DE2833788C2 - Mehrkreis-Schutzventil für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Mehrkreis-Schutzventil für Bremsanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mchrkrcis-Schutzventil für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit
federbelasteten Überströmventilen, die jeweils einen Ventilkörper aufweisen, dessen vom Druck beaufschlagte
Wirkfläche durch den jeweiligen Ventilsitz unterteilt ist.
Mehrkreis-Schutzventile dieser Art sind vielfach bekannt (DE-AS 2143 733). Um in den einzelnen
Kreisen einer Zweileitungs-Zweikreisbremsanlage für Kraftfahrzeuge unterschiedlich hohe Drücke zur Verfügung
zu haben, ist es weiterhin aus der DE-OS 24 52 188 bekannt, eine Bremsanlage aus einem Mehrkreis-Schutzventil
und davon gesonderten Druckbegrenzungsventilen sowie Luftbehältern zusammenzuschalten.
Die Ausgänge der beiden ersten Kreise des Mehrkreis-Schutzventiles sind je mit einem Druckluftbehälter
verbunden, von dem jeweils eine Leitung zu dem Mehrkreis-Schutzventii zurückführt, wouei in
dieser Leitung je ein Druckbegrenzungsventil angeordnet ist. Auf diese Weise wird der dritte von dem
Mehrkreis-Schutzventil ausgesteuerte Kreis mit einem niedrigeren Druck versorgt. Der bauliche Aufwand
dieser Anlage ist erheblich. Eine Druckminderung in den ersten beiden Kreisen des Mehrkreis-Schutzventiles
kann mit der bekannten Anlage nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrkreis-Schutzventil der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, welches bei Versorgung mit einem über eine Druckluftquelle erzeugten Druck die Aussteuerung
unterschiedlich hoher Drücke in den einzelnen Kreisen gestattet. Es soll also ein singuläres Anlagenteil
geschaffen werden, ohne daß der Aufwand in der gesamten Anlage vergrößert wird. Analog soll auch die
Einsteuerung eines hohen Druckes und die Aussteuerung begrenzter Drücke in allen ausgesteuerten Kreisen
möglich sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem Gehäuse des Mehrkreis-Schutzventiles ein mindestens
einem Überströmventil zugeordnetes Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist und daß das gesteuerte
Absperrventil des Druckbegrenzungsventils dem Überströmventil vorgeschaltet ist, wobei die Wirkfläche des
Ventilkörpers des Überströmventils zugleich ais Wiegefläche des Druckbegrenzungsventiles ausgebildet ist.
Dabei ist eine große konstruklive Freiheit in der Wahl der einzelnen Druckstufen gegeben. Beispielsweise
kann das Druckbegrenzungsventil schon im Bereich des Eingangsstutzens angeordnet sein, d«.:· von der Druckluftquelle
her, beispielsweise nach einer Speicherung der Druckluft in einem Hochdruckluftbchällcr, versorgt,
wird. Es ist auch möglich, Nebenverbraucher anzuschließen, die als unabgesicherter Kreis angeschlossen sein
können. Die Erfindung baut zunächst auf den Gedanken auf, das Druckbegrenzungsventil in das Mchrkrcis-Schut/.ventil
zu integrieren. Sodann wird in Weiterbildung der Hub des Vcniilkörpcrs des Überströmventils
in geschickter Weise dazu ausgenutzt, um ein Schlicßglicd eines Druckbegrcnzungsventiles zu betiiligen.
Damit bekommt der Hub des Überströmventils — abgesehen von seiner Öffnungsphase — eine sinnvolle
Bedeutung innerhalb des Mchrkreis-Schutzvcnlilcs. Außerdem wird der weitere Vorteil erreicht, daß ein
Anschlag für die Begrenzung des Hubes des Vcntilkörpers
des Überströmventiles in der Öffnungsphasc entbehrlich ist. leder Druckverbrauch im angeschlossenen
Kreis führt zu einer Bewegung des Ventilkörpers des Übcrströmvoniilcs.
Das Absperrventil kann einen eingezogenen Gchäti-
w) scrand und einen federnd aufgehängten Schlicßkörpcr
aufweisen, wobei entweder der Ventilkörper des Überströmventils oder der Schließkörper des Absperrventils
einen Forlsat/ aufweist, der in der Öffnungsstellung
des Absperrventiles an dem jeweils anderen Teil anliegt. Es ist auch möglich, daß der Schließkörpcr des
Absperrventiles mit dem Ventilkörper des Überslrömventilcs verbunden ist, so daß die Feder für die federnde
Aufhängung des Ventilkörpers des Absperrventils
entfallen kann.
