DE677032C - Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven

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Publication number
DE677032C
DE677032C DEK146005D DEK0146005D DE677032C DE 677032 C DE677032 C DE 677032C DE K146005 D DEK146005 D DE K146005D DE K0146005 D DEK0146005 D DE K0146005D DE 677032 C DE677032 C DE 677032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure chamber
adjustable
back pressure
height
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Expired
Application number
DEK146005D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlieb Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE677032C publication Critical patent/DE677032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil für Dampfkessel, insbesondere für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf ein. Sicherheitsventil der unter der Bezeichnung Hochhubsicherheitsventil bekannten Bauart, die bekanntlich eine Staudruckkammer aufweist, in welcher der ausströmende Dampf derart gestaut wird, daß der im Sinne des öffnens des Ventils wirkende Gesamtdampfdruck in jedem Punkt des Hubweges des Ventils die mit zunehmendem 'öffnungshub zunehmende Spannung der Ventilbelastungsfeder um .denjenigen stets gleich großen Betrag überwindet, der den Druckabfall im-Dampfkessel bestimmt.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagenworden, die Austrittsfläche der genannten Staudruckkammer veränderlich zu machen, tun das Ventil leichter einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Ausführung der den Ventilsitz enthaltende Körper von einem in der Höhe verstellbaren Ring umgeben. Dieser Ring hat Bohrungen, die von einem zweiten Ring, der auf dem erstgenannten versteilbar ;angeordnet ist, mehr oder weniger abgedeckt werden können. Diese Regelung ist deswegen nicht besonders wirkungsvoll, weil der größte Teil des ,aus der Staudruckkammer ausströmenden Dampfes unbeeinflußt durch obige Regelung durch den Ringspalt zwischen Ventilkörper und dem inneren Ring ,abströmen kann.
  • Bei einer .anderen Regelvorrichtung mit ebenfalls zwei in der- Höhe verstellbaren Ringen weisen jedoch die wirksamen Flächen der Ringe und die damit zusammenarbeitende Gegenkante des Ventilkörpers schwierig herzustellende und zu erhaltende, kurvenförmig gestaltete steuernde Kanten auf, die gemäß der Erfindung gerade vermieden werden sollen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart dieses Sicherheitsventils bildet der äußere Ring den Boden der Staudruckkammer und soll mit seinem hochgezogenen Außenrand die erforderliche Dampfstauttug in der Kammer bewirken. Diese Anordnung läßt das durch die unterschiedlichen Durchmesser des Ventil-Sitzes und der Außenwandung der Stajudruckkammer bei steigendem Ventilhub immer größer werdende Verhältnis der Flächen D.ampfauslaß : Dampfeinläß unberücksichtigt, wodurch die erforderliche Dampfstauung in besagter Kammer in Frage gestellt* ist.
  • Bei noch einem anderen bekanntgewordenen Sicherheitsventil ist die Austrittsfläche der Staudruckkammer von einem ebenfalls in der Höhenrichtung verstellbaren Ring tungeben, der kreisförmigeDurchbrechungen @eufweist, die bei steigendem Ventilhub dem Dampf Austrittsflächen darbieten, deren Wachsen, auf die Hubeinheit bezogen, allmählich abnimmt.
  • Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß der austretende Dampf sich in zwei Ströme spaltet, wodurch die richtige Einstellung zur Beeinflussung des Druckes in der Staudruckkammer erschwert wird.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß die bei den bekannten Ausführungen. immer nur teilweise vorhandenen, zum einwandfreien Betrieb des Ventils jedoch insgesamt erforderlichen Maßnahmen in vorteilhafter Anordnung vereinigt sind: Der einzige Auslaß der Staudruckkammer wird von einem verstellbaren Ring überwacht, der mit korbbogenförmig _gestalteten Austrittsöffnungen mit nach oben gerichteter Wölbung versehen ist, um bei wachsendem Ventilhub das Maß des Anwachsens der Austrittsfläche für die Hubeinheit nach -und nach zu verringern. Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt in der äußerst einfachen Gestaltung der regelnden Baitteile, die einfache zylindrische Ringe darstellen, so daß bei einem erforderlich werdenden Nacharbeiten des Ventilsitzes das Aufrechterhalten des Austrittsspaltes der Staudruckkammer durch Verstellen des inneren Stellringes möglich ist, während bei der zuletzt genannten bekannten Ventilausführung auch ein Nacharbeiten der Außenränder der Staudruckkammer erforderlich wird.
