DE1751081A1 - OElbrenneranlage mit mindestens zwei Ruecklaufbrennern oder mindestens zwei Gruppen von Ruecklaufbrennern - Google Patents

OElbrenneranlage mit mindestens zwei Ruecklaufbrennern oder mindestens zwei Gruppen von Ruecklaufbrennern

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DE1751081A1 DE19681751081 DE1751081A DE1751081A1 DE 1751081 A1 DE1751081 A1 DE 1751081A1 DE 19681751081 DE19681751081 DE 19681751081 DE 1751081 A DE1751081 A DE 1751081A DE 1751081 A1 DE1751081 A1 DE 1751081A1
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Description

Zur Offenlegung bestimmt P 4113
P 17 51 081.5-33 Gebrüder S u 1 ζ e r Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz
Oelbreimeranlage mit mindestens zwei Rücklaufbrennern oder mindestens zwei Gruppen von RUcklaufbrennern
Die Erfindung betrifft eine Oelbrenneranlage mit mindestens zwei Rücklaufbrennern oder mindestens zwei Gruppen von Rücklaufbrennern, bei der jeder Rücklaufbrenner oder jede Gruppe von Rücklaufbrennern über eine Zulaufzweigleitung an eine gemeinsame OeI-verteilleitung und über eine Rücklaufzweigleitung an eine gemeinsame Oelsammelleitung angeschlossen ist und bei der die Oelverteilleitung mit Mitteln zum Regeln des Zulaufdruckes und die Oelsammelleitung mit einem Druckhalteorgan versehen sind und die ferner Mittel zum Zu- und Abschalten mindestens eines Brenners oder einer Gruppe von Brennern aufweist.
Bei einer bekannten Oelbrenneranlage dieser Art bestehen die Mittel zum Zu- und Abschalten mindestens eines Brenners oder einer Gruppe von Brennern aus je einem in der Zulaufzweigleitung angeordneten Absperrorgan. Die Anordnung dieser Absperrorgane hat den Nachteil, dass eine Aenderung der Feuerleistung der Anlage sprunghaft erfolgt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Oelbrenneranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, die Feuerleistung durch Zu- und Abschalten von Brennern oder Brennergruppen möglichst stossfrei zu ändern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Mittel zum Zu- und Abschalten
tzu
aus einem in die Rücklaufzweigleitung des zu- und anschaltenden Bren-
fc ners oder der betreffenden Gruppe von Brennern angeordneten Rückschlagventil und einer an die das Rückschlagventil aufweisende
Ijen
Rücklaufzweigleitung angeschlossen), das Rückschlagventil und das in der OeISammelleitung vorgesehene Druckhalteorgan umgehenden, ein Drosselorgan aufweisenden Bypassleitung bestehen*
Weitere Mermale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Oelbrenneranlage mit drei Gruppen von Brennern und Fig. 2 eine Oelbrenneranlage mit zwei Brennern.
Gemäss Fig. 1 ist ein OeItank 1 vorgesehen, aus dem das OeI mittels einer Pumpe 2 über eine Verteilleitung 3 und Je eine Zulaufzweigleitung 4,4' und 4>' drei Brennergruppen zugeführt wird. Jede Brennergruppe besteht aus vier Brennern 5a,5b,5c,5d bzw. 5a1, 5b',5c',5d' bzw. 5a1',5b1',5c1·,5d·■. Jede Brennergruppe ist über eine RücklaufZweigleitung 10, 10' bzw. 10*' mit einer Oelsanmel-
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leitung 11 verbunden, die ein Druckhalteorgan 12 enthält. Zum Regeln des Zulaufdruckes ist an der Verteilleitung 3 eine Ueberströmleitung 6 mit Ventil 7 angeschlossen, das über einen Regler 9 von einem Druckfühler 8 beeinflusst wird.
