DE634116C - OElfeuerung mit mehreren Brennstoffduesen - Google Patents

OElfeuerung mit mehreren Brennstoffduesen

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DE634116C
DE634116C DEA69192D DEA0069192D DE634116C DE 634116 C DE634116 C DE 634116C DE A69192 D DEA69192 D DE A69192D DE A0069192 D DEA0069192 D DE A0069192D DE 634116 C DE634116 C DE 634116C
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Germany
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nozzle
shut
fuel
nozzles
oil
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DEA69192D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space

Description

  • Ölfeuerung mit mehreren Brennstoffdüsen Die Erfindung erstreckt sich auf Ölfeuerungen mit mehreren Brennstoffdüsen, die dem jeweiligen Bedarf entsprechend einzeln oder gruppenweise zu- oder abgeschaltet werden und durch Verstellung des hierzu dienenden Absperrgliedes sowohl mit der Zulaufleitung für den unter Druck zugeführten Brennstoff als auch mit einer Zuführungsleitung für ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel, wie Dampf o. dgl., in Verbindung gebracht werden können.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht das verwendete Absperrglied aus einem einfachen Umstellhahn, durch dessen Verstellung nach Bedarf der Ölzulauf zur Düse abgesperrt und hiernach der Dampfzutritt zu derselben freigegeben werden kann. Es ist daher eine Durchspülung der von der Brennstoffzuleitung abgeschalteten Düse mit Dampf erzielbar, wodurch die Ölrückstände aus dieser Düse und ihrer Anschlußleitung ausgeblasen und damit Verstopfungen dieser Teile durch Ölkoksbildungen verhütet werden können. Wichtiger als dieses Ausblasen der abgestellten Düse ist aber noch die Aufrechterhaltung einer guten Zerstäubung im Augenblick des Zu- und Abschaltens einer Düse. Wird nämlich eine Düse zu- oder abgeschaltet, so darf dies vielfach nicht schlagartig vor sich gehen, sondern allmählich, und zwar deshalb, weil der Brennstoffbedarf nicht stufenartig, sondern allmählich zu- und abnimmt. Es kann daher der Fall eintreten, daß der Brennstoffzufluß zu einer oder mehreren Düsen nicht ganz, sondern nur teilweise abgesperrt werden muß. Bei einer derartigen teilweisen Absperrung des Ölzuflusses ist aber dem Öl infolge der Drosselung durch das Absperrorgan der zu seiner Zerstäubung nötige Druck genommen. Der Brennstoff fällt daher bei den bekannten Einrichtungen in diesem Fall, anstatt zu zerstäuben, in größeren Tropfen aus der Düse. Um dies zu vermeiden, ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Ölfeuerung in die Zuleitung zu den Brennstoffdüsen an Stelle eines einfachen Umstellhahnes ein Absperrglied eingeschaltet, welches bei der während der Zu- und Abschaltung jeder einzelnen Düse oder Düsengruppe stattfindenden Drosselung des Brennstoffzuflusses gleichzeitig den Arbeitsmittelzutritt zu dieser Düse oder Düsengruppe derart freigibt, daß auch bei dem durch die Abdrosselung verminderten Brennstoffdruck eine gute Ölzerstäubung gesichert ist. Die bei voller Öffnung des Ölzuflusses mit mechanischer Brennstoffzerstäubung arbeitende Düse wird somit während der Zu- und Abschaltdauer als Luft-oder Dampfzerstäuberdüse betrieben. Hierdurch ist aber eine rauchfreie Verbrennung des Öles auch während der Regeldauer gewährleistet.