  • Mit welchen baulichen Mitteln der Zweck der Erfindung erreicht wird, ergibt sich aus der Darstellung des Sicherheitsventils auf der Zeichnung.
  • Abb. i - zeigt das Ventil im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt denjenigen Teil; durch dessen Versteilbarkeit der Staudruck willkürlich verändert werden kann.
  • Der im wesentlichen zylindt-ische oder glokkenförmige Ventilkörper a ist im oberen Teil _ in der Hülse ,b, im tinteren Teil in dei Hülse c. geführt, die fensterartige Durch brechungen C hat und in ihrer Höhenlage versteilbar ist. Ein am unteren Ende des Ventilkörpers a befindlicher Dichtungsrand d legt sich bei: geschlossenem Ventil auf einen entsprechenden Rand e des Ventilsitzes f. Um den von den Rändernd und e gebildeten Vorsprung herum befindet sich je eine ringförmige Eindrehung im Baustoff des Ventilkörpersa rund des Ventilsitzes f, .die den Raum der Staudruckkammerg darstellen. Den drosselnden, das Vorblasen .des Ventils bedingenden Austrittsringspalt bilden einerseits ein ringförmiger Vorsprungh des Ventilkörpcrsa und anderseits ein über den Rand des Ventil-Sitzes f herausragender Rand! eines auf dem Ventilsitz f mit Gewinde verstellbar angeodrieten Ringes. oder einer Büchse k. Auf dem letzteren ist die dem Ventilkörper a als Führung dienende Hülse c verstellbar aufgeschraubt, in der sich die den Staudruck beeinflussenden Durchbrechungen oder öffntmgenl befinden, deren Gestalt aus Abb.2 ersichtlich ist. -Die verstellbaren Teile -c und h sind nach erfolgter Einstellung in ihrer jeweiligen Lage mit bekannten Mitteln zu sichern.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich ohne weiteres, :daß im Falle des Nacharbeitens der Ventildiehtungsflächend und e und damit verbundener Verengung des von den Flächen !t und i gebildeten Durchtrittsspältes der Teil i nur um so viel tiefer gestellt zu werden braucht, .daß die ursprüngliche Spaltbreite zwischen den Teilen k und i wiederhergestellt wird. Die Einstellung des Teiles c erfolgt unabhängig hiervon in dem Maße, daß das zur Bildung des erforderlichen Staudruckes notwendige Verhältnis zwischen der Staudruckkammer und ;des . fensterartigen Ausströmöffnungen l .des . Teiles c wiederhergestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsventil mit einer Staudruckkammer, in der beim öffnen des Ventils ein Druck entsteht, der mittels zweier in der Höhe verstellbarer, den Ventilsitz -umschließender Ringe so groß einstellbar ist, daß der im Sinne des öffnens des Ventils wirkende Gesamtdruck in jedem Punkte des Hubweges des Ventils die finit zunehmendem Öffnungshub zunehmende Spannung der Ventilbelastungsfeder tun denjenigen stets gleich großen Betrag überwindet, der den Druckabfall im Dampfkessel bestimmt, dadurch gekennzeichnet, däß der zur Erhaltung der ursprünglichen Abströmungsverhältnisse aus -der Staudruckkammer beim Nacharbeiten derVentillichtungsflächen auf dem einen Teil (f) des Ventils in der Höhenrichtung verstellbare innere Ring (h) mit ehen:en Flächen (i), ebenen Flächen (h) eines Ansatzes des anderen Ventilteils (a) gegenübersteht und der .äußere, in der Höhenrichtung verstellbare Ring (c), in dem sich die Austrittsöffnungen (L) .der Staudruckkammer befinden, mit seiner zylindrischen Innenfläche dicht .am Ventilkörper anliegt.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im verstellbaren Ring (c) befindlichen Austrittsöffnungen korbbogenförmig mit nach oben gerichteter Wölbung ausgeführt sind.
DEK146005D 1937-04-02 1937-04-02 Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE677032C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2477720A (en) * 1944-04-17 1949-08-02 Caserta Michele Pressure adjusting device
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