Der Fortsatz kann mit über seine Länge unterschiedlichem
Querschnitt zwecks Bildung einer veränderlichen Drossel ausgestattet sein.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsformen bildet der Ventilkörper des Überströmventils zugleich
den Schließkörper des Absperrventiles. Damit sind beide Ventile, also das Druckbegrenzungsventil und das
Überströmventil, in sehr weitgehender Weise miteinander baulich vereinigt
Der Ventilkörper des Überströmventiles kann eine
Aushöhlung aufweisen, in die ein hohler, die Anströmung aufnehmender Stutzen einragt, wobei zwischen
einer in der Aushöhlung angeordneten Dichtung und dem Stutzen das Absperrventil des Druckbegrenzungsventiles
gebildet ist. Dies stellt eine konstruktiv einfache Variante dar. Die Dichtung des Absperrventiles kann
dabei als Überströmmanschette ausgebildet sein, wenn eine Rückströmung zwischen einzelnen Behältern
zwecks Druckausgleich gewünscht wird.
Zwischen dem Absperrventil und dem Durchlaßvcnti!
des Überströmventiles kann ein Leitungsans;hluB für einen nicht durch ein Überströmventil abgesicherten
Kreis vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisierten Schnitt durch ein Mehrkreis-Schutzventil in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen schematisierten Schnitt durch ein Mehrkreis-Schutzventil in einer zweiten Ausführungsform,
Fig.3 einen schematisierten Schnitt durch ein
Mehrkreis-Schutzventil in einer dritten Ausführungsform,
Fig.4 eine Einzeldarstellung eines Überströmventiles
mit integriertem Druckbegrenzungsventil und
Fig. 5 ein Mehrkreis-Schutzventil in einer vierten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 dargestellte Mehrkreis-Schutzventil besitzt ein Gehäuse 5, in dem Überströmventile 1, 2, 3
und 4 angeordnet sind. Das Gehäuse 5 besitzt einen Eingangsanschluß 6, der mit einer Leitung 7 verbunden
ist, die von einem Kompressor 8 über einen Druckregler 9 herangeführt ist und die Druckluft zu dem
Mchrkreis-Schutzventil heranführt.
Die Überströmventile 1 und 2 sind ohne Druckbegrenzung ausgestattet. Sie weisen je einen gleitend und
dichtend geführten Ventilkörper 10 auf, der gehäuscseitig über eine in ihrer kraft einstellbare Feder 11
abgestützt ist. Der Ventilkörper 10 besitzt anslrömseilig einen Fortsatz 12, der sich mit Spiel durch eine
Drossclplatte 13 hindurcherstreckt. Die Drossclplatte 13 ist zwischen einem Gehäuserand 14 und einem am
Ventilkörper 10 vorgesehenen Sitzrand 15 eingeschaltet. wobei der Gehäuserand 14 und der Sitzrand 15
gleichen Durchmesser aufweisen, so daß die Drosselplatte
13 druckcntlastet ist. Es ist eine Feder 16 vorgesehen, die zwischen der Drosselplattc 13 und dem
Ventilkörper 10 der Überströmventile 1 und 2 eingeschaltet ist. Es werden somit zwei Durchlaßventile
13,15 und 13,14 gebildet. Zwischen dem Fortsalz 12 und
der Drosselplatte 13 wird eine Drossel 17 gebildet, die am Beispiel des Überströmventils 2 konstanten
Drosselquerschnitt besitzt, während sie durch die über t5
die Länge unterschiedliche Qucrschnittsausbildung des Fortsatzes 12 im Bereich ues Überströmventiles 1 eine
veränderliche Drossel bildet. Durch den Sitzrand 15 wird die Wirkfläche des Ventilkörpers 10 des Überströmventiles
unterteilt, und zwar in eine anströmseitig beaufschlagte Wiegefläche 18, die eine Kreisfläche ist,
und eine abströmseitig beaufschlagte Kreisringfläche 19. Abströmseitig sind an den Überströmventilen 1 und
2 Anschlüsse 20 vorgesehen, von denen eine Leitung 21 zu den Druckluftbehältern 22 des ersten und zweiten
Kreises I und II führt. Von dort führt je eine Leitung 23 zurück zu dem Gehäuse 5 des Mehrkreis-Schutzventiles
und über je ein Rückschlagventil 24 in eine gemeinsame Anströmkammer 25. Die dargestellten externen Leitungen
21 und 23 können aber auch im Gehäuse 5 angeordnet werden, zwischen den Sekundärkreisen III;
IV und den Primärkreisen I; II.