Mit der gezeichneten Anlage soll erreicht werden, dass die Brennergruppe 5a1-5d' und die Brennergruppe 5α··-5α!! einzeln oder gemeinsam stossfrei, d.h. mit möglichst geringem Sprung in der Feuerleistung, zu- oder abgeschaltet werden können. Als Mittel zum Zu- und Abschalten sind je ein Rückschlagventil ^H,1 bzw. 16'< In^ den zugehörigen RücklaufZweigleitungen 10' und 10'· vorgesehen sowie je eine ein Drosselorgan 17* bzw. 17" aufweisende Bypassleitung 15' und 15", die das Rückschalgventil 16' bzw. 16'' und das Druckhalteorgan 12 in der Sammelleitung 11 umgehen. In der Rücklaufzweigleitung 10 der Brennergruppe 5a-5d ist ebenfalls ein Rückschlagventil 16 vorgesehen, und zwar, um in jeder Zweigleitung 10, 10· und 1011 den gleichen Druckabfall und die gleiche Druckabfallcharakteristik, d.h. gleichen Verlauf des Druckabfalls über der Last der Anlage, zu erhalten.
Die Drosselorgane 17· und 17" inÄen Bypassleitungen 15' und 15'', die beide stromabwärts des Druckhalteorgans 12 in die Sammelleitung 11 münden, stehen unter dem Einfluss je eines Reglers 18' bzw. 18'·. Die beiden Regler erhalten von einem Druekfühler 19' bzw. 19' · eine dem Druck des Rticklauföles in der Bypassleitung 10 ·
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bzw. 10fl entsprechendes Signal sowie über eine Leitung 20' bzw. 20'· ein Drucksollwertsignal. Diese Sollwertsignale kommen von einer Steuervorrichtung, die als Ganzes mit 100 bezeichnet ist und die von einem stromaufwärts des Druckhalteorgans 12 an der Sammelleitung 11 angeschlossenen Dreipunkt-Druckschalter 25 betätigt wird. In der Steuervorrichtung 100 sind zwei Hilfsmotoren 26· und 26'' vorgesehen, die auf je eine Zahnstange 27· bzw. 27·* wirken. Jede Zahnstange trägt an ihrem in Fig. 1 rechten Ende einen nach } unten gerichteten Schaltfinger 28" bzw. 28'· sowie eine nach oben gerichtete Kontaktfeder 29' bzw. 29·'. In der Bewegungsbahn der
Schaltfinger sind je zwei Kippschalter 30',31· bzw. 30" und 31' ·
(elais angeordnet. Jedem der vier Kippschalter ist ein Selbsthalter\32 zugeordnet.
Der Dreipunkt-Druckschalter 25, die Kippschalter 30',31·,30·', 31" und Motoren 26',26" sind mittels Leitungen 50,51,52,53,54, 55,56,57 derart miteinander verbunden, dass bei einem Ueberschrei-
V-.t -
ten des in der Sammelleitung 11 herrschenden Druckes Über einen vorgegebenen oberen Grenzwert zuerst der Motor 26" und dann der Motor 26' die Zahnstange 27" bzw. 27' langsam in die rechte Endlage bewegt. Unterschreitet der in der Sammelleitung 11 herrschen- de Druck einen vorgegebenen unteren Grenzwert, so bewegt zuerst der Motor 26' und dann der Motor 26" die Zahnstange 27' bzw. 27" in die linke Endlage. Die Kontakfedern 29· und 29" gleiten dabei auf je einem Widerstand 35' bzw. 35", an deren Enden eine Gleichspannung anliegt. Die Widerstände sind so ausgebildet, dass das
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von der jeweiligen Kontaktfeder abgegriffene Potential dem Verlauf des strichpunktiert gezeichneten Linienzuges 36' bzw. 36'· entspricht. Das jeweils abgegriffene Potential wird über eine Gleitfeder 37· bzw. 37'' an der zugehörigen Zahnstange abgenommen und über die Leitungen 20' bzw. 20'' als Drucksollwertsignal den Reglern 18' bzw. 18'· zugeführt.
