DE2509395A1 - Steuerventil - Google Patents

Steuerventil

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DE2509395A1 DE19752509395 DE2509395A DE2509395A1 DE 2509395 A1 DE2509395 A1 DE 2509395A1 DE 19752509395 DE19752509395 DE 19752509395 DE 2509395 A DE2509395 A DE 2509395A DE 2509395 A1 DE2509395 A1 DE 2509395A1
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Description

betreffend:
"Steuerventil"
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil, das zum Betätigen eines Entlastungsventils auf Druckunterschied anspricht.
Insgesamt bezieht sich die Erfindung auf mit Ventilen arbeitende Vorrichtungen zum Regeln von
Drucken innerhalb eines Behälters, insbesondere
auf ein druckempfindliches Steuerventil zum Betätigen eines Druckunterschied-Entlastungsventils mit Balg
oder Membran. Hoch genauer bezieht sich die Erfindung auf ein druckempfindliches Steuerventil, das in einfacher Weise einstellbar ist, um den Einsatzdruck
zum Betätigen eines Hauptentlastungsventils und
dessen Abblasdruck zu verändern.
Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Steuerventil zum Betätigen eines Entlastungsventils, das
an Tanks oder Behältern vorgesehen ist, innerhalb von denen flüchtige Flüssigkeit oder ähnliches aufbewahrt wird, die unter abgeschlossenen Bedingungen gehalten werden soll, . um das Entweichen von Dämpfen zu ver-
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hindern, die zu einem Verlust an Produkt und zur Verschmutzung der Atmosphäre führen. Durch Temperaturunterschiede, die das aufbewahrte Produkt beeinflussen, werden große Druckunterschiede zwischen den Dämpfen innerhalb des Tanks und der umgebenden Atmosphäre verursacht. Um einen Bruch oder eine andere Beschädigung des Tanks bei großen Unterschieden zwischen dem Druck der Dämpfe innerhalb des Tanks und der Atmosphäre zu vermeiden, sind Entlastungsventile vorgesehen, die nur eine vorbestimmte Dampfmenge ablassen und eine Beschädigung des Tanks verhindern. Die Entlastungsventile sind so konstruiert, daß sie produktsparend arbeiten, indem sie nur ein sehr kleines Dampfvolumen ablassen, wodurch auch die Verschmutzung der Atmosphäre kontrolliert bleibt. Während das Steuerventil in erster Linie verwendet wird, um in Frachträumen größere als atmosphärische Drucke festzustellen und zu steuern, kann es auch verwendet werden, um unter dem atmosphärischen Druck liegende Drucke festzustellen und zu steuern. Desweiteren können zwei Steuerventile mit einem Balgentlastungsventil verwendet werden, um Über- und Unterdrucke festzustellen und zu steuern.
Ein steuerventilbetätigtes Entlastungsventil für Tanks ist aus der US-PS 3 4^4 039 bekannt. Die Steuerventile dieser Entlastungsventile lassen jedoch während der Betätigung das Entweichen von Dämpfen aus dem Tank zu, um das Hauptentlastungsventil zu öffnen. Bekannt sind auch nicht durchströmte Steuerventile, die den Betrieb von druckmindernden Reglern steuern, wie sie in der US-PS 3 572 379 beschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nicht-durchströmtes Steuerventil zum Betätigen eines Entlastungsventil zu schaffen, das auf kleinste Änderungen des Druckes
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im Tank oder in der Leitung anspricht, an die es angeschlossen istiund das das Abblasen des Entlastungsventils sehr genau steuert. Dadurch, daß das Steuerventil nicht durchströmt ist, werden !Instabilitäten des Entlastungsventils ausgeschaltet.
Ein Steuerventil der eingangs beschriebenen Gattung, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, zeichnet sich erfindungsgemäß durch folgende Merkmale aus: Eine in einem Gehäuse bewegliche Scheibenbaugruppe mit einem Ventilkolben, an dessen einem Ende eine magnetische Druckscheibe und an dessen anderem Ende eine Abblasscheibe angebracht ist, ein erster Sitz, der einen Druckdurchlaß bildet, und ein magnetischer Bauteil, das mit der magnetischen Druckscheibe zusammenwirkt, ein zweiter Sitz, der einen Abblasdurchlaß bildet und mit der Abblasscheibe zusammenwirkt, wobei die Scheiben derart am Ventilkolben angebracht sind, daß, wenn der eine Durchlaß geöffnet ist, der andere Durchlaß geschlossen ist, und die Sitze mit dem Gehäuse derart zusammenwirken, daß zwischen dem Druckdurchlaß und einem Ende des Gehäuses eine Druckkammer, zwischen dem Abblasdurchlaß, und dem anderen Ende des Gehäuses eine Abblaskammer und zwischen den Durchlässen eine Zwischenkammer gebildet ist, und Anschlußdurchlässe im Gehäuse für jede der Kammern vorgesehen /vmä. der Einsatzdruck vom Gewicht der Scheibenbaugruppe und der magnetischen Kraft zwischen der magnetischen Druckscheibe und dem magnetischen Bauteil abhängt.
Vorteilhafterweise v/eist das Steuerventil zusätzlich Merkmale auf, die eine einfache Einstellbarkeit des Einsatzdruckes zulassen, bei dem es das Entlastungsventil
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öffnet, und eine Veränderung des Arbeitspunktes zulassen, an dem es das Entlastungsventil schließt.
Das erfindungsgemäße Steuerventil kann vorteilhafterweise auch zum Steuern von Druckunterschieden zwischen einem Prachttank und der Atmosphäre und zwischen dem Prachttank und einem abgeschlossenen Leerraum verwendet werden, der den Tank als thermisch isolierende Begrenzung umgibt. Zusätzlich können Druckunterschiede zwischen dem Leerraum und der Atmosphäre mit dem erfindungsgemäßen Steuerventil geregelt werden. Die Steuerung des Druckes im Prachttank erfolgt dadurch, daß ein oder mehrere Entlastungsventile (mit Balg oder Membran) zusammen mit einem Paar Steuerventile verwendet werden, wobei eines der Steuerventile auf einen über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck im Tank anspricht und das andere Steuerventil auf eine negative Abweichung zwischen dem Druck im Tank und dem Druck im Leerraum anspricht. Die Regelung des Druckes im Leerraum kann durch ein oder mehrere Entlastungsventil (mit Balg) zusammen mit einem Paar Steuerventile erfolgen, wobei eines der Steuerventile über dem atmosphärischen Druck liegende Drucke aufnimmt und steuert, während das andere Steuerventil unter dem atmosphärischen Druck liegende Drucke im Leerraum fühlt und steuert.
Die hauptsächlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Steuerventils sind folgende:
νο,η Das Steuerventil ist zum Betätigen/auf Tanks oder dichten Behältern angebrachten Hauptentlastungsventilen geeignet, um den Druck innerhalb des Tanks oder Behälters zu steuern.
Das Steuerventil wird nicht durchströmt, so daß es er-
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forderlichenfalls kein Entweichen von Dämpfen aus dem Tank in die Atmosphäre zuläßt, wenn es das Entlastungsventil öffnet.
