DE147108C - - Google Patents

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DE147108C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Abschlußventil wird zweckmäßig an der Verbindungsstelle des Leitungsrohres mit dem zum Steuerventil führenden Rohr angebracht und beherrscht nicht nur den Durchgang des Druckmittels durch das Leitungsrohr, sondern vom Leitungsrohr zum Steuerventil.
Fig. ι zeigt die Lage des Ventiles zu. den übrigen Teilen der Luftdruckbremse im Grundriß. Fig. 2 ist ein senkrechter, durch die Achse des Leitungsrohres gelegter Schnitt durch die Ventileinrichtung. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch das Ventil nach einer zur Schnittebene von Fig. 2 senkrechten Ebene. Fig. 4 stellt einen wagerechten Schnitt nach X-X der Fig. 2 und 3 dar. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Y-Y der Fig. 1.
Die Anschlußstutzen 5 und 6 für das Hauptleitungsrohr 2 stehen durch die Öffnungen 9 und 10 mit der Kammer 8 in Verbindung, aus welcher der Anschlußstutzen 7 zum Steuerventil 4 führt. Das Ventil 11' in der Kammer 8 wird durch die Feder 12 geschlossen gehalten. Wenn der Ventilkörper 11 auf seinem Sitze ruht, werden die beiden öffnungen 9 und 10 abgedeckt. Durch den Zapfen 60 (Fig. 3), der in die Öffnung 61 eintritt, wird das Ventil gegen Drehung gesichert. Der Druck der Feder 12 wird durch den Druck der Feder 13 überwunden, die sich gegen das Gehäuse I und gegen den Kolben 14 stützt. Die Stange 15 des letzteren stützt sich gegen das Ventil 11. Kolben 14 verschiebt sich in dem Zylinder 23 und die untere Zylinderkammer steht durch den Kanal 16 mit der Kammer 8 in Verbindung, während die Kammer über dem Kolben mit der Zylinderunterkammer durch Kanal 18 (Fig. 2) im Kolben und Querkanal 17 in der Kolbenstange in Verbindung steht. ■ Im Kanal 18 ist die Stange 19 verschiebbar. Letztere wird durch die Feder 22 gegen die Mutter 21 gedrückt und dient dazu, einer Verstopfung des Kanales 18 vorzubeugen; gleichzeitig vermindert diese Stange den Durchflußquerschnitt.
Der Raum über dem Kolben 14 steht mit der Kammer 24 und mit der Kammer 27 durch die öffnung 28 (Fig. 2) in Verbindung. Das von der Feder 26 beeinflußte Ventil 25 wird durch den Druck der Luft in den Kammern 24 und 27 gegen seinen Sitz gedrückt. Die Kammer 29 über dem Ventil 25 ist gegen die Außenluft durch das Ventil 30 abgeschlossen, dessen Stange 31 durch die Feder 32 emporgehalten wird und den hohlen Kolben 33 stützt. Beim Öffnen der Ventile 25 und 30 wird der Raum über dem Kolben 14 und die Kammern 24 und 27 ^durch die Kammer 29, die Kanäle 34, 35, 36 "und die Öffnung 37 mit der Außenluft verbunden.
Die Kammer 38 über dem hohlen Kolben 33 stehtN durch den Kanal 39 und Rohr 40 (Fig. 1) in Verbindung mit der Kammer 41 der Kniestücke 42 (Fig. 5) an jedem Ende des Leitungsrohres. Die Kammern 41 können mit dem Leitungsrohre durch den Kanal 44
verbunden werden, welche Verbindung für gewöhnlich durch ein unter Federwirkung stehendes "Ventil 43 unterbrochen ist.