In der Oelverteilleitung 3 ist ein Mengenmessorgan 60 angeordnet, das^ die den Brennern zulaufende Oelmenge M^ misst und ein entsprechendes Signal einem Oelmengenregler 62 zuführt. Stromabwärts der Einmündung der beiden Bypassleitungen 15· und 15·' in die Sammelleitung 11 ist ein Mengenmessorgan 61 vorgesehen, das die in den --Tank 1 zurücklaufende Oelmenge M2 misst und ein entsprechendes Signal dem Oelmengenregler 62 zuführt. In dem Oelmengenreg/er 62 wird die Differenz der beiden Mengen M-, und M2 gebildet, und die Differenz wird mit einem über eine Leitung 62 von einem nicht dargestellten Feuerungsregler kommenden Sollwertsignal verglichen. Der Äesgang des Reglers 62 ist über eine Signalleitung 64 mit dem Druckhalteorgan 12 verbunden, das somit von einem Signal entsprechend dem Vergleich zwischen der Oelmengendifferenz (M^-M2) und dem Sollwertsignal aus der Leitung 63 beeinflusst wird.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt, wobei davon ausgegangen wird, dass die Brennergruppen 5a-5d und 5a!'-5d'' in Betrieb sind, während die Brennergruppe 5a'-5d' abgeschaltet ist. Denn dem Regler 18' wird über die Leitung 20' ein Drucksollwertsignal gleich Null zugeführt, so dass das Drosselorgan 17' voll geöffnet, die
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Rücklaufzweigleitung 10' entlastet und das Rückschlagventil 16' geschlossen sind. Der Regler 181' dagegen erhält über die Leitung 20*' ein Sollwertsignal entsprechend den höchsten Druck, so dass das Drosselorgan 17'· geschlossen ist. Damit steht die RUcklaufzweigleitung 10'' unter dem gleichen Druck wie die RücklaufZweigleitung 10 und die Rückschlagventile 16 und 16·' sind voll geöffnet.
Wird nun vom Feuerungsregler aus über die Leitung 63 dem Oelmengenregler 62 ein grösseres Sollwertsignal als vorher zugeführt, so bewegt sich das Druckhalteventil 12 in schliessender Richtung. Dies hat eine Erhöhung des Druckes in der Sammelleitung 11 zur Folge, beispielsweise auf einen Wert, der grosser ist als der obere, ungefähr der vollen Leistung einer Brennergruppe entsprechende Grenzwert am Dreipunkt-Druckschalter 25# Dadurch wird die Membran des Druckschalters 25 in Fig. 1 abwärts bewegt, so dass eine Verbindung zwischen der Leitung 50 und dem in Fig. 1 unteren Pluspol einer nichtgezeichneten Spannungsquelle hergestellt wird, üeber die Leitung 50, den Kippschalter 31"', die Leitung 54 und den Kippschalter 31' wird das zu diesem gehörende Selbsthalterelais 32 erregt und über die Leitung 57 der Motor 26' so gespeist, dass er 4ie die Zahnstange 27· langsam nach rechts bewegt. Dabei wird das am Widerstand 35' entsprechend dem Linienzug 36' abgegriffene Pojtial und damit der Drucksollwert für den Regler 18' zuerst sprungweise erhöht, und zwar auf einen Wert, der der Kleinstlast der Brennergruppe 5a'-5d' entspricht. Infolge des sprunghaft erhöhten Drucksollwertes wird also das Drosselorgan 17* in schliessendem Sinne betätigt, so dass sich