Das Steuerventil spricht auf kleinste Veränderungen des Druckes im Tank oder einer Leitung an und steuert das Abblasen des Entlastungsventils erforderlichenfalls innerhalb 1%iger Genauigkeit.
Das Steuerventil kann, wenn es vom Hersteller nicht verriegelt ist, in einfacher Weise eingestellt werden, um den Einsatzpunkt, bei dem es das Entlastungsventil öffnet und den Abblasdruck des Entlastungsventils zu verändern.
Das nicht-durchströmte, druckempfindliche Steuerventil dämpft das Öffnen und Schließen des Entlastungsventils, indem es die Druckunterschiedänderungen an der Entlastungsscheibe des Entlastungsventils bei jedem Druck regelt wodurch jegliche Schock- oder Stoßbeanspruchung des Entlastungsventils ausgeschaltet wird.
Das Steuerventil ist unempfindlich gegenüber Stoßen und Vibrationen und weist eine veränderbare Zeitverzögerung zwischen seiner Betätigung / Inbetriebsetzung des Entlastungsventils auf, wodurch verhindert wird, daß das Entlastungsventil öffnet, wenn das Steuerventil sehr starken Vibrationen ausgesetzt wird.
Das Steuerventil zum Betätigen eines Entlastungsvent ils mit Balg oder Membran zum Entlasten eines Tanks oder Behälters von zu hohem Druck ist nicht durchströmt, wenn der Balg belüftet wird und leitet nur die im Balg enthaltenen Dämpfe weiter, und während des Betriebes
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ändert eine solche Menge die Temperatur des Steuerventils nicht mehr als um wenige Grade, selbst wenn die Temperatur innerhalb des Balges sehr niedrig wäre, wodurch die Gefahr des Einfrierens und einer fehlerhaften Funktion ausgeschaltet wird.
Mit dem Steuerventil können mehrere Entlastungsventile gleichzeitig betätigt werden.
Das Steuerventil ist einfach und aus nur wenigen Bauteilen aufgebaut; es erfordert keine oder nur wenig Wartung, arbeitet bei Temperaturen über und unterhalb der Umgebungstemperatur, einschließlich unter Tieftemperaturbedingungen.
Ein Paar Steuerventile kann verwendet werden, um in einem verschlossenen Behälter oder Kaum Über- und" Unterdrücke festzustellen und zu steuern.
Das St.euerventil kann verwendet werden, um in einem Frachttank und einem diesen umgebenden Leerraum Drucke zu steuern bzw. zu regeln, indem für den Tank ein Entlastungsventil und ein Paar Steuerventile zum Feststellen und Steuern eines atmosphärischen Überdruckes im Tank und eines Unterdruckes zwischen Tank und Leerraum vorgesehen ist,und für den Leerraum ein Entlastungsventil und ein Paar Steuerventile zum Feststellen und Steuern atmosphärischen Über- und Unterdruckes im Leerraum vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Dabei wird das auf Druck ansprechende Steuerventil als ein Ventil beschrieben, das ein Differenzdruck-Entlastungsventil für einen Tank betätigt, um zu hohen Druck innerhalb des Tanks abzulassen.
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Das Entlastungsventil könnte aber auch in eine Leitung geschaltet sein, die, weil sie flüchtige Flüssigkeiten oder ähnliche Stoffe führt, die unter atmosphärischen Druckunterschieden Veränderungen erfahren, zu hohen Drucken ausgesetzt sein könnte. Das erfindungsgemäße auf Druck ansprechende Steuerventil könnte ein Hauptdruck Entlastungsventil "betätigen, wo immer ein solches Entlastungsventil benötigt wird. Weil das erfindungsgemäße Steuerventil erheblichen Vibrationen standhält und dabei weiter einwandfrei funktioniert, ist es besonders für die Verwendung in Marinefahrzeugen geeignet. Desweiteren kann das Steuerventil verwendet werden, um in einem abgedichteten Raum einen positiven oder negativen Druckzustand festzustellen und zu steuern.
Von den beigefügten Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Teil eines Tanks angebrachten Hauptentlastungsventils, an dem ein erfindungsgemäßes Steuerventil angebracht ist;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen stark vergrößerten senkrechten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4- ein Blockdiagramm zur Darstellung der Schaltung eines Steuerventils zwischen den Bälgen des Hauptentlastungsventils und dem Tank;
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer abgeänderten Schaltung bei der das Steuerventil ein Paar Druckentlastungsventile betätigt;
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Fig. 6 eine Teilansicht eines senkrechten Schnittes durch ein abgeändertes Steuerventil mit einer in eine Abblaskammer eingebauten Rückschlagventil und
Fig. 7 einen Frachttank mit einem luftleeren Raum und mit Entlastungsventilen und Steuerventilen zum Regeln der Druckbedingungen im Tankund Leerraum.
Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 1 und 2 ist ein Druckunterschied-Hauptentlastungsventil 10, das von einem darauf angebrachten, auf Druck ansprechenden Steuerventil betätigbar ist, auf einen Tank 12 oder Behälter gebracht, der zur Aufbewahrung eines Produktes verwendet wird. Eine Öffnung 13 im Tank 12 ist zum Entlastungsventil ausgerichtet.
Das Entlastungsventil 10 weist ein hohles Gehäuse 15 mit einem Hauptdurchlaß 16 auf, der zur Öffnung 13 des Tanks 12 ausgerichtet und damit verbunden ist, und weist weiter einen Abgabedurchlaß 17 auf, der sich rechtwinkelig zum Hauptdurchlaß 16 erstreckt und zum Ablassen der in dem Tank enthaltenen Dämpfe in die Atmosphäre oder in einen anderen Behälter dient, wenn das Entlastungsventil öffnet. Das Gehäuse 15 ist am Tank 12 befestigt, in dem am Hauptdurchlaß 16 ein Montageflansch 18 mit Bolzenlöchern zur Aufnahme von Schraubbolzen 19 vorgesehen ist. Am Abgabedurchlaß 17 ist ein Anschlußflansch vorgesehen, der erforderlichenfalls den Anschluß weiterer Leitungen erleichtert.
Im Hauptdurchlaß 16 ist ein zylindrisches Sitzteil 21 angebracht, das eine Sitzkante 22 aufweist, die mit einer
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Hauptentlastungsscheibe 23 zusammenwirkt. Das Sitzteil bildet einen Sitzdurchlaß 24, der zum Hauptdurchlaß 16 ausgerichtet ist. Von dem Sitzteil 21 erstreckt sich ein Flansch 25 nach außen, der mit Öffnungen zur Aufnahme mehrerer Gewindestangen 26 versehen ist, die in dem Gehäuse 15 derart verankert sind, daß das Sitztteil 21 in dichtendem Eingriff mit dem Gehäuse 15 gebracht werden kann, in dem Muttern 27 an den Gewindestangen 26 festgezogen werden.