Mit der Anströmkammer 25 stehen die beiden Überströmventile 3 und 4 in Verbindung, die jeweils mit
integriertem Druckbegrenzungsventil ausgebildet sind. Zunächst ist der Aufbau der Überströmventile 3 und 4
ähnlich wie derjenige der Überströmventile 1 und 2. so daß hier die gleichen Bezugszeiche· zur Anwendung
kommen. Zusätzlich ist jedoch ein Seh'ießkörper 26
vorgesehen, der entweder direkt an dem Fortsatz 12 angeordnet oder mit diesem verbunden ist, wie dies
anhand des Überströmventiles 3 dargestellt ist, oder aus einem gesonderten Schließkörper 26 besteht, der über
eine Feder 27 abgestützt ist und lediglich in Anlage an dem Fortsatz 12 gehalten wird, wie dies das
Überströmventil 4 zeigt. Der Schließkörper 26 arbeitet jeweils mit einem eingezogenen Gohäuserand 28
zusammen, so daß hier Absperrventile 26, 28 gebildet sind. Die Wiegeflächen 18 der Ventilkörper 10 der
Überströmventile 3 und 4 stellen gleichzeitig die Wiegeflächen des Druckbegrenzungsventiles 11, 18, 26,
28 dar. Auch die Federn 11 bilden gleichzeitig ein Bauteil der Überströmventile 3, 4 wie auch der
Druckbegrenzungsventile.
Abslrömseitig sind auch an den Überströmventilen 3
und 4 Anschlüsse 29 vorgesehen, von denen jeweik eine
Leitung 30 zu Druckluftbehältern 31 führt, die den beiden Kreisen III und IV zugeordnet sind. Zwischen
den Absperrventilen 26, 28 und den Überströmventilen
3 bzw. 4 zweigen Leitungen 32 an Leitungsanschlüssen 33 ab, die Kreisen V und Vl zugeordnet sein können.
Dabei handelt es sich um solche Kreise V und Vl, die nicht direkt durch ein Überströmventil abgesichert sind.
Freilich ist den Kreisen V und Vl gemäß F i g. 1 die Absicherung durch die beiden vorgeschalteten Überströmventile
1 und 2 zugeordnet. Ein eigenes Überströmventil besitzen diese Kreise V und Vl aber nicht.
Die Wirkungsweise des Mehrkreis-Schutzventiles gemäß F i g. I ist folgende. Der Kompressor 8 möge für
Hochdruck von beispielsweise 10 bar eingerichtet sein. Die Clf-e-strömventile 1 und 2 sind in der Kraft ihrer
Federn 11 auf diesen Hochdruck eingestellt. Wird Druckluft von dcrr. Kompressor 8 an das Mehrkreis-Schutzventil
herangeliefert, dann werden die Überströmventile 1 und 2 dann öffnen, wenn der eingestellte
Druck erreicht wird. Die drehzahlabhängige Menge der Druckluft bestimm., welches der Durchlaßventile öffnet.
Bei kleiner strömender Menge wird diese durch die Drossel 17 strömen, wobei das Durchlaßventil 13, 15
öffnet, während das Durchlaßventil 13, 14 geschlossen bleibt. Die Behälter 22 werden entsprechend aufgefüllt.
Handelt es sich um eine große Menge Druckluft, die zeillich herangeliefert wird, beispielsweise bei hoher
Drehzahl des Kompressors 8, dann öffnet das Durchlaßventil 13, 14, während das Durchlaßveniil 13,
15 zunächst geschlossen bleibt. Erst im Lauf des
Auffüllvorganges der Behälter 22 sowie der übrigen
nachgeschalteten Anlagenteile schließt dann das Durchlaßventil 13, 14, während das Durchlaßventil 13, 15
öffnet. Die Überströmventile 1 und 2 verbleiben bei aufgefüllten Behältern 22 in der Offenstellung.
