DE500790C - Membrangasdruckregler - Google Patents
MembrangasdruckreglerInfo
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- DE500790C DE500790C DES89215D DES0089215D DE500790C DE 500790 C DE500790 C DE 500790C DE S89215 D DES89215 D DE S89215D DE S0089215 D DES0089215 D DE S0089215D DE 500790 C DE500790 C DE 500790C
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- membrane
- diaphragm
- valve
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- pressure regulator
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0647—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
Description
Bei den bekannten Gasdruckreglern für niedrige Vordrucke, wie sie z. B. als sogenannte
Gasdruckregler in Gebrauch sind, besteht die Gefahr, daß beim Undichtwerden der
Regelmembran Gas in den Aufstellungsraum des Reglers austritt und außerdem hierbei
das Regelventil sich ganz öffnet, wodurch der Gasdruck in den zu den Verbrauchsstellen
führenden Leitungen den zulässigen Betrag
to überschreitet. Diesem Übelstand kann daflurch
vorgebeugt werden, daß über der Regelmembran eine Sicherheitsmembran angeordnet wird, die im Falle des Undichtwerdens
der Regelmembran den Raum über diescr gegen die Atmosphäre abschließt und
gleichzeitig die Rolle der Regelmembran übernimmt. Bei diesen Reglern ist die Sicherheitsmembran
fest mit dem Ventilschaft verbunden, so daß dadurch das Membransystem unempfindlich wird.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser Nachteil der Sicherheitsmembran dadurch mit
einfachen und zuverlässig arbeitenden Mitteln vermieden, daß die Sicherheitsmembran
den mit einem Widerlager versehenen Ventilschaft mittels eines daran geführten Ringes
umfaßt. Dadurch wird eine lose Führung der Membran erreicht. Um das Undichtwerden
der Regelmembran außerhalb des Reglergehäuses ersichtlich zu machen, kann der Ring
der Sicherheitsmembran mit einem durch seine Verschiebung zur Wirkung kommenden Anzeigemittel verbunden sein.
Die Zeichnung zeigt den Membrangasdruckregler nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
im Achsschnitt. Das in den Raum E eintretende Gas strömt durch die Öffnungen des Drosselventils 6 in den
Raum A, wodurch der Druck entsprechend dem jeweiligen Öffnungsquerschnitt vermiqdert
wird. Der Ausgangsdruck wirkt auf die mit dem Ventilkörper 6 fest verbundene Membran 22, die er anzuheben versucht. In
entgegengesetzter Richtung wirken das Eigengewicht des Ventils 6 und das veränderbare
Belastungsgewicht 14 oder eine das Gewicht 14 ersetzende Federbelastung. Bei Gleichheit
der nach oben und unten wirkenden Kräfte ist das Ventil 6 in Ruhe. Sinkt der Ausgangsdruck
unter den vorgesehenen Betrag, der durch Änderung der Belastung 14 einstellbar
ist, so bewegt sich das Ventil unter Üem Einfluß der Belastung 14 und seines
Eigengewichtes nach unten und gibt einen größeren Öffnungsquerschnitt frei. Dadurch
steigt der Druck im Raum A, bis der gewünschte Betrag wieder erreicht ist. Steigt
umgekehrt der Ausgangsdruck im Raum A etwa dadurch, daß die Gasentnahme sinkt oder
der Vordruck steigt, so hebt der nunmehr überwiegende Druck im Raum A die Membran
22 und damit das Ventil 6 und verkleinert so den Öffnungsquerschnitt. Bei Nullentnahme
schließt das Ventil 6, sobald der Druck im Raum A die vorgesehene Höhe
erreicht hat, vollständig die Räume A und E
dadurch gegeneinander ab, daß es die Lederscheibe 8 zum Anlegen an den Ventilsitz 5
bringt.
Um zu verhindern, daß bei Undichtwerden der Regelmembran 22 das Ventil sich unter
der Einwirkung seines Gewichtes öffnet, ist über der Membran 22 eine Sicherheitsmembran
23 angeordnet, die den Ventilschaft mittels eines lose daran geführten Ringes 15 umfaßt.
