DE2854003C2 - Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasser in einer Versorgungsleitung - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasser in einer VersorgungsleitungInfo
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
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Description
-ichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasier
in eine Versorgungsleitung;
Fig.2 einen Längsschnitt des Gegenstands der
Fig. 1 längs der Linie A-A;
Fig. i einen Querschnitt durch den Gegenstand der
F i g. 1 längs der Linie B-B;
Fig.4 einen Teilschnitt des Gegenstands der Fig. 1
längs der Linie C-C;
F i g. 5 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt eines der
Rückschlagventile nach F i g. 2;
F i g. 6 eine Draufsicht der Membrandichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
F i g. 7 einen Querschritt der Membrandichtung gemäß
Linie D-D nach F i g. 6.
Die Rückströmungsverhinderungsvorrichtung weist ein Gehäuse 10 mit einem Wassereinlaß 12 und einem
Wassersaslaß 14 sowie einem Gehäusedeckel 16 auf.
der mittels Schrauben 18 am Gehäuse 10 befestigt ist. Der Wassereinlaß 12 und der Wasserauslaß 14 weisen
bei 20 bzw. 22 Innengewinde auf, Ober die sie mit F.inlaß- und Auslaßanschlußstücken 24 bzw. 26 verbmden werden
können. Die Anschlußstücke 24 und 26 sind zur Erleichterung der Verbindung des Gehäuses mit entsprechenden
Einlaß- und Auslaßrohren (nicht gezeigt) in den Wasserchlaß 12 bzw. den Wasserauslaß 14 eingeschraubt.
Die jeweiligen Abmessungen der AnschlußstQcke 24 und 26 richten sich nach der jeweiligen Anlage,
in die die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut werden soll.
Im inneren des Gehäuses 10 sind eine Einlaßkammer 28, eine Zentralkammer 30 sowie eine Auslaßkammer
32 vorgesehen. Die Einlaßkammer 28 ist mittels eines Rückschlagventils 34 von der Zentralkammer 30 abgetrennt,
während letztere mittels eines weiteren Rückschlagventils 36 von der Auslaßkammer 32 abgeteilt ist.
Wie sich aus den F i g. 1 und 2 ergibt, fluchten diese drei
Kammern koaxial und bilden bei geöffneten Rückschlagventilen 34 und 36 einen offenen, geradlinigen
Strömungs.veg für das Wasser. Dieser geradlinige Strömungsweg führt zu einem auf ein Mindestmaß verringerten
Druckabfall zwischen dem Wassereinlaß und dem Wasserauslaß und ermöglicht somit einen großen
Durchsatz der Vorrichtung. Auf diese Weise kann auch ein größerer Auslaßdruck bei gegebenem Einlaßdruck
aufrechte; halten werden.
Ventilsitze 38 und 40 sind lösbar an Vorsprüngen 42 bzw. 44 auf Grund des Eingriffs von Stellschrauben 46
und 48 in Umfangsnuten 50 bzw. 52 angeordnet. Ein wasserdichter Abschluß zwischen den Umfangen der
Ventilsitze 38 und 40 und den Vorsprüngen 42 bzw. 44 wird mittels O-Ringen 54 und 56 erzielt.
Der Ventilsitz 38 weist eine Anzahl am Umfang mit Abstand zueinander angeordneter, radial nach innen
stehender Stege 58 auf, die eine Ventilführung 60 lagern. Die Anzahl dieser Stege 58 ist variabel und bestimmt
sich unter anderem danach, daß die Strömung durch den Ventilsitz nicht übermäßig beeinträchtigt wird.
