DE567440C - Membranbruchsicherung fuer Gasdruckregler - Google Patents
Membranbruchsicherung fuer GasdruckreglerInfo
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- DE567440C DE567440C DE1930567440D DE567440DD DE567440C DE 567440 C DE567440 C DE 567440C DE 1930567440 D DE1930567440 D DE 1930567440D DE 567440D D DE567440D D DE 567440DD DE 567440 C DE567440 C DE 567440C
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- breathing
- valve
- diaphragm
- gas pressure
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0672—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes
Description
Es sind schon Gasdruckregler bekannt, bei denen eine den Atemraum gegen die Außenluft
abschließende Hilfsmembran durch das infolge Undichtheiten der Steuermembran in den Atemraum
gelangte Leckgas aufgebläht wird und dabei einen die Atemöffnung beherrschenden Verschluß betätigt. Bei solchen Membranbruchsicherungen
steht jedoch die Hilfsmembran unter dem bis zur Höhe des Netzdrucks steigenden Druck des Leckgases, so daß die
Gefahr besteht, daß die Hilfsmembran reißt. Es sind auch schon Membranbruchsicherungen
bekannt, bei denen die Hilfsmembran eine in der Richtung des ausströmenden Gases vor ihr
liegende Öffnung verschließt, so daß der auf die Hilfsmembran wirkende Schließdruck nach
erfolgtem Abschluß sich nicht weiter steigern kann. Allein auch hier ist die Hilfsmembran
bis zur Behebung des Schadens dauernd dem
ao Schließdruck ausgesetzt.
Die Erfindung bezweckt eine völlige Entlastung der Hilfsmembran nach dem Abschluß
der Atemöffnung und besteht darin, daß außer dem Atemventil ein Entlastungsventil vor-
a5 gesehen ist, das erst nach dem Abschluß der
Atemöffnung geöffnet wird und dann die Räume zu beiden Seiten der Hilfsmembran miteinander
verbindet, so daß auf beiden Seiten der Hilfsmembran der gleiche Druck wirkt und diese
vollkoinmen entlastet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Das Gas strömt durch den Einlaßstutzen a in einen erweiterten Vorraum b des Reglergehäuses
und von dort durch mit Schutzsieben c versehene Öffnungen in den Hochdruckraum
d. Den Durchlaß vom Hochdruckraum d zum Niederdruckraum e mit dem Auslaßstutzen
f beherrscht ein Regelventil g, das an einer Arbeitsmembran h aufgehängt ist.
Während also auf die Unterseite der Arbeitsmembran h der Hochdruck wirkt, grenzt an
ihre Oberseite ein Atemraum i, der unter Atmosphärendruck steht. Den Atemraum i schließt
eine Hilfsmembran k, über der ein weiterer Atemraum m vorgesehen ist, der durch eine
Atemöffnung I mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Hilfsmembran k trägt ein
Atemventil n, das mit einem die Atemöffnung I umgebenden Ventilsitz s zusammenwirkt und
durch eine Stange 0 mit einem Entlastungsventil p verbunden ist. Das Entlastungsventil/)
wird durch eine z. B. zwischen dem Teller des Atemventils η und der Hilfsmembran k eingespannte
leichte Feder q angehoben und unter gewöhnlichen Verhältnissen gegen seinen Sitz
am unteren Ende eines Rohres r gedrückt, das bei geöffnetem Ventil p den Atemraum i unter
der Hilfsmembran k mit dem Atemraum m über der Hilfsmembran k verbindet und von
der Hilfsmembran getragen wird.
Die Wirkungsweise der Membranbruchsicherung ist folgende:
Bei unverletzter Arbeitsmembran h (Abb. 1) hängt die Hilfsmembran k schlaff nach unten
durch und folgt den Bewegungen der Arbeitsmembran h, da aus dem Raum i Luft nicht
entweichen kann, denn das Entlastungsventil p
wird durch die Feder q geschlossen gehalten. Das Atemventil η ist offen und läßt die Atemluft
im Raum m durch die Atemöffnung I frei
aus- und einströmen.
Sobald jedoch durch irgendeine Undichtheit der Arbeitsmembran Ji Gas in den Atemraum i
dringt, erhöht sich der Druck auf der Unterseite der Hilfsmembran k, die infolgedessen
angehoben wird und zunächst das Atemventil η
ίο auf seinen Sitz s drückt, so daß die Atemöffnung
I verschlossen ist (Abb. 2). Steigt der Leckgasdruck in dem Raum i, so hebt sich
die Hilfsmembran k entgegen dem Druck der Feder q noch weiter und hebt dadurch das
Rohr r von dem Ventil p ab (Abb. 3). Nun sind die Atemräume i und m miteinander verbunden,
so daß der Druck unter und über der Hilfsmembran k sich ausgleichen kann. Die Hilfsmembran
k ist dann vollständig entlastet und
ao wird nicht mehr beansprucht. Das Atemventilw
wird durch den auf seine Unterseite wirkenden Leckgasdruck geschlossen gehalten (Abb. 4).
Man könnte die Hilfsmembran k natürlich auch in an sich bekannter Weise nur zur Auslösung
von vorgespannten Verschlüssen benutzen. Ebenso könnte das Entlastungsventil φ, r auch an anderer Stelle, z. B. in einer seitlichen
Umleitung angeordnet und durch Hebel gesteuert werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Membranbruchsicherung für Gasdruckregler, bei welcher eine im Atemraum liegende und durch das Leckgas aufgeblähte Hilfsmembran einen Verschluß für die Atemöffnung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Atemventil (n) ein Entlastungsventil (φ) vorgesehen ist, das unter gewöhnlichen Verhältnissen eine Verbindung (r) zwischen den beiden Seiten der Hilfsmembran (k) verschließt, aber bei steigendem Leckgasdruck nach beendetem Abschluß der Atemöffnung (I) durch die sich hebende Hilfsmembran geöffnet wird.
- 2. Membranbruchsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Atemventil (n) und das Entlastungsventil (φ) gleichachsig angeordnet und mittels einer die Entlastungsöffnung durchdringenden Ventilstange (0) verbunden sind.Hierzu, 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567440T | 1930-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567440C true DE567440C (de) | 1933-01-03 |
Family
ID=6567843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567440D Expired DE567440C (de) | 1930-07-09 | 1930-07-09 | Membranbruchsicherung fuer Gasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567440C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001212B (de) * | 1953-11-12 | 1957-01-24 | Kromschroeder Ag G | Gasdruckregler mit einem von einer belasteten Membran gesteuerten Regelventil |
DE3001717A1 (de) * | 1980-01-18 | 1981-07-23 | G. Kromschröder AG, 4500 Osnabrück | Atmungsventil in der sicherheitsmembran eines gasdruckreglers |
-
1930
- 1930-07-09 DE DE1930567440D patent/DE567440C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001212B (de) * | 1953-11-12 | 1957-01-24 | Kromschroeder Ag G | Gasdruckregler mit einem von einer belasteten Membran gesteuerten Regelventil |
DE3001717A1 (de) * | 1980-01-18 | 1981-07-23 | G. Kromschröder AG, 4500 Osnabrück | Atmungsventil in der sicherheitsmembran eines gasdruckreglers |
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