DE1946854A1 - Druckausgleichsventil - Google Patents

Druckausgleichsventil

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DE1946854A1
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Evald Dunkelis
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GPE Controls Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side
    • F16K17/19Equalising valves predominantly for tanks
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Description

betreffend Druckausgleichsventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein durch eine Vorsteuervorrichtung zu betätigendes überdruckventil, "das durch seine Vorsteuerfunktion geeignet ist, einen Behälter von einem über- oder Unterdruck über eine einzige Behälteröffnung zu entlasten, die durch eine einzige Platte abgedeckt ist, wie es in der deutschen Patentanmeldung P"17 75 009.J
beschrieben ist.. Ferner betrifft die Erfindung Verbesserungen bezüglich der Konstruktion und Anordnung von.bei solchen Ventilen verwendeten magnetischen Platten. " ■■""■.-"'■
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines durch eine Vorsteuervorrichtung zu betätigenden Entlastungsventils, das eine einzige Hauptplatte umfaßt, die eine Öffnung überdeckt, welche .mit dem Inneren der Umschließung in Verbindung steht, der das Ventil zugeordnet ist, und das in Abhängigkeit von einem höheren oder niedrigeren vorbestimmten Druckunterschied zwischen dem Inneren der Umschließung und der sie umgebenden Atmosphäre in lätigkeit tritt. Ferner sieht die Erfindung ein Entlastungsventil vor, das zwei als Vorsteuervorrichtungen zur Wirkung kommende Vorrichtungen umfaßt, von denen die eine auf einen Überdruck und die andere auf einen Unterdruck anspricht, und bei dem die Betätigung der einen
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oder anderen Vorsteuervorrichtung es einer einzigen Hauptplatte ermöglicht, sich in eine Öffnuhgsstellung zu bewegen und so den Über- oder Unterdruck auszugleichen,, weiterhin sieht die Erfindung eine magnetisch vorgespannte Ven- . tilplatte vor, die sich durch verbesserte Betriebseigenschaften auszeichnet, z.Be eine genaue Wiederholbarkeit des Ansprechens auf den gleichen Druckunterschied, eine größere Betriebssicherheit, die auf die Vermeidung einer Berührung zwischen Bauteilen aus Metall und eine geeignete Regelung des von dem Magnetfluß durchsetzten Luftspaltes zurückzuführen ist, sowie eine genauere und vereinfachte Regelung des Abblasens, dohe des Ausmaßes der Verringerung des Druckunterschiedes zwischen1 dem Öffnen und Schließen des Ventils.
. Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläuterte
1 zeigt bestimmte bewegliche Seile einer. Ausführungsform der Erfindung teilweise in einer »Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt in einer ersten Stellung.
Figo 2·und 3 ähneln Fig, 1, zeigen jedoch die betreffenden Teile Jeweils in einer anderen Stellung.
Fig.Λ zeigt in einer auseinändergezogenen perspektivischen Darstellung weitere Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Ventilsβ
Die Erfindung kann bei verschiedenen Ventilkonstruk— tionen angewendet werden, die dazu bestimmt sind, auf einem Behälter oder einer ähnlichen Umschließung angeordnet zu werden und einen Druckunterschied zwischen der Außenseite des Behälters und seinem Innenraum auszugleichen. Beispielsweise ist die Erfindung bei Ventilvorrichtungen anwendbar, wie sie in der deutschen Patentanmeldung; P 16 50 393,8
beschrieben sind. Solche Ventilkonstruktionen umfassen jexveils eine flexible Eoh'rmeiühran, die anstelle des
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sonst gebräuchlichen starren Ventilkörpers oder einer Membran mit der Hauptplatte verbunden und zusammen mit dieser bewegbar ist. Die vorliegende Erfindung ist in den Zeichnungen in Verbindung mit einer solchen Vorrichtung dargestellt, da die Ausführungsfofm der Vorrichtung nach der .-eingangs genannten dtsch.Patentanm. P 1775009,3 auf ähnliche weise dargestellt ist, doch sei bemerkt,, daß man die Konstruktion des Ventilkörpers sowie bestimmter anderer bekannter Teile der Vorrichtung im Rahmen der Erfindung auch auf die verschiedenste andere weise ausbilden könnte.