Die Hauptentlastungsscheibe 23 ist an einer unteren Balgplatte 30 einer zusammenschiebbaren Wand 31 eines Balges befestigt. Eine obere Balgplatte 33 ist am oberen Ende der zusammenschiebbaren Wand 31 befestigt und wirkt mit der zusammenschiebbaren Wand 31 und der unteren Balgplatte 30 zusammen, um eine Druckunterschied - oder Balgkammer 34- zu bilden. Die obere Balgplatte 33 ist mittels mehrerer Schraubbolzen 36 ortsfest an einem Deckel 35 gehalten, der am Gehäuse 15 befestigt ist. Die Schraubbolzen 36 erstrecken sich in die Balgkammer 34- hinein und bilden Anschläge zur Begrenzung der Offenstellung · der Hauptentlastungsscheibe 23. Zusätzlich bilden die Gewindestangen 26 zusammen mit einer Führungsplatte 38» die an der Hauptentlastungsscheibe 23 und der unteren Balgplatte 30 des Balges 32 befestigt ist, eine Führung für die Hauptentlastungsscheibe 23. Das dargestellte Druckunterschiedsventil ist ein Typ mit Balg, das erfindungsgemäße Steuerventil kann aber genau so gut zum Betätigen eines anderen Druckunterschied ventils, beispielsweise mit einer Membran, verwendet werden.
Das auf Druck ansprechende Steuerventil 11 ist am Deckel 35 ci.es Hauptventils bzw. Entlastungsventil 10 angebracht. Es könnte jedoch erforderlichenfalls auch vom Entlastungs-
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ventil entfernt angeordnet sein. Es ist jedoch einfacher und vorteilhaft, das Steuerventil, wenn möglich, nahe dem Entlastungsventil anzuordnen. Die Konstruktion des Entlastungsventils ist nur in so weit Teil der Erfindung, wie es zusammen mit dem Steuerventil arbeitet. Konstruktionseinzelheiten des Ent1astungsventile können solange verändert werden, wie es - in der dargestellten Ausführungsform - einen Balg zum Betätigen der Hauptentlastungsscheibe aufweist.
Wenn die Balgkammer 34 mit dem im Tank herrschenden Druck beaufschlagt ist, ruft dieser gegen die Hauptentlastungsscheibe im wesentlichen die gleiche nach unten ■gerichtete Kraft hervor, wie sie der im Tank herrschende Druck nach oben gegen die Hauptentlastungsscheibe hervorruft, wodurch die Hauptentlastungsscheibe in geschlossener Stellung bleibt. Wenn die Balgkammer über das Steuerventil 11 mit der Atmosphäre verbunden ist, wie im folgenden während eines Überdruckzustandes erläutert werden wird ,bewirkt der gegen die Unterseite der Hauptentlastungsscheibe 23 wirkende Druck, daß sich die Hauptentlastungsscheibe von der Sitzkante 22 abhebt, wodurch der Hauptdurchlaß-16 des Ventils und der Sitzdurchlaß 24 mit dem Abgabedurchlaß 17 verbunden werden, so daß der überschüssige Druck aus dem Tank entweichen kann.
Das Steuerventil 11 weist ein Gehäuse 45 mit einem oberen Deckel 46 und einem unteren Deckel 47 auf. Das Gehäuse ist insgesamt zylindrisch geformt, kann jedoch jedwelche andere Form aufweisen. Die Deckel 46 und 47 sind mit dem Gehäuse 45 verschraubt dargestellt, sie können daran jedoch auch anders befestigt sein.
Innerhalb des Gehäuses 45 und der Deckel 46 und 47 sind
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eine obere Entlüftungskammer 48, die durch einen Entlüftungsdurchlaß 49 hindurch ständig mit der Atmosphäre verbunden ist, eine untere Abblaskammer 5O, die durch einen Tankdurchlaß 51 hindurch ständig an den im Tank herrschenden Druck angeschlossen ist und eine Zwischenkammer 52 ausbildet, die durch einen Balgdurchlaß 53 hindurch ständig mit der Balgkammer 34 des Entlastungsventils 10 verbunden ist.
Zwischen der Abblaskammer 50 und der Zwischenkammer 52 ist ein Sitzteil 54 mit dem Gehäuse 45 verschraubt, das einen Abblassitz 55 und einen Abblasdurchlaß 56 aufweist. Der Abblasdurchlaß 56 öffnet sich durch den Abblassitz 55 hindurch und ist insgesamt zylindrisch geformt. Am oberen Ende der Zwischenkammer 52 ist ein Drucksitz 58 einteilig mit dem Gehäuse 45 ausgebildet, der einen Druckdurchlaß 59 aufweist, der sich durch den Drucksitz 58 hindurch öffnet und mit der Zwischenkammer 52 verbunden ist.
Durch den Abblasdurchlaß 56, die Zwischenkammer 52 und den Druckdurchlaß 59 erstreckt sich, ein Ventilschaft oder Ventilkolben'60, an dessen unterem Ende eine Abblasscheibe 61 angebracht ist, die mit dem Abblassitz 56 zusammenwirkt und an dessen oberen Ende eine magnetische Druckscheibe 62 angebracht ist, die mit dem Drucksitz 58 zusammenwirkt.
Das untere Ende des Ventilkolbens 60 weist einen Gewindebereich auf, mit dem eine Gewindebohrung der Abblasscheibe 61 verschraubt ist. Zusätzlich ist eine Sperrmutter 63 vorgesehen, die die Abblasscheibe 61 in einer gewünschten Lage sperrt.
Die magnetische Druckscheibe 62 weist eine zentrale Bohrung
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auf, die sich durch sie hindurch erstreckt und die frei von einem Bereich mit verringertem Durchmesser am oberen Ende des Ventilkolbens 60 aufgenommen ist, der eine Schulter 64 bildet, gegen die die Druckscheibe 62 anliegt. Mit dem Bereich mit verringertem Durchmesser ist eine Mutter 65 verschraubt, die die Druckscheibe auf dem Ventilkolben 60 in ihrer festen Lage sperrt. -
Die Druckscheibe 62 ist aus magnetischem Material und wirkt mit einem magnetischen Bauteil 68 zusammen, das den Ventilkolben 60 in Form einer Hülse umgibt und mit einem im Druckdurchlaßbereich des Gehäuses 45 ausgebildeten Gewinde verschraubt ist. Das magnetische Bauteil 68 besteht aus einem Material mit geeigneter magnetischer Permeabilität, so daß es mit der magnetischen Druckscheibe 62 zusammenwirkt und eine ständig vorhandene Schließkraft für die Druckscheibe 62 erzeugt.
Die Größe der erzeugten magnetischen Kraft kann verändert werden, indem die Lage des magnetischen Bauteils 68 innerhalb des Druckdurchlasses 69 verstellt wird. Dies ist in einfacher Weise durch Drehung des Ventilkolbens 60 möglich, der einen durch ihn hindurchgehenden Querstift 70 aufweist, der in in dem magnetischen Bauteil ausgebildete, senkrechte Schlitze 71 eingreift. Die Schlitze 71 sind derart bemessen,daß genügend Spiel für den Querstift 70 verbleibt, so daß er die Bewegung des Ventilkolbens 60 relativ zu dem magnetischen Bauteil 68 nicht hindert. Das magnetische Bauteil 68 kann in dem Druckdurchlaß selbstsperrend angeordnet sein. Die Gewinde können jedoch auch mit einem Haftmittel versehen sein, um das Bauteil 68 zu sperren, wenn es richtig eingestellt ist. Eine Lagenveränderung des magnetischen Bauteils 68 stellt den Flußspalt ^2 ein,
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um die zwischen der magnetischen Druckscheibe 62 und dem magnetischen Bauteil 68 erzeugte magnetische Kraft zu verändern. Alle Teile des Steuerventils mit Ausnahme der magnetischen Druckscheibe 62 und des magnetischen Bauteils 68 bestehen aus nicht-magnetischem Material.
