DE724423C - Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete

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Publication number
DE724423C
DE724423C DEO63067D DEO0063067D DE724423C DE 724423 C DE724423 C DE 724423C DE O63067 D DEO63067 D DE O63067D DE O0063067 D DEO0063067 D DE O0063067D DE 724423 C DE724423 C DE 724423C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
main
gas
pilot flame
ignition
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Expired
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DEO63067D
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English (en)
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BADEAPP und METALLWARENFABRIK
Original Assignee
BADEAPP und METALLWARENFABRIK
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Publication of DE724423C publication Critical patent/DE724423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

Description

  • Zündsicherung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung betrifft eine Zündsicherung für gasbeheizte Geräte, bei welcher ein Bimetallkörper das Hauptventil und, in Abhängigkeit hiervon, das Ventil für die Zündflamrnenleitung über eine Ventilspindel steuert, die neben ihrer Arbeitsaufgabe noch als gasdichte Führung dient und das Ventil für die Zündflammenleitung erst dann gedrosselt wird, wenn das Hauptventil geöffnet ist.
  • Die Zündsicherung nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel der Ventilkörper für den Hauptgasstrom und außerdem der als Kolben ausgebildete Ventilkörper für den Nebengasstrom angeordnet ist. Diese Anordnung beruhte auf der Überlegung, daß durch die. auftretenden Querkräfte an der Ventilspindel mit zunehmender Durchbiegung des Metallstreifens ein Stecken des Ventils eintreten kann. Diese Möglichkeit besteht grundsätzlich in jedem Falle, wie der tatsächliche Gebrauch wiederholt gezeigt hat. Die Bimetallfeder überwindet zwar zunächst in ihrem einwandfreien Zustand diese Querkräfte, da diese .erfahrungsgemäß geringer sind als die Eigenkraft der unbeeinträchtigten Bimetallfeder. Die Verformung kann also die. Elastizitätsgrenze des Bimetallstreifens nicht überschreiten. Ein ruckartiges Arbeiten der Ventilspindel ist aber hierdurch nicht zu vermeiden, und hierdurch werden mit der Zeit Formänderungen des Bimetallstreifens möglich. Als Folge dieser Formänderungen tritt aber eine Minderung der Federungskraft des Zweimetallstreifens ein, und als weitere Folge dessen machen sich bei einem Stecken des Ventils Überheizungen geltend, durch die schließlich die Bimetallfeder so weit ausgeglüht werden kann daß sie nicht einmal mehr' den Hauptgasstrom zu schließen vermag. Die einwandfreie Sicherung des Hauptgasstroms wird auf diese Weise in Frage gestellt. Durch die Anordnung eines als Kolben ausgebildeten Ventilkörpers für den Neben-Cr nach der Erfindung läuft auch im Falle eines Überhubes der Zweimetallstreifen nicht Gefahr, daß er eine dauernde Verformung erleidet, da die ruckartigen Bewegungen des Zweimetallstreifens ein Aufsetzen des Nebengasstromventils auf einen Sitz ausschließen.
  • Durch Zweimetallstreifen beeinflußte Sicherheitsventile, bei denen der Zweimetallstreifen das Hauptventil und in Abhängigkeit hiervon das Ventil für die Zündflammenleitung über eine Ventilspindel steuert, die auch das Ventil für die Zündflammenleitung erst drosselt, wenn das Hauptventil geöffnet ist, sind an sich bekannt, doch ist in diesem Falle das Ventil als Doppelsitzventil ausgebildet, so daß aus den geschilderten Umständen mit einer Gefährdung auch der Sicherung des Hauptgasstromes und damit schwerwiegenden Folgen gerechnet werden muß. Die Doppelsitzventile haben aber die Nachteile, daß sie sehr kompliziert sind, was leicht zu Störungen Anlaß gibt, und daß das dichte Einschleifen beider Sitze namentlich bei Massenanfertigung sehr zeitraubend ist. Man hat zur Lösung der Aufgabe auch verschiedentlich die Anordnung von Kupplungen versucht. Eine Kupplung bedeutet aber, .daß die Vorrichtung umständlich wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt also wegen der geschilderten Vorteile auch den Vorzug der Einfachheit des Aufbaues.
  • Durch Anordnung des Ventilkörpers für die Zündflamme vor dem Verstellglied für den Hauptbrenner kann außer einem vereinfachten Zusammenbau ein besonderes Gehäuse und die Anordnung umständlicher Verschraubungen erspart werden usw.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die erfindungsgemäße Zündsicherung außer Betrieb, Abb.2 die Zündsicherung mit eingeschalteter Zündflamme, Abb. 3 die Zündsicherung mit eingeschaltetem Hauptgasstrom, Abb. 4. eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Zündsicherung, die einen leichten Ausbau des Brenners ermöglicht.