In Fig. 1 ex'kennt man im «Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der unter Benutzung einer einzigen ( Hauptveni ilplatte sowohl zum Ausgleich eines "Überdrucks als auch zum Ausgleich eines Unterdrucks mit einer Vorsteuerwirkung gearbeitet "wird. Gemäß Fig. 1 ist eine Haupt- · platte 10 senkrecht bev/egbar so angeordnet, daß sie sich zwischen einer öffnungsstellung und einer ochließstellung gegenüber einem Ventilsitz 12 bewegen kann, der eine Öffnung abgrenzt, die in Verbindung mit dem Iniienraum einer Behr-lterkonctruktion oder einer anderen Umschließung steht, welche durch die Veii.tilvorrichtunc .:e£:en j3eschi~:dir:ungen infolge des JiU f tr et en s ürer-T-äMc hoher -uruckunterschiede geschützt werden soll. Line flexible nohnnembran 14 ist an der von den Ventilsitz 12 ahjewöx-dten Fläche der Ventilplatte 10 mit abdichtender .iirkun~ befestigt und an ihrem •anderen Ende ir.it abdichtender" wirkung mit einer ortsfesten »Stirnwand 16 verbunden, so daß die 3enannten i'eile eine Kar.jr.ci· 15 ab^i>eiizen. Die liruptplctte 10 ist mit einem Rückschlagventil IS und die ütirnv:and· 1 mit einem Rückschlagventil 20 ve-reehenj diese ivüclcscrla^ver^tile sind nur schematisch angedeutet, da sie auf beliebige beirannte ..eise ihrer Zweck entorrechend ausgebildet sein kennen« Das Rückschlagventil Io ist so angeordnet, dais es sich öffnet, wenn der jL/ruck i:i den re:i^l"ier asn Druck in der ..eimer -15 überscnreitet« "teur. prahtiscli "-.ein Druc^untersc'iiel vorhanden ist, oasr ν.'ΐ:ι.ι ο.er ^ruclc -in dsr ^a ^:or I^ den Jruck iö"3e-·
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halter überschreitet, wird das Rückschlagventil 18 in seiner geschlossenen Stellung gehaltene Das liückschlagventil 20 wird durch den Druck der Atmosphäre geöffnet, wenn dieser den Druck in.der Kammer 15 überschreitet, und es wird durch den in der Kammer herrschenden Druck geschlossen, wenn dieser den Atmosphärendruck überschreitet,,
Durch eine Öffnung in der »Stirnwand 16 ragt ein Rohr 22, mit dem an seinem äußeren Ende, ein röhrförmiger Dauermagnet 24 durch eine Gewindeverbindung oder auf andere .veise verbunden ist. Das offene obere .rinde des Dauermagneten 24 bildet, einen. Ventilsitz, mit dem ein Ventil-
m* - organ in Form- einer Kugel 26 aus einem magnetisch durch-
'-"lässigen katerial zusammenarbeitet, bomit. wird die Ventil-■ kugel 26 durch die .auf sie·wirkende "Anziehungskraft des Dauermagneten und ihr Eigengewicht in ihrer schließstellung in Anlage an dem oitz a.ra benachbarten ündedes Ds.uermagneten „ehalten „· »Venn der Druck "in der Kammer 15 die Kräfte überschreitet, die bestrebt sind, die Kugel 26 in. Anlage an ihrem oi'cz zu halten, wird die Kugel von dem Bitz abgehoben, d0ho das Ventil -wird geöffnet. Die Kugel 26 ist in ein .KappGnteil.28 eingeschlossen, das zweckmäßig auf die Außenseite des Dauermagneten 24 aufgeschraubt ist« Auf das Kapp ent eil 2& ist eine Hülse. 30 aufgeschoben und in einer■·■ vorbestimmten otellur,g gegenüber dem Kappenteil mit.