  • Eine Ausführungsform der neuen Ölfeuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z einen Schnitt durch die bei dieser Feuerung vorgesehene Steuer- und Absperrvorrichtung, Fig. 2 und 3 Einzelheiten dieser Vorrichtung und , Fig. 4 den Zusammenbau derselben mit den Brennstoffdüsen.
  • Die dargestellte Absperrvorrichtung enthält ein als Kolbenschieber ausgebildetes Absperrglied 3, das in einem zylindrischen Gehäuse 2 gleitet und mit einem Steuerkolben 7 verbunden ist. Die Verteilung des Brennstoffes auf die einzelnen Einspritzdüsen erfolgt durch rechteckige Öffnungen x (Fig. i), die sich am Umfang-. des Zylinders 2 befinden. Je nach Stellung -des" Kolbens 3 werden mehr oder weniger dieser-..' Öffnungen freigegeben, so daß der durch eifik Bohrung 4 unter dem erforderlichen Einspritzdruck in den Zylinder eintretende flüssige Brennstoff zu der entsprechenden Anzahl Einspritzdüsen, von denen jede einzelne durch einen Verbindungskanal 5 und ein Rohr 6 mit je einer Öffnung i verbunden ist, gelangen kann. Die Stellung des- Kolbens 3 und damit die Anzahl der in Betrieb befindlichen Düsen .wird durch die Stellung des Steuerkolbens 7 bestimmt, dessen Lage wiederum durch die 'Höhe des Druckes des Steueröles, wenn z. B. solches zur Übertragung der Regelkräfte verwendet wird, bedingt ist. Dabei kann der Steueröldruck, falls es sich um eine Dampfkesselfeuerung handelt, in bekannter Weise vom Dampfdruck abhängig gemacht und so eingerichtet 'werden, daß er bei sinkendem Dampfdruck zunimmt, so daß der Steuerkolben 7 ansteigt und. mehr Öffnungen z freigibt, während er umgekehrt bei steigendem Dampfdruck, also abnehmendem Brennstoffbedarf, abnimmt, wodurch die Feder 8 ,den Steuer- und Verteilerkolben nach abwärts drückt und. die Öffnungen i absperrt. Ist letzteres der Fall, so wird auch der Zufluß von Brennstoff zu den Düsen unterbrochen, dagegen die Verbindung derselben mit dem Raume oberhalb des Verteilerkolbens 3 hergestellt. Im Raume oberhalb des Verteilerkolbens 3 befindet sich Dampf, Druckluft o. dgl., die durch eine Bohrung g .zuströmen. Ist die Zufuhr von Brennstoff unterbrochen, so setzt nun die Lieferung von Dampf oder Druckluft ein, durch welche .die im Rohr oder der Düse verbliebenen Brennstoffreste ausgeblasen und die sämtlichen Kanäle und Düsenöffnungen sauber gehalten werden. Die- Schlitzbreite =o der Öffnungen wird hierbei etwas breiter gehalten wie der Dichtungsring =i des Verteilerkolbens (Fig. 2). In den Stellungen' des Kolbens 3, in denen der Brennstoff so stark gedrosselt zu den Düsen gelangt, daß er nicht mehr zerstäuben kann, kann daher auch Dampf zuströmen, der nun die Zerstäubung des Brenn-,stoffes besorgt.
  • Bei der in den Fig. i und 2 gezeigten Kolbenanordnung `werden sämtliche: Düsen mit dem Spülmittel beschickt, solange sie keinen Brennstoff führen. Dies ist jedoch nicht immer erforderlich, vielmehr kann es in vielen Fällen ,genügen, wenn die Beschickung mit Dampf oder Druckluft nur für einen Teil der Düsen- erfolgt, z. B. nur für die Düsen, die eben außer Betrieb kamen. Es kann auch von Vorteil sein, die Düsen, -die in Betrieb kommen sollen, vorher durchzuspülen: Ein Verteilerkolben für diese Betriebsweise ist in Fig.3 dargestellt. Es ist hier jeder Düsenzulauf mit zwei Verbindungskanälen 12 und 13 versehen und der verwendete @'#Kolben 14 mit drei Steuerkanten 15, 16 und 17 . ä»sgestattet. Bevor die Kante i5 bei der