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in der RücklaufZweigleitung 10* ein höherer Druck aufbaut, so dass das OeI nicht mehr an den Düsen der Brenner 5a'-5d' vorbeiströmt, sondern durch die Düsen hindurch austritt. Gleichzeitig werden diese Brenner auf nichtdargesteilte Weise gezündet. Im weiteren Verlauf der Bewegung der Zahnstange 27' nach rechts erreicht die Kontaktfeder 29' am Widerstand 35' die einspringende Ecke des Linienzuges 36', so dass nunmehr eine allmähliche Erhö^hung des abgegriffenen Potentials eintritt, die sich in eine entsprechende Erhöhung des Drucksollwertes am Druckregler 181 auswirkt und damit das Drosselorgan 17· weiter schliesst. Als Folge davon steigt langsam die Leistung der Brenner 5a'-5d·. Als weitere Folge sinkt der Druck in der Sammelleitung 11, wodurch der Kontakt zwischen dem Druckschalter 25 und der Leitung 50 unterbrochen wird. Wegen des erregten, dem Kippschalter 31' zugeordneten Selbsthalterelais 32 steht der Motor 26' trotz-dem weiter unter Spannung, so dass die Zahnstange 27* sich weiter nach rechts bewegt. Dies geschieht so lange, bis der Finger 28', der zu Beginn der Bewegung der Zahnstange 27' den Kippschalter 30" umgelegt hat, den Kippschalter 31* umlegt und damit das zu diesem gehörige Selbsthalterelais 32 sowie den Motor 26· abschaltet. Entsprechend dem Linienzug 36' stieg der Drucksollwert in der Leitung 20* weiter an, der schliesslich den in der Oelsammelleitung 11 herrschenden Druck übersteigt. Das Drosselorgan 17* wird dabei ganz geschlossen. Die Brennergruppe 5a1-5d' hat damit die selbe Leistung wie die benachbarten Brennergruppen 5a-5d und 5a1'-5d'', wobei die Leistung zwischen dem Maximalwert und dem unteren Grmnzwert variieren kann.
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Wird im späteren Verlauf des Betriebes die verlangte Feuerungsleistung kleiner, so sinkt der Druck in der Sammelleitung 11, wodurch sich die Membran des Druckschalters 25 nach oben bewegt und die Leitung 51 mit dem Pluspol einer nichtgezeichneten Spannungsquelle verbindet. Da der Kippschalter 30' von dem vorher geschilderten Betriebsverlauf her nach rechts gekippt ist, wird das zu ihm gehörende Selbsthalterelais 32 erregt und der Motor 26* über die Leitung 56 gespeist. Dies bewirkt ein Verschieben der Zahnstange 27' nach links, wobei der Schaltfinger 28' zuerst den Kippschalter 31' und dann gegen Ende dieser Verschiebebewegung den Kippschalter 30' nach links in die gezeichnete Lage umlegt. Während dieser Zahnstangenbewegung wird der Drucksollwert für den Regler 18· langsam bis auf den der Kleinstlast der Brenner 5a'-5d* entsprechenden Druck verkleinert, wonach er dann plötzlich auf Null abfällt. Entsprechend dieser Aenderung des Drucksollwertes beginnt das Drosselorgan 17* also zunächst zu öffnen, bis es bei dem Sollwert Null ganz geöffnet ist und die Brenner verlöschen, weil sich nunmehr kein ausreichender Druck in der RücklaufZweigleitung 10' aufbaut. Dabei steigt der Druck in der Sammelleitung 11 an. Befindet sich der neue Druck zwischen dem unteren und dem oberen Grenzwert, so ist die Sollwertsteuerung in einem neuen Gleichgewicht. Unterschreitet der Druck jedoch den unteren Grenzwert, so wird über die Leitung 51, den linken Arm des Kippschalters 30' und die Leitung 55 das zum Kippschalter 30'* gehörende Selbsthalterelais 32 erregt und damit der Motor 26'· über die Leitung 52 gespeist. Dies hat zur-Folg·, dass auch die Zahnstange 27 · · sich nach links bewegt. Dadurch wird
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das von der Kontaktfeder 29'' abgegriffene Potential kleiner und damit auch der Drucksollwert für den Regler 18'', so dass das Drosselorgan 17" in öffnendem Sinne betätigt wird. Das OeI strömt nunmehr durch die Bypassleitung 15'' , wobei die Feuerleistung der Brennergruppe Ba11^d'1 zurückgeht, bis schllesslich auch diese Gruppe abgestellt ist.