Wie aus Fig. 3 leicht ersichtlich, ist der Abblasspalt 75, der als Entfernung zwischen der Abblasscheibe 61 und dem Abblassitz 55 bei Offenstellung der Abblasscheibe mit durchgehenden-Linien dargestellt ist, gleich groß wie der Druckspalt 76, der die Entfernung zwischen der Druckscheibe 62 und dem Drucksitz 78 bei Offenstellung der Druckscheibe ist, wie in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt. In Offenstellung der Abblasscheibe 61 ist die Druckscheibe 62 in ihrer Schließstellung und in Offenstellung der Druckscheibe ist die Abblasscheibe 61 in ihrer Schließstellung.
Am Umfang des unteren Endes der magnetischen Druckscheibe ist eine Strömungsreaktionslippe 78 angebracht, die mit dem Drucksitz 58 derart überlappt, daß in Offenstellung der Druckscheibe 62 sich die Unterkante der Lippe etwas unter den Drucksitz 58 erstreckt. Diese Strömungsreaktionslippe 78 dient dazu, beim Anheben der magnetischen Druckscheibe 62 in die Offenstellung während eines Überdruckzustandes innerhalb des Tanks zu helfen, weil sie die Strömung der Gase durch den Druckdurchlaß und zwischen dem Drucksitz und der Druckscheibe auf eine Fläche etwas unterhalb des Drucksitzes 58 begrenzt.
Die Verbindungen zwischen dem Steuerventil 11 und dem Tank und dem Entlastungsventil 10 fehlen in den Fig. 1, 2 und 3 der Klarheit halber und sind schematisch in
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Pig. 4 dargestellt, in der ein einzelnes Entlastungsventil vom Steuerventil betätigt wird. Der Entlüftungsdurchlaß 49 ist mit der Atmosphäre verbunden, während der Tankdurchlaß 51 über eine Leitung 80 mit dem Tank verbunden ist. Erforderlichenfalls ist in der Leitung ein Prüfventil 81 vorgesehen, das jegliche Pluidströmung vom Steuerventil 11 in den Tank 12 verhindert, und ist in der Leitung 80 weiter ein PiIter 82 vorgesehen, das jegliche Verunreinigungen in der Pluidströmung zum Steuerventil herausfiltert, die ein Verstopfen des Steuerventils nach sich ziehen können. Der Balgdurchlaß 53 des Steuerventils ist an die Balgkammer 34 des Balges 32 über eine Leitung 83 angeschlossen. Wie aus Pig. 2 ersichtlich, ist in der oberen Balgplatte 33 des Balges 32 eine Öffnung 33a zum Anschluß an eine Leitung vorgesehen, die zu dem Balgdurchlaß 53 des Steuerventils führt. Entsprechend ist der Balgdurchlaß 53 mit dem geschlossenen Balg des Entlastungsventils verbunden.
Das Blockdiagramm der Pig. 5 zeigt die Verwendung des Steuerventils 11 zum Betätigen mehrerer Hauptentlastungsventile, wobei der Balgdurchlaß 53 an eine Leitung 83 und eine Zweigleitung 84 angeschlossen ist, die Balgkammern 34a und 34b von Bälgen 23a und 23b anschließt. Das Steuerventil dieser Ausführungsform betätigt beide Entlastungsventile gleichzeitig.
Im Betrieb ist, wenn die magnetische Druckscheibe 62 in ihrer in Pig. 3 in durchgehenden Linien dargestellten Lage ist und daher den Druckdurchlaß 59 verschließt, der Abblasdurchlaß 56 zur Abblaskammer 30 offen, weil
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die Abblasscheibe 61 vom zugehörigen Sitz frei ist. Die inneren Enden des Abblasdurchlasses 56 und des Druckdurchlasses 59 sind zu allen Zeiten miteinander und mit der Zwischenkammer 52 und der Balgkammer 34 verbunden. Der Tankdruck wirkt am Tankdurchlaß 51 und durch den Abblasdurchlaß 56 in der Balgkammer 34, wodurch die Hauptentlastungsscheibe 23 in geschlossener Lage gehalten wird, indem der Tankdruck über die untere Balgplatte 30 auf die Hauptent1astungsscheibe 23 wirkt. Der Tankdruck wirkt auch gegen die Unterseite der magnetischen Druckscheibe 62. Venn der Druck im Tank über atmosphärischem Druck liegt, überschreitet er den auf die Oberseite der magnetischen Druckscheibe 62 wirkenden Druck. Wenn dieser Druckunterschied genügend groß wird, um die zwischen der magnetischen Druckscheibe 62 und dem magnetischen Bauteil 68 wirkende magnetische Kraft zusammen mit dem Gewicht des Ventilkolbens 60 und der Scheiben 61 und 62, vorausgesetzt, daß das Steuerventil, wie dargestellt, in senkrechter Lage betrieben wird, zu überwinden, wird die magnetische Druckscheibe 62 vom Drucksitz 58 unter Schnappwirkung abgehoben und dadurch gleichzeitig die Abblasscheibe 61- in Anlage an den Äbblassitz 55 gebracht und der Abblasdurchlaß 56 verschlossen. Dadurch kann das in der Balgkammer 34- enthaltene Gas durch den Entlüftungsdurchlaß 49 zur Atmosphäre entweichen. Wegen des kleinen Druckspaltes 76 wird der Druck innerhalb der Balgkammer 34 allmählich abgelassen, wodurch die Hauptentlastungsscheibe 23 allmählich öffnet und jegliche Stoßbeanspruchung des Ventils vermieden wird. Wenn der Druck innerhalb der Balgkammer 34 unter den Tankdruck sinkt, hebt der weiter auf die Unterseite der Hauptentlastungsscheibe 23 wirkende Tankdruck die Hauptentlastungsscheibe 23 von der Sitzkante 22 ab, so daß Dämpfe entweichen können und der Druck
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innerhalb des Tanks sinkt. Während die Balgkammer 34-zur Atmosphäre entlüftet ist, ist die Beaufschlagung des Steuerventils mit Tankdruck dadurch, daß die Abblasscheibe 61 am Abblassitz 75 anliegt und den Abblasdurchlaß 56 schließt, derart unterbrochen, daß ein Entweichen von Dämpfen durch das Steuerventil verhindert ist. Entsprechend ermöglicht der Unterschied zwischen dem Druck in der Balgkammer 34· und im Tank, der durch das Entlüften der Balgkammer zur Atmosphäre beeinflußt wird, ein Abheben der Hauptentlastungsscheibe 23 von der Sitzkante 22, so daß die Dämpfe durch den Abgabedurchlaß 17 des Entlastungsventils entweichen können.