Auf-_;,4t%.rtsbewegung des Kolbens 14 den Kanal i2 =heigibt, öffnet die Kante 17 den Zugang zum Kanal 13, so daß Dampf o. dgl. zur Düse gelangen kann. Dieser Kanal 13 wird jedoch wieder verdeckt, sobald die Öffnung i2 für den Brennstoff ganz freigegeben ist. Wird diese Öffnung 12 bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 14 dagegen abgeschlossen, so gelangt nun durch den Schlitz zwischen den Kanten 16 und 17 Dampf zur -Düse, der in den Drosselstellungen der Öffnung i2 die Ölzerstäubung begünstigt und nach vollständiger Absperrung dieser Öffnung die Rückstände ausbläst. Bewegt sich der Verteilerkolben noch weiter nach unten, so gelangt die Kante 17 über den Kanal 13, so daß auch der Dampfzufluß zu dieser Düse unterbrochen wird.
  • Die Anordnung der neuen Steuer- und Absperrvorrichtung in Verbindung mit den Einspritzdüsen ist aus Fig. 4 ersichtlich. Es ist 2o diese Absperrvorrichtung, und 21 sind die Düsenträger mit den Brennstoffdüsen. Sie bilden zusammen mit dem Brennluft-Drallkürper 22 den eigentlichen Brenner der Feuerung. Die Düsenträger sind in größerer Anzahl kreisförmig um die Steuer- und Absperrvorrichtung herum angeordnet, sie können im Betrieb auswechselbar ausgebildet werden. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Kanäle 5 mit Absperrventilen 18 (Fig. i) und die Düsenträger 21 mit Verschraubungen 23 versehen.
  • Statt einer einzelnen Einspritzdüse kann, jeder Düsenträger auch mehrere Einspritzdüsen erhalten, die aus einem gemeinsamen Brennstoff-und Spülmittel-Zufuhrkanal gespeist werden. Auch können an Stelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Kolbens selbsttätig gesteuerte Hähne oder Ventile, z. B. Nadelventile, als Absperrglieder Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölfeuerung mit mehreren Brennstoffdüsen, die dem jeweiligen Bedarf entsprechend einzeln oder gruppenweise zu-oder abgeschaltet werden und durch Verstellung des hierzu dienenden Absperrgliedes sowohl mit der Zulaufleitung für den unter Druck zugeführten Brennstoff als auch mit einer Zuführungsleitung für ein. unter Druck stehendes Arbeitsmittel, wie Dampf o. dgl., in Verbindung gebracht werden können, gekennzeichnet durch ein Absperrglied, welches bei der während der Zu- und Abschaltung jeder einzelnen Düse oder Düsengruppe stattfindenden Drosselung des Brennstoffzuflusses gleichzeitig den Arbeitsmittelzutritt zu dieser Düse öder Düsengruppe derart freigibt, daß auch bei dem durch die Abdrosselung verminderten Brennstoffdruckeine gute Ölzerstäubung gesichert ist.
  2. 2. Ölfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied aus einem Kolbenschieber (3 bzw. 1q.) besteht, der in einem Gehäuse (2), welches an seinem einen Kopfende mit einer Öl- und an seinem anderen Kopfende mit einer Arbeitsmittelzutrittsöffnung versehen ist, gleitet und die zwischen diesen Öffnungen (q. bzw. g) vorgesehenen, über die Kolbenschieberbahn verteilten Anschlußöffnüngen (i bzw. 12, 13) für die zu den Düsen führenden Leitungen (6) derart steuert, daß das Arbeitsmittel jeder Düse sowohl während deren Zu- und Abschaltdauer als auch noch vorübergehend oder dauernd nach erfolgter Absperrung des Brennstoffzuflusses zu dieser Düse zugeleitet wird.
DEA69192D 1933-04-11 1933-04-11 OElfeuerung mit mehreren Brennstoffduesen Expired DE634116C (de)

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