In der Zeichnung ist die Verteilung ausschliesslich des Brennöles dargestellt. Ausserdem ist eine nicht gezeichnete Anordnung zum Verteilen der Brennluft vorgesehen, die Steuerorgane aufweist, die gleichzeitig mit den Drosselorganen 17' und 17'', z.B. von den Reglern 18' und 18'', betätigt werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an den Sollwertsignalleitungen 20' und 20"' je ein Differenzierorgan 66' bzw. 66'· angeschlossen, das über die Leitung 67' bzw. 67 ■' im Sinne einer Störgrössenaufschaltung den Sollwert für den Oelmengenregler 62 vorübergehend beeinflusst, und zwar in dem Sinne, dass nur bei dem sprunghaften Anstieg des Drucksollwertes entsprechend dem sprunghaften Verlauf des Linienzuges 36' bzw. 36·' die Feuerleistung durch ein Verschwindsignal kurzzeitig zurückgenommen wird. Beim sprunghaften Verkleinern des Sollwertes tritt kein Verschwindsignal auf.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit zwei einzelnen Brennern ist einfacher in seinem Aufbau als das Beispiel nach Fig. 1, indem es ohne Steuervorrichtung 100 auskommt. Hier ist die Anlage jedoch so
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eingerichtet, dass beide Brenner einzeln zu- und abgeschaltet werden könen. Wie beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 führt eine Oelpumpe 2 Brennol aus einem Tank 1 über eine Verteilleitung 3 und je eine ZulaufZweigleitung 4 und 4* den beiden Brennern 70 und 70* zu. Das überschüssige OeI strömt über die RücklaufZweigleitungen und 10' in die mit einem Druckhalteorgan 12 versehene Saeeelleitung
11 und von dort in den Tank 1 zurück. Die beiden Rücklaufzvelglel- fc tungen 10 und 10' weisen Rückschlagventile 16 bzw. 16* auf, und es sind diese Rückschlagventile und das Druckhalteorgan 12 umgehende Bypassleitungen 15 und 15' vorgesehen, die ein von Hand betätigtes Drosselorgan 17 bzw. 17* aufweisen. Ebenso sind die Mengenmessorgane 60 und 61 sowie die Mittel 6,7,8 zum Regeln des Zulaufdruckes vorhanden.
Abweichend vom Beispiel nach Fig. 1 ist bei» Beispiel nach Fig. 2 zwischen den Zulaufzweigleitungen und den Rücklaufzwelgleitungen einerseits und den Brennern andererseits je ein Steuerschieber 68 ' und 68* vorgesehen. Jeder Steuerschieber stützt sich alt seinem einen Ende auf eine Feder 72 bzw. 72' ab und steht alt seinem anderen Ende mit einem Membrankasten 69 bzw. 69* in Verbindung. An jedem Steuerschieber ist eine Entlastungszweigleitung 75 bzw. 75· angeschlossen, die in eine Entlastungssammelleitung 76 münden, die / Ihrerseits in die OeISammelleitung 11 zwischen dem Druckhalteorgan
12 und dem Mengenmessorgan 61 mündet. Dtych das Einschalten der Steuerschieber 68 und 68* kehrt sich die StrSmungsrichtung des Oeles in den Brennern 70 und 70* um, wenn sie zu- oder abgeschaltet wer-
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den. Die IMkehr der Strömungsrichtung wird dazu benutzt, ein in jeden Brenner eingebautes Absperrventil zu betätigen, dessen Aufbau an dem geschnitten dargestellten Brenner 701 erkennbar ist. Das Absperrventil besteht aus einem kleinen Kolben 71!, der eine Verschlussnadel 80' trägt, die mit der Düsenbohrung 81' des Brenners zusammenwirkt. Der Kolben 71' weist axiale Nuten 82' auf, die auf der in Flg. 2 linken Seite in einen Raum 83' münden, der über eine Leitung 74' mit dem Steurschieber 68' in Verbindung steht. Auf der anderen Seite des Kolbens 71' münden die Nuten 82' in den Kegeligen Drallraum 84', der bei abgehobener Verschlussnadel 80* mit der DUsenbohrung 81f in Verbindung steht und ausserdem über einen Drallflächen 85· aufweisenden Raum 86· mit einer an den Steuerschieber 68' angeschlossenen Leitung 73'. In der Mitte des Kolbens 71· ist noch eine Ringnut vorgesehen.
