DE527609C - Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass - Google Patents
Gasdruckregler fuer DruckwellendurchlassInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0652—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several membranes without spring
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Description
Die Fortleitung von Druckwellen in Gasleitungen zur Betätigung von Fernzündern
o. dgl. kann bekanntlich dort, wo der Vordruck auf einen bestimmten Verbrauchsdruck
zu regeln ist, durch Einrichtungen erfolgen, welche geeignet sind, den Regler beim Auftreten
der Druckwelle um einen bestimmten Betrag zusätzlich zu belasten. Ein anderes bekanntes Mittel besteht in der Parallelschaltung
zweier Regler, deren einer den Verbrauchsdruck einreguliert, während der andere unter Vermittlung eines vorgeschalteten
Überströmventils während der Druckwelle in Tätigkeit tritt und den benötigten Schaltdruck
erzeugt.
Die vorliegende Anordnung besteht in einer Kombination beider Wege und kennzeichnet
sich dadurch, daß in einem Regler der den Ventilsitz tragende Hohlkörper einen zweiten
ao Ventilsitz trägt, der durch ein ringförmiges Hilfsventil geschlossen ist, das von einer dem
Vordruck ausgesetzten Hilfsmembran getragen wird. Diese wird hierbei so belastet, daß
erst die Druckwelle das Hilfsventil anhebt.
Diese Zusammenfassung des Regler- und des Hilfsventils besitzt, wie aus den Abbildungen
ersehen werden kann, den Vorzug einer äußerst gedrungenen Bauweise, die für den vorliegenden Zweck, z. B. bei Anbringung des
Reglers an Laternen, von großer Wichtigkeit ist.
In Abb. ι ist z. B. ein Regler dargestellt, wie er für Zwecke der Laternenfernzündung
in die Leitung eingesetzt werden kann. Das Gas tritt durch den Zuleitungsstutzen 1 in das
Gehäuse 2 ein. Der Sitz des Reglerventils 3 besteht aus einem senkrechten Rohr 4, dessen
unteres Ende als Sitz für den Ventilkörper 3 ausgebildet ist. Dieser wird von der Reglermembran
5 vermittels der Spindel 6 getragen. Unterhalb der Reglermembran 5 ist eine zweite Membran 7 vermittels eines Gehäuseringes
8 eingespannt. Der Teller dieser Membran besitzt eine zentrale Öffnung 9, welche
auf der passend ausgebildeten Fläche 11 des
Rohrteiles 4 abdichtend aufliegt. Die Oberseite der Membran 5 ist durch einen Deckel 12
geschützt und steht durch eine kleine Öffnung 13 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Vordrücken unterhalb der Schaltgrenze regelt die Membran 5 vermittels des
Ventilkörpers 3 den Gasdruck im Ausgangsstutzen 14 in bekannter Weise. Sobald der
Vordruck einen durch die Belastung 10 der Membran 7 vorausbestimmten Betrag überschreitet,
wird dieselbe angehoben und der Vordruck tritt durch die Öffnung 9 in die Leitung 14 über. Der Druck in dieser Leitung
nimmt solche Beträge an, daß die durch die Belastung 10 der Membran 7 gegebene
Druckdifferenz gegenüber dem Vordruck erhalten bleibt.
Die Anordnung des Rohrteiles 4 kann auch entsprechend Abb. 2 oder 3 so erfolgen, daß
das Ventil 3 oberhalb des Ventilsitzes 11
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-big. Friedrich von Schüt\ in Berlin-Charlottenburg.
bzw. der Öffnung 9 oder in gleicher Höhe zu liegen kommt.
In Abb. 4 wird die Erfindung erweitert für den Fall, daß die Bedingung gestellt wird,
daß der bei der Druckwelle entstehende Schaltdruck auch bei unbegrenztem Höhersteigen
des Vordruckes einen bestimmten Betrag nicht überschreitet, etwa um die Membranen
der nachgeschalteten Fernzünder nicht zu überlasten. Zu diesem Zwecke ist der Rohrkörper 4 so eingerichtet, daß er durch
den Ventilkörper 3 emporgehoben werden kann. Unterhalb der Reglermembran 5 ist wiederum die Membran 7 für das Überströmventil
eingespannt. Die Gewichte 15 derselben sind aus Gründen besserer Balancierung
und zwecks leichterer Zugänglichkeit unterhalb der Membran 7 angeordnet. Sie befinden
sich in einem glockenartigen Ansätze 16 ao des unteren Membrantellers und sind durch
einen etwa durch den Bajonettverschluß 17 abhebbaren Ringteil 18 in demselben gehalten.
