DE114971C - - Google Patents
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- DE114971C DE114971C DENDAT114971D DE114971DA DE114971C DE 114971 C DE114971 C DE 114971C DE NDAT114971 D DENDAT114971 D DE NDAT114971D DE 114971D A DE114971D A DE 114971DA DE 114971 C DE114971 C DE 114971C
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- valve
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/32—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
Description
OCo ciicilicvPici] en/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE A7g.
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, dessen selbsttätiger Schlufs bei Rohrbruch
oder dergl: dadurch eintreten kann, dafs ein zwischen Zuströmungsrohr und Abströmungsrohr
eingeschalteter Ventilhohlkolben durch unter demselben befindlichen Leitungsdruck
derart verschoben wird, dafs in dem zuge^ hörigen Cylinder angebrachte Oeffnungen frei
werden, um durch eintretende Hochdruckflüssigkeit dauerndes Andrücken des Ventilhohlkolbens
auf seinen Sitz zu veranlassen, während die Oeffnung des Ventils durch eine gegen den Ventilkolben bewegliche Ventilspindel
erfolgt, welche mittelst eines Ventilkegels auch den Schlufs des Absperrventils von Hand gestattet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein von oben zu handhabendes Ventil in geöffnetem Znstande.
Fig. 2 veranschaulicht dasselbe Ventil in geschlossenem Zustande. .■ ■"■
Fig. 3 und 4 zeigen ein von unten zu handhabendes Ventil geöffnet und geschlossen.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen in geschlossenem bezw. offenem Zustand ein nach
vorliegender Erfindung construirtes Ventil bei einer die Richtung ändernden Leitung.
Die Zuleitung B ist von der Ableitung A durch eine in das Gehäuse α eingebaute
Wand " & getrennt, welche eine Durchlafsöffnung
c mit einem Ventilsitz besitzt. Dieser Durchlafsöffnung gegenüber bewegt sich in
einem Cylinder d ein Ventilkolben e, welcher mit der Ventilspindel f nicht fest verbunden
ist, sondern auf einem Konus g derselben hängt. Im normalen Betrieb erhält die Ventilspindel
eine mittlere Stellung, welche durch einen an derselben angebrachten Zeiger auf einer Scala h angezeigt wird (Fig. 1 und 3).
Entsteht nun in der Leitung A ein Rohrbruch oder dergl., so ergiebt · sich auf der
oberen Seite des Kolbenventils e eine Druckverminderung. Da nun der Raum im Cylinder
d unterhalb des Kolbens e ebenfalls mit Hochdruckflüssigkeit angefüllt ist, so macht
dieselbe im Falle einer Druckminderung in A ihren Ueberdruck geltend und hebt den
Kolben, bis er die Durchgangsöffnung c verschliefst (Fig. 4 und 5). Hierbei wird eine
in der Wandung des Cylinders d angeordnete Oeffnung i freigelegt, so dafs die Flüssigkeit
oder das Gas aus der Leitung -B durch die Oeffnung i unter das Kolbenventil strömen
kann, wodurch die hebende Wirkung auf das Kolbenventil noch vermehrt und dauernd gemacht
wird.
Um das Kolbenventil e unabhängig von Rohrbrüchen schliefsen zu können, oder um
dasselbe in der selbstthätig erreichten Verschlufsstellung zu sichern, genügt es, die
Ventilspindel aufwärts zu schrauben, wobei der Konus g das Kolbenventil mit nach oben
in die Verschlufsstellung nimmt bezw., wenn das Ventil schon geschlossen ist, dasselbe in
dieser Stellung festhält (Fig. 2). Das geschlossene Ventil wird geöffnet, indem man
die Ventilspindel herunterschraubt, wobei der Konus der Ventilspindel auf die untere Wan-
dung des als Hohlkörper ausgebildeten Kolbenventils trifft (Fig. 5) und beim weiteren Niederschrauben
das Ventil in die tiefste Stellung führt und dadurch öffnet (Fig. 6). Läfst man
die Ventilspindel in der tiefsten Stellung (Fig. 6), so bleibt das Ventil beständig geöffnet und
kann sich auch bei Rohrbrüchen und dergl. nicht selbstthätig heben. Man mufs daher,
um die Vorrichtung wieder für selbsttätige Wirksamkeit einzustellen, die Ventilspindel in
die mittlere Stellung (Fig. 1 und 3 bezw. 4 und 5) zurückschrauben.
Beim Oeffhen des Ventils würde man den Druck der Leitung B zu überwinden haben,
so dafs eine sehr grofse Kraft zum Oeffnen des Ventils erforderlich wäre. Um dies zu
vermeiden, sind in dem Boden des hohlen Ventilkörpers Oeffhungen k angeordnet, durch
welche das Druckmittel zunächst in das Innere des Kolbens gelangen kann. Schraubt man
nun die Ventilspindel herunter, so dafs der Konus g sich vom Ventil abhebt, so wird
durch Kanäle /, welche in der Ventilspindel angeordnet sind, das Innere des Kolbenventils
mit der Leitung A in Verbindung gesetzt, so dafs ein Druckausgleich zwischen den beiden
Seiten des Ventils stattfinden kann (Fig. 4). Das Oeffnen des Ventils kann also jetzt ohne
besonderen Kraftaufwand erfolgen. Es ist ersichtlich, dafs man durch Einstellung der
Ventilspindel den selbsttätigen Hub des Kolbenventils regeln kann.
Claims (2)
1. Absperrventil, dessen selbstthätiger Schlüfs bei Rohrbruch dadurch eintreten kann,
dafs ein zwischen Zuströmungsrohr (B) und Abströmungsrohr (A) eingeschalteter Ventilhohlkolben
(e) durch unter demselben befindlichen Leitungsdruck derart verschoben
wird, dafs in dem zugehörigen Cylinder (d) angebrachte Oeffhungen (i) frei
werden, um durch eintretende Hochdruckflüssigkeit dauerndes Andrücken des Ventilhohlkolbens
auf seinen Sitz zu veranlassen, während die Oeffnung des Ventils durch eine gegen den Ventilkolben (e) bewegliche
Ventilspindel (f) erfolgt, welche mittelst eines Ventilkegels, (g) auch den Schlufs
des Absperrventils von Hand gestattet.
2. Eine Ausführungsform des Absperrventils nach Anspruch 1, bei welchem die Anordnung
von Oeffnungen (k) am Boden des Hohlkolbens (e) und von Kanälen (I)
in der Ventilspindel (f) Druckausgleich beim Oeffnen des geschlossenen Ventils gestattet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114971C true DE114971C (de) |
Family
ID=384425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114971D Active DE114971C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114971C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2879801A (en) * | 1954-08-17 | 1959-03-31 | Richard T Cornelius | Beverage mixing and dispensing devices |
EP0006303A1 (de) * | 1978-05-31 | 1980-01-09 | WALTER KIDDE & CO., INC. | Sicherheits-Abschlussventil |
-
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- DE DENDAT114971D patent/DE114971C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2879801A (en) * | 1954-08-17 | 1959-03-31 | Richard T Cornelius | Beverage mixing and dispensing devices |
EP0006303A1 (de) * | 1978-05-31 | 1980-01-09 | WALTER KIDDE & CO., INC. | Sicherheits-Abschlussventil |
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