Solange der Druck im Tank den Abblasdruck des Entlastungsventils übersteigt, hält der gegen die Abblasscheibe 61 wirkende Tankdruck die magnetische Druckscheibe gegen das Gewicht der magnetischen Druckscheibe, des Ventilkolbens und der Abblasscheibe und gegen die magnetische Kraft zwischen der magnetischen Druckscheibe und dem magnetischen Bauteil 68 in ihrer offenen Stellung. Wenn der Druck im Tank genügend weit abfällt, so daß er die magnetische Druckscheibe nicht länger mittels des gegen die Abblasscheibe in deren geschlossene Stellung wirkenden Druckes in der offenen Stellung hält, schnappt die magnetische Druckscheibe 62 in ihre Schließstellung und schließt den Druckspalt 76, wodurch der Abblasspalt 75 geöffnet wird, indem die Abblasscheibe 61 in ihre offene Stellung bewegt wird. Dieser Vorgang trennt die Balgkammer 34- von der Atmosphäre und verbindet sie durch den Abblasdurchlaß 56 hindurch wieder mit dem Tankdruck. Der Tankdruck füllt die Balgkammer 34- erneut, so daß die Hauptentlastungsscheibe 23 mit einer abwärts gerichteten Kraft beaufschlagt wird, die sie in Schließstellung be-
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wegt, so daß die Entlüftung des Tanks zur Atmosphäre beendet wird. Das Steuerventil funktioniert derart, daß es ein schnelles, innerhalb von Sekundenbruchteilen ablaufendes Öffnen und Schließen des Entlastungsventils ermöglicht, wobei das öffnen und Schließen zusätzlich gedämpft vor sich gehen.
Wenn der Einsatzdruck des Steuerventils, der das Öffnen des Entlastungsventils auslöst, verändert werden soll, kann die Stellung des magnetischen Bauteils 68 nachgestellt werden, um die zwischen der magnetischen Druckscheibe und dem magnetischen Bauteil hervorgerufene magnetische Kraft zu verändern. Wenn der Abblasdruck des Entlastungsventils verändert werden soll, erfolgt eine Verstellung der Abblasscheibe am Ventilkolben 60 zur Veränderung der Größe der Spalte 75 und 76. Das Steuerventil ist zwar in senkrechter Lage dargestellt, es kann aber in jedwelcher anderen Lage betrieben werden, wobei der einzige Unterschied in der Wirkung der Gewichte der magnetischen Druckscheibe 62, des Ventilkolbens 60 und der Abblasscheibe 61 auf die Bewegung dieser Teile liegt. In den Figuren 1 bis 5 ist das Steuerventil 11 so dargestellt, daß es in dem Tank oder Behälter einen über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck feststellt und steuert. Es könnte ebenso gut dazu verwendet werden, um ein Vakuum oder einen unter dem atmosphärischen Druck liegenden Druck in einem geschlossenen Raum festzustellen und zu steuern, wenn es in Verbindung mit einem Entlastungsventil verwendet wird, das bei Unterdruck öffnet, wie das Entlastungsventil gemäß der Pig. 7.
In Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines insgesamt mit 11A bezeichneten Steuerventils dargestellt.
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Dieses Ventil unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten lediglich darin, daß ein Rückschlagventil in das untere Ende des Ventils eingebaut ist, d.h. in die Abblaskammer 5OA. Dieses
Rückschlagventil läßt eine Strömung in die Abblaskammer 5OA zu, verhindert jedoch eine Rückströmung aus der Kammer. Diese Ausführungsform macht ein getrenntes Rückschlagventil in den Anlagen gemäß den Figuren 4 und 5 in Form des Rückschlagventils 81 überflüssig. Das insgesamt mit 90 bezeichnete Rückschlagventil, das am Gehäuse 45A befestigt ist, ersetzt den unteren Deckel 47 der Ausführungsform gemäß der Figur 3· Das Rückschlagventil 90 dient in gewisser Weise als unterer Deckel des Gehäuses, mit dem zusammen es die Abblaskammer 5OA bildet. Im Rückschlagventil 90 ist ein an eine Leitung anschließbarer Durchlaß 91 ausgebildet. Am inneren Ende des Durchlasses 91 wirkt ein Kugelsitz 92 mit einer Kugel 93 zusammen, um das Rückschlagventil zu vervollständigen. In die Abblaskammer 5OA hinein kann eine Fluidströmung erfolgen, weil diese die Kugel 93 vom Sitz abhebt, aus der Abblaskammer 5OA kann kein Fluid hinausströmen, weil dadurch die Kugel 93 in Anlage an den Sitz 92 kommt und eine solche Strömung verhindert. Wann immer ein Steuerventil mit einem Rückschlagventil an der Abblaskammer benötigt wird, erfüllt die geschilderte Ausführungsform die Anforderungen.
Die in Fig. 7 dargestellte Anlage zeigt, wie das Steuerventil zur Kontrolle von Druckbedingungen innerhalb eines Frachtraumes oder Tanks sowie innerhalb eines den Tank umgebenden Leerraums, der durch eine Schale um die Tankwand gebildet ist, verwendet werden kann. Beispielsweise ist diese Anlage in Verbindung mit
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einem Schiff nützlich, das im Tank verflüssigtes Naturgas transportiert, wobei eine Thermoisolierung des Tanks erforderlich ist, um Temperaturänderungen des Gases zu vermindern. Der Frachtraum oder Tank ist mit dem Bezugszeichen 100 "bezeichnet, der Leerraum um den Tank herum trägt das Bezugszeichen 101. Der Leerraum kann ein geeignetes träges Gas, wie "beispielsweise Stickstoff oder ähnliches, enthalten. Es ist wichtig, die Druckbedingungen innerhalb des Tanks und innerhalb des Leerraums zu regeln, um einen Bruch oder eine Beschädigung des Tanks oder der Schale, die den Leerraum um den Tank begrenzt, zu vermeiden. Daher ist es wichtig, den Druckunterschied zwischen dem Tank und der Atmosphäre und zwischen dem Tank und dem Leerraum festzustellen und zu steuern. Veiter ist es wichtig, den Druckunterschied zwischen dem Leerraum und der Atmosphäre zu steuern. Die Betätigungsdrucke der Steuerventile können auf jeden gewünschten Einsatzpunkt eingestellt werden, um diese Druckunterschiede zu steuern.
Die Anlage zum Steuern des Druckunterschiedes zwischen dem Frachttank und der Atmosphäre und des Druckunterschiedes zwischen dem Frachttank und dem Leerraum
mehrere
enthält, ein oder / mit Bälgen arbeitende Entlastungsventile 105,ein erstes Steuerventil 106 zum Feststellen und Steuern des Druckunterschiedes zwischen dem Frachtraum und der Atmosphäre und ein zweites Steuerventil 107 zum Feststellen und Steuern des Druckunterschiedes zwischen dem Frachtraum und dem Leerraum. Es ist zwar nur ein einziges Entlastungsventil 105 dargestellt, eslönnten jedoch mehrere solche Entlastungsventile verwendet werden, wobei diese parallel zu den Steuerventilen ähnlich der Figur 5 angeschlossen wären.