Während dieses Auffüllvorganges strömt Druckluft über die beiden Leitungen 23 und die beiden
Rückschlagventile 24 auch schon in die Abströmkammer 25 und dort über die geöffneten Absperrventile 26,
28, bei Erreichen des Öffnungsdruckes der Überströmventile 3 und 4 über die Leitungen 30 in die Behälter 31
der Kreise III und IV. Dabei können die Federn 11 der
Überströmventile 3 und 4 kraftmäßig so eingestellt sein, daß die Überströmventile 3 und 4 einen öffnungsdruck
von ca. b bar und gleichzeitig einen Begrenzungsdruck von ca. 7.5 bar für die beiden Kreise III und IV
darstellen. Hier öffnen also die Durchlaßventile 13, 15 bzw. 13,14 ebenfalls mengenabhängig, jedoch bei einem
öffnungsdruck von cn fi bar AndprprspiK prhöht sich
aber durch die Zusammendrückung der Federn 11 der Überströmventile 3 und 4 deren Kraft, so daß die
Absperrventile 26, 28 bei etwa 7,5 bar schließen und damit dieser Druck in den Behältern 31 nicht
überschritten wird. Auch den Kreisen V und VI kann allenfalls ein Druck, der demjenigen in den Behältern 31
entspricht, zugemessen werden, also beispielsweise
7.5 bar.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein Mehrkreis-Schutzventil dargestellt, welches zunächst
zwei Überströmventile 1 und 2 aufweist, die den Kreisen I und Il zugeordnet sind, wobei die Ausbildung analog
zu derjenigen gemäß Fig. 1 getroffen ist. Auch hier ist
ein Überströmventil 3 vorgesehen, welches einen Ventilkörper 10 aufweist, an dem nur ein einziges
Durchlaßventil 14, 15 gebildet ist, wobei also die Drosselplatte 13 fehlt. An dem Schließkörper 26 ist hier
der Fortsatz 12 angeordnet. Der Schließkörper 26 wird außerdem von einer Bohrung 34 durchsetzt, so daß in
dem Raum, in dem die Feder 27 angeordnet ist. gleicher
Druck herrscht wie in der Anströmkammer 25.
Funktion und Wirkungsweise der Ausführungsform des Mehrkreis-Schutzventiles der F i g. 2 ist derjenigen
gemäU l· ι g. 1 analog.
Bei der Ausführungsform des Mehrkreis-Schutzventiles gemäß F i g. J sind wiederum vier Überströmventile
I, 2, 3 und 4 vorgesehen, die den einzelnen Kreisen I. II. Ill und IV zugeoidnet sind. In jedem dieser Kreise findet
eine Druckbegrenzung statt, d. h. jedes Überströmventil 1; 2; 3; 4 ist mit einem Druckbegrenzungsventil
integriert bzw. versehen. Außerdem ist ein Hochdruckbehälter 35 in der Leitung 7 angeordnet, also dem
■> Mehrkreis-Schutzventil vorgeschaltet. Von der Leitung
7 kann auch eine Leitung 36 zu einem Nebenverbraucher führen, der also mit einem noch höheren Druck
betrieben wird als es den Kreisen I bis IV entspricht. Die Überströmventile 1 und 2 sind so ausgebildet, daß ein
in besonderer Anschlag zur Begrenzung des Öffnungshubes der Ventilkörper 10 gehäuseseitig entfallen kann,
weil die zugehörigen .Schließkörper 26 der Absperrventile 26, 28 gleichzeitig die Funktion dieses Anschlages
übernehmen.