Die Ventilführung 60 führt und lagert einen Stößel 62, an dessen einem Ende mittels eines Sprengringes 66 ein
Federlager 64 angeordnet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Stößels 62 sind eine Scheibe 68, ein Ventilteil
70 ind eine Stützplatte 72 angeordnet. Das Ventilteil 70 besteht aus Hartgummi oder einem gleichwertigen flexiblen
Material, d»s die Wasserströmung zuverlässig
unterbricht, wenn es in Kontakt mit dem Ventilsitz 38 gebracht wird. Scheibe J8, Ventilteil 70 und Stützplatte
72 sind fest auf einem im Durchmesser verringerten Endteil 74 des Stößel.« 62 dadurch befestigt, daß der
über der Stützplatte 72 hinausragende Teil des Endteils 74 verformt wird (vgl. F i g. 5). Das Endteil 74 des Stößels
62 kann auch ein Außengewinde aufweisen, so daß die Scheibe 68, das Ventiltei! 70 und die Stützplatte 72
-. durch Aufschrauben einer Mutter befestigt werden können.
Zur Verhinderung eines Wasserdurchtritts durch das Ventil ist in einer Ausnehmung in der Scheibe 68 ein
weiterer ORing 76 um den Endteil 74 herum angeordnet. Zwischen dem Federlager 64 und der Ventilführung
ίο 60 ist gemäß Fig. 2 eine Druckfeder 78 angeordnet so
daß normalerweise das Ventilteil 70 gegen den Ventilsitz 38 gedrückt wird.
Das auslaufseitige Rückschlagventil 36 ist hinsichtlich Konstruktion und Wirkungsweise gleichartig wie das
is einlaufseitige Rückschlagventil 34 aufgebaut Der einzige
Unterschied zwischen den beiden Rückschlagventilen 34 und 36 besteht in ihren Durchmessern und in
radial nach außen ragenden Flanschen 80, 82 an den Ventilsitzen 38 und 40. Der Flansch 80 ist am äußeren
Umfang des Ventilsitzes 38 in nachher Nähe des einlaufseitigen
Rückschlagventils 34 ai.geordnet, vgl.
F i g. 2, während der Flansch 82 an der gegenüberliegenden Seite des Ventilsitzes 40 des auslaufseitigen Rückschlagventils
36 vorgesehen ist. Die Flanschen 80 und 82 verhincicrn, daß das einlaufseitige Rückschlagventil 34
und das auslaufseitige Rückschlagventil 36 falsch eingebaut werden kann. Gleichzeitig dienen sie zur Ausrichtung
der Umfangsnuten 50,52 der Vsntilsitze 38 und 40 bezüglich ihrer zugehörigen Stellschrauben 46 und 48.
Die Flansche 80, 82 erleichtern eine Entnahme der Rückschlagventile 34 und 36, da mittels eines an der
Rückseite des Flansches angesetzten Schraubendrehers oder ähnlichen Werkzeuges die Ventilsitze 38, 40 aus
den Vorsprüngen 42 und 44 heraus bewegt werden können.
Ein irrtümlicher Einbau des einlaufseiligen Rückschlagventiles 34 anstelle des auslaufseitigen Rückschlagventiles
36 oder umgekehrt wird noch dadurch verhindert, daß die Außendurchmesser der den Rückset
!agventilen 34, 36 zugeordneten Ventilsitze 38, 40 unterschiedlich sind. Somit passen die Rückschlagventile
38 und 40 nicht in den ihnen nicht zugeordneten Ventilsitz.
Das Gehäuse 10 weist eine Einlaßkaiiimeröffaung 84 und eine Auslaßkammeröffnung 86 auf, wobei beide Öffnungen mit Innengewinden versehen sind. Eine gleichermaßen mit einem Innengewinde versehene Öffnung 88 ist im Gehäusedeckel 16 zur Herstellung einer Verbindung mit der Zentralkammer 30 vorgesehen. Diese Gewindelöcher können mit Druckmeßdosen (nicht gezeigt) oder anderen Druckanzeige- oder Aufzeichnunpsgeräten verbunden werden, um auf diese Weise eine visuelle Anzeige des Wasserdrucks in jeder Kammer möglich zu machen. Die GewindelCcher können auch beispielsweise mit Gewindestopfen verschlossen werden.