Zum Zwecke der Zugänglichkeit ist der Boden 19 des Gehäuses 2 herausschraubbar
eingerichtet. Die Gewichte 15 sind, wie der Ringteil 18, so ausgebildet, daß sie einen zylindrischen
Raum unterhalb der Membran 7 frei lassen. In demselben befindet sich das Reglerventil. Der Ventilsitz 20 desselben
trägt eine Belastung, die aus einem zylindrischen Teil 21 bestehen kann und auf dem abschraubbaren
Deckel 19 lose aufliegt. Durch den Zapfen 22 kann die Lage des Ventilsitzes
20 zentriert werden. Der Ventilsitz 20 wird durch den Ventilkörper 23 verschlossen, der
durch die Spindel 24 mit dem Teller 25 der Reglermembran 5 verbunden ist. Der Ventilsitz
20 ist in seinem Oberteil wiederum als Ventilkörper für das Überströmventil ausgebildet.
In der Konstruktion nach Abb. 4 ist dies dadurch erreicht, daß in den Teller der Membran 7 ein Ventilsitz 27 eingeschraubt
ist, der zur Vereinfachung der Fabrikation die gleiche Form hat wie der Sitz
20. Beide Ventilsitze sind dann in gleicher Weise hohlkugelförmig ausgebohrt. Innerhalb
des Gehäuseringteiles 8 sind Anschläge 29 angebracht, um den Anhub des Überströmventils
bzw. der Membran 7 nach oben hin zu begrenzen.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Das Gas tritt durch den Einlaßstutzen 1
etwa in Richtung der eingezeichneten Pfeile zum Ventilkörper 23. Beim Normalbetrieb
liegt der Ventilbesitz 27 unter dem Einfluß der Belastung 15 auf dem Ventilsitz 20 auf,
so daß der Durchtritt zwischen beiden versperrt bleibt. Der im Austrittsstutzen 14 auftretende
Gasdruck richtet sich also allein nach der Belastung 30 der Reglermembran 5. 6a
Sobald der Vordruck einen bestimmten Wert überschreitet, wird die Membran 7 angehoben,
und der Ventilsitz 27 gibt dem Gase so viel Weg frei, als nötig ist, um die durch die
Belastung 15 bestimmte Druckdifferenz zwisehen Vor- und Hinterdruck aufrechtzuerhalten.
Der Druckanstieg im Ausgangsstutzen 14 wirkt auf die Membran 5 des Reglers im
Sinne des Abschlusses ihres Ventilkörpers 23. Steigt der Vordruck weiter an, so folgt der
Verbrauchsdruck so lange im gleichbleibenden Abstande, bis die Reglermembran 5 imstande
ist, den Ventilkörper 23 mitsamt dem darauf aufgestützten Ventilsitz 20 und Belastungsstück 21 anzuheben. Der Ventilsitz 20 nähert
sich dann wieder dem in Schwebe gehaltenen Sitz 27 und dieser gelangt bei weiterem Anstieg
des Vordruckes zum Anschluß an den Anschlag 29. Während der Druckwelle ist also die Reglermembran 5 sowohl durch die
eigenen Gewichte 30, als auch durch die zusätzlichen Teile 20 und 21 belastet, durch
deren geeignete Bemessung man den Anstieg des Verbrauchsdruckes in gewünschter Weise
begrenzen kann.
Claims (4)
1. Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Reglerventilsitz tragende Hohlkörper einen zweiten Ventilsitz trägt, der durch
ein ringförmiges Hilfsventil geschlossen ist, das von einer dem Vordruck ausgesetzten
Hilfsmembran getragen wird, die so belastet ist, daß erst die Druckwelle das Hilfsventil anhebt,
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden
Ventilsitze tragende Hohlkörper (4) im Reglergehäuse lose aufliegt und durch den
Ventilkörper des Reglerventils, wenn die Druckwelle eine gewisse Grenze überschreitet,
angehoben wird und die Öffnung des Hilfsventils verschließt.
3. Gasdruckregler nach. Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) sowie das Hilfsventil in gleicher
Weise z. B. kugelförmig ausgebildete Ventilflächen aufweisen.
4. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des
Reglergehäuses herausschraubbar ist, um den Gewichtssatz (15) der Membran des
Überströmventils sowie nötigenfalls das Belastungsstück (21) des Hohlkörpers
nachträglich, auswechseln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527609T | 1930-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527609C true DE527609C (de) | 1931-06-19 |
Family
ID=6553366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527609D Expired DE527609C (de) | 1930-06-13 | 1930-06-13 | Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527609C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944661C (de) * | 1950-08-05 | 1956-06-21 | Kromschroeder Ag G | Membrandruckregler |
DE970655C (de) * | 1951-03-20 | 1958-10-16 | Kromschroeder Ag G | Membrandruckregler |
-
1930
- 1930-06-13 DE DE1930527609D patent/DE527609C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944661C (de) * | 1950-08-05 | 1956-06-21 | Kromschroeder Ag G | Membrandruckregler |
DE970655C (de) * | 1951-03-20 | 1958-10-16 | Kromschroeder Ag G | Membrandruckregler |
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