Das mit Balg arbeitende Entlastungsventil 105 unterschei-
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det sich von dem Entlastungsventil 32 darin, daß es sowohl bei positiven als auch bei negativen Druckbedingungen arbeiten kann. Die bewegliche Balgplatte ist deshalb etwas verschieden von der des Entlastungsventils 32 gebaut. Das Entlastungsventil 105 weist eine obere, stationäre Balgplatte 108, eine untere, bewegliche Balgplatte 109 und eine beide verbindende bewegliche Wand oder einen Balg 110 auf, die zusammen eine Balgkammer 111 bilden. Die bewegliche Balgplatte 109 wirkt mit einer Sitzkante 112 zusammen, die einen Durchlaß 113 begrenzt, der auf einer Seite mit dem Tank 100 und auf der anderen Seite mit der Atmosphäre verbunden ist, wenn die Balgplatte vom Sitz abgehoben ist. Die Fläche auf der Unterseite der beweglichen Balgplatte 109 außerhalb der Sitzkante 112 ist größer als die Fläche innerhalb der Sitzkante. Die Fläche auf der Oberseite der Balgplatte 109 innerhalb des Balgs ist größer als jede der Flächen auf der Unterseite der Platte. Zum Zwecke der Beschreibung ist die Fläche an der Oberseite der Balgplatte innerhalb des Balges mit 116, die Fläche auf der Unterseite der Balgplatte außerhalb der Sitzkante mit 117 und die Fläche auf der Unterseite der Balgplatte innerhalb der Sitzkante mit 118 bezeichnet. Wenn der Druck innerhalb der Balgkammer gleich dem im Frachtraum ist, bleibt die Balgplatte 109 in Anlage am Sitz und schließt den Durchlaß 113. Wenn der Druck im Frachtraum den Druck innerhalb des Balges übersteigt und das Gewicht der Balgplatte 109 und die federnde Kraft des Balges überwindet, wird die Balgplatte 109 von ihrem Sitz abgehoben, so daß sich der Durchlaß 113 öffnet. Wenn weiter der atmosphärische Druck in einem Maße größer als der Druck innerhalb des Frachtraumes ist, daß er das Gewicht der Balgplatte 109 und die federnde Kraft des Balges 110 überwindet, hebt dieser Druck, der auf die Fläche 117
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wirkt, die Balgplatte 109 von der Sitzkante 112 ab und öffnet den Durchlaß 113·
Die Steuerventile 106, 107 sind im wesentlichen einander gleich, die für die einzelnen Teile verwendeten Bezugszeichen unterscheiden sich nur hinsichtlich der Zusätze a und b. Die Steuerventile weisen Gehäuse 120a, 120b, bewegliche Scheibenbaugruppen 121a, 121b innerhalb der Gehäuse und Rückschlagventile 122a, 122b auf. Die beweglichen Scheibenbaugruppen enthalten weiter Ventilkolben 123a, 123b mit an deren oberen Enden angebrachten magnetischen Druckscheiben 124a, 124b und an deren unteren Enden angebrachten Abblasscheiben 125a, 125b. Mit den magnetischen Druckscheiben 124a, 124b wirken Sitze 126a, 126b zusammen und mit den Abblasscheiben 125a, 125b wirken Sitze 127a, 127b zusammen. Zum Zusammenwirken mit den magnetischen Druckscheiben 124a und 124b sind nicht-dargestellte magnetische Bauteile vorgesehen. Die Steuerventile 106 und 107 sind mit dem bereits beschriebenen Steuerventil 11 identisch mit der Ausnahme, daß sie das eingebaute Rückschlagventil gemäß der Ausführungsform der Figur 6 aufweisen. Die Sitze arbeiten mit dem Gehäuse zusammen und begrenzen obere Entlüftungskammern 128a, 128b, untere Abblaskammern 129a, 129b und Zwischenkammern 130a, 130b. Die obere Entlüftungskammer des Steuerventils 106 ist ständig mit der Atmosphäre verbunden, während die obere Entlüftungskammer 128b des Steuerventils 107 zusammen mit der unteren Abblaskammer 129a des Steuerventils 106 über Leitungen 132 und 133 mit dem Irachttank verbunden sind. Entsprechend sind die Abblaskammer 129a und die Entlüftungskammer 128b der Steuerventile 106 und 107 mit dem im Frachttank herrschenden Druck beaufschlagt. Die Abblaskammer 129b ist über eine Leitung 134 mit dem Leerraum 101 verbunden. Die Zwischenkammer 130a des Ventils 106 ist über eine Leitung 135 ständig mit der
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Balgkammer 111 des Entlastungsventils 105 verbunden. Zusätzlich ist zwischen die Leitung 135 und die Atmosphäre ein Rückschlagventil 136 eingebaut, das eine Luftströmung aus der Atmosphäre in die Balgkammer zuläßt, wenn der Druck in der Balgkammer unter den atmosphärischen Druck sinkt. Die Abblaskammer 129a des Ventils 106 ist über eine Leitung 137 ebenfalls mit der Zwischenkammer 130b des Steuerventils 107 verbunden.
Die Funktion des Entlastungsventils 105 und der Steuerventile 106 und 107 ist folgende:
Für die Darstellung der Funktion wird/ angenommen, daß der Einsatzdruck des Steuerventils 106 positiv ist und 290 p/cm (4,1 psig) Überdruck beträgt und der Einsatzdruck des Steuerventils 107 negativ ist und 134 p/cm (1,9 psig) Überdruck beträgt. Die Steuerventile können selbstverständlich auf ,jedwelche geeigneten Werte eingestellt werden. Wenn der Druck im Frachtraum bzw. Tank 100 290 p/cm übersteigt, wird das Steuerventil 106 betätigt, so daß sich die Scheibenbaugruppe 121 aus der dargestellten Lage in ihre obere Lage bewegt, wobei die Verbindung zwischen der Zwischenkammer 130a und der Abblaskammer 129a geschlossen wird und die Verbindung zwischen der Zwischenkammer 130a und der Entlüftungskammer 128 geöffnet wird, so daß die Balgkammer 111 mit der Atmosphäre verbunden und entlüftet wird. Dies bewirkt, daß der Druck auf der Unterseite der Balgplatte 109 eine Kraft hervorruft, die die auf der Oberseite der Balgplatte wirkende Kraft übersteigt und die Balgplatte vom Sitz abhebt, wodurch der Frachtraum über den Durchlaß 113 mit der Atmosphäre verbunden wird. Danach ermöglicht ein Abfall des Druckes im Frachtraum unter den Einsatzdruck infolge der Abgabe von Dämpfen in die Atmosphäre, daß die
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Balgplatte wieder in Anlage an den Sitz kommt, so daß der Frachtraum gegenüber der Atmosphäre verschlossen wird. Sollte der Druck im Frachtraum 100 derart abfallen, daß der Druckunterschied zwischen dem Frachtraum und
dem Leerraum den Einsatzpunkt von -134· p/cm überschreitet, wird das Rückschlagventil 122a geschlossen, wenn der Druck im Frachtraum/134- p/cm kleiner als der im Leerraum ist und, da der Druck in der Zwischenkammer 130b und der Abblaskammer 129b größer als der in der Kammer 128b ist, öffnet das Steuerventil 107 den oberen Sitz 126b und schließt den unteren Sitz 127b, so daß die Balgkammer 111 durch das Steuerventil 106 in das Steuerventil 107 und schließlich in den Frachtraum entlüftet wird. Der gegen die Unterseite der Balgplatte 109 außerhalb der Sitzkante 112 wirkende atmosphärische Druck bewirkt dann, daß sich die Balgplatte 109 von der Sitzkante abhebt und der Frachtraum mit der Atmosphäre verbunden ist, so daß Luft in den Frachtraum eintreten kann. Wenn der Druck im Steuerventil 107 dieses nicht langer offenhaltigen kann, schließt es, wodurch die dargestellte Stellung der Scheibenbaugruppe 121b wieder hergestellt wird. Das Entlastungsventil öffnet sich also entsprechend der Tätigkeit des Steuerventils 106, wenn der Druck im Frachtraum den Einsatzdruck des Steuerventils oberhalb des atmosphärischen Druckes überschreitet. Ähnlich öffnet das Entlastungsventil 105, wenn der Unterschied zwischen den Drucken im Frachtraum bzw. Tank 100 und im Leerraum 101 den Einsatzdruck des Steuerventils übersteigt.