In dem gezeichneten Betriebszustand ist der Brenner 70 in Betrieb, während der Brenner 70· abgeschaltet ist. Der Steuerschieber 68 befindet sich dabei in seiner unteren Stellung, weil der Membrankasten 69 unter Druck steht. Das von der Pumpe 2 geförderte Brennöl fliesst über die Zulaufzweigleitung 4 und die Leitung 73 in den Brenner 70. Infolge des grösseren Oeldruckes, der auf die in Fig. 2, rechte Seite des Kolbens des Absperrventils wirkt, wird dieser Kolben nach links bewegt, so dass die Verschlussnadel die Düsenbohrung freigibt. Dem über die Leitung 73 zuströmenden OeI wird mittels der Drallflächen ein/£ Drall erteilt und es gelangt in den Drallraum des Brenners 70. Ein Teil des Oeles wird zerstäubt und verbrennt, wan- .
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rend der Rest über die Nuten des Kolbens im Brenner 70, die Leitung 74 und die RücklaufZweigleitung 10 in die Sammelleitung 11 zurückströmt.
Der Brenner 70* befindet sich in abgeschaltetem Zustand, da der zugehörige Membrankasten 69' drucklos 1st, so dass der Steuerschieber 68' von der Feder 67* in seine obere Stellung gedrückt wird. Das über die ZulaufZweigleitung 4' zuströmende OeI gelangt über die Leitung 74' auf die linke Seite des Kolbens 71·, so dass sich dieser nach rechts bewegt und mit seiner Verschlussnadel 80' die DUsenbohrung 81* verschliesst. Das durch die Nuten 82' durchtretende OeI gelangt über den Drallraum 84', die Drallflächen 85', den Raum 86', die Leitungen 73'j 75' und die Leitung ?6 in die Leitung 11 und schliesslich zum Tank 1 zurück.
Den Drosselorganen 17 und 17T in den Bypassleitungen sind Blenden 90 bzw. 90' vorgeschaltet, die so bemessen sind, dass sich bei geöffnetem Drosselorgan stromaufwärts der Blende ein Druck aufbaut, der der Kleinstlast des betreffenden Brenners entspricht. Soli der Brenner 70' zugeschaltet werden, so wird das Drosselorgan 17' geöffnet, was in der Zeichnung durch die Stellung des Betätigungshebels angedeutet ist. Danach wird eine nicht dargestellte Zündvorrichtung eingeschaltet und der Membrankasten 69' unter Druck ge· setzt. Der Steuerschieber 68* wird abwärts bewegt, so dass nunmehr das Brennöl über die Leitung 73' zuströmt und der Brenner 70' mit Kleinstlast in Betrieb ist. Das Rücklauföl des Brenners 70* ent-
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weicht über die Leitung 74' und die Bypassleitung 15! in die Sammelleitung 11. Um den Brenner 70' auf grössere Last zu bringen, wird das Drosselorgan 17' langsam in schliessendem Sinne betätig:, was zur Folge hat, dass sich das Rückschlagventil 16' öffnet. Soll der Brenner 70' wieder ausser betrieb genommen werden, so wird das Drosselorgan 17' zuerst langsam geöffnet, bis die Last des Brenners auf seine Kleinstlast zurückgenommen ist, wobei das Rückschlagventil 16' wieder schliesst und die Rücklaufölmenge über die Bypassleitung 15 zurückströmt. Danach wird der Membrankasten 69' druck- ^ los gemacht, so dass der Steuerschieber 68' sich in die obere Lage bewegt und das über die Zweigleitung 4' zuströmende OeI wieder in umgekehrter Richtung den Brenner durchströmt, d.h. über die Leitung 74' zuströmt und über die Leitung 73' abströmt.