Das Gehäuse 10 weist eine Einlaßkaiiimeröffaung 84 und eine Auslaßkammeröffnung 86 auf, wobei beide Öffnungen mit Innengewinden versehen sind. Eine gleichermaßen mit einem Innengewinde versehene Öffnung 88 ist im Gehäusedeckel 16 zur Herstellung einer Verbindung mit der Zentralkammer 30 vorgesehen. Diese Gewindelöcher können mit Druckmeßdosen (nicht gezeigt) oder anderen Druckanzeige- oder Aufzeichnunpsgeräten verbunden werden, um auf diese Weise eine visuelle Anzeige des Wasserdrucks in jeder Kammer möglich zu machen. Die GewindelCcher können auch beispielsweise mit Gewindestopfen verschlossen werden.
Ist der auslaufseitige Wasserdruck größer oder gleich
dem einlaufseitife^n Wasserdruck, so sind die Rückschlagventile
34 und 36 geschlossen und verhindern jeg-
bo liehe Wasserströmung. Ist der einlaufseitige Wasserdruck
jedoch um den Betrag größer als der auslaufseitige Wasserdruck, der zur Überwindung der Kraft der
Druckfedern 78 der Rückschlagventile 34, 36 erforderlich ist, so öffnen sicii die Rückschlagventile 34,36 wobei
b5 Wasser die Vorrichtung durchströmt. Es tritt ein Druckabfall
beim Durchtritt des Wassers durch die Rückschlagventile 34 und 36 auf. Dieser ist jedoch auf Grund
der geradlinigen Ausbildung des Strömungsweges in
der Vorrichtung auf ein Mindestmaß verringert.
Sollte sich stromabwärts bei gleichbleibendem Einlaßdruck eine Drucksteuerung aufbauen, so schließen
sich die Rückschlagventile 34, 36 und verhindern eine Rückströmung des Wassers in der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gegen ein Versagen der Rückschlagventile dadurch gesichert, daß
noch ein über eine Membran getätigtes Entlastungsventil 90 vorgesehen ist. das zwischen die Zentralkammer
30 und eine Ablaufleitung geschaltet ist. Wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, ist das Entlastungsventil 90 im
Gehäuse 10 seitlich gegenüber der Achse des Wassereinlasses 12 und Wasserauslasses 14 versetzt angeordnet. Es steuert die Fluidströmung durch die Ablaßleitung 92. Die Zentralkammer 30 steht mit dem Entla-
stungsventil 90 über eine Leitung 94 in Verbindung.
Das Entlastungsventil 90 weist einen oberen Vcntükörper 102 auf, der mit einem oberen Ventilsitz UO
zusammenwirkt, und einen unteren Ventilkörper 104 auf, der eine untere Öffnung 112 verschließen kann. Beide Ventilkörper 102, 104 sind mittels eines Stößels 106
verbunden. Jeder dieser Ventilkörper 102 und 104 weist mehrere nach unten sich erstreckende Stege 108 auf, die
an den Seiten des oberen Ventilsitzes 110 und der unteren öffnung 112 verschiebbar gelagert sind, um wäh-
rend der Bewegung des Entlastungsventils dieses koaxial fluchtend zu führen. Ein Dichtring 114 ist in einer
Umfangsnut des 'interen Entlastungsventilkörpers 104
angeordnet und bewirkt somit die erforderliche Abdichtung gegenüber der unteren öffnung HZ Der obere
Ventilkörper 102 umfaßt eine Ventilscheibe 116 aus hartem, flexiblem Material, wie Gummi sowie einen Membrankolben 118. Zur Unterbrechung der Fluidströmung
zwischen einer unter dem Membrankolben 118 befindlichen Kammer 98 und einer zwischen den Ventilkörpern
102,104 befindlichen Kammer 100 stützt sich die Ventilscheibe 116 am oberen Ventilsitz 110 ab, welcher in das
Gehäuse 10 eingeschraubt ist. Eine Druckfeder 120 stützt sich an einer Gehäusewandung 122 und an dem
Membrankolben 118 ab, um das Entlastungsventil 90 im Regelfall offenzuhalten. An dem Membrankolben ist eine Membran 124 angeordnet, und zwar durch Aufschrauben einer Mutter 126 auf den Teil des Stößels 106,
der sich durch eine öffnung der Membran erstreckt, wobei zwischen der Mutter und der Membran eine
Stützplatte vorgesehen ist.