  • Von der Hauptgasleitung i aus den Abb. i bis 3 zweigt die Zündleitung :2 ab, die mittels des Zündhahnes 3 regelbar ist. Am anderen Ende der Zündleitung ist eine Düse q. für die Zündflamme angeordnet. Die Hauptleitung i, die durch das Ventil 5 abgeschlossen wird, setzt sich durch die Leitung 6 nach dem Brenner 7 fort. Der Ventilkörper des Ventils 5 sitzt auf der Spindel 8, die an ihrem oberen Ende ein Kuppelglied 9 trägt, an welches die Bimetallfeder io angreift. Zwischen dem ILuppelglied 9 und dem Ventilkörper 5 ist auf der Ventilspindel 8 ein weiterer Ventilkörper i i zum Regeln der Gaszufuhr zu der Düse 4 angeordnet. Die Wirkungsweise der Zündsicherung ist folgende: Nach Einschalten des Zündhahnes strömt das Gas zunächst durch die Leitung nach der Düse 4. und kann hier entzündet «-erden, wie auf Abb.2 dargestellt ist. Die "Zündflamme, welche die Bimetallfeder io bestreicht, bewirkt deren Durchbiegen, was eine Verschiebung der Ventilspindel 8 nach unten zur Folge hat. Hierdurch wird das Ventil s geöffnet, und das Gas strömt nach dem Brenner, wo es durch die Zündflamme entzündet wird, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist. Durch die Bewegung der Ventilspindel 8 wird auch der Ventilkörper i i nach unten bewegt und eine Drosselung der Gaszufuhr zu der Düse 4 bewirkt. Wird der Gaszustrom abgestellt, so erkaltet die Bimetallfeder und geht die Ventilspindel zurück, bis der Ventilkörper seinen neuen Anschlag erreicht hat. Durch das Drosseln der Zündflamme mittels de; Ventilkörpers i i beim Brennen des Hauptbrenners 7 ist ein sparsamster Brennstoffverbrauch und schonendste Beheizung des Steuerkörpers gewährleistet.
  • Abb. 4. zeigt eine baulich noch vorteilhaftere Ausführung ähnlicher Wirkungsweise, bei der ebenfalls wie in den Abb. i bis 3 die beiden Verstellglieder gleichachsig angeordnet sind.
  • Während aber bei den bisher geschilderten Ausführungen zum Ausbau des Brenners die Lösung von Zündrohrverschraubungen nach Abb. i bis 3 notwendig war, kann bei der Ausführung nach Abb. q. die Abnahme des Brenners 7 vom Armaturengehäuse i nach Lösen nur einer Verschraubung 12 erfolgen. Dies wird erreicht durch Anordnung des Ventilkörpers ii vor dem Ventilkörper 5 im Armaturengehäuse i. Bei dieser Ausführung ist das Ventil i i wiederum als Steuerkolben ausgebildet, der sich in einer gasdichten Führung bewegt und nach Auslösung des Ventils 5 gleichfalls die Gaszufuhr für den Zünd-1>renner .I drosselt. In dieser Abbildung ist weiterhin noch ein beispielsweise vom Wasserdruck gesteuertes Hilfsventil i3 Vorgesehen, vor dem der Gasweg 1q. zum Steuerkolben i i bzw. zum Zündbrenner .f abgezweigt ist, so daß die Gaszufuhr für die Zündflamme unabhängig von dem durch anderweitige Betriebsvorgänge gesteuertcai Hilfsventil 13 erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündsicherung für gasbeheizte Geräte, bei der ein Bimetallkörper das Hauptventil und in Abhängigkeit hiervon das Ventil für die Zündflammenleitung über eine Ventilspindel steuert, die neben ihrer Arbeitsaufgabe noch als ga,;-dichte Führung dient und das Ventil für die Zündflammenleitung erst dann gedrosselt wird, wenn das Hauptventil geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel der Ventilkörper für den Hauptgasstrom und außerdem der als Kolben ausgebildete Ventilkörper für den Nebengasstrom angeordnet ist. a. Zündsicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper für Haupt- und Zündflamme in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
DEO63067D 1937-07-02 1937-07-02 Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete Expired DE724423C (de)

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DEO63067D DE724423C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete

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DE724423C true DE724423C (de) 1942-08-26

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DEO63067D Expired DE724423C (de) 1937-07-02 1937-07-02 Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete

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DE (1) DE724423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131168B (de) * 1958-05-08 1962-06-14 Junkers & Co Loeschvorrichtung fuer die Zuendflamme von gasbeheizten Geraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131168B (de) * 1958-05-08 1962-06-14 Junkers & Co Loeschvorrichtung fuer die Zuendflamme von gasbeheizten Geraeten

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