greift, ebenso wie der Hebel 8, an dem nicht ortsfesten Bolzen 9 an. Mit seinem unteren Ende 10 durchgreift der Hebel 8 die Gehäusewand 6 und legt sich auf denvorzugsweisevon einer dünnen Blattfeder gebildeten Steg 11 auf, der bei 12 an der Gehäusewand 6 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 befestigt z.   B. angeschraubt   ist. Der Steg 11 besitzt eine Ausnehmung 13, durch die das   Zündsteinführungs-   rohr 14 hindurchragt. Das vordere Ende 15 des Steges 11 ist ringförmig gestaltet und legt sich auf eine Schulter 16 des Brenners 4 auf.

   Dieser besitzt für das ausströmende Gas eine Düse 17. 



   Der   Brerner   4 ist als Hülse ausgebildet und legt sich auf den unter Wirkung einer Schraubenfeder 18 stehenden Ventilkegel19 auf. Dieser weist eine senkrechte Durchbohrung 20 und eine waagrechte Durchbohrung 21 auf. Sein unteres Ende 22 ist im Durchmesser etwas kleiner als er. Dadurch entsteht ein Ringkanal 23. An seiner Unterseite ist in ihm eine Gummischeibe 24 eingelassen. Er ist in dem   Rohrstutzen   25 
 EMI2.1 
 schraubt. Dabei legt sich ein Flansch 35 gegen den Boden 36 der Haltebüchse 33 an. 



   Der Brenner 4 ist nach unten verlängert und besitzt Zapfen 37 und 38, die zwei Ausnehmungen 39 und 40 eines Flansches 41 der Hülse 26 durchgreifen. Zur Sicherung und zur Bildung eines Anschlages ist unterhalb des Flansches 41 ein Sprengring 42 über die Zapfen 37 und   38   geschoben. Um den Steg 11 zu entlasten, drückt die Abdeckkappe 43 der Funkenerzeugungsvorrichtung 5 ebenfalls auf den Brenner 4. 



  Dadurch wird auch verhindert, dass in die Düse 17 Schmutz eindringt. 



   Wird die Funkenerzeugungsvorrichtung 5 betätigt, so schwenkt der Hebel 8 um seine Achse 44 nach hinten unten,   während   sein unteres Ende 10 nach vorne oben verschwenkt wird. Dadurch kann sich der Steg 11 in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Lage bewegen. Dies tritt, etwa dann ein, wenn das nichtgezeichnete Reibrad an dem ebenfalls nicht   dargestellten'Zündstein   reibt. Erst bei weiterem Druck auf die Kappe der Funkenerzeugungsvorrichtung in   Richtung   des Pfeiles X hebt sich, wie Fig. 3 zeigt, das Ende 15 des Steges 11 von der Schulter 16 des Brenners 4 ab. Es kann nun der Ventilkegel 19 durch die Schraubenfeder 18 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gedrückt werden. 



  Dadurch hebt sich die Gummischeibe 24 von der kalottenförmigen Erhebung 28 ab. Es wird also der Gasauslass 27 der Hülse 26 geöffnet. Die Bewegung des Ventilkegels 19 sowie des Brenners 4 nach oben wird durch Anlage des Sprengringes 42 an die Unterseite des Flansches 41 der Hülse 26 begrenzt. Das Gas strömt jetzt aus dem Docht 31 durch den Auslass 27 zum Ringkanal 23 und aus diesem durch die Querbohrung 21 in die Längsbohrung 20 und in die Düse 17 des Brenners 4. 