Die Stange 15 des Kolbens 14 (Fig. 2 bis 4) ist bei 45 abgesetzt und der hierdurch gebildete ringförmige Raum ergibt bei der mittleren Stellung der Stange 15 einen Verbindungskanal zwischen dem Kanal 46 einer-• seits und den Kanälen 47 und 48 unterhalb der Kugelventile 49 und 50 (Fig. 3) andrerseits. Das Rohr 51 (Fig. 1) verbindet den Hilfsluftbehälter 52 mit dem Kanal 53 des Ventilgehäuses und führt dadurch den Kanälen 46, 47 und 48 Luft aus dem Hilfsluftbehälter zu. Die das Kugelventil 49 enthaltende Kammer 54 steht mit der in das Leitungsrohr des Zuges führenden Öffnung 9 durch den Kanal 56 in Verbindung (Fig. 2 und 4), während die Kammer 55 über dem Kugelventil 50 mit der in das Leitungsrohr des Zuges führenden Öffnung 10 durch den Kanal 57 (Fig. 4) in Verbindung steht, so daß bei gefülltem Leitungsrohr die Kugelventile durch den Druck in der Leitung gegen ihre Sitze gehalten werden und auf einer kleineren Fläche ihrer unteren Seite dem aus dem Hilfsluftbehälter kommenden Druck in den Kanälen 47 und 48 ausgesetzt sind. Die Ventilstange 15 ist an ihrem oberen Ende mit dem Ventil 58 und unterhalb des dünneren Teiles 45 mit einem Dichtungsringe 59 versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das am Zugschluß abgeschlossene Leitungsrohr mit Druckluft gefüllt wird, tritt das Druckmittel durch die Öffnungen 9 und 10 durch die Kammer 8, Anschlußstutzen 7 und Zweigrohr 3 nach dem Dreiwegventil. Von der Kammer 8 strömt die Druckluft durch den Kanal 16 unter den Kolben 14 und durch die Kanäle 17, 18 über den Kolben; da der Kolben infolgedessen auf beiden Seiten dem gleichen Luftdruck ausgesetzt ist, so wird er durch die Feder 13 niedergeschoben und das Ventil 11 dadurch geöffnet.
Beim Lösen einer Rohrkupplung ist zunächst das Ventil 11 zu schließen. Zu diesem Zweck wird das Ventil 43 von Hand geöffnet, so daß Druckluft aus dem durchgehenden Leitungsrohr durch den Kanal 44, Kammer 41 und Rohr 40 über den hohlen Kolben 33 tritt. Der Kolben wird nebst der Stange 31 so weit heruntergedrückt, daß die Ventile 30 und 25 geöffnet werden, so daß die Druckluft aus den Kammern 24 und 27 über dem Kolben 14 durch die Kanäle 35, 36 und die Öffnung 37 in die Außenluft abgeführt wird. Der überwiegende Druck des Kolbens überwindet unter Unterstützung der Feder 12 den Widerstand der Feder 13 und der Kolben 14 wird emporgeschoben. In dieser Stellung befindet sich der an der Kolbenstange 15 sitzende Dichtungsring 59 an der Oberseite der Kanäle -47 und 48, es e5 befindet sich ferner der verdünnte Teil 45 der Kolbenstange oberhalb dieser Kanäle und läßt keine Luft aus dem Hilfsbehälter 52 durch Rohr 51 und Kanäle 53, 46, 47 und 48 in den Raum unterhalb des Kolbens 14 gelangen. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 gestattet dem Ventile 11, die Öffnungen 9 und 10 zu schließen und damit die Verbindung zwischen dem Leitungsrohre und dem Dreiwegventil zu unterbrechen.
Wenn der Druck oberhalb des hohlen Kolbens 33 infolge Durchtretens von Luft um diesen Kolben herum und durch die Öffnung 37 ins Freie genügend weit herabgegangen ist, dann heben die Federn 26 und 32 diesen Kolben und schließen die Ventile 25 und 30. Dieses Wiederschließen der Ventile wird aber so viel Zeit beanspruchen, daß inzwischen zwei Wagen zusammengekuppelt oder die Leitung am Schlüsse des Zuges abgeschlossen werden kann.
