DE247559C - - Google Patents

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DE247559C
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Germany
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chamber
piston
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check valves
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247559 KLASSE 47g. GRUPPE
PIERRE SAMAIN in CUSY, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche, vom 13. März 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 13. April 1908 für Anspruch 1 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in beiden Strömungsrichtungen wirksames Rohrbruchventil mit gegen das durchströmende Mittel entlastetem Steuer kolben.
Das Neue besteht darin, daß die Kolbenkammer 11 mit der Ventilkammer 12 durch Rückschlagventile 24, 25 in Verbindung steht, derart, daß bei eintretendem Rohrbruch und der hierbei erfolgenden Entlastung der einen Seite des Steuerkolbens die in der Kolbenkammer 11 auf der anderen Seite befindliche Druckflüssigkeit unter der Wirkung der nun frei werdenden Feder- oder Gewichtsbelastung in die Ventilkammer 12, und zwar nach dem gebrochenen Rohrstrang hin, entweichen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht eines solchen selbsttätigen Rohrbruchventils.
Das Ventil besteht aus einem mit einer Führungsbüchse versehenen Zylinder 1, der an seinen Enden durch die Deckel 2 und 3 abgeschlossen ist. An beiden Seiten des Zylinders befinden sich die Anschlußstutzen 4 und 5, die mit Flanschen versehen sind. Im Zylinderinnern sind die Kolben 6 und 7 sowie ein dritter Kolbenkörper 8, der als Absperrorgan dient, untergebracht; alle drei befinden sich auf einer hohlen Kolbenstange 10. Durch diese Kolben 35
45
wird der Zylinder 1 in die vier Räume 11, 12, 13 und 14 geteilt. Der Raum 12 wird durch den Sitz des Kolbens 8 mit der Öffnung 9 nochmals unterteilt. Der Raum 14 steht durch die Öffnungen 15 mit der Außenluft in Verbindung. Ein in den Kolben 7 eingeschraubter Bolzen 16 geht durch die Kolbenstange 10 und den Deckel 3, der eine Dichtung besitzt, hindurch. Zwischen der mittels einer Mutter auf den Schraubenbolzen 16 aufgeschraubten Haube 17 und dem Deckel 3 liegen Spiralfedern i8, die zur Aufspeicherung von Energie dienen, welche im Falle einer Druckverminderung in der Hauptleitung freigegeben wird und die alsdann die Schließung des Ventils herbeiführt. Die in den Federn aufgespeicherte Schließkraft muß so gewählt werden, daß bei normalem Betriebe der dem Federdruck entgegenwirkende Wasserdruck in der Kammer 11 noch einen reichlichen Kraftüberschuß hat.
Die Kammer 11 oberhalb des Kolbens 6 steht mit den Anschlußstutzen 4 und 5 durch die Seitenkanäle 19 und 20 und den Kanal 21 (Fig. 2) in Verbindung.
In die Leitungen 19 und 20 sind Kugelrückschlagventile 22, 23 eingeschaltet, die ein Absaugen der in der Kammer 11 vorhandenen Flüssigkeit durch das in der Hauptleitung strömende Mittel verhindern sollen. Damit ein Ausfluß des Wassers aus dem Raum 11 erfolgen 6g
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kann, wenn infolge Rohrbruches der Druck in der Hauptleitung sinkt, sind auf der hohlen Kolbenstange io federbelastete Rückschlagventile 24 und 25 vorgesehen.
Die Anschlußrohre 4 und 5 stehen durch die Kammer 12 miteinander in Verbindung. Der von der Flüssigkeit ausgeübte Druck wirkt auf die obere Fläche des Kolbens 6 und hält die Spiralfedern 18 zusammengedrückt, während die Unterseite dieses Kolbens sich mit der oberen Seite des Kolbens 8 das Gleichgewicht j hält.
Das neue Rohrbruchventil wirkt nun wie folgt:
Angenommen, ein Rohrbruch tritt ein, so sinkt der Druck in der Kammer 12 unmittelbar darauf auf ungefähr eine Atmosphäre herab. Die in den Federn 18 aufgespeicherte Kraft kommt nun zur Wirkung und hebt die auf der gemeinsamen Kolbenstange 10 sitzenden Kolben 6, 7 und 8 in die Höhe und treibt dadurch das Wasser aus der Kammer 11 heraus. Dasselbe entweicht durch die Ventile 24 oder 25. Beim Entspannen der Feder 18 wird der KoI-
ben 8 so weit gehoben, bis er die Öffnung 9 und somit den ganzen Apparat vollständig verschließt.
Infolge der verhältnismäßig kleinen Ventilöffnungen braucht das Wasser einige Zeit, lan.
aus der Kammer 11 zu entweichen, wodurch Wasserstöße vermieden werden. Da der Kolben 8 die Öffnungen 9 abschließt, so ist die Verbindung zwischen der Aus- und Eintrittsöffnung 4 und 5 bis nach erfolgter Ausbesserung der Leitung unterbrochen.
Auf der unversehrten Seite der Leitung wird die Flüssigkeit unter Druck bleiben; dieselbe kann wohl in die Kammer 11 eintreten, wird aber durch eines der Ventile 24 oder 25 wieder austreten und kann infolgedessen den KoI-ben 6 nicht herunterdrücken, d. h. die Spannung der Federn 18 nicht überwinden. Nach erfolgter Ausbesserung jedoch wird der Druck in beiden Leitungshälften wiederhergestellt; das Wasser wird durch die beiden Seitenkanäle und 20 in die Kammer 11 eintreten. Der vom Wasser auf den Kolben 6 ausgeübte Druck wird nunmehr stärker als die Spannkraft der Federn, wodurch dieselben wieder zusammengedrückt werden. Die öffnung 9 wird daher freigelegt und die in Fig. 1 angegebene Stellung wiederhergestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. In beiden Strömungsrichtungen wirksames Rohrbruchventil mit gegen das durchströmende Mittel entlastetem Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer (11) mit der Ventilkammer (12) durch Rückschlagventile (24 und 25) in Verbindung steht, derart, daß bei eintretendem Rohrbruch und der hierbei erfolgenden Entlastung der einen Seite des Steuerkolbens die in der Kolbenkammer (11) auf der anderen Seite befindliche Druckflüssigkeit unter der Wirkung der nun frei werdenden Federoder Gewichtsbelastung in die Ventilkammer (12), und zwar nach dem gebrochenen Rohrstrang hin, entweichen kann.
2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden nach der Kolbenkammer (11) führenden Zweigleitungen (19 und 20) Rückschlagventile (22 und 23) angeordnet sind, die ein Absaugen der in dieser Kammer vorhandenen Flüssigkeit durch das in der Hauptleitung strömende Mittel verhindern.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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