Die Membran 124 ist einstückig ausgeführt und dient zudem als Dichtung, die zwischen das Gehäuse 10 und
den Gehäusedtckel 16 paßt (vgl. F i g. 6 und 7). Sie verhindert eine Verbindung zwischen der unter dem Mem-
brankolben befindlichen Kammer 98 und einer mit der Einlaßkammer verbundenen und über der Membran
124 befindlichen Kammer 128. Die Kammer 128 weist Einlaßdruck auf, da sie über eine Gehäuseausnehmung
130 mit der Einiaßkammer 28 in Verbindung steht (siehe F i g. 4). Die Kammer 98 unter dem Membrankolben 118
liegt am relativ gleichen Druck wie die zentrale Kammer 30 an, da sie mit dieser über eine Leitung 94 verbunden ist. Die durch das Druckdifferential zwischen den
Kammern 128 und 98 erzeugte Kraft reicht aus, um die mi
Kraft der Feder 120 zu überwinden und die Ventilkörper 102 und 104 des Entlastungsventils 90 unter normalen Betriebsbedingungen geschlossen zu halten. Somit
strömt während des Normalbetriebs kein Wasser aus einer Ablaufleitung 92 der Kammer 100 zwischen den b5
Ventilkörpern 102,104 aus. Wenn sich jedoch z. B. bei
einer möglichen Störung der Rückschlagventile ein Druck stromabwärts aufbaut, und sich ein Abfall des
Druckdifferentials zwischen der Einlaßkammer 28 und der zentralen Kammer 30 und infolgedessen zwischen
der unter dem Membrankolben 118 befindlichen Kammer 98 und der über der Membran befindlichen Kammer 128 unter einen vorbestimmten Wert einstellt, bewirkt die Feder 120 eine öffnung des Entlastungsventils
90. Sobald dieses Entlastungsventil geöffnet ist, strömt Wasser aus der Ablaßleitung 92 aus, nicht jedoch zurück
in die Versorgungsleitung, wodurch eine Verunreinigung der Wasserversorgung verhindert wird. Die Ablaufleitung 92 kann mit einem nicht gezeigten Ablaufrohr verbunden sein, so daß das Wasser aus dem Bereich der Rückströmungsverhinderungseinrichtung abgeleitet werden kann.
In der Wandung des Gehäuses 10 ist eine Entlüftungsöffnung 138 vorgesehen. Sie stellt eine Verbindung zwischen der Kammer 100. die sich zwischen den Ventilkörpern 102,104 des Entlastungsventils 90 befindet und der
Atmosphäre her. Wenn dann die erforderliche öffnung in dem mit der Ablauficitung 92 verbundenen Ablaufrohr auf Grund irgendeines Vorkommnisses verstopft
sein sollte, dient die Entlüftungsöffnung 138 als zweiter Entlüftungsweg und verhindert den Aufbau eines negativen Druckes in der Kammer 100 zwischen den Ventilkörpevn 102, 104. Weiterhin dient das im Falle eines
VerstcK^ens des Ablaufrohres aus der Entlüftungsöffnung 138 ausströmende Wasser als diesen Zustand anzeigendes Warnsignal.
Wie in Fig.5 gezeigt, weist die Stützplatte 72 ein
vertieftes Ringteil 132 im Bereich ihres Umfanges auf.