Der schmale Spalt zwischen diesem Ring und dem Ventilschaft bewirkt bei normaler
Arbeitsweise, daß in dem Raum Z zwischen den beiden Membranen 22 und 23 Atmosphärendruck herrscht. Wird nun die
Membran 22 undicht, so tritt Gas aus dem Raum A in den Raum Z über, und der in dem
Raum Z steigende Druck hebt die Membran 23 und bringt dadurch den Ring 15 durch
Verschieben längs des Ventilschaftes zum gasdichten Anliegen an den mit einer Lederscheibe
versehenen Bund 14 des Ventilschaftes. Dadurch wird der Ringspalt zwischen
Ring und Ventilschaft geschlossen und der Austritt von Gas über die Entlüftungsöffnung
f des Deckels 3 in die Atmosphäre verhindert. Außerdem übernimmt· jetzt die
Sicherheitsmembran 23 die Rolle der Regelmembran 22 und stellt das Ventil 6 dem gewünschten
Gasdruck entsprechend ein. Um das Undichtwerden der Regelmembran 22 außerhalb des Reglergehäuses ohne dessen
öffnung kenntlich zu machen, kann mit dem Ring 15 ein Anzeigemittel verbunden sein,
das beim Anlegen des Ringes 15 an den Bund 17 zur Wirkung gebracht wird und
z. B. aus einem durch Kontaktschließung an Bund und Ring auf elektrischem Wege ausgelöstes
Schau- oder Lautzeichen oder einem vom Ring ausgehenden, durch das Deckelloch f auftretenden Stift bestehen kann. Die
Anzeigevorrichtung kann natürlich auch in anderer Weise ausgebildet und durch die
Sicherneitsmembran 23 beeinflußt werden.
Zum Ausgleich des Vordruckes kann mit dem unteren Ende des Ventils 6 eine Membran
24 verbunden sein, die durch die angeschraubte Kappe 32 am Rande eingespannt j ist. Auf die Oberseite der Ausgleichsmenibran
24 wirkt der Vordruck , und die Unterseite steht durch die Ventilbohrung B mit
dem Raum A in Verbindung, so daß im Raum D der Kappe 32 der Ausgangsdruck herrscht.
B;im Undichtwerden der Ausgleichsmembran 24 tritt Gas aus dem Raum E durch
die Bohrung B in den Raum A, und die da.-bei auftretende Drucksteigerung im Raum A
ruft das Schließen des Ventils 6 durch die Regelmembran 22 hervor.
Die Regelmembran 22 ist zwischen dem den Gaseinlaß und Gasauslaß und das Ventil enthaltenden
Gehäuse30 und einem aufgeschraubten ringförmigen Aufsatz 31, die Sicherheitsmembran 23 zwischen diesem Aufsatz 31 und
dem darauf aufgeschraubten Deckel 3 festgeklemmt, so daß diese Membranen leicht überwacht
und ausgewechselt werden können und der ganze Regler sich bequem auseinandernehmen
und nachsehen läßt. Durch Abnahme des Deckels 3 und der Membran 23 kann ferner der Regler während des Betriebes
durch Änderung der Belastung 14 eingestellt werden, und das Ventil 6 ist durch
Entfernen der Kappe 32 ohne weiteres zugänglich. Der Membrandruckregler nach der
Erfindung kann nicht bloß bei Leucht- oder Heizgas, sondern auch für andre Gase, z. B.
Luft oder auch für Dämpfe, Verwendung finden.
Claims (2)
1. Membrangasdruckregler, bei dem über der Regelmembran eine Sicherheitsmembran angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsmembran (23) den mit einem Widerlager (17) versehenen
Ventilschaft mittels eines daran geführten Ringes (15) umfaßt.
2. Membrangasdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (15) der Sicherheitsmembran (23) mit einem durch seine \rerschiebung zur
Wirkung kommenden Anzeigemittel verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
OCDRUCKT lA BER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89215D DE500790C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Membrangasdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89215D DE500790C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Membrangasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500790C true DE500790C (de) | 1930-06-28 |
Family
ID=7514978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89215D Expired DE500790C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Membrangasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500790C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4250914A (en) * | 1977-12-01 | 1981-02-17 | Industrie Pirelli Societa Per Azioni | Flow regulator |
DE3235274A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | Sicherheitsvorrichtung fuer stellgeraete wie z.b. druckminderer |
WO2001035180A1 (en) * | 1999-11-12 | 2001-05-17 | Vent-Matic Co., Inc. | High to low gas flow regulator |
US6729346B2 (en) * | 2001-04-27 | 2004-05-04 | Demag Cranes & Components Gmbh | Pneumatic valve |
US6874521B1 (en) | 1999-11-12 | 2005-04-05 | Vent-Matic Company, Inc. | High to low gas flow regulator |
-
1929
- 1929-01-05 DE DES89215D patent/DE500790C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4250914A (en) * | 1977-12-01 | 1981-02-17 | Industrie Pirelli Societa Per Azioni | Flow regulator |
DE3235274A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Samson Ag, 6000 Frankfurt | Sicherheitsvorrichtung fuer stellgeraete wie z.b. druckminderer |
WO2001035180A1 (en) * | 1999-11-12 | 2001-05-17 | Vent-Matic Co., Inc. | High to low gas flow regulator |
US6874521B1 (en) | 1999-11-12 | 2005-04-05 | Vent-Matic Company, Inc. | High to low gas flow regulator |
US6729346B2 (en) * | 2001-04-27 | 2004-05-04 | Demag Cranes & Components Gmbh | Pneumatic valve |
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