£ diesem so ver-s/pamit, de.ß auf eine noch zu erläuteiiTide ,./eise in dem Kappenteil- und der Hülse ausgebildete Öffnungen im gewünschten Ausr.aB.in Deckung miteinander stehen» Die miteinander fluchtenden Seile der Öffnungen in der Hülse und dem Kap-p-enteil bilden" eine. Öffnung 32, über die die durch den." Ventilsitz- des Dauermagneten 24 abgegrenzte öffnung in Verbindung r;it der Atmosphäre..gebrachst werden kann.
. ferner ist ein Hoar 34 vorgesehen, das durch den mittleren Teil der. Hauptplatte bzw.- des Hauptventilorgens 10 ragt. Auf das untere Ende des Hohrs 34 ist.ein Dauermagnet . 36 aufgeschraubt, dessen äußeres Ende einen Ventilsitz bil-
■ dei>, -mit dem ein Ventilorgan 38 aus einem magnetisch durch— ι · . ■
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lässigen Material zusammenarbeitet., Auf den Dauermagneten 36 und das Ventilorgan 38 ist ein Kappenteil 40 aufgesetzt, das· mit einer Hülse 42 zusammenarbeitet, um in der bezüglich des oberen VorSteuerventils beschriebenen Weise eine Öffnung 44 abzugrenzen. Das Ventilorgan 38 wird von dem Sitz an dem Dauermagneten 36 nach unten abgehoben, wenn der Druck in der Kammer 15 den Druck in dem Behälter um einen Betrag überschreitet, der ausreicht, um die durch den Magneten 36 auf das Ventilorgan 38 ausgeübte Anziehungskraft und die Vorspannkraft einer fiückfuhrfeder 46 zu überwinden« Die Rückführfeder 46 dient dazu, das Ventilorgan 38 wieder zur Anlage an seinem Sitz zu bringen, sobald sich der Druckunterschied zwischen der Kammer 15 und dem Behäl- | ter so weit verringert hat, daß die Kraft der Feder größer ist als die durch den Druckunterschied und das Gewicht des Ventilorgans 38 hervorgerufene Kraft„
Machstehend wird die Wirkungsweise dieser Äusführungsform der Erfindung an Hand von J1Ig0 2 für den Fall beschrieben, daß in dem Behälter ein zu hoher Druck herrschte Wenn sich der Innendruck des Behälters erhöht, öffnet sich das Rückschlagventil 18, während das Rückschlagventil 20 geschlossen wird, so daß in der Kammer 15 im wesentlichen der gleiche Druck herrscht wie in dem Behälter, Hierbei wird auf beiden Seiten des Ventilorgans 38 sowie auf beiden äeiten der Hauptplatte 10 im wesentlichen der gleiche Druck { herrschen, während der auf die Unterseite der Ventilkugel 26 wirkende Druck den auf ihre Oberseite wirkenden Atmosphärendurck überschreitet. Wenn dieser Druckunterschied ausreicht, um die auf die Kugel'26 wirkende Anziehungskraft des Magneten 24 zuzüglich des Gewichtes der Kugel zu überwinden, wird die Kugel von ihrem Sitz abgehoben, so daß Gas aus der Kammer 15 über das Rohr 22 und die öffnung 32 zur Atmosphäre entweichen kann., Der Querschnitt der Öffnung 32 und des Rohrs 22 ist so gewählt, daß Gas aus der Kammer •15 schneller entweichen kann, als zusätzliches, unter Druck stehendes Gas aus dem Behälter über das Rückschlagventil 18
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in die Kammer 15 eintreten kann. Daher verringert sich der Druck in'der Kammer 15 schnell, sobald sich die Kugel 26 . von ihrem Sitz an dem Magneten 24 abgehoben hat, so daß. ein Druckunterschied zwischen der Kammer 15 und dem Behälter hervorgerufen wird. Dieser Druckunterschied ermöglicht es, daß die Hauptpla"cte bzw» der Ventilteiler 10 durch den auf seine Unterseite wirkenden Druck von seinem Sitz 12 abgehoben wird, um den .behälter zur Atmosphäre ζΊι entlüften» In Jig«, 2 sind die verschiedenen bauteile jeweils in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen würden, nachdem der Druck in der Kammer 15 den Atmosphärendruck.um einen Betrag überschritten hat, der ausreicht, um die Kugel 26 nach oben zu bewegen, so da.