Wenn das Leitungsrohr unterbrochen ist, dann tritt die in diesem zwischen dem Ventile 11 und dem offenen Rohrende befindliche Druckluft zum Teil oder ganz ins Freie aus, und wenn das Leitungsrohr wieder betriebsbereit verbunden ist, dann wird der Druck in dem entlüfteten Teile des Leitungsrohres wieder hergestellt, indem Kolben 14 und Stange 15 sich bewegen, sobald der Raum über dem Kolben 14 sich durch die Kanäle 16, 17 und 18 nach erfolgtem Schließen der Ventile 25 und 30 von neuem mit Druckluft füllt. Bei seiner Abwärtsbewegung stößt die Stange 15 gegen das geschlossene Vehtil 11 und wird in solcher Stellung angehalten, daß der Kanal 46 mit den Kanälen 47 und 48 durch den ringförmigen Raum um den verdünnten Teil 45 der Stange herum verbunden wird. Die Druckluft tritt alsdann aus dem Hilfsluftbehälter durch Rohr 51 und Kanäle 53 und 46 in die Kanäle 47 und 48, von wo aus sie nach erfolgtem Abheben eines der Kugelventile von seinem Sitz durch die Kanäle 56 oder 57 in denjenigen Teil des Leitungsrohres gelangt, von welchem die Druckluft abgelassen worden ist. Die Druckzunahme oberhalb des Kolbens 14 sowie oberhalb des Ventiles 11 in demjenigen Teil des Rohres, welcher wieder von neuem gefüllt wird, läßt alsdann die Feder 13 den Kolben 14 weiter nach unten bewegen und das Ventil 11 von seinem Sitze heben, wodurch dann abermals eine ununterbrochene Verbindung durch das Leitungsrohr des Zuges sowie zwischen diesem Rohre und dem Dreiwegventil hergestellt wird. In dieser, aus
Fig. 2 und 3 ersichtlichen Stellung wird einem Entweichen der Luft aus dem Behälter durch das Rohr 51 und die Kanäle 47, 48 um die Stange 15 herum nach dem Räume unterhalb des Kolbens 14 durch das Ventil 58 vorgebeugt, welch letzteres in dem Stöpsel 62 seinen Sitz hat.
Durch den Absperrhahn 63 (Fig. 3) in der
Leitung 7 kann der Durchgang der Druckluft nach dem Dreiwegventil geregelt werden.
Die Kammer 8, in welcher sich das Ventil 11 befindet/ ist von einer Hülse 64 umgeben, die durch den Schraubenstöpsel 65 in ihrer Lage gehalten wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Absperrvorrichtung der Bremsleitung mit einem durch Druckminderungen verschiebbaren Steuerkolben für Luftdruckbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußventil (11) derart in die Bremsleitung und vor das Steuerventil (4) eingeschaltet ist, daß bei Abschluß des Ventils (11) beide Teile (9, 10) der Hauptleitung voneinander und von dem Steuerventil getrennt sind..
2. Eine Ausführungsform der Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil.durch
Kanal (16) mit der Unterseite und durch Kanäle (17, 18) mit der Oberseite des Steuerkolbens (14) in ständiger Verbindung steht, so daß der Kolben (14) nach Wiederabschluß der Luftauslaßventile (25, 30) teilweise umgesteuert wird und daß ferner bei dieser Umsteuerung der Hilfsluftbehälter (52) mit dem entlüfteten Teil der Hauptleitung durch Kanäle (46, 47, 48) sowie (56, 57) in Verbindung tritt, um das Öffnen des Abschlußventils zu unterstützen.
3. Eine Ausführungsform der Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (9, 10) der Hauptleitung mit den den Hilfsluftbehälter (52) verbindenden Kammern (47, 48) durch Ventile (49, 50) abgeschlossen werden und die Stange (15) des Steuerkolbens (14) eine Querschnittsverminderung (45) besitzt, durch welche bei teilweiser Umsteuerung des Kolbens die durch Kanal (46) einströmende Hilfsbehälterluft unter die Ventile (49, 50) geleitet wird, um das den betreffenden entlüfteten Teil (9 bezw. 10) der Hauptleirung überwachende Ventil zu heben, so daß dieser Teil der Hauptleitung mit Druckluft gespeist wird, welche den auf dem Ventil (11) lastenden Druck erhöht und dasselbe öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Beruh, gedruckt in öer reichsdruckerei.
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