DE886991C - Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasfoermigen oder fluessigen Druckmittels - Google Patents
Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasfoermigen oder fluessigen DruckmittelsInfo
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- DE886991C DE886991C DEP5671A DEP0005671A DE886991C DE 886991 C DE886991 C DE 886991C DE P5671 A DEP5671 A DE P5671A DE P0005671 A DEP0005671 A DE P0005671A DE 886991 C DE886991 C DE 886991C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0663—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator
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Description
- Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels In Anlagen mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel besteht vielfach der Wunsch, einen bestimmten änderbaren Betriebsdruck in der eingestellten Höhe auf der Verbraucherseite selbsttätig beizubehalten. Dies gilt z. B. für pneumatische Stellglieder wie durchDruckluft gesteuerteMembranventile. Die genannte Aufgabe hat man bisher nur mit recht komplizierten Reglern lösen können. Die bekannten Druckminderventile sind dafür nicht geeignet, sofern nicht ein laufender Verbrauch an Druckmittel stattfindet.
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Einregeln des Betriebsdruckes, die vergleichsweise einfach, billig und betriebssicher ist.
- Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst. Die Erfindung benutzt ein Ventil, dessen Ventilkegel durch eine Membran gesteuert wird, die auf ihrer einen Seite vom Betriebsdruck beaufschlagt und auf ihrer anderen Seite durch eine Feder mit einstellbarer Spannung belastet wird, wobei der Ventilkegel im Schließsinn durch eine schwache Feder belastet wird und auf ihn im Öffnungssinn kraftschlüssig ein gemäß den Durchbiegungen der Membran sich verstellender Stößel einwirkt. Bei Ventilen dieser Gattung bildet erfindungsgemäß der Stößel mit dem Ventilkegel ein Auslaßventil, das die Betriebsdruckseite mit einem Auslaß verbindet, wenn sich der Ventilkegel in Schließlage befindet und den Zustrom an Druckmittel absperrt und wenn der auf die Membran einwirkende Betriebsdruck den Stößel vom Ventilkegel abhebt.
- Zweckmäßig wird zu diesem Zweck der Stößel zentral durchbohrt und durch die Membran. hindurchgeführt.
- Sinkt der Betriebsdruck unter den Sollwert, so wird die Membran durch. die Feder durchgebogen und öffnet sich das Ventil. Druckmittel kann nunmehr zum Austrittsstutzen des Ventils fließen, so daß der Druck wieder aufgebaut wird. Dieser Druck wirkt auf die eine Seite der Membran. Der Durchfluß des Druckmittels setzt sich so lange fort, bis der Betriebsdruck, der auf die eine Seite der Membran einwirkt, der Spannung der auf die andere Membranseite wirkenden Feder das Gleichgewicht hält. Nunmehr kann sich der Ventilkegel unter der Einwirkung einer schwachen Druckfeder auf seinen Sitz bewegen und damit den weiteren übertritt von Druckmittel zumAustrittsstutzen,des Ventils unterbrechen. Insoweit entspricht das neue Ventil den bekannten Druckminderventilen.