ß der Druck in der Kammer 15 genügendweit zurückgeht, um es dem Druck in dem Behälter zu ermöglichen, den Ventilteller lü nach oben zu bewegen, jedoch vor dem Erreichen des Abblasedrucks, d.h„ bevor der Druck in der Kammer 15 und das Volumen des GasStroms, der bestrebt ist, die Kugel 26 in ihrer Öffnungsstellung zu halten, genügend weit verringert worden sind, so daß das Gewicht der Kugel bewirkt, daß sie wieder herabfällt und sich an ihren Sitz an dem Magneten 24 anlegt» Der Ventilteller 10 kehrt in seine Schließstellung in Anlage an dein. Sitz 12 zurück, sobald sich der Druck in dem Behälter so weit verringert hat, daß das Gewicht des Ventiltellers und der mit ihm verbundenen Bauteile die Wirkung des Innendrucks überschreitet. Die Rohrmembran 14 kann außerdem als leder wirken, die bestrebt ist, den Ventilteller 10 in seine Schließstellung zurückzuführen.
Wenn der Druck in dem Behälter bis unter dein Druck der Atmosphäre absinkt, schließt sich das Rückschlagventil 18, und das Rückschlagventil 20 kann geöffnet werden, wenn in der Kammer 15 anfänglich ein unter dem Atmosphärendruck liegender Druck herrschte; in Jedem Fall wird der Druck in der Kammer 15 gleich dem Atmosphärendruck sein oder den Atmosphärendruck überschreiten, wenn der Druck in dem Be- ' hälter unter dem Atmosphärendruck liegt. Sobald der Unter- ■ schied zwischen dem Druck in der Kammer 15 und dem niedri-
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geren Druck in dem Behälter genügend troß geworden ist, wird das Ventilorgan 58 nach unten von seinem Sitz an dem liagneten 36 abgehoben. Dies geschieht, wenn der Druck in der xvammer 15 den Druck in dem Behälter in einem Ausmaß überschreitet, das genügt, um die durch den Lagneten 36 auf das Ventilorgan 3& ausgeübte Anziehungskraft zuzüglich der Vor Spannkraft der .ceder 46 und abzüglich des Gewichtes des Ventil organs 3d, das ebenfalls in der üffnungsrichtung wirkt, zu überwii^den. Die i/aft oder das Gas in der Kammer 15 kann dann in den behälter über das tfohr 34- und die Öffnung 44 schneller einströir.en, als zusätzliche Luft durch das kückGchia;;.yentil 20 strömen kann, so daß der Druck in der Hammer 15 niedriger wird als der Druck der Atmosphäre. Die betreffenden Bauteile sind so bemessen, daß die Fläche auf der UDerseite des Ve::tülrellers. 10, die von der iiohrmembran 14 umschlossen ist, großer ist als die innerhalb des Ventilsitzes 12 liegende Fläche der Unterseite des Ventiltellers. Daher wirkt auf den außerhalb des Sitzes-12 liegenden ^eil der Unterseite des ventil tellers lü dex^ Druck der Atmosphäre, wöJirend ein -größerer xeil der Oberseite des Ventiitellers eineir un er den ii/Ciuosphärerddruck liegenden Druck ausgesetzt ist. .Iz-.foiredessen bewirkt der außerhalb des Ventilsiti-c-s 12 ne.ch oben auf den Ventilteller 10 v/irkende λϊποspill-rendruck, da.i der Ventilteller von dem fiiitn lc ac gehoben wird, iun den behälter zur Atmosphäre zu enrl'iften.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Bauteile in der Stellung, die sie einnehmen, -,venn der Unterdrück erreicht worden ist, bei dem ei::: Druckausgleich herbeigefihrt werden soll," Das Vei.tilor^an 33 ist in sei^xe v»f fnungsstellun gebracht worden, so daß i-as aus der Karune-r 15 in den Behälter strönen kann, unl daß daher der außerhalb des Ventilsitzes 12 nach oben auf den /ecrnilteller IO wirkende Atmosph:lrendrviclt den Ventil melier nach oben bewegen kann, um den Beh:;^"cer direlit nit ier Atmosphäre zu verbinden. Die Feder 4c brir.jr das Ventilorgan 35- -.vieder zur ,anlage an sei-
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η em Sitz an dem iviagneten 36, sobald der Druckunterschied und der. durch den ^uers.Ci.uiitt der öffnung 44 bestimmte Gasdurchsatz zwischen der, Hammer 15 und dem isehlllter so weit verringert worden sind, daß die Feder 46 die wirkung des Druckuriterschiedes zuzüglich des.Gewichtes des Ventil-Organs 3& überwinden kann.