Wenn die Leckströmung durch das Rückschlagventil 122a des Steuerventils 106 derart ist, daß der Druck in der Balgkammer unter den atmosphärischen Druck absinkt,
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öffnet das Rückschlagventil 136, um den Druck auszugleichen und eine Öffnung des Entlastungsventils zu verhindern.
Ein mit Balg versehenes Entlastungsventil 140 steuert zusammen mit Steuerventilen 141 und 142 den Druck im Leerraum 101, wenn dieser einen Einsatzdruck über oder unter dem atmosphärischen Druck übersteigt, wodurch der Druck im Leerraum zwischen zwei eingestellten Werten gehalten wird. Das Entlastungsventil 140 gleicht dem Entlastungsventil 105 darin, daß es auf einen zu großen oder zu kleinen Druck im Leerraum durch Öffnen anspricht. Hier kann ein Entlastungsventil oder können Entlastungsventile mit kleineren Abmessungen verwendet werden, wenn kleinere Druckunterschiede betrachtet werden. Die Steuerventile 141 und 142 sind zu den Steuerventilen 106 und 107 identisch, die Anordnung der Steuerventile und des.Entlastungsventils zum Leerraum sind Jedoch unterschiedlich, um die in Betracht zu ziehenden Druckunterschiede zu behandeln. Der Einfachheit halber sind das Entlastungsventil 140 und die Steuerventile 141 und 142 nicht mit weiteren Bezugszeichen versehen, die verwendete Terminologie ist die Gleiche wie die für die Steuerventile 105 und 106 verwendete. Die Schaltung der Ventile enthält die Verbindung der Entlüftungskammer des Steuerventils 141 mit der Atmosphäre und der Abblaskammer des Steuerventils 142 durch das Rückschlagventil zur Atmosphäre. Weiter sind die Entlüftungskammer· des Steuerventils 142 und die Abblaskammer des Steuerventils 141 gemeinsam über Leitungen 143 und 144 an dem Leerraum angeschlossen, während die Zwischenkammer des Steuerventils 141 über eine Leitung 145 mit der Balgkammer des Entlastungsventils 140 verbunden ist. Eine Leitung 146 verbindet die Zwischenkammer des Steuerventils 142 mit der Abblaskammer des Steuerventils 141.
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Zur Darstellung der Funktion des Entlastungsventils 14-0 und der Steuerventile 141 und 142 sei eingenommen, daß der Einsatzdruck des Steuerventils 141 positiv ist
und 84 p/cm Überdruck (1,2 psig) beträgt, während der Einsatzdruck des Steuerventils 142 negativ ist und
120 p/cm (1,7 psig) Überdruck beträgt. Wenn der Druck
im Leerraum 84 p/cm übersteigt, schließt das Steuerventil 141 den unteren Sitz und öffnet den oberen Sitz, so daß die Balgkammer des Entlastungsventils 140 mit der Atmosphäre verbunden wird und der Druck im Leerraum 101 die Entlastungsscheibe des Entlastungsventils 140 von ihrem Sitz abhebt, so daß der Leerraum mit der Atmosphäre verbunden ist. Das Steuerventil schließt, wenn der Druck im Leerraum unter den Wert fällt, bei dem die Scheibe nicht langer in Offenstellung gehalten werden kann. Das Steuerventil 142 bewahrt den Leerraum davor, daß sein Druck unter den atmosphärischen Druck sind, wobei das Feststellen von -120 p/cm bewirkt, daß das Steuerventil den oberen Sitz öffnet und den unteren Sitz schließt, wodurch die Balgkammer des Entlastungsventils 140 durch das Steuerventil 141, die Leitung 146, das Steuerventil 142 und die Leitung 143 in dem Leerram entlüftet wird. Wenn der Druck in der Balgkammer nun unter dem atmosphärischen Druck liegt, hebt die auf die Unterseite der Entlastungsscheibe außerhalb der Sitzkante wirkende atmosphärische Druck die Entlastungsscheibe an und öffnet das Entlastungsventil, so daß der Leerraum mit der Atmosphäre verbunden ist. Wenn der Druck im Leerraum auf einen Wert ansteigt, bei dem die Scheibe nicht länger in Offenstellung gehalten werden kann, schließt das Entlastungsventil, wodurch der Leerraum wieder abgedichtet ist. Der Druck im Leerraum wird also zwischen den Einlaßdrucken der Steuerventile 141 und 142 gehalten.
ANSPRÜCHE:
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Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE
    Steuerventil, das zum Betätigen eines Entlastungsventils auf Druckunterschied anspricht, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (45;45A) bewegliche Scheit)enbaugruppe mit einem Ventilkolben (60; 123a, 123b), an dessen einem Ende eine magnetische Druckscheibe (62; 124a, 124b) und an dessen anderem Ende eine Abblasscheibe (61; 125a, 125b) angebracht ist, einen ersten Sitz (Drucksitz 58; 126a, 126b), der einen Druckdurchlaß (59) bildet, und einem magnetischen Bauteil (68), das mit der magnetischen Druckscheibe zusammenwirkt, einem zweiten Sitz (Abblassitz ^; Λ2!7β, 127b), der einen Abblasdurchlaß (56) bildet und mit der Abblasscheibe zusammenwirkt, wobei die Scheiben derart am Ventilkolben angebracht sind, daß jeweils der eine Durchlaß geöffnet ist, wenn der andere Durchlaß geschlossen ist und die Sitze mit dem Gehäuse derart zusammenwirken, daß zwischen dem Druckdurchlaß und einem Ende des Gehäuses eine Druckkammer (Entlüftungskammer 4-8; 128a, 128b), zwischen dem Abblasdurchlaß und dem anderen Ende des Gehäuses eine Abblaskammer (50; 129a, 129b) und zwischen den Durchlässen eine Zwischenkammer (52; 13Oa, 13Ob) gebildet ist, im Gehäuse für jede der Kammern Anschlußdurchlässe (49; 51; 53) vorgesehen sind und der Einsatzdruck des Steuerventils vom Gewicht der Scheibenbaugruppe und der magnetischen Kraft zwischen der magnetischen Druckscheibe und dem magnetischen Bauteil abhängt .
