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Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschliessendes Ventil, insbesonders für Wasser leitungen, und besteht in mehreren konstruktiven Einrichtungen, durch welche die als Wasser-
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Hahn benutzenden Person.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt und zum Teil Seitenansicht eines gemäss der Erfindung ausgeführten Zapfhahnes, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ein Längsschnitt des Kolbens, Fig. 3 a eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Kolbens. Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Ventilseheibe und ihrer Befestigungsmutter.
Das Gehäuse 8 besteht aus einem Körper 9 mit einem Auslauf 10 und einem Unterteil 11, mittelst dessen der Zapfhahn befestigt wird. Im Inneren des Unterteils 11 ist der Eintritts-
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ringförmigen Flansch versehen, der einen Sitz li für ein Ventil 18'bildet. Das Ventil 18 besteht aus einer Stange 19 mit einer an ihr befestigten Scheibe 20, die in einer zylindrischen Vertiefung auf ihrer oberen Seite eine Dichtungsscheibe 21 enthält.
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liegt mit ihrer oberen Fläche gegen eine konische Erweiterung der Stange 19.
Die Scheibe wird gegen die erwähnte Erweiterung gedrückt, wenn die Stange in die Scheibe geschraubt wird. während die Sicherung der Scheibe auf der Stange mittels einer Schraubenmutter 23 erfolgt.
Letztere liegt mit ihrem unteren, geschlossenen Ende am oberen Ende eines Kolbens an, der im Einlasskanal15 in der Längsrichtung verschiebbar ist. Der erwähnte Kolben besteht zweck-
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Schlitzen 26 versehen ist. Das obere Ende hat einen unten offenen bercherförmigen Kopf 27, der mit Durchbrechungen 28 versehen ist. Bei seiner Bewegung wird der Kopf des Kolbens von
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Teil des Körpers 9 des Gehäuses 8 verschiebbar ist.
Das obere Ende des Stiftes 31 liegt an der unteren Seite des Hebels 30 an, der um einen durch ihn und einen Halter 5J sich erstreckenden
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dem Abstand zwischen dem unteren Ende des Stiftes 31 und dem oberenEnde des Kolbens 24 genau anzupassen. Eine auf die Stange 19 aufgeschraubte Gegenmutter 44 dient dazu, die Mutter 43 vor Verstellung zu bewahren und bildet, da ihr Durchmesser sehr gross ist, eine Ablenkung-
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sanfte Bewegung erteilt und das bei anderen Zapfhähnen beobachtete Sprühen vermeidet.
Das obere Ende der Mutter 43 und das untere Ende der Mutter 23 sind zweckmässig abgerundet. so dass die erwähnten Enden an dem Stift 31 und dem Kolben 24 mit Stellen anliegen, die theoretisch nur ein Punkt sind.
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aus dem Eintrittskanal 15 in den Raum oberhalb des Ringflansches 16 ab. Nunmehr wirkt der Druck nur noch auf die untere Fläche des unteren Endes des Kolbens.
Der Druck auf die untere Fläche des Bodens des Kolbens M, der durch die Wirkung der Feder 29 unterstützt wird, bewegt den Kolben weiterhin aufwärts, es bleibt jedoch Wasser in der Eintrittskammer 47 und in der Auslasskammer 46 zurück.
In dem Masse. wie der Kolben 24 fortgesetzt aufwärts bewegt wird, vergrössert sich der Abstand zwischen dem Kopfe 27 und Flansch 16, infolgedessen die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Kolbens 24 ein Vakuum in dem Raume zwischen dem erwähnten Kopfe und dem Flansche zu erzeugen strebt, weshalb ein Teil des in der Kammer 47 enthaltenen Wassers gezwungen wird, abwärts durch die Durchbrechungen 28 und auswärts durch die Schlitze 26 in den das Rohr 25 umgebenden Raum zu fliessen. Diese Neigung zur Bildung eines Vakuums zwischen dem Kopf 27 und dem Ringflansch 16 hemmt offensichtlich die Aufwärtsbewegung des Kolbens 24 und seine Geschwindigkeit wird entsprechend der Geschwindigkeit des Wassers vermindert, welches abwärts durch die Durch brechungen 28,
durch die Schlitze 26 und ih den Raum zwischen dem Kopf 27 und dem Flansch 16 fliesst. Nachdem die unteren Enden der Schlitze 26 oberhalb der unteren Seite des Flansches 16
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schiedenen Abständen vom Boden des Kolbens reichen, versehen sein, wie in Fig. 3 a veran schaulicht ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbstschliessendes Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass der den Wasserzufluss zum Ventil steuernde Schieber (25) mit einem Kolben (27) versehen ist, welcher nach Abschluss der Schiehtr- kanäle das Wasser der Einlasskammer (47) ansaugt und hiedurch die Schieberbewegung brennt. zu dem Zwecke, die unter der Druckwirkung des Wassers auf den Schieber erfolgende Schhess- bewegung des Ventiles zu verzögern.