Zwar wurden "vorstehend zwei verschiedene Ausführungen von Venuilorgc-ien als bestandteile der Vorsteuerventile -
beschrieben, n;;:nlicL die iiutvel 26 und das zylindrische Ven-"■■"_■■- *
tilorgan ^S, doch sei bemerkt, daß -man die Ventilorgane auch anders ausbilden kcmite, und daß die Gestaltung, des einen Veutiiorgans nicht von derjenigen des anderen abhängt,,' Die Verwendung eines Ventilorgans in Form einer Kugel, kann sich im Vergleich zur Verwendung eines Ventilorgans mit einer den Ventilsitz am Ende des Magneten berüh-r renden ebenen iiache in einem gewissen Ausmaß als vorteilhaft erweisen. - üin.e Kugel befindet sich wegen ihrer Form stets in der richtigen Lage gegenüber dem Sitz, und irgendwelche "Dr.ehbeY/egungen oder andere ixelativbewegungen, die eine solche Kugel in ihrer Offnungsstellung ausführen kann, wirkt sich nicht auf die Arbeitsweise der Vorrichtung aus« Zwar -bewirkt das liappenteil 40", daß das Ventilorgan 38 ■ in einem gewissen ^usr.aß geführt wird, so daß ein fehler^ haftes Arbeiten mit ausreichender »Sicherheit verhindert wird, doch kann sich das Ventilorgan in seiner Öffnungsstellung immer noch in einea fev/issen Ausmaß seitlich verlagern und/oder drehen. Dies kann zu einem Fluchtungsfehler .,egenüber den Polstücken des magnetischen Elements führen, so dall eine gewisse Änderung der durch den Magneten auf das Ventilorgan ausgeübten Anziehungskraft, eintritt,, nachdem sich das Ventilorgan aus seiner ursprünglichen Stellung gegenüber dem kagneten heraus bewegt hat.
Fig. 4 zeigt mit größerer Deutlichkeit bestimmte Einzelheiten eines Vorsteuerteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die man natürlich sowohl bei dem-Überdruck-
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Vorsteuerventil als auch "bei dem Unterdruck-Vorsteuerven- -til vorsehen kanru um ein Beispiel zu geben, sind die in Fig. 4 gezeigten Bauteile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie die in Figo 1 bis 3 dargestellten Üieile des Unterdruck-Vorsteuerventils. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal,besteht in der Verwendung einer Schicht 50 aus einem magnetisch undurchläßigen Werkstoff z.B0 dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung fi'eflon erhältlichen Material, die an der Unterseite des, Ventilorgans 38 befestigt ist, welche mit dem Sitz des Dauermagneten 36 zusammenarbeitet; die Schicht 50 kann mit dem Ventilorgan-3d mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs oder einer mechanischen Haltevorrichtung oder auf andere geeignete Weise verbunden sein. Man kann der Schicht 50 Jede gewünschte Dicke geben, um einen vorbestimmten Spalt zwischen dem Ventilorgan 38 und dem Dauermagneten 36 vorzusehen, so daß eine vorbestimmte Wirkung auf die durch den Magneten auf das Ventilorgan aufgebrachte Anziehungskraft ausgeübt wird.» Ferner wird durch die Vermeidung einer metallischen Berührung an dem Ventilsitz die Abdichtungswirkung verbessert, und die Gefahr, daß sich das Ventilorgan festsetzt oder an dem Sitz haften bleibt, wird verringert.