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  2. 2) Steuerventil nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (70, 71) zum Einstellen des Abstandes zwischen dem magnetischen Bauteil (68) und der magnetischen Druckscheibe (62) in deren Anlage am Sitz zur Einstellung des Einsat zdruckes.
  3. 3) Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, gekenn zeichnet durch eine Vorrichtung (Mutter 63 , Gewindeverschraubung zwischen Abblasscheibe 61 und Ventilkolben 60) zum Einstellen des Ab>standes zwischen der Abblasscheibe (61) und dem Sitz (Abblassitz 55) in Offenstellung der Abblasscheibe zur Einstellung des Abblasens des Ventils.
  4. 4-) Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3? gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (90) im Anschlußdurchlaß (91) für die Abblaskammer (50A) zum Verhindern einer Luftströmung aus der Abblaskammer.
  5. 5) Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß am Umfang der Unterseite der magnetischen Druckscheibe (62) eine Strömungsreaktionslippe (78) angebracht ist.
  6. 6) Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das mit einem an einem Tank angebrachten Entlastungsventil verbunden ist, wobei das Entlastungsventil einen Entlastungssitz mit einem Entlastungsdurchlaß, der auf . einer Seite mit dem Tank und auf der anderen Seite mit der Atmosphäre verbunden ist, eine Entlastungsscheibe, die mit dem Entlastungssitz zusammenwirkt, um den Entlastungsdurchlaß zur Atmosphäre hin zu öffnen
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    oder zu schließen,und eine Druckunterschiedkammer zur Steuerung der Bewegung der Entlastungsscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Abt>laskammer (5>0) des Steuerventils (11) an den Tank angeschlossen ist und die Zwischenkammer (52) an die Druckunterschied-kammer (Balgkammer 34) angeschlossen ist.
  7. 7) Steuerventil nach Anspruch 6 zur Verwendung mit mehreren, an einem Tank angebrachten Entlastungsventilen, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenkammer (52) des Steuerventils (11) an die Druckunterschiedskammern (Balgkammer 34a) der Ehtlastungsventile angeschlossen ist.
  8. 8) Vorrichtung zum Regeln des Druckes innerhalb eines Tanks mit einem den Tank umgebenden, temperaturisolierenden Leerraum,zwischen einem ersten, über atmosphärischem Druck liegenden Druckwert und einem zweiten, unter dem im Leerraum herrschenden Druck liegenden Druckwert,mit Steuerventilen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung ein Entlastungsventil (105), ein erstes, an das Entlastungsventil angeschlossenes Steuerventil (106), das beim ersten Druckwert anspricht und ein zweites, an das Entlastungs ventil angeschlossenes Steuerventil (107) aufweist, das beim zweiten Druckwert anspricht.
  9. 9) Vorrichtung zum Regeln des Druckes in einem einen Tank umgebenden, thermoisolierenden Leerraum zwischen einem dritten, über atmosphärischem Druck liegenden Druckwert und einem vierten, unter atmosphäri
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    >V'
    schem Druck liegenden Druckwert mit Steuerventilen nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung ein Entlastungsventil (14-0), ein erstes, an das Entlastungsventil angeschlossenes Steuerventil (14-1), das beim dritten Druckwert anspricht, und ein zweites Steuerventil (142) aufweist, das beim vierten Druckwert anspricht.
  10. 10) Regelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Entlastungsventil (105) einen Sitz (Sitzkante 112), der einen zwischen den Tank (100) und der Atmosphäre angeordneten
    und
    Durchlaß (113) begrenzt, eine Scheibe (Balgplatte 109) aufweist, die mit dem Sitz zusammenwirkt und mit einem beweglichen Bauteil (Balg 110) verbunden ist, das auf den Druck einer Druckunterschied-kammer (Balgkammer 111) anspricht, wobei die Druckfläche (117) außerhalb des Sitzes auf der Sitzseite größer ist als die Druckfläche (II8) innerhalb des Sitzes und die Druckfläche (116) auf der Kammerseite größer ist als jede der beiden Druckflächen auf der Sitzseite, und daß.die Abblaskammer (129a) des ersten Steuerventils (106) und die Druckkammer (Entlüftungskammer (128b) des zweiten Steuerventils (107) mit dem Tank (100) verbunden sind, zwischen der Abblaskammer des ersten Steuerventils und dem Tank ein Rückschlagventil (122a) zur Verhinderung einer Strömung aus der Abblaskammer vorgesehen ist, daß die Druckkammer (Entlüftungskammer 128a) des ersten Steuerventils mit der Atmosphäre verbunden ist, daß die Abblaskammer (129b) des zweiten Steuerventils mit dem Leerraum (1O1) verbunden ist, daß zwischen der Abblaskammer des zweiten -Ventils und dem Leerraum zum Verhindern einer Strömung aus der Abblaskammer ein Rückschlagventil (122b) vorgesehen ist, daß
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    die Ablaskammer des ersten Steuerventils mit der Zwischenkammer (130b) des zweiten Steuerventils verbunden ist, die Zwischenkammer (130a) des ersten Steuerventils mit der Druckunterschiedkammer (Balgkammer (111) verbunden ist, und zwischen der Druckunterschiedkammer und der Atmosphäre ein Rückschlagventil (136) angeordnet ist, das eine Luftströmung in die Druckunterschiedkammer zuläßt, wenn der Druck darin unter den atmosphärischen Druck absinkt.
  11. 11) Regelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß das an den Leerraum (101) angeschlossene Entlastungsventil (140) einen Sitz, der einen zwischen den Leerraum (101) und die Atmosphäre geschalteten Durchlaß begrenzt, und eine Entlastungsscheibe aufweist, die mit dem Sitz zusammenwirkt und an ein bewegliches Bauteil, das auf den Druck einer Druckunterschiedkammer anspricht, angeschlossen ist, wobei die Druckfläche außerhalb des Sitzes auf der Sitzseite größer ist als die Druckfläche innerhalb des Sitzes, und die Druckfläche auf der der Druckunterschiedkammer zugewandten Seite größer ist als jede der Druckflächen auf der anderen Seite, und die Abblaskammer des ersten Steuerventils (141) und die Druckkammer des zweiten Steuerventils mit dem Leerraum verbunden sind, ein Rückschlagventil zwischen der Abblaskammer des ersten Steuerventils und dem Leerraum zum Verhindern einer Strömung aus der Abblaskammer vorgesehen ist, der Druckraum des ersten Steuerventils und die Abblaskammer des zweiten Steuerventils mit der Atmosphäre verbunden sind, ein Rückschlagventil zwischen der Abblaskammer des zweiten Steuerventils und der Atmosphäre zum Verhindern einer Strömung aus der Abblaskammer vorgesehen ist, die Abblaskammer des ersten Steuerventils mit der Zwischenkammer des zweiten Steuerventils verbunden ist, und die Zwischenkammer des ersten Steuerventils mit der Druckunterschiedkammer verbunden ist. 509837/0665
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