- Nach der Erfindung bildet der Stößel, der die Membran kraftschlüssig im Öffnungssinn mit dem Ventilkegel kuppelt, mit demVentilkegel einAu slaßventil. Hierdurch wird erreicht, daß bei überschreitungen des Sollwertes des Betriebsdruckes bzw. beim Einstellen eines kleineren Betriebsdruckes selbsttätig ein Abbauen dieses Druckes auf den `Sollwert herbeigeführt wird. Durch den zu hohen Betriebsdruck wird die Membran in einem Sinn durchgebogen, der das Abheben des Stößels vom Ventilkegel zur Folge hat. Ist nun der hohl ausgebildete Stößel an die Außenluft angeschlossen, so kann ,durch den Stößel Druckmittel ausfließen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt der neuen Vorrichtung, Fig: 2 einen Grundriß zu Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
- Das Ventil 4 enthält den Eintrittsstutzen 5 und den Austrittsstutzen 6. Diese beiden Stutzen sind miteinander verbunden, solange der Ventilkegel 9 von seinem Sitz io abgehoben ist; wie Fig. 3 erkennen läßt, hat der weiter unten beschriebene Stößel i 3 in seinem oberen Teil etwa dreeckförmigen Querschnitt, so daß der Ringraum 7 mit dem Raum unterhalb der Membran 12 und demnach mit dem Kanal 8 verbunden ist. Der Ventilkegel 9 wird durch die Druckfeder ii belastet, so daß er- sich auf den festen Sitz io im Gehäuse zu bewegen sucht, Der durch die Kanäle 7, 8 gebildete Raum wird oben durch die Membran 12 abgeschlossen, die über den hohlen Stößel 13 kraftschlüssig mit dem Ventillcegel9 gekuppelt ist. Der Stößel 13 ist durch die Membran 12 hindurchgeführt; seine Bohrung 14 steht unter Atmosphärendruck. Die untere Stirnfläche 22 des Stößels 13 bildet einen zweiten Sitz für den Ventilkegel 9.
- Auf ihrer Oberseite wird die Membran 12 durch die Druckfeder 15 belastet, die im Gehäuse 16- geführt ist. Die Vorspannung der Feder 15 ist einstellbar mittels der Spindel 17 und des mit dieser verbundenen Handrades 18. Mit dem Handrad 18 dreht sich der Zeiger i9, dessen Einstellung gegen-!über den Sichtmarken2o die Sollgröße desBetriebsdruckes erkennen läßt. Durch Drehen des Handrades 18 bewegt sich die Spindelmutter 21 auf der Spindel 17 auf- oder abwärts. Hierdurch wird die Vorspannung der Feder 15 geändert. Dieser Vorspannung wird im Betriebe das Gleichgewicht gehalten durch den auf die Unterseite der Membran 12 einwirkenden Druck des Betriebsmittels.
- An die Stelle der Membran könnte auch ein Kolben treten. Die beiden Sitze io und 22 brauchen nicht in einer Ebene zu liegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels, bei dem der Ventilkegel durch eine Membran (oder einen Kolben) gesteuert wird, die auf ihrer einenSeite vomBetriebsdruck beaufschlagt und auf ihrer anderen Seite durch eine Feder mit einstellbarer Vorspannung belastet wird, wobei der Ventilkegel (9) im Schließsinn durch eine schwache Feder (i i) belastet wird und auf ihn im Öffnungssinn kraftschlüssig ein gemäß den Durchbiegungen .der Membran (12) sich verstellender Stößel (13) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13) mit dem Ventilkegel (9) ein Auslaßventil bildet, das die Betriebsdruckseite mit einem Auslaß verbindet, wenn sich der Ventilkegel in Schließlage befindet und den Zustrom an Druckmittel absperrt und wenn der auf die Membran einwirkende Betriebsdruck den Stößel vom Ventilkegel abhebt.
- 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13) zentral durchbohrt und durch die Membran (12) hindurchgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5671A DE886991C (de) | 1951-06-06 | 1951-06-06 | Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasfoermigen oder fluessigen Druckmittels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5671A DE886991C (de) | 1951-06-06 | 1951-06-06 | Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasfoermigen oder fluessigen Druckmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886991C true DE886991C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=7360137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5671A Expired DE886991C (de) | 1951-06-06 | 1951-06-06 | Ventil zum Einregeln des Betriebsdruckes eines gasfoermigen oder fluessigen Druckmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886991C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219753B (de) * | 1959-01-13 | 1966-06-23 | Renault | Druckminderventil |
DE2949434A1 (de) * | 1979-12-08 | 1981-06-11 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Druckregler |
-
1951
- 1951-06-06 DE DEP5671A patent/DE886991C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1219753B (de) * | 1959-01-13 | 1966-06-23 | Renault | Druckminderventil |
DE2949434A1 (de) * | 1979-12-08 | 1981-06-11 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Druckregler |
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