ij F i g. 4 zeigt ein einzelnes Überströmventil, beispielsweise
das Überströmventil 3, also mit integrierter Druckbegrenzung. Das Überströmventil kann an sich an
jeder Stelle des Mehrkrcis-Schutzvcntiles, d. h. jedem holirhippn K reis 7iippnriinpt vnrppiphrn spin Aiirh hier
besitzt das Überströmventil einen Ventilkörper 10. der sich an der Feder It abstützt. Zur Begrenzung des
Hubes des Ventilkörpers 10 ist ein Anschlag 37 vorgesehen. Der Ventilkörper 10 besitzt eine Aushöh
lung 38, in die ein Stutzen 39 mit der aus der Zeichnung
2Ί ersichtlichen Formgebung hineinragt. Der Stutzen 39
wird von einem Kanal 40 durchset/l. über den das
Überströmventil frei angeströmt wird. In der Aushöhlung
38 '"t an der gezeigten Stelle eine Dichtung 41
angeordnet, so daß hierein Absperrventil 39,41 gebildet
ίο wird. Dabei ist eine besonders innige Integration
zwischen Überströmventil und Druckbegrenzungsventil durchgeführt. Der Ventilkörper IP des Überströmventils
bildet gleichsam zugleich den Schließkörpcr 26 des Druckbcgrenzungsventiles.
η Die Ausführungsform des Mehrkreis-Schutzventiles
gemäß Fig. 5 ist für drei Kreise bestimmt, wenn man
den vorgeschalteten Hochdruckbehälter 35 nicht gesondert mitzählt. Dabei sind die Überströmventile 1,2
und 3 vorgesehen. Nur das Überströmventil I besitzt ein
4ΐϊ integriertes Druckbegrenzungsventil. wobei der
Schließkörper 26 bzw. das Absperrventil 26, 28 jedoch so im Gehäuse 5 angeordnet ist. daß sich die
urucKDegrenzung auf sämtliche drei Überströmventile
1, 2 und 3 bzw. deren angeschlossene Kreise auswirkt.
■Ti Funktion und Wirkungsweise dieses Mehrkreis-Schuizventiles
sind entsprechend.
Hierzu 5 Blatt Zeichnuncen
Claims (7)
1. Mehrkreis-Schutzventil für Bremsanlagen von
Kraftfahrzeugen, mit federbelasteten Oberströmventilen, die jeweils einen Ventilkorper aufweisen,
dessen vom Druck beaufschlagte Wirkfläche durch den jeweiligen Ventilsitz unterteilt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (5) des Mehrkreis-Schutzventiles ein mindestens einem
Überströmventil (1; 2; 3; 4) zugeordnetes Druckbegrenzungsventil (11, 18, 26, 28 bzw. 10, 11, 39, 41)
vorgesehen ist und daß das gesteuerte Absperrventil (26, 28 bzw. 39, 41) des Druckbegrenzungsventiles
dem Überströmventil vorgeschaltet ist, wobei die Wirkfläche des Ventilkörpers (10) des Überströmventils
zugleich als Wiegefläche (18) des Druckbegrenzungsventiles ausgebildet ist.
2. Mehrkreis-Schutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (26,28)
einen eingewogenen Gehäuserand (28) und einen federnd aufgehängten Schließkörper (26) aufweist,
wobei entweder der Ventilkörper (10) des Überströmventiles (1; 2; 3; 4) oder der Schließkörper (26)
des Absperrventil einen Fortsatz (12) aufweist, der in der Offenstellung des Absperrventiles an dem
jeweils anderen Teil anliegt.
3. Mehrkreis-Schutzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (12) mit über
seine Länge unterschiedlichem Querschnitt zwecks Bildung einer veränderlichen Drossel (17) ausgestattet
ist.
4. Mehrkreis-Schutzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß &er Ventilkörper (10)
des Überströmventiles (ι; 2; 3: 4) zugleich den Schließkörper des Absperrventile ^(39., 41) bildet.
5. Mchrkrcis-Schutzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (10) des
Überströmventiles (1; 2; 3; 4) eine Aushöhlung (38) aufweist, in d>e ein hohler, die Anströmung
aufnehmender Stutzen (39) einragt, wobei zwischen einer in der Aushöhlung (38) angeordneten Dichtung
(41) und dem Stutzen (39) das Absperrventil (39, 41) des Druckbegrenzungsventiles gebildet ist.
6. Mehrkreis-Schutzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (41) des
Absperi ventiles (39, 41) als Überströmmanschette ausgebildet ist
7. Mehrkreis-Schut/.ventil nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Absperrventil (26, 28
bzw. 39, 41) und dem Durchlaßventil (13, 15 bzw. 13,
14) des Überströmventiles (I; 2; 3; 4) ein Leitungsanschluß (33) für einen nicht durch ein
Überströmventil abgesicherten Kreis (V; Vl) vorgesehen ist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRAU GMBH, 6900 HEIDELBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |