DE1550093C - Druckminderventil - Google Patents
DruckminderventilInfo
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Description
den Mittelbereich des Verschlußstückes ausgeübt, wodurch ein zum Einlaßdruck direkt proportionaler
Schub erzeugt wird. Die Lage des Verschlußstückes in bezug auf den Ventilsitz 26 hängt daher nicht nur
vom Auslaßdruck, sondern auch vom Gleichgewicht zwischen den nach unten gerichteten Kräften der Feder
5 und den nach oben gerichteten Kräften der Membran 4 ab, so daß bei Steigen des Einlaßdruckes
der Auslaßdruck entsprechend ansteigt.
Um einen unerwünschten Anstieg des Auslaßdrukkes infolge erhöhten Einlaßdrucks zu verhindern, ist
ein Ausgleichsmechanismus für den Einlaßdruck vorgesehen, welcher aus einer Kolbenzylinderanordnung
29, 27 besteht. Ein Beispiel für die Wirkung von Änderungen des Einlaßdrucks auf den Betrieb des
Druckminderventils ist in F i g. 3 dargestellt, wobei die Kurven 23, 24 und 25 die Veränderung des Auslaßdrucks
mit der Strömung angeben.
Das Einlaßkanalelement 25 α sitzt fest im Gehäuse wie bei bekannten Reglern und weist einen Ventilsitz
26 auf, welcher einem beweglichen Ventilorgan gegenüberliegt. Das bewegliche Ventilorgan und seine
Halterung bestehen aus der Kolbenzylinderanordnung 29, 28, welche mit dem Hebelmechanismus 9
verbunden ist und durch diesen in ihrer Lage gehalten wird. Im Zylinder 28 ist dichtend verschiebbar
ein Kolben 29 angeordnet, welcher einen Kopf 30 aufweist, der seinerseits ein ringförmiges Verschlußstück 31 mit einer Dichtungslippe 32 trägt, welche
dichtend an der Bohrung des Zylinders 28 anliegt. Der Zylinder 28 und der Kolben 29 sind einstückig
dargestellt, werden jedoch gewöhnlich aus mehreren Teilen hergestellt. In der Mitte des Verschlußstücks
31 ist eine Bohrung 33 vorgesehen, welche zu einer Bohrung 34 führt, die mit der Innenfläche des Verschlußstücks
31 kommuniziert. Die Innenfläche des Verschlußstücks 31 ist daher über die Bohrungen 33
und 34 dem Einlaßdruck ausgesetzt. Nahe dem Boden des Zylinders 28 weist der Kolben 29 einen
Flansch 35 auf, welcher an einer Feder 36 angreift, die an einem am Zylinder befindlichen Flansch 37
anliegt.
Claims (1)
1 2
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
Patentanspruch: durch gelöst, daß die letztgenannte Einrichtung aus
einem becherförmigen Element besteht, dessen offe-
Druckminderventil mit federbelasteter Steuer- nes Ende dem Ventilsitz zugewandt und dessen Bomembran,
mit einem ersten, den Ventilsitz bilden- 5 den gelenkig mit dem Hebelmechanismus verbunden
den Ventilorgan, einem zweiten das Verschluß- ist und in dem das als Kolben ausgebildete Verstückbildenden
Ventilorgan, welches dem Ventil- schlußstück dichtend verschiebbar angeordnet ist,
sitz beweglich gegenüberliegt, und mit einem mit wobei der Innenraum des becherförmigen Elements
der Membran verbundenen Hebelmechanismus über Bohrungen im Kolben vom Einlaßdruck beaufzum
Einstellen des zweiten Ventilorgans in bezug ίο schlagt und der Kolben mittels einer sich am becherauf
den Ventilsitz, wobei die Halterung für eines förmigen Element abstützenden Feder in Richtung
der Ventilorgane aus einer Einrichtung besteht, auf den Boden des becherförmigen Elements belastet
die auf den Einlaßdruck anspricht, um die Lage ist.
des einen Ventilörgans in bezug auf dessen Halte- Durch diese Ausbildung wird mittels eines gegen-
rungseinrichtung im Sinne einer Verkleinerung 15 über dem Stand der Technik kaum aufwendigeren
und der Drosselöffnung bei steigendem Einlaß- Aufbaus des Ventils — der praktisch nur einen Koldruck
zu ändern, dadurch gekennzeich- benteil betrifft — ein erheblicher Wartungsvorteil
net, daß die letztgenannte Einrichtung aus erzielt.
einem becherförmigen Element (27) besteht, des- Die Erfindung wird anschließend an Hand der
sen offenes Ende dem Ventilsitz zugewandt und 20 Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
dessen Boden gelenkig mit dem Hebelmechanis- Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
dessen Boden gelenkig mit dem Hebelmechanis- Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
mus verbunden ist und in dem das als Kolben eines erfindungsgemäßen Druckminderventils,
(29) ausgebildete Verschlußstück dichtend ver- F i g. 2 eine graphische Darstellung der im Druckschiebbar angeordnet ist, wobei der Innenraum minderventil auftretenden Kräfte und
des becherförmigen Elements über Bohrungen 25 F i g. 3 eine graphische Darstellung, in welcher der (33, 34) im Kolben vom Einlaßdruck beauf- Auslaßdruck gegen die Strömungsgeschwindigkeit für schlagt und der Kolben mittels einer sich am be- bestimmte Einlaßdrücke aufgetragen ist.
cherförmigen Element abstützenden Feder (36) in Das Druckminderventil besitzt eine Membran 4,
(29) ausgebildete Verschlußstück dichtend ver- F i g. 2 eine graphische Darstellung der im Druckschiebbar angeordnet ist, wobei der Innenraum minderventil auftretenden Kräfte und
des becherförmigen Elements über Bohrungen 25 F i g. 3 eine graphische Darstellung, in welcher der (33, 34) im Kolben vom Einlaßdruck beauf- Auslaßdruck gegen die Strömungsgeschwindigkeit für schlagt und der Kolben mittels einer sich am be- bestimmte Einlaßdrücke aufgetragen ist.
cherförmigen Element abstützenden Feder (36) in Das Druckminderventil besitzt eine Membran 4,
Richtung auf den Boden des becherförmigen EIe- welche auf ihrer Unterseite mit dem Auslaßdruck bements
belastet ist. 30 lastet ist. Die Oberseite der Membran ist durch eine
geeignete Einrichtung, wie eine Feder 3, belastet,
welche nach unten eine Kraft ausübt, die durch die
Einstellung eines Federanschlags 6 bestimmt wird, welcher in einem nach oben stehenden rohrförmigen
Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil mit 35 Teil 7 des Gehäuses geschraubt ist. Bei Betrieb befederbelasteter
Steuermembran, mit einem ersten, wegt sich die Membran nach oben oder unten, bis der
den Ventilsitz bildenden Ventilorgan, einem zweiten Auslaßdruck in der Kammer auf der Unterseite der
das Verschlußstück bildenden Ventilorgan, welches Membran gleich dem Federdruck auf der Oberseite
dem Ventilsitz beweglich gegenüberliegt, und mit der Membran ist. Die Strömung des Gases oder der
einem mit der Membran verbundenen Hebelmecha- 40 Flüssigkeit durch den Kanal 3 wird durch ein aus
nismus zum Einstellen des zweiten Ventilorgans in einer Kolbenzylinderanordnung 29, 28 bestehendem
bezug auf den Ventilsitz, wobei die Halterung für Ventilorgan geregelt, dessen Lage durch den mit der
eines der Ventilorgane aus einer Einrichtung besteht, Membran verbundenen Hebelmechanismus 9 gesteudie
auf den Einlaßdruck anspricht, um die Lage des ert wird. Wenn der Auslaßdruck fällt, bewegt sich die
einen Ventilorgans in bezug auf dessen Halterungs- 45 Membran 4 nach unten und bewegt die Kolbenzyeinrichtung
im Sinne einer Verkleinerung der Drossel- linderanordnung vom Ventilsitz 26 am inneren Ende
Öffnung bei steigendem Einlaßdruck zu ändern. des Kanals 3 weg. Dadurch wird die erforderliche
Druckminderventile dieser Ausbildung sind bei- größere Strömungsmittelmenge zur Aufrechterhalspielsweise
durch die deutsche Patentschrift tung des Auslaßdruckes eingelassen.
1 106 137 und die USA.-Patentschrift 3 207 175 be- 5° Die Arbeitsweise des Druckminderventils wird kannt. durch einige Faktoren beeinflußt. Zunächst ändert
1 106 137 und die USA.-Patentschrift 3 207 175 be- 5° Die Arbeitsweise des Druckminderventils wird kannt. durch einige Faktoren beeinflußt. Zunächst ändert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das sich bei konstantem Auslaßdruck die von der Mem-Druckminderventil
so auszubilden, daß bei Korrosion bran 4 nach oben ausgeübte Kraft entsprechend der
oder Federbruch, wenn ein Austausch von Teilen er- Lage der Membran, wie durch die Kurve 11 in
forderlich wird, dieses Austauschen besonders ein- 55 F i g. 2 angegeben wird. Im Vergleich zu einer mittlefach
erfolgen kann, ohne daß außer dem Membran- ren Lage, welche durch die Kurve 12 angegeben ist,
deckel auch Anschlußrohrleitungen des Ventils oder steigt die von der Membran nach oben ausgeübte
andere Schraubverbindungen gelöst werden müssen. Kraft bei konstantem Auslaßdruck, wenn sich die
In der Anordnung der deutschen Patentschrift Membran nach unten bewegt. Zweitens ändert sich
1 106 137 ist zwar bei einem Bruch der Feder, die βο die von der Feder 5 nach unten ausgeübte Kraft mit
dauernd der Flüssigkeit ausgesetzt ist, im Gegensatz der Lage der Membran, wie durch die Kurve 13 gezur
Anordnung der genannten USA.-Patentschrift zeigt. Die Resultante oder Differenzkraft, welche bei
kein Lösen eines Ventilanschlusses erforderlich, aber konstantem Auslaßdruck auf die Membran ausgeübt
doch ein Abschrauben der Ventilsitzhalterung, was wird, ändert sich mit der Lage der Membran, wie
bei einer festgefressenen Gewindeverbindung, welche 65 durch die Kurve 14 gezeigt, welche die Summe der
gegebenenfalls dauernd einer korrodierenden Strö- Kurven 11 und 13 darstellt. Die Kurve 14 zeigt die
mung ausgesetzt ist, erhebliche Schwierigkeiten berei- auf den Hebelmechanismus 9 ausgeübte Kraft. Dritten
kann. tens wird der Strömungsmitteldruck am Einlaß auf
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50948865A | 1965-11-24 | 1965-11-24 | |
US50948865 | 1965-11-24 | ||
DEA0054166 | 1966-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1550093A1 DE1550093A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1550093B2 DE1550093B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1550093C true DE1550093C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
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