   Wird die Funkenerzeugungsvorrichtung 5 losgelassen, hört also der Druck auf, so drücken die Abdeckkappe 43 sowie das   ringförmige   Ende 15 des Steges 11 auf die Schulter 16 des Brenners 4, welcher den Ventilkegel 19 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 18 nach unten presst. Es wird   daher die Dichtungs-   scheibe 24wieder auf die Kalotte 28 gedrückt, somit der Auslass 27 verschlossen. Das Gas kann also nicht mehr bis zur Brennerdüse 17 gelangen. 
 EMI2.2 
 fertigen. Dies insbesondere dann, wenn es sich um Feuerzeuge grösserer Abmessungen handelt. Es genügt dann, den Endteil 10 des Hebels 8 auf einer schrägen Fläche gleiten zu lassen, bis das Reibrad am Feuerstein zum Angriff kommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gasfeuerzeug, bei dem das Öffnen des Brennerdüsenventils in Abhängigkeit von der Betätigung der Abdeckkappe des Brenners erst bei schon aufgeschwenkter Kappe nach Auslösen der Zündvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (4) axial beweglich gelagert und gegen einen von einer öffnungsfeder (18) belasteten Ventilkegel (19) abgestützt ist, dessen Ende sich in der Verschlusslage auf einen dem Docht vorgeschalteten Gasauslass (27,28) auflegt, der in der Öffnungslage über am bzw. im Ventilkegel vorgesehene Kanäle   (20, 21, 23)   mit der Brennerdüse (17) in Verbindung steht, wobei der Brenner entgegen der Wirkung der   Öffnungs :

   eder   einerseits durch die Abdeckkappe anderseits durch einen von der Funkenerzeugungsvorrichtung (5) über einen Übertragungshebel (10) bewegbaren Steuersteg (11) in der Schliesslage gehalten ist, so dass nach Betätigen der Funkenerzeugungsvorrichtung zufolge der dadurch bedingten Freigabe des Brenners dieser unter Herstellung einer momentanen Verbindung der Brennerdüse (17) mit der Gaszuleitung (27) ruckartig in die Öffnungsstellung gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Gasfeuerzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (4) bei seiner Axialbewegung mittels achsparaller Zapfen (37,38) in einem Flansch (41) einer feststehenden Haltebüchse (26) geführt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Gasfeuerzeug nach den, Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass radial vorstehende Nocken (42) dieser Führungszapfen (37,38) die Axialbewegung des Brenners (4) begrenzen.
AT483457A 1956-07-25 1957-07-22 Gasfeuerzeug AT213116B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE213116X 1956-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT213116B true AT213116B (de) 1961-01-25

Family

ID=5811572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT483457A AT213116B (de) 1956-07-25 1957-07-22 Gasfeuerzeug

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT213116B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1079371B (de) Brennstoffbehaelter fuer Gasfeuerzeuge
AT213116B (de) Gasfeuerzeug
DE1457512A1 (de) Gasfeuerzeug
DE2412755A1 (de) Spritzpistole
DE1044496B (de) Regner mit absatzweiser Wasserabgabe
DE2641200B2 (de) Einspritzventil für eine Waschvorrichtung für Turbolader
DE579700C (de) Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe
AT165119B (de) Selbsttätige Absperrvorrichtung für Brenner von Gasgeräten
DE410377C (de) Brennstoffeinblaseventil mit Huelsenzerstaeuber
DE629749C (de) Spuelventil mit einem nur vom Wasserdruck bewegten Hauptventil und einem durch Druckknopf zu bewegenden, die Gegendruckkammer verschliessenden Hilfsventil
AT29978B (de) Vorrichtung zur Zuführung des Brennstoffes bei Explosionskraftmaschinen.
DE460348C (de) Regelungsvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr zu Dampfbrennern
AT232769B (de) Mit aufsteckbarer Kappe versehenes Reibradfeuerzeug
DE1454692C (de) Gasventil fur einen Wassererhitzer
AT115695B (de) Selbsttätiger Feuerlöscher.
DE341154C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Stoessen in Fluessigkeitsspeiseleitungen
DE453342C (de) Entlastetes Dampfeinlassventil fuer Injektoren
CH452964A (de) Einstellbarer Gasbrenner, insbesondere für Gasfeuerzeuge
DE1901783C (de) Behälter für schweres Wasser zum Kühlen von rohrförmigen Brennelementen eines Atomkernreaktors
AT82069B (de) Vergaser. Vergaser.
AT43090B (de) Pneumatische Zündvorrichtung für Gasbrenner.
DE672985C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamzuendung des Gases bei gasbeheizten Fluessigkeitserhitzern
AT53878B (de) Zündvorrichtung für Gasbrenner.
AT46155B (de) Selbstschließendes Ventil.
DE854998C (de) Thermische Sicherungsvorrichtung fuer ein Gasgeraet