Falls der Ventilstößel 62 und die Ventilführung 60 so weit abgenutzt werden sollten, daß eine Schrägstellung
des Ventilstößels 62 bezüglich der Ventilführung möglich wird, so ermöglicht das vertiefte Ringteil 132 eine
gewisse Auslenkung des Ventilteils 70, wodurch letzteres über seinen gesamten Umfang auf dem Ventiisitz 35
aufliegen kann. Die Stützplattc 72 weist einen bezüglich des Umfangs des Ventilelementes 70 mit Abstand angeordneten Umfangsflansch 134 auf, so daß Wasser in den
durch den vertieften Ringteil 132 gebildeten Ringraum 136 strömen kann. Der stromabwärts stattfindende Aufbau des Wasserdrucks, der das auslaufseitige Rückschlagventil 36 zum Schließen veranlaßt, unterstützt das
Aufliegen des Ventilelcmentes 70 auf dem Ventilsitz 38 auf Grund des in den Rin-graum 136 eintretenden und
gegen das flexible Ventilteil 70 wirkende Wassers. Eine gleichermaßen ausgebildete Stützplatte ist am auslaufscitigen Rückschlagventil 36 vorgesehen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens
von Wasser in einer Versorgungsleitung, bestehend aus einem ersten Gehäuseteil, in dem ein
Wassereinlaß, ein Wasserauslaß, zwei Rückschlagventile und zwischen beiden Rückschlagventilen eine
Kammer koaxial angeordnet sind, aus einem zweiten Gehäuseteil, in dem außerhalb des zwischen
den Rückschlagventilen verlaufenden Strömungsweges ein Entlastungsventil vorgesehen ist, das
durch den zwischen der Kammer und dem Wassereinlaß herrschenden Differenzdruck betätigbar ist,
und aus in beiden Gehäuseteilen vorgesehenen abdeckbaren öffnungen, durch die die Rückschlagventile
und das Entlastungsventil zugänglich sind, d a durch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile
einstückig ausgebildet sind, daß die im ersten Gehäuseteil vorgesehenen Rückschlagventile
(34, 36) durch eine einzige Öffnung des ersten Gehäuseteils zugänglich sind und daß die Öffnungen,
durch welche die Rückschlagventile (34,36) und das Entlastungsventil (90) zugänglich sind, von einem
Gehäusedeckel (16) gemeinsam überdeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes Rückschlagventil mit einem am ersten Gehäuseteil
lösbar befestigten Ventilsitz (38, 40) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückschlagventile
(34, 36) Über die Kammer (30) und die Öffnung im ersten Gehäuseteil in die 2s einsetzbar und aus
diesem herausnehmbar -»ind.
3. Vorrichtung nach Anspru/"-. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze (38, 40) mittels Stellschrauben (46,48) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrauben (46, 48) vom montierten
Gehäusedeckel (16) abdeckbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper der Rückschlagventile
(34,36) gleichartig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (38,40) der Rückschlagventile
(34,36) zur Verhinderung eines falschen Einbaus unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der das Entlastungsventil betätigende
Differenzdruck über eine Membran auf den Ventilkörper des Entlastungsventils übertragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Membran (124) des Entlastungsventils (90) einstückig über den von
dem Gehäusedeckel (16) abgedeckten Bereich des Gehäuses (10) erstreckt, eine Gehäusedeckeldichtung
bildet und eine Öffnung zur Entnahme der Rückschlagventile (34,36) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil
(90) ohne Ausbau der Rückschlagventile (34,36) aus dem Gehäuse (10) sntnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der bo einlaßseitige Druck über eine Verbindungslcitung
der Membran zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung eine Gehäuseausnehmung
(130) ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung
des Rückströmens von Wasser in einer Versorgungsleitung, bestehend aus einem ersten Gehäuseteil,
in dem ein Wassereinlaß, ein Wasserauslaß, zwei Rückschlagventile und zwischen beiden Rückschlagventilen