Gemäß Fig. 4 sind das Kappenteil 40 und die Hülse oder Schelle 42 mit einer Öffnung 52 bzw0 54- versehen, die zusammenarbeiten und die Öffnung 44 bilden, wenn die Bauteile gemäß Figo 1 bis 3 ihre Einbaustellung einnehmen« Die Hülse 52 ist gemäß Fig«, 4 ähnlich einer Schlauchklemme oder dergleichen ausgebildet und kann auf das Kappenteil 40 aufgeschoben und durch Festziehen einer Schraube 56 -in der gewünschten Stellung festgelegt werden. Der Querschnitt der Öffnung 44, über· die Gas aus dem Vorsteuerventil entweichen kann, kann nach Bedarf durch Drehen der Hülse 42 gegenüber dem Kappenteil 40 eingestellt werden; zu diesem Zweck kann man das Ausmaß der gegenseitigen Überdeckung der Öffnungen 52 und 54 ändern. Eine Änderung des Querschnitts der Öffnung 44 führt zu einer Änderung des Verhältnisses
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zwischen den Querschnitten der Öffnungen, über die Gas bei der öffnungsstellung des Ventilorgans 38 in die Kammer 15 einscrömen bzw. aus ihr entweichen kann, .hierdurch wird wiederum das sogenannte Abblasen der Ventilvorrlch- tung geregelt» iviit anderen Worten, das Ventilorgan 38 ist in Richtung auf seine Schließstellung vorgespannt, und auf entgegengesetzten öeiter, des "/entilorgans muß ein vorbestiiiimter Druckunterschied vorhanden sein, wenn das Ventilorgan in seine üffnungsstellung gebracht werden soll» Sobald das Ventilorgan in seine Öffnungsstellung gebracht worden ist, wird es in dieser Stellung durch den Gasstrom festgehalten, wobei sich der Gasdurchsatz nach dem Druck—
φ unterschied und dem querschnitt der von dem Gas,- durchströmten Öffnung richtet. «vie schon erwähnt, sind sekundäre. Vorspannvorrichtungen-vorgesehen, z.B. das Gewicht des Ventilorgans oder eine Riickführfeder oder eine andere ähnliche Vorrichtung, damit das Ventilbrgan in seine Schließ- ' stellung zurückgeführt wird, sobald der Druckunterschied bis auf einen Wert abgenommen hat, bei d-em die durch den ■■"".. Gasstrom erzeugte Kraft durch die sekundären Vörspannvorrichtungen überwunden wird» Die Geschwindigkeit der Änderung des Drucks in der Kammer 15 und daher auch die Stärke des Gasstroms, der bestrebt ist, das Ventilorgan in seiner Öffnungsstellung zu halten, sind Funktionen der Geschwindigkeit, mit der Gas aus der Kammer entweichen kann, im Ver-
W- hältnis zu der Geschwindigkeit, mit der zusätzliches Gas in die Kammer einströmen kann. Da die Offnungsquerschnitte '-. der'Rückschlagventile festgelegt sind, wird dieses Verhält-. ' nis durch die Stellung der Hülse 42 gegenüber dem Kappen-· '..; teil W bestimmt, nach der sich der Querschnitt der öffnung; richtet. ' /
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung ein auf Druckänderungen ansprechendes Entlastungsventil vorsieht, das eine einzige Hauptplatte bzw. einen Ventilteller umfaßt, der sich, gegenüber einer mit , dem Inneren eines Behälters oder einer anderen Umschließung,
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der das Ventil zugeordnet ist, in Verbindung stellenden.
