DE527609C - Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass - Google Patents

Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass

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DE527609C
DE527609C DE1930527609D DE527609DD DE527609C DE 527609 C DE527609 C DE 527609C DE 1930527609 D DE1930527609 D DE 1930527609D DE 527609D D DE527609D D DE 527609DD DE 527609 C DE527609 C DE 527609C
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DE
Germany
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valve
regulator
pressure
gas pressure
membrane
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Expired
Application number
DE1930527609D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Publication of DE527609C publication Critical patent/DE527609C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0652Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several membranes without spring

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Description

Die Fortleitung von Druckwellen in Gasleitungen zur Betätigung von Fernzündern o. dgl. kann bekanntlich dort, wo der Vordruck auf einen bestimmten Verbrauchsdruck zu regeln ist, durch Einrichtungen erfolgen, welche geeignet sind, den Regler beim Auftreten der Druckwelle um einen bestimmten Betrag zusätzlich zu belasten. Ein anderes bekanntes Mittel besteht in der Parallelschaltung zweier Regler, deren einer den Verbrauchsdruck einreguliert, während der andere unter Vermittlung eines vorgeschalteten Überströmventils während der Druckwelle in Tätigkeit tritt und den benötigten Schaltdruck erzeugt.
Die vorliegende Anordnung besteht in einer Kombination beider Wege und kennzeichnet sich dadurch, daß in einem Regler der den Ventilsitz tragende Hohlkörper einen zweiten
ao Ventilsitz trägt, der durch ein ringförmiges Hilfsventil geschlossen ist, das von einer dem Vordruck ausgesetzten Hilfsmembran getragen wird. Diese wird hierbei so belastet, daß erst die Druckwelle das Hilfsventil anhebt.
Diese Zusammenfassung des Regler- und des Hilfsventils besitzt, wie aus den Abbildungen ersehen werden kann, den Vorzug einer äußerst gedrungenen Bauweise, die für den vorliegenden Zweck, z. B. bei Anbringung des Reglers an Laternen, von großer Wichtigkeit ist.
In Abb. ι ist z. B. ein Regler dargestellt, wie er für Zwecke der Laternenfernzündung in die Leitung eingesetzt werden kann. Das Gas tritt durch den Zuleitungsstutzen 1 in das Gehäuse 2 ein. Der Sitz des Reglerventils 3 besteht aus einem senkrechten Rohr 4, dessen unteres Ende als Sitz für den Ventilkörper 3 ausgebildet ist. Dieser wird von der Reglermembran 5 vermittels der Spindel 6 getragen. Unterhalb der Reglermembran 5 ist eine zweite Membran 7 vermittels eines Gehäuseringes 8 eingespannt. Der Teller dieser Membran besitzt eine zentrale Öffnung 9, welche auf der passend ausgebildeten Fläche 11 des Rohrteiles 4 abdichtend aufliegt. Die Oberseite der Membran 5 ist durch einen Deckel 12 geschützt und steht durch eine kleine Öffnung 13 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Vordrücken unterhalb der Schaltgrenze regelt die Membran 5 vermittels des Ventilkörpers 3 den Gasdruck im Ausgangsstutzen 14 in bekannter Weise. Sobald der Vordruck einen durch die Belastung 10 der Membran 7 vorausbestimmten Betrag überschreitet, wird dieselbe angehoben und der Vordruck tritt durch die Öffnung 9 in die Leitung 14 über. Der Druck in dieser Leitung nimmt solche Beträge an, daß die durch die Belastung 10 der Membran 7 gegebene Druckdifferenz gegenüber dem Vordruck erhalten bleibt.
Die Anordnung des Rohrteiles 4 kann auch entsprechend Abb. 2 oder 3 so erfolgen, daß das Ventil 3 oberhalb des Ventilsitzes 11
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-big. Friedrich von Schüt\ in Berlin-Charlottenburg.
bzw. der Öffnung 9 oder in gleicher Höhe zu liegen kommt.
In Abb. 4 wird die Erfindung erweitert für den Fall, daß die Bedingung gestellt wird, daß der bei der Druckwelle entstehende Schaltdruck auch bei unbegrenztem Höhersteigen des Vordruckes einen bestimmten Betrag nicht überschreitet, etwa um die Membranen der nachgeschalteten Fernzünder nicht zu überlasten. Zu diesem Zwecke ist der Rohrkörper 4 so eingerichtet, daß er durch den Ventilkörper 3 emporgehoben werden kann. Unterhalb der Reglermembran 5 ist wiederum die Membran 7 für das Überströmventil eingespannt. Die Gewichte 15 derselben sind aus Gründen besserer Balancierung und zwecks leichterer Zugänglichkeit unterhalb der Membran 7 angeordnet. Sie befinden sich in einem glockenartigen Ansätze 16 ao des unteren Membrantellers und sind durch einen etwa durch den Bajonettverschluß 17 abhebbaren Ringteil 18 in demselben gehalten. Zum Zwecke der Zugänglichkeit ist der Boden 19 des Gehäuses 2 herausschraubbar eingerichtet. Die Gewichte 15 sind, wie der Ringteil 18, so ausgebildet, daß sie einen zylindrischen Raum unterhalb der Membran 7 frei lassen. In demselben befindet sich das Reglerventil. Der Ventilsitz 20 desselben trägt eine Belastung, die aus einem zylindrischen Teil 21 bestehen kann und auf dem abschraubbaren Deckel 19 lose aufliegt. Durch den Zapfen 22 kann die Lage des Ventilsitzes 20 zentriert werden. Der Ventilsitz 20 wird durch den Ventilkörper 23 verschlossen, der durch die Spindel 24 mit dem Teller 25 der Reglermembran 5 verbunden ist. Der Ventilsitz 20 ist in seinem Oberteil wiederum als Ventilkörper für das Überströmventil ausgebildet. In der Konstruktion nach Abb. 4 ist dies dadurch erreicht, daß in den Teller der Membran 7 ein Ventilsitz 27 eingeschraubt ist, der zur Vereinfachung der Fabrikation die gleiche Form hat wie der Sitz 20. Beide Ventilsitze sind dann in gleicher Weise hohlkugelförmig ausgebohrt. Innerhalb des Gehäuseringteiles 8 sind Anschläge 29 angebracht, um den Anhub des Überströmventils bzw. der Membran 7 nach oben hin zu begrenzen.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Das Gas tritt durch den Einlaßstutzen 1 etwa in Richtung der eingezeichneten Pfeile zum Ventilkörper 23. Beim Normalbetrieb liegt der Ventilbesitz 27 unter dem Einfluß der Belastung 15 auf dem Ventilsitz 20 auf, so daß der Durchtritt zwischen beiden versperrt bleibt. Der im Austrittsstutzen 14 auftretende Gasdruck richtet sich also allein nach der Belastung 30 der Reglermembran 5. 6a Sobald der Vordruck einen bestimmten Wert überschreitet, wird die Membran 7 angehoben, und der Ventilsitz 27 gibt dem Gase so viel Weg frei, als nötig ist, um die durch die Belastung 15 bestimmte Druckdifferenz zwisehen Vor- und Hinterdruck aufrechtzuerhalten. Der Druckanstieg im Ausgangsstutzen 14 wirkt auf die Membran 5 des Reglers im Sinne des Abschlusses ihres Ventilkörpers 23. Steigt der Vordruck weiter an, so folgt der Verbrauchsdruck so lange im gleichbleibenden Abstande, bis die Reglermembran 5 imstande ist, den Ventilkörper 23 mitsamt dem darauf aufgestützten Ventilsitz 20 und Belastungsstück 21 anzuheben. Der Ventilsitz 20 nähert sich dann wieder dem in Schwebe gehaltenen Sitz 27 und dieser gelangt bei weiterem Anstieg des Vordruckes zum Anschluß an den Anschlag 29. Während der Druckwelle ist also die Reglermembran 5 sowohl durch die eigenen Gewichte 30, als auch durch die zusätzlichen Teile 20 und 21 belastet, durch deren geeignete Bemessung man den Anstieg des Verbrauchsdruckes in gewünschter Weise begrenzen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der den Reglerventilsitz tragende Hohlkörper einen zweiten Ventilsitz trägt, der durch ein ringförmiges Hilfsventil geschlossen ist, das von einer dem Vordruck ausgesetzten Hilfsmembran getragen wird, die so belastet ist, daß erst die Druckwelle das Hilfsventil anhebt,
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Ventilsitze tragende Hohlkörper (4) im Reglergehäuse lose aufliegt und durch den Ventilkörper des Reglerventils, wenn die Druckwelle eine gewisse Grenze überschreitet, angehoben wird und die Öffnung des Hilfsventils verschließt.
3. Gasdruckregler nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) sowie das Hilfsventil in gleicher Weise z. B. kugelförmig ausgebildete Ventilflächen aufweisen.
4. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Reglergehäuses herausschraubbar ist, um den Gewichtssatz (15) der Membran des Überströmventils sowie nötigenfalls das Belastungsstück (21) des Hohlkörpers nachträglich, auswechseln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930527609D 1930-06-13 1930-06-13 Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass Expired DE527609C (de)

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DE (1) DE527609C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944661C (de) * 1950-08-05 1956-06-21 Kromschroeder Ag G Membrandruckregler
DE970655C (de) * 1951-03-20 1958-10-16 Kromschroeder Ag G Membrandruckregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944661C (de) * 1950-08-05 1956-06-21 Kromschroeder Ag G Membrandruckregler
DE970655C (de) * 1951-03-20 1958-10-16 Kromschroeder Ag G Membrandruckregler

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