eine Kammer koaxial angeordnet sind, aus einem zweiten Gehäuseteil, in dem außerhalb des zwischen den
Rückschlagventilen verlaufenden Strömungsweges ein Entlastungsventil vorgesehen ist, das durch den zwischen
der Kammer und dem Wassereinlaß herrschenden Differenzdruck betätigbar ist, und aus in beiden
Gehäuseteilen vorgesehenen abdeckbaren Öffnungen, durch die die Rückschlagventile und das Entlastungsventil
zugänglich sind.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 27 11 974 bekannt, bei der
zwei Kammern für die beiden Sperrventile vorgesehen sind, die über zwei voneinander getrennte Öffnungen
zugänglich sind. Die beiden Öffnungen können mittels eines Gehäusedeckeis verschlossen werden. Das Entlastungsventil
ist seitlich am Gehäuse der Rückschlagventile angeflanscht und über eine Seitenöffnung zugänglich,
die mittels eines weiteren Deckels verschließbar ist. Für Wartungs- und Überholungsarbeiten am gesamten
Aggregat müssen somit diese beiden Gehäusedeckel einzeln abgeschraubt werden. Auch bedarf die bekannte
Rückstromsperre eines vergleichsweise großen Platzbedarfs, da die Kammern der beiden Rückschlagventile
sowie die des Entlastungsventil nur aus zwei um 90° gegeneinander versetzten Richtungen zugänglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die in ihrem Gehäuse enthaltenen Einzelteile auch unter beengten Raumverhältnissen leicht zugänglich
und leicht einbaubar sind, sowie die Wartung der Vorrichtung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Gehäuseteil einstückig ausgebildet
sind, daß die im ersten Gehäuseteil vorgesehenen Rückschlagventile durch eine einzige Öffnung des ersten Gehäuseteils
zugänglich sind und daß die Öffnungen, durch welche die Rückschlagventile und das Entlastungsventil
zugänglich sind, von einem Gehäusedeckel gemeinsam überdeckt sind.
Der grundsätzliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht somit darin, daß bei Inspektionsund
Überholungszrbeiten nur ein einziger Gehäusedekkel
abgeschraubt werden muß. um Zutritt zu den drei Ventilen zu haben. Die beiden Rückschlagventile können
von der zentral liegenden Kammer ohne große Schwierigkeiten begutachtet sowie ein- und ausgebaut
werden. Gleichzeitig ist voller Zutritt zu dem in einer gesonderten Kammer angeordneten Entlastungsventil
gegeben. Die Anordnung des letzteren außerhalb der Zentralkammer ermöglicht eine freie Strömung vom
Einlaßrückschlagventi! zum Auslaßrückschlagventil. Die Strömung in der Zentralkammer ist in keiner Weise
vom Entlastungsventil beeinträchtigt, so daß jeglicher übermäßige Druckabfall in der Vorrichtung vermieden
wird. Alle drei Ventile sind aus einer einzigen Richtung zu inspizieren und zu Überholen. Der erforderliche
Raum zum Einbau des Ventiles und insbesondere für spätere Inspektionsarbeiten ist somit auf ein Minimum
beschränkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist nachfolgend an Hand der schematischen
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vor-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/890,964 US4232704A (en) | 1978-03-28 | 1978-03-28 | In line back flow preventer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854003A1 DE2854003A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2854003C2 true DE2854003C2 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=25397394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2854003A Expired DE2854003C2 (de) | 1978-03-28 | 1978-12-14 | Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasser in einer Versorgungsleitung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4232704A (de) |
JP (1) | JPS5514379A (de) |
DE (1) | DE2854003C2 (de) |
FR (1) | FR2421319A1 (de) |
GB (2) | GB2017262B (de) |
IT (1) | IT1110763B (de) |
NL (1) | NL7812024A (de) |
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