Öffnung zwischen einer üffnungsstellung und einer Schließstellung "bewegen kann, wobei mit einer Vorsteuerwirkung
gearbeitet wird, um· sowohl· einen zu hohen überdruck in
dem .behälter als auch einen zu hohen Unterdruck auszugleichen. Ferner sieht die -Erfindung bei den Vorsteuerventiien weitere neuartige inerlcnale vor, durc^: die deren ,öe'criebsverhalten verbessert wird. Diese iuerkrnale erweisen sich
insbesondere bei Ventilen als vorteilhaft, die magnetisch · in itichtuiif, auf ihre üchlie^stellunc vorgespannte Ventil·*·-. or^ane umfassen.
Patentansprüche:.
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Claims (8)

  1. A NSP RÜCHE
    Druckausgleichsventil für einen Behälter mit einer zur Atmosphäre führenden Behälteröffnung, die durch eine in die Schließstellung vorgespannte, und bei zu hohem Überdruck oder Unterdruck im Behälter in eine Öffnungsstellung bewegbare Ventilplatte abgesperrt ist, dadurch g e'k e η η ζ e i c h — η e t , dass die Ventilplatte (10) vom Behälterdruck und vom Atmosphärendruck im Sinne eines Abhebens in die Öffnungsstellung beaufschlagte Druckflächen und eine im Schließsinn von einem Steuerdruck in einer Steuerkammer (15) beaufschlagte Druckfläche aufweist und·die Steuerkammer über Einlassdrosseln und Rückschlagventile (18 bzw. 20) an den Behälterinneriraum bzw. an die Atmosphäre angeschlossen ist und ein sich zur Atmosphäre öffnendes Überdrucksteuerventil (24, 26) sowie ein sich in den Behälterinnenraum öffnendes Unterdrucksteuerventil (36, 38) aufweist, die beide in ihre Schließstellung vorgespannt sind und denen eine Auslassöffnung (32 bzw. 44) von grösserem Durchgangsquerschnitt als die zugehörige Einlassdrossel zugeordnet ist.
  2. 2. Druckäusgleichsventil nach Anspruch 1, dadurch g e — k e η η ze ic h η e t , dass die vom Steuerdruck beaufschlagte Druckfläche der Ventilplatte (10) eine Begrenzungsfläche der Steuerkammer (15) ist.
  3. 3· Druckausgleichsventil nach Anspruch 2, dadurch ge- ~ k e nn ζ e i c h η e t , dass das Unterdrucksteuerventil (36, 38) einer Öffnung durch die Ventilplatte (10) zugeordnet ist.
    /2.
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  4. 4. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass bei wenigstens einem der beiden Steuerventile (24, 26; 36, 38) ein ,Dauermagnet (24, 36) zur Erzielung der Vorspannung in die Schliessstellung vorgesehen ist.
  5. 5· Druckausgleichsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet den Ventilsitz (24, 36) oder den Ventilkörper (26, 38) bildet und das andere Ventilteil (26, 38 bzw. 24, 36) aus magnetisch leitendem Werkstoff ist und dass am Ventilsitz oder am Ventilkörper eine magnetisch nicht leitende Schicht (50) vorge- ■ sehen ist, die sich in Schließstellung zwischen den beiden Ventilteilen befindet und einen von dem Magnetfluss zu durchsetzenden Spalt bildet.
  6. 6. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Durchgangsquerschnitt der Auslassöffnungen (32, 44) der Steuerventile einstellbar ist.
  7. 7. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass jeder Ventilkörper (26, 38) innerhalb einer rohrförmigen Gehäusekappe (28, 40) bewegbar ist, die die Auslassöffnung (32, 44) aufweist und den Strömungsquerschnitt im Bereich des Ventilkörpers begrenzt.
  8. 8. Druckausgleichsventil nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der einstellbaren Auslassöffnung (32, 44) die rohrförmige Gehäusekappe (28, 40) eine Öffnung (52) aufweist und eine bewegbar angeord~ nete Hülse' (30, 42) mit einer Öffnung (54) trägt, die mehr oder weniger in Fluchtung mit der Gehäusekappenöffnung bringbar ist.
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