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Oelbrenneranlage mit mindestens zvei Rücklauf brennern oder mindestens zwei Gruppen von Rüdiaufbrennern, bei der jeder Rücklaufbrenner oder Jede Gruppe von Rücklaufbrennern über eine Zulaufleitung an eine genänsame Oelverteilleitung und über eine Rücklaufzweigleitung an eine gemeinsame Oelsammelleitung angeschlossen ist und bei der die Oelverteilleitung mit Mitteln zum Regeln des Zulaufdruckes und die Oelsammelleitung mit einem Druckhalteorgan versehen sind und die ferner Mittel zum Zu- und Abschalten mindestens eines Brenners oder einer Gruppe von Brennern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zu- und Abschalten aus einem in die Rücklaufzweigleitung des zu- und abzuschaltenden Brenners oder der betreffenden Gruppe von Brennern angeordneten Rückschlagventil und einer an die das Rückschlagventil aufweisende Rücklaufzweigleitung angeschossenen, das Rückschlagventil und das in der Oelsammelleitung vorgesehene Druckhalteorgan umgehenden, ein Drosselorgan aufweisenden Bypassleitung bestehen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Drosselorgan in jeder Bypassleitung Mittel vorgesehen sind, die den OeIdruck in der zugehörigen Rücklaufzweigleitung unabhängig vom Oeldruck in den übrigen Rücklaufzweigleitungen für Brennerkleinstlast einzustellen gestatten.
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3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Einstellen des Oeldruckes in jeder Bypassleitung stromaufwärts des Drosselorgans eine Blende vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Einstellen des Oeldruckes das Drosselorgan in jeder Bypassleitung mit einen Regler verbunden ist, der in Abhängigkeit des Druckes stromaufwärts des Drosselorgans beeinflusst ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler mit einer Drucksollwert-Steuervorrichtung verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der OeI-sammelleitung ein mit der Drucksollvert-Steuervorrichtung verbundener Druckschalter angeschlossen 1st, der die Steuervorrichtung bei Ueberschreiten eines oberen Grenzwertes und bei Unterschreiten eines unteren Grenzwertes beeinflusst.
7. Anlage nach Anspruch I9 mit je einem in den Brennern vorgesehenen, mit der Brennerdüse zusammenwirkenden und von dem den Brenner durchströmenden BrennÖl betätigten Abschlussventil, dadurch gekennzeichnet, dass je zu- und abschaltendem Brenner oder Brennergruppe zwischen dieses bzw. dieser einerseits und der Zulauf-Zweigleitung und der Rücklaufzweigleitung andererseits ein Steuerschieber mit einer das Druckhalteorgan umgehenden Entlastungszweigleitung vorgesehen ist.
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8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der OeI-verteilleitung ein Mengenmessorgan und in der Oelsammelleitung ein Mengenmessorgan vorgesehen sind, deren Asugänge mit einem Oelmengenregler verbunden sind, der in Abhängigkeit der Differenz zwischen Zulaufölmenge und Rücklaufδ!menge das Druckhalteorgan in der Oelsammelleitung betätigt.
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Publication Number Publication Date
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DE1751081B2 DE1751081B2 (de) 1972-07-20

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DE (1) DE1751081B2 (de)
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FR (1) FR1565743A (de)
GB (1) GB1163251A (de)
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